Werktisch Insbesondere bei Präzisionsarbeiten besteht das Bedürfnis, dem Arbeiter zu erlauben, sich relativ zum Werkstück in die ihm bequemste Lage zu bringen. Die Richtung des Lichteinfalles, sowie hie und da auch Raumverhältnisse, lassen nun nicht immer eine zweckmässige Änderung der Stellung des Arbeiters gegenüber dem Werkstück erreichen, und der vor- lieL#enden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Werktisch zu schaffen, bei welchem der Arbeiter seine Stellung nicht zu verändern braucht und trotz- dem die hat,
die ihm günstigst er scheinende relative Lage zum Werkstück herbeizu führen.
Der erfindungsgemässe Werktisch ist gekennzeich net durch eine verdrehbare Arbeitsplatte.
!n der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- rLin";form des Erfindtin"sgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
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FH--. <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Draufsicht, <SEP> und
<tb> FiL. <SEP> ? <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> II-II <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 1
<tb> in <SEP> vergrössertem <SEP> Massstab.
<tb> \lit <SEP> l <SEP> ist <SEP> das <SEP> Werktischgestell <SEP> bezeichnet, <SEP> welches
<tb> auf <SEP> seiner <SEP> Oberseite <SEP> durch <SEP> eine <SEP> fest <SEP> mit <SEP> ihm <SEP> ver bundene <SEP> Deckplatte <SEP> ? <SEP> abgeschlossen <SEP> ist.
<tb> Die <SEP> Vorderseite <SEP> des <SEP> Werktisches <SEP> wird <SEP> durch <SEP> zwei
<tb> Schrägflächen <SEP> la <SEP> und <SEP> 1b <SEP> gebildet, <SEP> wobei <SEP> in <SEP> der <SEP> Mitte
<tb> dieser <SEP> Vorderseite <SEP> eine <SEP> über <SEP> höchstens <SEP> die <SEP> Hälfte
<tb> ihres <SEP> Umfanges <SEP> in <SEP> einer <SEP> entsprechenden <SEP> Ausnehmung
<tb> zu <SEP> der <SEP> Deckplatte <SEP> 2 <SEP> drehbar <SEP> gelagerte, <SEP> kreisscheiben förmi<U>g</U>e <SEP> ;
\rbeitslilatte <SEP> 3 <SEP> vorspringt. <SEP> Diese <SEP> Arbeitsplatte
<tb> 3 <SEP> besitzt <SEP> eine <SEP> Kehle <SEP> 3a, <SEP> in <SEP> welche <SEP> ein <SEP> entsprechender,
<tb> über <SEP> die <SEP> Innenwand <SEP> der <SEP> Ausnehinun\; <SEP> 2a <SEP> vorstehender
<tb> Wulst <SEP> 2b <SEP> der <SEP> Dreckplatte <SEP> 2 <SEP> eintritt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Ar beitsplatte <SEP> 3 <SEP> in <SEP> axialer <SEP> Riehtun- <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> Stellung
<tb> ;
eeenüber <SEP> der <SEP> Deckplatte <SEP> 2 <SEP> gesichert <SEP> ist.
<tb> In <SEP> der <SEP> Deckplatte <SEP> 2 <SEP> ist <SEP> eine <SEP> Schraube <SEP> 4 <SEP> drehbar
<tb> gelagert, <SEP> welche <SEP> in <SEP> eine, <SEP> in <SEP> einem <SEP> Schlitz <SEP> 5 <SEP> dieser
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Deckplatte <SEP> innert <SEP> gewissen <SEP> Grenzenrin <SEP> d-er <SEP> Richtung
<tb> der <SEP> Schraubenachse <SEP> bewegliche <SEP> und <SEP> durch <SEP> die <SEP> Schlitz form <SEP> gegen <SEP> Verdrehung <SEP> gesicherte <SEP> Halteplatte <SEP> 6 <SEP> ein geschraubt <SEP> ist, <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Rand <SEP> der <SEP> Halteplatte <SEP> über
<tb> den <SEP> Wulst <SEP> vorsteht, <SEP> und <SEP> in <SEP> eine <SEP> ALIbfräSUn <SEP> 7 <SEP> der <SEP> Ar beitsplatte <SEP> 3 <SEP> eintritt, <SEP> so <SEP> dass,
<SEP> durch <SEP> entsprechende
<tb> Drehung <SEP> der <SEP> Schraube <SEP> -1, <SEP> die <SEP> Arbeitsplatte <SEP> 3 <SEP> ge<U>g</U>en über <SEP> an <SEP> der <SEP> Deckplatte <SEP> ? <SEP> festgeklemmt, <SEP> bzw. <SEP> von <SEP> ihr
<tb> gelöst <SEP> und <SEP> nach <SEP> vorne <SEP> aus <SEP> der <SEP> :
l#usnehmung <SEP> ?a <SEP> heraus gezogen <SEP> werden <SEP> kann.
<tb> Mit <SEP> der <SEP> Arbeitsplatte <SEP> fest <SEP> verbunden <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Werk stückträger <SEP> 8, <SEP> vermittelst <SEP> dessen <SEP> das <SEP> Werkstück <SEP> auf
<tb> der <SEP> Arbeitsplatte <SEP> 3 <SEP> befestigt <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> Auf <SEP> den <SEP> Schrägflächen <SEP> la <SEP> und <SEP> 1b <SEP> des <SEP> Gestelles <SEP> 1
<tb> sind <SEP> je <SEP> zwei <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Kugelgelenk <SEP> 9 <SEP> miteinander
<tb> verbundene <SEP> Traghebel <SEP> 10 <SEP> befesti_t, <SEP> wobei <SEP> das <SEP> freie
<tb> Ende <SEP> jedes <SEP> äussern <SEP> Hebels <SEP> je <SEP> eine <SEP> Armstütze <SEP> <B>11</B> <SEP> trägt,
<tb> welche <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Weise <SEP> frei <SEP> beweglich <SEP> angeordnet <SEP> ist.
<SEP> - Der <SEP> Arbeiter <SEP> hat <SEP> dank <SEP> der <SEP> ybeschriebenen <SEP> Ein richtung <SEP> nun <SEP> die <SEP> Möglichkeit, <SEP> die <SEP> ArmStü <SEP> tzen <SEP> je <SEP> nach
<tb> der <SEP> betreffenden <SEP> Arbeit <SEP> in <SEP> die <SEP> für <SEP> ihn <SEP> bequemste
<tb> Lage <SEP> einzustellen <SEP> Lind <SEP> dazuhin <SEP> die <SEP> .arbeitsplatte <SEP> mit
<tb> dem <SEP> darauf <SEP> befestigten <SEP> Werkstückhalter <SEP> in <SEP> die <SEP> ihm
<tb> passende <SEP> Lage <SEP> zu <SEP> verdrehen.
<tb> Soll <SEP> ein <SEP> anderes <SEP> Werkstück <SEP> bearbeitet <SEP> werden <SEP> So
<tb> genügt <SEP> es, <SEP> die <SEP> Arbeitsplatte <SEP> zu <SEP> lösen, <SEP> nach <SEP> vorne
<tb> herauszuziehen <SEP> und <SEP> Sie <SEP> durch <SEP> eine <SEP> solche <SEP> zu <SEP> ersetzen,
<tb> deren <SEP> Werkstückträger <SEP> dein <SEP> neun <SEP> Werk"LüCk <SEP> ange passt <SEP> ist.