CH393676A - Verfahren zum Herstellen eines Auslegerholmes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Auslegerholmes

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CH393676A
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CH642662A
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Erwin Baas
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Nortag Aktiengesellschaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


      Verfahren    zum     Herstellen        eines        Auslegerholmes       Die Erfindung betrifft ein Verfahren     zum    Her  stellen eines     Auslegerhohnes    für einen Lastheber,  insbesondere für an- einem Fahrzeug     anzubringende     Front- oder Hecklader, in Form eines Hohlträgers,  dessen     Widerstandmoment    von den höchst bean  spruchten Querschnitten zu den Trägerenden     hin     abnimmt.  



       Auslegerholme    hat man bisher aus mehreren  schalenförmigen     Pressstücken    hergestellt, die man in  Trägerlängsrichtung miteinander     verschweisst.    Auch  ist es bereits bekanntgeworden, solche     Auslegerholme     aus einem Rohr herzustellen, welches man quer  zur Beanspruchungsrichtung     flachdrückt    und von  seinen Enden aus nach der Mitte zu verlaufend nach  innen     einfaltet.    Allen diesen     Auslegerholmen    haftet  der Nachteil an, dass sie sehr     kompliziert    in der  Herstellung sind und auf Grund eines grossen Ma  terialaufwandes und sehr hoher Lohnkosten     sehr     teuer werden.  



  Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung  eines verbesserten Herstellungsverfahrens, welches  bei relativ kleinem Material- und     Arbeitsaufwand    die  Herstellung sehr     kräftiger    und     formschöner    Ausleger  holme ermöglicht.  



  Das     erfindungsgemässe        Verfahren    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass an     ein    Rohrstück von durchgehend  gleichem     Querschnitt    an der der Beanspruchungs  richtung entgegengesetzten Seite der     Stegteil    eines  der Länge des Rohres angepassten, radial gerichteten,       mit    Randverstärkung versehenen     Stegprofiles    ange  schweisst wird, das man zuvor vom Querschnitt  grösster Beanspruchung ausgehend zu den Enden  hin mit stetig kleiner werdender     Steghöhe    ausgebildet  und der Rohrform entsprechend     verformt    hat.

         Zweckmässigerweise    werden von einem     stranggepress-          ten        Stegprofilabschnitt    beidseitig der - Querschnitte    grösster Beanspruchung     keilförmige    Teile des Steges  abgeschnitten.  



  Gemäss einer weiteren Ausbildung der     Erfindung     können auch das Rohr und das     Stegprofil        einteilig          im        Strangpressverfahren    hergestellt werden, um dann  den     Stegteil    von den Enden ausgehend zu den Quer  schnitten höchster Beanspruchung hin keilförmig aus  zuschneiden, an den Rohrteil wieder     anzubicgen    und  durch Schweissen zu befestigen.  



  Des weiteren kann das Rohr vor dem Anschwei  ssen des     Stegprofiles    mit seinen Enden in- Richtung  der Beanspruchung aus der Trägerlängsachse heraus  gebogen werden. Dieses     Herausbiegen    der Träger  enden aus der Trägerlängsachse bringt in an sich  bekannter Weise bei auf Fahrzeugen montierten  Ladern den Vorteil, dass man über die Fahrzeugräder  hinweg mit dem Ausleger bis- auf den Boden reichen  kann und ausreichend Platz     für    die     Anbringung     einer Betätigungshydraulik hat.  



  Weitere     Einzelheiten    ergeben sich aus der nach  folgenden Beschreibung und der     beigefügten    Zeich  nung, in der bevorzugte     Ausführungsformen    des er  findungsgemässen Verfahrens beispielsweise veran  schaulicht sind.  



       Fig.l    eine Seitenansicht eines Lasthebers mit       erfindungsgemässem    Auslegerholm,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines geschnittenen     Steg-          profiles    zur     Herstellung    eines     erfindungsgemässen     Auslegerholmes.  



       Fig.    3 einen Querschnitt gemäss der Schnittlinie       III-HI    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Querschnitt gemäss der     Schnittlinie          IV-IV    der     Fig.    1,       Fig.    5 einen Querschnitt     gemäss    der     Schnittlinie     V -V der     Fig.    1,

             Fig.6    eine     Seitenansicht    eines     stranggepressten          Profiles    zur Herstellung eines     erfindungsgemässen          Auslegerhohnes    und       Fig.7    einen Querschnitt     gemäss    der     Schnitt-          linie        VII-VII    der     Fig.    6.  



  Der     in        Fig.    1 gezeigte Lastheber besteht aus  einem oder zweckmässig zwei durch Querverbindun  gen     verwindungssteif        miteinander    verbundenen Aus  legerholmen 1, die auf Zapfen 2 einer Stütze 3 ge  lagert sind. Am freien Ende sind die     Auslegerhohne    1       mit    einem Hakenlager 4 versehen, in das verschie  dene Arbeitsgeräte     eingehängt    werden können.

   An  der Unterseite der     Auslegerholme    1 befindet sich ein  Lagerbock 5, der beispielsweise durch     Schweissung     befestigt ist und eine Mehrzahl von Lageraugen auf  weist, an denen die Kolbenstange 6     eines    Hydraulik  zylinders 7     aasgelenkt    werden kann. Das     Hinterende     des     Hydraulikzylinders    7 stützt sich     auf        einem    Dreh  zapfen 8 der Stütze 3 ab.  



  Der eigentliche     Auslegerhohn    1 besteht, wie die  Querschnitte der     Fig.    3, 4 und 5 zeigen, aus einem  Rohr 9 von durchgehend gleichem Querschnitt. An  der Unterseite des Rohres 9 ist im     Angriffsbereich     der     Kolbenstange    6 der Lagerbock 5     angeschweisst.     Auf der der Beanspruchungsrichtung entgegengesetz  ten Seite des Rohres 9 ist ein     Stegprofil    10 durch       Schweissung    befestigt. Dieses     Stegprofil    weist eine       Randverstärkung    auf und kann beispielsweise in Art  einer Schiene oder eines     T-Profiles    ausgebildet sein.  



  Das Besondere des erfindungsgemässen Herstel  lungsverfahrens liegt nun     darin,    dass man bei einem       geradlinigen        Stegprofilabschnitt,        wie    ihn die     Fig.2     zeigt, ausgehend von dem Querschnitt 11 grösster  Beanspruchung den Steg zu den Enden hin mit  stetig kleiner werdender     Steghöhe    ausbildet.

   Dies  geschieht in einfachster Weise dadurch, dass keil  förmige Teile des Steges abgeschnitten oder durch  Schweissen abgebrannt werden.     Anschliessend        kann     man dann das     Stegprofil    10 der Form des Rohres 9  entsprechend krümmen und durch Schweissen be  festigen,     wie    es die Querschnitte gemäss     Fig.    3 bis 5  erkennen lassen.

   Auf diese Weise erhält der Ausleger  hohn im Bereich grösster Beanspruchung, d. h. im  Bereich des Lagerbockes 5, ein     maximal    grosses  Widerstandsmoment, während der     Holm.    zu seinen  Enden hin auf Grund der     kleiner    werdenden     Steghöhe          geringere    Widerstandsmomente erhält. Wie     Fig.4     und 5 erkennen lassen, kann die     Steghöhe    zu den  Enden des Rohres hin praktisch auf Null reduziert  werden.  



  Eine weitere     Herstellungsart    erläutern die     Fig.    6  und 7. Hier wird ausgegangen von einem     strangge-          pressten    Profil 12, welches     praktisch        eine    Kombina  tion eines Rohres mit einem     T-Profil    darstellt.

      Aus einem solchen     Profil    kann man, wie die     Fig.    6  erkennen lässt,     keilförmige    Abschnitte 13 und 14  herausschneiden oder     herausbrennen.    Nachdem das  Profil gemäss     Fig.    6 vorbereitet worden ist, lässt sich  der Rohrteil des     Profiles    12 in die gewünschte  Form bringen, um dann     anschliessend    auch den       T-förmig    profilierten Teil des     Strangprofiles        anzu-          biegen    und durch Schweissnähte wieder an dem Rohr  teil des     Profiles    zu befestigen.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung und aus der  Zeichnung ist erkennbar, dass hier eine besonders  einfache Herstellung offenbart worden ist, die zu  einem äusserst formschönen und widerstandsfähigen       Auslegerhohn    führt. Die inneren Spannungen inner  halb des Auslegerholmes sind auf ein Minimum re  duziert, da die Schweissnähte erst hergestellt werden,  nachdem Rohr- und     Stegprofil        ihre    getrennten Ver  formungen erhalten haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen eines Auslegerhohnes für einen Lastheber, insbesondere für an einem Fahr zeug anzubringende Front- oder Hecklader, in Form eines Hohlträgers, dessen Widerstandsmoment von den höchstbeanspruchten Querschnitten zu den Trä gerenden hin abnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass an ein Rohrstück (9) von durchgehend gleichem Querschnitt an der der Beanspruchungsrichtung ent gegengesetzten Seite der Stegteil eines der Länge des Rohres angepassten, radial gerichteten, mit Rand verstärkung versehenen Stegprofils (10) angeschweisst wird, das man zuvor vom Querschnitt (11)
    grösster Beanspruchung ausgehend zu den Enden hin mit stetig kleiner werdender Steghöhe ausgebildet und der Rohrform entsprechend verformt hat. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass von einem stranggepressten Steg- profilabschnitt beidseitig der Querschnitte grösster Beanspruchung keilförmige Teile des Steges abge schnitten werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rohr und das Stegprofil ein teilig im Strangpressverfahren hergestellt werden und der Stegteil von den Enden ausgehend zu den Quer schnitten höchster Beanspruchung hin keilförmig aus geschnitten, an den Rohrteil wieder aasgebogen und durch Schweissen befestigt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rohr vor dem Anschweissen des Stegprofils mit seinen Enden in Richtung der Beanspruchung aus der Trägerlängsachse herausge- bogen wird.
CH642662A 1962-03-05 1962-05-25 Verfahren zum Herstellen eines Auslegerholmes CH393676A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4069637A (en) * 1976-08-09 1978-01-24 Caterpillar Tractor Co. Tubular section boom
EP1152091A2 (de) * 2000-05-05 2001-11-07 Deere & Company Laderschwinge

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4069637A (en) * 1976-08-09 1978-01-24 Caterpillar Tractor Co. Tubular section boom
EP1152091A2 (de) * 2000-05-05 2001-11-07 Deere & Company Laderschwinge
EP1152091A3 (de) * 2000-05-05 2003-01-22 Deere & Company Laderschwinge

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AT240555B (de) 1965-06-10

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