DE1284069B

DE1284069B - Vorrichtung zur drehfesten, loesbaren Befestigung eines Werkzeuges, z. B. einer Scheibenbuerste an der Antriebsscheibe einer Fussbodenbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE1284069B
Application number: DEA32531A
Authority: DE
Inventors: Nilsson Bengt Erik; Cronhage Nils Gunnar
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1956-03-29
Filing date: 1957-03-22
Publication date: 1968-11-28
Also published as: CH363135A; US2960705A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dreh- innerhalb der Antriebsscheibe 53 gelagert, so

festen, lösbaren Befestigung eines Werkzeuges, z. B. daß sie von den nach unten gerichteten Räneiner Scheibenbürste, an der elektromotorisch an- dem letzterer umgeben ist, wobei Vorsprünge 114 getriebenen Antriebsscheibe einer Fußbodenbearbei- an der Scheibenbürste 54 nach Art einer Klauen-

tungsmaschine, wobei ein zweites Werkzeug, z. B. 5 kupplung in Vertiefungen 113 der Antriebsscheibe

eine Schleif- oder Polierscheibe, drehfest und lösbar 53 eingreifen und dadurch eine drehfeste Verbindung

mit der Antriebsscheibe verbunden werden kann, herstellen.

ohne daß das erste Werkzeug von der Antriebsscheibe Wie F i g. 2 weiterhin zeigt, ist die Scheibenbürste abgenommen zu werden braucht. 54 an der Antriebsscheibe 53 mittels einer zentral Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Dabei io angeordneten Befestigungsvorrichtung 55 leicht löskönnen als zweites Werkzeug Schleif- oder Polier- bar befestigt. Diese besteht aus einem Spannfutter, Scheiben unter die Scheibenbürste gesetzt werden, das durch eine Öffnung 115 in einer Ausbuchtung ohne daß diese abmontiert wird. Als Befestigungs- 111 der Antriebsscheibe 53 ragt und die Kante dieser mittel werden dabei auf der Polierscheibe sitzende Öffnung 115 hintergreift. Das in einer zentralen Boh-Klemm- oder Spreizfedern verwendet, die, beim Ein- 15 rung 116 der Antriebsscheibe 54 beweglich gelagerte setzen der Scheibe federnd, in Auskerbungen der Spannfutter besteht aus zwei Spannklinken 118 und Antriebsscheibe eingreifen und dadurch zusammen einer zwischen diesen federnd geführten Spindel 119. mit dem Reibungsschluß zwischen Scheibenbürste Die Spindel 119 wird durch einen Federring 120 in und Polierscheibe eine annähernd drehfeste Verbin- ihrer Stellung gehalten. Am oberen Ende ist die dung darstellen. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt ao Spindel 119 mit einem konischen Ansatz 121 verin der außerordentlichen Anfälligkeit der Befesti- sehen, dessen größerer Durchmesser das freie Ende gungsmittel gegen mechanische Einwirkungen. Schon der Spindel 119 bildet. Im mittleren Bereich der bei einem geringen Verbiegen der einzelnen Spreiz- Spindel 119 ist eine Verdickung 122 und am unteren federn ist eine sichere Halterung der Schleif- oder Ende ein Druckknopf 123 vorgesehen. Wird auf den Polierscheibe nicht mehr gewährleistet. 25 Druckknopf 123 gemäß F i g. 4 gedrückt, so wird eine

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der Feder 124 zusammengedrückt. Diese Feder 124 stützt eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach zu sich an einer Verdickung 122 der Spindel 119 und an betätigen ist und mit der auch das zweite Werkzeug den verbreiterten Enden 125 der Spannklinken 118 sicher und ohne die Gefahr einer vorzeitigen Beschä- ab. Die gebogenen Enden 125 der Spannklinken 118 digung mit der Antriebsscheibe der Fußbodenbear- 30 sind so ausgebildet, daß die Feder 124 in ihrer gebeitungsmaschine verbunden werden kann. Diese Auf- spannten Lage, d. h. beim Druck auf den Druckknopf gäbe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung meh- 123, durch Hebelwirkung die oberen Enden 126 der rere Spannklinken, die eine an der Antriebsscheibe Spannklinken 118 zueinanderbewegt. Die Enden 126 ausgebildete Ausbuchtung ergreifen, und eine Spindel können dann durch die Öffnung 115 der Ausbuchaufweist, die zentral zwischen den Spannklinken liegt, 35 tung 111 hindurchtreten. Dadurch kann die Verbindiese gegen die Wirkung einer Feder spreizt, an dung zwischen Scheibenbürste 54 und Antriebsihrem äußeren Ende mit einem Druckknopf ver- scheibe 53 gelöst werden. Läßt der Druck auf die sehen ist und zur zentralen Befestigung des zweiten Spindel 119 nach, so bewegen sich die Spannklinken Werkzeuges am ersten Werkzeug eine kreisringför- mit ihren oberen Enden 126 wieder auseinander. Die mige Verdickung besitzt, wobei außerhalb der ersten 40 Befestigung der Scheibenbürste an der Antriebs-Spannklinken weitere, einander gegenüberliegende, in scheibe geschieht in gleicher Weise. Wenn die Spann-Längs- und Querrichtung der Spindel gegen die Wir- klinken 118 durch den konischen Ansatz 121 der kung von Federn bewegbare Spannklinken angeord- Spindel 119 durch Loslassen des Druckknopfes 123 net sind, die sich bei Ruhestellung der Spindel mit auseinanderbewegt werden, ist die Verbindung mit ihren Steuernocken gegen die kreisringförmige Ver- 45 den Antriebsscheiben 53 hergestellt,
dickung legen und mit ihrem Kopfteil den Rand der Mit der beschriebenen Befestigungsvorrichtung Mittenöffnung des zweiten Werkzeuges hintergreifen. kann als zweites Werkzeug z. B. eine Filzscheibe 106

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der gemäß F i g. 3 an der Scheibenbürste 54 und damit an

Erfindung an Hand der Zeichnung genauer erläutert. der Antriebsscheibe 53 festgehalten werden. Hierzu

Es zeigt 50 wirkt die Spindel 119 mit zwei weiteren Spannklinken

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fußbodenbearbei- 127 zusammen, die an gegenüberliegenden Seiten der

tungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrich- Spindel 119 angeordnet sind. Diese Spannklinken 127

tung, stützen sich bei aufgesetzter Filzscheibe 106 gegen

F i g. 2 ein Vertikalschnittbild der Antriebsscheibe die Verdickung 122 der Spindel 119 ab. Die FiIz-

mit dem daran befestigten ersten Werkzeug, 55 scheibe 106 wird dadurch festgehalten, daß die

F i g. 3 ein Vertikalschnittbild des ersten Werk- Spannklinken 127 auseinandergespreizt werden, wo-

zeuges mit einem daran befestigten zweiten Werkzeug, bei ihre Kopfteile 129 eine mittlere Öffnung der

F i g. 4 eine Darstellung gemäß F i g. 3 mit gelöster Filzscheibe 106 hintergreifen und so die Filzscheibe

Befestigungsvorrichtung für diese beiden Werkzeuge 106 gegen die Scheibenbürste 54 pressen. Wird die

Fig. 5 eine Unteransicht der Fußbodenbearbei- 60 Spindel 119 gemäß Fig. 4 über den Druckknopf 123 tungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Vor- verschoben, so üben die Federn 128 der Spannrichtung, klinken 127 auf letztere einen Druck aus, wodurch

Wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich ist, die Spannklinken 127 zueinanderbewegt werden und

treibt ein Riemen 51 einer mit der Motorwelle ver- die Filzscheibe 106 von diesen Spannklinken 127 ab-

bundenen Riemenscheibe 52 eine Antriebsscheibe 53 65 gezogen werden kann. Die Spannklinken 127 werden

an, mit der das erste Werkzeug, z. B. eine Scheiben- ebenso wie die Spindel 119 in der erwähnten zen-

bürste54, lösbar verbunden sein kann. Diese tralen Bohrung 116 der Scheibenbürste 54 durch

Scheibenbürste 54 ist, wie aus der F i g. 2 ersichtlich, den Federring 120 festgehalten.

Die beschriebene Vorrichtung kann bei Ein- oder Mehrscheiben-Fußbodenbearbeitungsmaschinen vorgesehen werden (s. Fig. 5).

Claims

Patentanspruch: -

Vorrichtung zur drehfesten, lösbaren Befestigung eines Werkzeuges, z. B. einer Scheibenbürste, an der elektromotorisch angetriebenen Antriebsscheibe einer Fußbodenbearbeitungsmaschine, wobei ein zweites Werkzeug, z. B. eine Schleif- oder Polierscheibe, drehfest und lösbar mit der Antriebsscheibe verbunden werden kann, ohne daß das erste Werkzeug von der Antriebsscheibe abgenommen zu werden braucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere Spannklinken (118), die eine an der Antriebsscheibe (53) ausgebildete Ausbuchtung (111) ergreifen, und eine Spindel (119) aufweist, die zentral zwischen den Spannklinken liegt, diese gegen die Wirkung einer Feder (124) spreizt, an ihrem, äußeren Ende mit einem Druckknopf (123) versehen ist und zur zentralen Befestigung des zweiten Werkzeuges (106) am ersten Werkzeug (54) eine kreisringförmige Verdickung (122) besitzt, wobei außerhalb der ersten Spannklinken (118) weitere, einander gegenüberliegende, in Längs- und Querrichtung der Spindel (119) gegen die Wirkung von Federn (128) bewegbare Spannklinken (127) angeordnet sind, die sich bei Ruhestellung der Spindel (119) mit ihren Steuernocken gegen die kreisringförmige Verdickung (122) legen und mit ihrem Kopfteil (129) den Rand der Mittenöffnung des zweiten Werkzeuges (106) hintergreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen