CH395734A - Schwenkeinrichtung für Film-Aufnahmekameras - Google Patents

Schwenkeinrichtung für Film-Aufnahmekameras

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CH395734A
CH395734A CH751962A CH751962A CH395734A CH 395734 A CH395734 A CH 395734A CH 751962 A CH751962 A CH 751962A CH 751962 A CH751962 A CH 751962A CH 395734 A CH395734 A CH 395734A
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CH
Switzerland
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motor
housing
output shaft
friction wheel
bevel gear
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CH751962A
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Mazlo Janos
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Mazlo Janos
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Description


  Schwenkeinrichtung für     Film-Aufnahmekameras       Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein     einfaches,     billig     herstellbares    Gerät zu schaffen, mittels wel  chem eine     Film-Aufnahmekamera    zur Aufnahme von  Panoramas oder anderen in irgend einer Richtung       langgestreckten    Objekten mit gleichmässiger, ein  stellbarer Geschwindigkeit um einen: einstellbaren  Winkel     verschwenkt    werden kann.  



  Gegenstand :der Erfindung ist eine Schwenkein  richtung für     Film-Aufnahmokameras,    die gekenn  zeichnet ist durch einen in einem Gehäuse angeord  neten Motor mit einer Motorwelle, eine Ausgangs  welle, ein auf einer dieser Wellen drehfest und längs  verschiebbar montiertes Reibrad, Mittel zum Ver  schieben des Reibrades längs der Welle, auf der es  montiert ist, ein auf der anderen Welle     drehfest    und  längsverschiebbar montiertes Kegelrad, eine auf das  Kegelrad einwirkende Feder, welche dasselbe mit  dem Reibrad in     Eingriff    hält, ein mit der Ausgangs  welle verbundenes, aus dem Gehäuse herausragendes  Glied, zum Befestigen einer Kamera,

   einen mit der  Ausgangswelle verbundenen Arm und ein mit diesem  Arm in einer bestimmten     Winkelstellung    zusammen  arbeitendes     Anschlag-    oder     Ausschaltglied    zum Auf  halten der Ausgangswelle bzw. zum Abstellen des  Motors.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Schwenkeinrichtung dargestellt,  und zwar zeigen       Fig.    1 einen Vertikalschnitt nach der Linie     1-I    in       Fig.    3,       Fig.    2 einen Vertikalschnitt nach der Linie     II-II     in     Fig.    3, und       Fig.    3 einen Horizontalschnitt nach der Linie       111-III    in     Fig.    1.  



  Die dargestellte Einrichtung weist ein Gehäuse  mit einer     zylindrischen    Wand 1, einem Boden 2 und  einem Deckel 3 auf. In diesem Gehäuse ist ein Fe-         dermotor    4 angeordnet, dessen     Inneres    nicht näher  dargestellt ist und der auch ein     Untersetzungs-          getriebe        enthält.    Der Motor 4 kann mit Hilfe eines  aus dem Gehäuse herausgeführten Knopfes 5 auf  gezogen werden.  



  Der Motor 4 treibt eine Motorwelle 6 an, auf  welcher ein Reibrad 7     längsverschieblich        aufgekeilt     ist. In eine Ringnut 8, die in einem     Fortsatz    9 des  Reibrades 7 vorgesehen ist,. greifen Arme 10 und 11  eines Blockes 12 ein, der eine     Bohrung    mit einem  Innengewinde aufweist und auf eine     Schraubenspin-          del    13 geschraubt ist.

   Die Schraubenspindel 13 kann  von der Gehäuseaussenseite her mittels     eines    Knop  fes 14 oder einer Kurbel 15 gedreht werden, um den  Block 12 längs der     Schraubenspindel    13 zu verschie  ben, wodurch auch das Reibrad 7 längs der Motor  welle 6 verschoben     wird.       Das Reibrad 7 steht mit einem Kegelrad 16 in  Eingriff, das auf einer Ausgangswelle 17     drehfest     und     längsversdhieblich    montiert ist. Eine Schrauben  feder 18, welche die     Ausgangswelle    17 umgibt,  drückt auf das Kegelrad 16, um es mit dem Reibrad  7 in Eingriff zu halten.

   Es ist     klar,    dass durch eine  Verschiebung des Reibrades 7     längs    der     Motorwelle     6 das     übersetzungsverhältnis    zwischen dem Reibrad  und dem Kegelrad 16 verändert wird. Durch Ver  schieben des Reibrades, wobei auch     eine    Verschie  bung .des Kegelrades 16 auf der Ausgangswelle 17  eintritt, kann also bei gegebener     Drehzahl    der Mo  torwelle 6 die Drehzahl der Ausgangswelle     eingestellt     werden.

      Die Ausgangswelle 17 ist aus dem Gehäuse     her-          ausgefü'nrt    und trägt auf der     Gehäuseaussenseite     einen Ansatz 19, auf welchem eine Kamera befestigt  werden kann. Zu diesem Zwack ist das freie Ende  der Ausgangswelle 17 mit einem Aussengewinde 20      versehen, das einem     normalen        Kamera-Stativgewinde     entspricht.  



  Zum Ein- und     Ausschalten    des Motors 4 dient  ein aus dem Motorherausragender Achsstummel 21,  welcher einen zweiarmigen Hebel 22 trägt.     Dieser     Hebel 22 ist über eine Stange 23     mit        einem    um eine  Achse 25 schwenkbaren     Einschaltglied    24     gekuppelt,     welches von der Aussenseite des Gehäuses her mit  tels eines an einen Ansatz 26     angeschlossenen          Bowdenkabels    betätigt werden kann, um den Motor  4 einzuschalten.

   Durch das     Einschaltglied    24 kann  dabei gleichzeitig ein weiteres     Bowdenkabel    betätigt  werden, das an einen Ansatz 27 angeschlossen wer  den kann, um die Kamera     einzuschalten.    Ferner  wird durch das Einschaltglied 24 ein Mikroschalter  28 geschlossen, mittels welchem eine Beleuchtung  des zu filmenden Objektes eingeschaltet werden  kann.  



  Nachdem die     Ausgangswelle    17 und damit auch  die Kamera einen     bestimten    Winkel durchlaufen ha  ben, wird der Motor selbsttätig ausgeschaltet. Dies  geschieht folgendermassen: Mit der     Ausgangswelle     17 ist über den     Ansatz    19 und mittels eines Feder  ringes 29 ein Arm 30 verbunden. Dieser Arm 30  arbeitet mit einem aus dem     Gehäusedeckel    3 vor  stehenden Ausschaltglied 31     zusammen    und drückt  dasselbe bei einer     bestimmten    Winkelstellung des  Armes 30 in das Gehäuse hinein.

   Das Ausschaltglied  31 ist mit dem Hebel 22 über     eine    Schraubenfeder  35 gekuppelt, so dass der Motor 4     ausgeschaltet     wird, wenn das     Aussdhaltglied    31 durch den     Arm    30  eingedrückt wird. Gleichzeitig wird dadurch auch  das Einschaltglied 24     zurückgekippt,    so dass der  Schalter 28 ausgeschaltet und die Kamera über das  an den Ansatz 27 angeschlossene     Bowdenkabel    ab  gestellt wird. Die von der     Schraubenfeder    35 ge  bildete     elastische    Kupplung hat nur den Zweck,       Massabweichungen    bzw.

   Herstellungstoleranzen auf  zunehmen und     auszugleichen.     



  Zur Durchführung einer Aufnahme mit Hilfe  des dargestellten Gerätes wird     beispielsweise    wie       folgt    vorgegangen  Mittels eines Innengewindes 32 in einem am Bo  den 2 des Gehäuses befestigten     Ring    33 wird die  Schwenkeinrichtung auf einem Stativ befestigt. Auf  dem Ansatz 19 bzw. dem Gewinde 20 der Ausgangs  welle 17 wird die     Aufnahmekamera    befestigt. Dann  wird vorübergehend die Kupplung zwischen dem  Motor 4 und der Ausgangswelle 17 gelöst, indem  das Kegelrad 16 vom     Reibrad    7 abgehoben wird,  so dass die     Kamera    auf den Anfang des aufzuneh  menden Winkelbereiches eingestellt werden kann.  



  Zu diesem Zweck ist im Gehäuse     ein    mit dem  Kegelrad 16     in    Berührung stehender Hebel 34  schwenkbar gelagert,     welcher    aus dem Gehäuse her  ausragt und mittels welchem das Kegelrad 16 ent  gegen der Wirkung der Feder 18 vom Reibrad 7  abgehoben werden kann.  



  Dann wird durch Verschieben des Reibrades 7  längs der Motorwelle 6 mittels des     Knopfes    14 oder    der Kurbel 15 die gewünschte Schwenkgeschwindig  keit eingestellt. Die Stellung des mit dem Kegelrad  16 in Berührung stehenden Hebels 34 ist von der  Stellung des Kegelrades auf der Ausgangswelle 17  abhängig ; der Hebel 34 zeigt daher das zwischen  der Motorwelle 6 und der Ausgangswelle 17 wirk  same     übersetzungsverhältnis    und damit die einge  stellte Schwenkgeschwindigkeit an. Der Hebel 34  kann mit einer Marke versehen     sein,    die mit einer  Skala auf der Gehäusewand zusammenarbeitet.  



  Die Grösse des     Winkels,    den die Kamera bei  der Aufnahme überstreichen soll, kann     eingestellt     werden, indem der Arm 30 um einen entsprechenden  Winkel vom Ausschaltglied 31 weggeschwenkt wird.  Dies ist möglich, weil der Arm 30 mit dem Ansatz  19 und .damit mit der Motorwelle nicht starr ver  bunden ist, sondern nur durch Reibung unter der  Einwirkung des Federringes 29. Zur Erleichterung  dieser     Einstellung    kann auf dem Gehäuse eine mit  dem     Arm    30 zusammenarbeitende Skala- angebracht  sein.  



  Nun wird, wie weiter oben angegeben, durch       Verschwenken    des Einschaltgliedes 24 der Motor 4  und gleichzeitig die Kamera eingeschaltet. Nach  Durchlaufen des gewünschten Winkels werden der  Motor 4 und die Kamera wie beschrieben selbsttätig  wieder ausgeschaltet.  



  Verschiedene Einzelheiten der beschriebenen  Einrichtung könnten natürlich abgeändert oder durch  gleichwertige Teile ersetzt werden, ohne die Funk  tion der Einrichtung zu beeinträchtigen. So könnte  z. B. anstelle des Federmotors 4 ein     batteriegespie-          sener    Elektromotor vorgesehen sein. Zur Verschie  bung des Reibrades auf der Motorwelle könnten ir  gendwelche andere geeignete Mittel vorgesehen sein.  Zur Anzeige des eingestellten     übersetzungsverhält-          nisses    könnte irgend ein von aussen sichtbares An  zeigeglied verwendet werden, das     mit    dem Kegelrad  oder mit dem Reibrad in Berührung steht und des  sen Stellung anzeigt.

   Die     Anzeigemittel    könnten auch  mit den Mitteln zum Verschieben des Reibrades  kombiniert sein. Der Hebel zum Anheben des Ke  gelrades vom Reibrad kann in manchen Fällen weg  fallen, so z. B. bei einem Elektromotor, dessen Welle  im abgestellten Zustand nicht festgehalten ist, oder  es könnte an seiner Stelle zwischen der Ausgangs  welle und der Kamera bzw. dem Ansatz zum Be  festigen derselben eine Rutschkupplung vorgesehen  sein. Schliesslich wäre es ohne weiteres möglich, die  Einrichtung umgekehrt als beschrieben zu verwen  den,<B>d.</B> h. die Kamera mit dem Gehäuse zu verbin  den und die Ausgangswelle mit einem Stativ, so dass  sich das Gehäuse bei     .der        Aufnahme    mit der Ka  mera dreht.

   Ferner ist es klar, dass die Anordnung  von Reibrad und Kegelrad auch umgekehrt sein  könnte, d. h., es könnte das Reibrad auf der Aus  gangswelle und das Kegelrad auf der Motorwelle an  geordnet sein. Weiter könnte das Ausschaltglied 31  wegfallen und dafür einfach ein Anschlagglied am  Gehäuse vorgesehen sein, das die Drehbewegung der      Ausgangswelle und damit der Kamera nach Durch  laufen des gewünschten Winkels aufhält; der Motor  würde in diesem Falle durch eine Feder abgestellt,  sobald das an den Ansatz 26 angeschlossene     Bow-          denkabel    nicht mehr betätigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schwenkeinrichtung für Film-Aufnahmekameras, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse ange ordneten Motor (4) mit einer Motorwelle (6), eine Ausgangswelle (17), ein auf einer dieser Wellen (6 oder 17) drehfest und längsverschiebbar montiertes Reibrad (7), Mittel (12, 13, 14) zum Verschieben des Reibrades (7) längs der Welle, auf der es mon tiert ist, ein auf der anderen Welle (17 oder 6) dreh fest und längsverschiebbar montiertes Kegelrad (16), eine auf das Kegelrad (16) einwirkende Feder (18), welche dasselbe mit dem Reibrad (7) in Eingriff hält, ein mit der Ausgangswelle (17) verbundenes, aus dem Gehäuse herausragendes Glied (19, 20) zum Befestigen einer Kamera, einen mit der Ausgangs welle (17) verbundenen Arm (30)
    -und ein mit die sem Arm in einer bestimten Winkelstellung zusam menarbeitendes Anschlag- oder Ausschaltglied (31) zum Aufhalten .der Ausgangswelle (17) bzw. zum Abstellen des Motors (4). UNTERANSPRÜCHE 1. Schwenkeinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen aus dem Gehäuse heraus ragenden Hebel (34) zum Abheben des Kegelrades (16) vom Reibrad (7), um die Kupplung zwischen Motor (4) und Ausgangswelle (17) zu lösen. 2.
    Schwenkeinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein ein mit dem Kegelrad (16) oder dem Reibrad (7) in Berührung stehendes, von der Gehäuseseite sidhbbares Anzeigeglied (34) zur Anzeige des zwischen Motorwelle (6) und Ausgangs welle (17) wirksamen Übersetzungsverhältnisses. 3. Schwenkeinrichtung nach .den Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (34) zum Abheben des Kegelrades (16) gleich zeitig als mit dem Kegelrand in Berührung stehendes Anzeigeglied ausgebildet ist. 4.
    Schwenkeinrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Einschaltglied (24) zum Ein schalten des Motors (4), welches mit dem Ausschalt glied (31) gekuppelt ist und von der Aussenseite des Gehäuses aus betätigbar ist. 5. Schwenkeinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an das Gehäuse ein Bowdenkabel zum Ein- und Ausschalten der Kamera anschliessbar (27) ist, wobei das Einschaltglied (24) dieses Bowdenkabel betätigen kann.
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