CH336789A - Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers und der nach dem Verfahren hergestellte Träger und seine Verwendung in einem Lastheber - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers und der nach dem Verfahren hergestellte Träger und seine Verwendung in einem Lastheber

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CH336789A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers und der nach dem Verfahren hergestellte Träger  und seine Verwendung in einem Lastheber    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur Her  stellung eines Hohlträgers und gleichzeitig den nach  dem Verfahren hergestellten Träger und seine Ver  wendung. Bekanntlich verursacht es erhebliche  Schwierigkeiten, einen Träger über seine ganze Länge  hinweg so auszubilden, dass er in seinem     jeweiligen     Querschnitt der an der betreffenden Trägerstelle auf  tretenden Beanspruchung entspricht. Wenn man einen  im Profil über die ganze Länge gleichmässigen Träger  verwendet, so muss das Profil so gewählt sein, dass es  die meistens nur an einer Stelle auftretende grösste  Beanspruchung aufnimmt. An allen andern Stellen  ist dann der Träger überdimensioniert.  



  Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermie  den werden. Erfindungsgemäss wird ein Rohr in einem  mittleren Bereich senkrecht zur Beanspruchungsrich  tung zwecks Erhöhung des Widerstandsmomentes  flachgedrückt und von seinen Enden aus nach der  Mitte zu verlaufend nach innen eingefaltet. Der nach  dem Verfahren hergestellte Träger ist durch ein quer  zur Beanspruchungsrichtung flachgedrücktes Hohl  rohr gebildet, welches an seinen Enden nach der  Mitte zu verlaufend nach innen eingefaltet ist.  



  Durch das Flachdrücken des Hohlrohres in einen  mittleren Bereich erreicht man eine Vergrösserung  des Widerstandsmomentes an der Stelle der grössten  Beanspruchung, während durch das Einfalten des  Rohres an den Trägerenden hier Material gewonnen  wird, um eine     Trägereinspannung    oder ein Träger  auflager zu bilden oder an dem Trägerende irgend  welche andern     Bauteile    zu verankern. Wenn man  einen Hohlträger ohne Einfaltung verwendet, so ist  es meistens notwendig, die Trägerenden noch zusätz  lich durch Flansche oder eingeschweisste Teile zu ver  stärken.    Je nach den jeweiligen Betriebsanforderungen  kann die innere Einfaltung an den Trägerenden ver  schieden stark sein. Ausserdem können die Träger  enden ebenfalls     flachgedrückt    sein.

   Durch diese Ver  formung kann dem Träger gleichzeitig ein gutes Aus  sehen gegeben werden.  



  Mit besonderem Vorteil wird der Träger als  Hubarm eines Lasthebers     verwendet.    Er kann bei  spielsweise einen Kranausleger bilden. Der Lastheber  kann ein Front- oder ein Hecklader sein, wie er als  Schlepper für die Land-, Bau- und Forstwirtschaft  Anwendung findet. Der Ausleger eines solchen Front  oder     Heckladers    ist dabei vorteilhaft gebogen, so dass  der Ausleger vom Fahrzeugrahmen aus über die       Vorder-    oder Hinterräder hinweg bis auf den Boden  reichen kann.  



  Um den Ausleger auf- und abzuschwenken oder  zu verdrehen, können an dem Hohlträger in der  üblichen Weise geeignete     Anschlusspunkte,    Wider  lager, Streben oder dergleichen für den Anschluss  pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Hubzylin  der vorgesehen sein.  



  Besonders günstig ist die an den Enden des  Trägers vorgesehene     Materialeinfaltung,    wenn sie     für     die     Anbringung    der Lagerung des Auslegers und  anderseits zum Anbringen eines Kranhakens oder  eines     Greiferlagers    oder eines Hakens für Geräte usw.       verwendet    ist.  



  Auf der anliegenden Zeichnung sind Ausführungs  beispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar  zeigen:       Fig.    1 und 1a einen Längsschnitt durch ein als  Ausgang für den Träger verwendetes     Hohlrohr,    bei  spielsweise ein Strahlrohr,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 in     Fig.    1,           Fig.    3 einen verformten, aus der Trägermitte aus  geschnittenen Teil im Längsschnitt,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    in       Fig.    3,       Fig.    5 einen Teil des Trägerendes im Längs  schnitt,

         Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     VI-VI    in       Fig.    5,       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     VII-VII     in     Fig.    5,       Fig.    8 einen Schnitt nach der Linie     VIII-VIII     in     Fig.    5,       Fig.    9 eine Seitenansicht eines mit dem Träger  ausgestatteten Lasthebers,       Fig.    10 eine Draufsicht auf den in     Fig.    9 zur  Anwendung gelangenden Träger,

         Fig.    11 einen Schnitt nach der Linie     XI-XI    in       Fig.    9,       Fig.    12 einen Schnitt nach der Linie     XII-XII     in     Fig.    9,       Fig.    13 einen Schnitt nach der Linie     XIII-XIII     in     Fig.    9,       Fig.    14 einen Schnitt nach der Linie     XIV-XIV.     in     Fig.    9,       Fig.    15 einen Schnitt nach der Linie     XV-XV     in     Fig.    9,

         Fig.    16 einen Schnitt nach der Linie     XVI-XVI     in     Fig.    9,       Fig.    17 eine Seitenansicht eines Schleppers als  Frontlader, der mit einem Träger versehen ist,       Fig.    18 eine Draufsicht zu     Fig.    17 und       Fig.    19 und 20 andere Ausführungsformen eines  Frontladers in Seitenansicht.  



  Als Ausgang für die Trägerherstellung benutzt  man im allgemeinen ein Hohlrohr 1, wie es in     Fig.    1  und 2 dargestellt ist. Dieses Rohr hat auf seiner  ganzen Länge gleichmässige Stärke. Es kann aber  auch ein in seiner Längsrichtung konisch verlau  fendes Rohr 2 gemäss     Fig.    la zur Anwendung ge  langen.  



  Im allgemeinen werden die Träger am stärksten  in ihrer Mitte beansprucht. Um das Widerstands  moment zu erhöhen, wird deshalb das Mittelteil des  Trägers gemäss     Fig.    3 und 4 flachgedrückt. Dadurch  erhöht sich der Abstand der äussersten Trägerfaser  von der bei der Beanspruchung neutralen Faser.  Das Widerstandsmoment gegen Biegebeanspruchung  ist damit vergrössert.  



  An den Enden des Trägers kommt es dagegen  darauf an, möglichst viel Material auf     kleinem    Raum  für den     Trägeranschluss    zur Verfügung zu haben. Das  Widerstandsmoment braucht an diesen Stellen nicht  mehr so gross zu sein wie im Bereich der grössten Be  anspruchung. Aus diesem     Grunde    wird von aussen her  das Trägermaterial in einer nach innen gerichteten  Falte 3 eingebogen, so dass äusserlich der Träger an  seinen Enden dünner wird. Die nach innen gehende  Falte 3 verläuft nach der Trägermitte zu, wie dies aus  den     Fig.    5 bis 8 ersichtlich ist. Selbstverständlich    kann der Träger auch an seinen Enden flachgedrückt  werden. Das Flachdrücken quer zur Beanspruchungs  richtung des Trägers erfolgt dann über den ganzen  Träger.

   Von den Enden des Trägers aus nach dem  Bereich der grössten Beanspruchung hin erfolgt das  Einfalten nach innen, wobei die Falten 3 allmählich  verlaufen.  



  Die Verformung des Trägers kann in kaltem oder  warmem Zustand erfolgen. Die Einfaltung kann,  ebenso wie das Flachdrücken an den Trägerenden,  in verschieden starkem Mass erfolgen.  



  Bei dem Lastheber gemäss     Fig.    9 ist ein nach dem  beschriebenen Verfahren verformter Träger 4 als  Hubarm zur Anwendung gelangt. Der Träger 4 ist  ausserdem gebogen. Er lagert schwenkbar auf dem  Zapfen 5 einer Tragsäule 6. An seinem freien, dünn  auslaufenden Ende ist der Träger 4 mit einem Haken  7 versehen. Im Innern der Trägerkrümmung sitzt  an diesen angeschweisst ein Lagerbock B. An diesem  greift der Kolben 9 eines Hydraulikzylinders 10 an,  der seinerseits auf dem Drehzapfen 11 eines an der  Tragsäule 6 befestigten Lagerbockes 12 schwenkbar  abgestützt ist.  



  Wie die     Fig.    10 bis 16 zeigen, ist der Träger 4  in der eingangs beschriebenen Art verformt. Am  freien Trägerende bildet die nach innen reichende  Falte 13 eine gute Basis für den Anschluss und die  Befestigung des Hakens 7, während am rückwärtigen  Ende des Trägers 4 die schwächere Einfaltung 14  eine Abstützung für die eingeschweisste Lagerbüchse  15 des Trägers 4 darstellt.  



  Nach den     Fig.    17 bis 20 ist der Träger für einen  Frontlader als Schlepper     verwendet.    Es gelangen  jeweils zwei Träger 4 zur Anwendung, die in ihrer  Form der Ausführung nach den     Fig.    9 bis 16 ent  sprechen. Aus je zwei solchen Hohlträgern 4 ist durch  Einschweissen von Querträgern 16 und Streben 17  ein in sich starrer     verwindungssteifer    Ausleger ge  bildet, in dessen am vordern Ende befindliche Haken  oder Aufnehmer 18 eines der üblichen Frontlader  geräte 19 eingehängt werden kann.  



  Mit seinem rückwärtigen Ende lagert der Aus  leger in Lagerböcken 20, die am Rahmen 21 des  Schleppers 22 seitlich befestigt sind. Der Ausleger  ist um die Lagerzapfen 23 schwenkbar und wird  durch eine     Hydraulikeinrichtung    betätigt. Die Hydrau  likzylinder 24 lagern um die Zapfen 26 schwenkbar  an dem Rahmen 21, während die in den Zylindern  24 geführten Kolben 25 in den Zapfen 27 an den  Hohlträgern 4 angreifen:

    Der Rahmen 21 kann, wie es in den     Fig.    17  und 18 gezeigt ist, mit den Lagerböcken 20, der       Hydraulikeinrichtung    und den Trägern 4 ein in sich  geschlossenes Aggregat bilden, welches leicht aus  wechselbar an dem eigentlichen     Schlepperrahmen     oder am Fahrgestell des Schleppers     anbringbar    ist.  



  Durch das     Nachuntenbiegen    der den Ausleger  bildenden Hohlträger 4 ist der Vorteil erreicht, dass  man bei geringstem Raumbedarf und einer möglichst  Platz sparenden     Hydraulikeinrichtung    mit dem Aus-      leger über die Vorderräder des Fahrzeuges hinweg  bis auf den Boden reichen kann.  



  Eine weitere Ausführungsform eines solchen  Frontladers ist in     Fig.    19 wiedergegeben. Hier ge  langt ein längerer Hydraulikzylinder 24' zur Anwen  dung mit einem entsprechend längeren Kolben 25'.  Die Anordnung ist etwa die gleiche wie vorher. Es  ist nur so, dass bei der Ausführungsform gemäss       Fig.    19 auf der Oberseite der Träger 4 ein Lager  gestell 28 vorgesehen ist, an dessen Zapfen 29 der       Hydraulikkolben    25' angreift.  



  Bei der Ausbildung gemäss     Fig.    20 sitzt an den  Hohlträgern 4 nur eine Traverse 30, die nach oben  reicht und welche verschiedene Bohrungen 31 für  das Einschieben des Gelenkzapfens 32 aufweist, an  welchem der     Hydraulikkolben    angreift. Der Zapfen  32 kann in die verschiedenen Bohrungen 31 einge  führt werden, wodurch sich der Schwenkbereich des  Auslegers entsprechend den gewünschten Arbeitsver  hältnissen variieren lässt. Auch hier ist der Ausleger  wieder nach unten gebogen. Die ihn bildenden Hohl  träger sind so verformt, wie es die     Fig.    1 bis 8 bzw. 9  bis 16 zeigen.  



  Der angegebene Träger kann selbstverständlich  auch für alle andern Verwendungszwecke benutzt  werden. Sein Anwendungsbereich ist nicht auf Front  lader beschränkt. Bei solchen Geräten ergeben sich  lediglich besondere technische Vorteile für die be  schriebene Trägerform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlrohr in einem mittleren Bereich senkrecht zur Beanspruchungsrich- richtung zwecks Erhöhung des Widerstandsmomentes flachgedrückt und von seinen Enden aus nach der Mitte zu verlaufend nach innen eingefaltet wird. Il. Hohlträger, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein quer zur Beanspruchungsrichtung flachgedrücktes Hohlrohr, welches an seinen Enden nach der Mitte zu verlaufend nach innen eingefaltet ist.
    11I. Verwendung des Hohlträgers nach Patent anspruch II in einem Lastheber, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlträger gebogen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgang für die Trägerher stellung ein zylindrisches Hohlrohr verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgang für die Trägerher stellung ein konisches Hohlrohr verwendet wird. 3. Träger nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die innere Einfaltung an den bei den Trägerenden verschieden stark ist. 4.
    Träger nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trägerenden ebenfalls flach gedrückt sind. 5. Träger nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einfaltung an den Träger-. enden für die Anbringung der Lagerung des Trägers und für die Anbringung anderer Bauelemente am Trägerende verwendet sind. 6. Träger nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das Hohlrohr an seinen Enden stärker flachgedrückt ist als in seinem Mittelteil. 7. Träger nach Patentanspruch 1I, gekennzeich net durch seine Ausbildung als Hubarm eines Last.- hebers.
CH336789D 1955-05-15 1955-09-12 Verfahren zur Herstellung eines Hohlträgers und der nach dem Verfahren hergestellte Träger und seine Verwendung in einem Lastheber CH336789A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1152091A2 (de) * 2000-05-05 2001-11-07 Deere & Company Laderschwinge
EP1152091A3 (de) * 2000-05-05 2003-01-22 Deere & Company Laderschwinge

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