CH393594A - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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CH393594A
CH393594A CH90260A CH90260A CH393594A CH 393594 A CH393594 A CH 393594A CH 90260 A CH90260 A CH 90260A CH 90260 A CH90260 A CH 90260A CH 393594 A CH393594 A CH 393594A
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Description


  Verfahren=     Herstellung    von     Azofarbstoffen       Gegenstand der     Erfindung    ist ein     Verfahren    zur  Herstellung von     Azofarbstoffen,    das dadurch gekenn  zeichnet ist,     d'ass        Tetrazoniumverbindungen    mit     halo-          genierten        aliphatischen        Methylketonen@    welche noch  freie kupplungsfähige     H-Atome    enthalten, zur Reak  tion gebracht werden.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren        kann    z. B. bei  einem     pH    bis oder von 7, aber auch bei einem     pH     über 7 durchgeführt werden. Die für das erfindungs  gemässe Verfahren     eingesetzten        Tetrazoniumverbin-          dungen    können beliebig     substituiert    sein.. So können  die erfindungsgemäss eingesetzten     Tetrazoniumverbin-          dungen    z. B: zur     Metallkomplexbildung    befähigte  Gruppen. enthalten.

   Die mit solchen     Tetrazoniumver-          bindungen        erfindungsgemäss    erhaltenen     Azofarbstoffe     können anschliessend metallisiert werden, z. B. mit       metallabgebenden        Mitteln    wie     Cu-,    Co-, Ni oder     Cr-          abgebenden    Mitteln.

   Vorteilhaft     enthalten    die erfin  dungsgemäss hergestellten     Azofarbstoffe    die zur     Me-          tallkomplexbildung    befähigten Gruppen in Nachbar  stellung zu     Azobrücken.    Man kann das erfindungs  gemässe Verfahren z. B. so     durchführen,    dass man in  das saure Gemisch von     Tetrazoniumverb'indung,    z. B.       tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure,    und     halo-          geniertem        aliphatischem        Methylketon,    z.

   B.     haloge-          nierüem    Aceton, so lange     säureabstumpfende    oder  säureneutralisierende Verbindungen oder Puffersub  stanzen, z. B.     Na-Acetat,        Mg-Hydroxyd,    Soda,     Al:-          kalihydroxydlösungen    eingibt, bis das     pH    des Kupp  lungsmilieus schwach sauer,     neutral,    schwach alka  lisch oder stark alkalisch ist.

   Man kann so auf die oben  beschriebene Art und Weise     erfindungsgemäss    zu     Azo-          farbstoffen    kommen, welche     reaktionsfähige    Halogen  atome, z. B. Chloratome, enthalten. Derartige     Azofarb-          stoffe    mit     reaktionsfähigen    Halogenatomen können  dann anschliessend auf die verschiedenste Art und  Weise auf chemischem Wege weiter umgesetzt werden.

      Bei der     Durchführung    des     erfindungsgemässen     Verfahrens kann man das     Molverhältnis    von     Tetrazo-          niumverbindung    zum     halogenierten        aliphatischen          Methylketon    je nach Wunsch verschieden hoch wäh  len, so kann man z.

   B.     im        Molverhältnis    1 : 1, aber  auch     im        Molverhältnis    1 : 2 oder     in    irgendeinem an  deren     beliebigen        Moiverhältnds        kuppeln.    Man     kann     das erfindungsgemässe Verfahren auch so     durchfüh-          ren,

      dass man     Gemische    von     Tetrazoniumverbindun-          gen        und/oder    Gemische von     halogenierten        aliphati-          schen        Methylketonen    einsetzt.  



  Falls die erfindungsgemäss     eingesetzten    Tetra  zoniumverbindungen zur     Metallkomplexbildung    be  fähigte Gruppen enthalten, so     können:    als solche Grup  pen z. B.     genannt    werden:

   OH, SH, wobei     die        OH-          öder    SH-Gruppen     tosyliert    oder mit Schwefelsäure  verestert sein können,         NH2,        COÖH,        COSH,        OCH2COOH,          SCH2COOH,        SCH2COSH,     Halogenatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome,  niedere     O-Alkylreste,    vorzugsweise     Methoxy-    oder       Äthoxyreste,    niedere     S-Alkykeste,    z.

   B.     SCH.,        SC2H5,     ferner     COOCHV        COOC.H5,        COSCH.,    Sulfonamid  gruppen usw.     Selbstverständlich        können    die erfin  dungsgemäss eingesetzten     Tetrazoniumverbindungen          zusätzlich    noch beliebige weitere     Substituenten    ent  halten, z.

   B.     Chromophore    wie     Azobrücken,    Nitro  gruppen, ferner     Auxochrome"        Sulfogruppen,        Sulfon-          amidgruppen,        Acylreste    wie     Acetylreste,        Aminoacyl          reite,        Acylaminoreste,        aliphatische    Reste,     aromatische     Reste,     aral'iphatische    Reste,     Alkoxyreste,        Aroxyreste,          heterocyclische    Reste, Halogenatome,

   vorzugsweise  Chlor-, Fluor- oder Bromatome. Falls die erfindungs  gemäss erhaltenen metallisierten oder nicht metallisier  ten oder nicht     metallisierbaren        Azofarbstoffe        Sulfo-          gruppen.        enthalten    und wasserlöslich     sind,    so können      derartige     Azofarbstoffe    mit     lackbildenden    Metallen,  z. B.     Cälcium,        Strontium,    Barium, Blei, an     den        Sulfo-          gruppen        verlackt    werden.  



       In        Durchführung    einer beispielsweisen     ganz    be  sonderen     Ausführungsform    des erfindungsgemässen       Verfahrens        wurde    in äusserst überraschender Weise  gefunden, dass man einen     Azofarbstoff    erhält, der  
EMI0002.0016     
    n = Grad der     Kettenlänge.       Unter     Annahme    dieser     Struktur    dürfte     dieses    Pro  dukt somit als eine     höhermolekulare,

      linear gebaute       kettenförmige        Polyazoverbindung        anzusprechen        sein.     Auch die     Metallkomplexe    dieses     Azofarbstoffes    sind  in den     üblichen    organischen     Solventien,    wie     Alkohol,     Essigsäure; Benzol und     Dioctylphthalab        unlöslich    und  bei 400  C noch nicht     geschmolzen.     



  Die für das     erfindungsgemässe    Verfahren ein-  
EMI0002.0035     
    A kann z. B. sein:  OH; SH,     COOH,        COSH,        OCH.COOH,          SCH2COOH,        SCH2COSH,        OCH3,        OC2H5,          SCH3,        SC2H5,     
EMI0002.0045     
         in    den üblichen     organischen        Solventien,    wie     Alkohol,     Essigsäure, Benzol,     Dioctylphthalat,

      sehr schwer bis  unlöslich ist und bis 400  C nicht     schmilzt,        wenn     man     tetrazotierte        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    mit  Chloraceton in     alkalischem    bis stark     alkalischem     Milieu zur     Reaktion    bringt.

   Die Struktur dieses     Azo-          farbstoffes    dürfte vermutlich die folgende sein:         gesetzten        Tetrazoniumverbindungen        können    durch       Tetrazotierung    von Diaminen erhalten werden, welche  die     Aminogruppen    in     irgendwelchen        beliebigen    Stel  lungen     enthalten,    z. B.     in    4,4'- oder     3,3'-Stellungen.     



  Nachfolgend werden beispielsweise mehrere Di  amine     angeführt,    welche in     tetrazotierter    Form für  das     erfindungsgemässe        Verfahren        eingesetzt    werden       können:       Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom.

   Falles A  OH oder SH bedeutet, so     können    diese Gruppen     tosy-          liert    oder     mit    Schwefelsäure verestert     sein.    Die     Ben-          zohinge    können zusätzlich zu A noch weitere     Substi-          buenten        enthalten.       B kann z.

   B. sein:     COOH,        OCHS.    Die Benzol  ringe     können    zusätzlich zu B noch weitere     Substitur          enten        tragen.       
EMI0003.0001     
         Diaminobenzophenone    mit     komplexierbaren    Gruppen,       Diaminodiphenyläther        mit        komplexierbaren    Gruppen,       Diaminod#iphenylsuliide    mit     komplexierbaren    Gruppen,       Diaminostilbene    mit     komplexierbaren    Gruppen.

    
EMI0003.0011     
  
EMI0003.0012     
    F ist ein     komplexierbarer    Rest.  



  E ist ein     lineares.    ein oder mehrere     C-Atome    auf  weisendes     Brückenglied,    wobei die     C-Atome    gegebe-         nenfalls    durch Sauerstoff,     Hydroxylgruppen        und/oder     Wasserstoff     abgesättigt    sind:

    
EMI0003.0022     
    G bedeutet einen     zweiwertigen    Rest     des        Harn-          stoffes    oder eines     gegebenenfalls        substituierten        Äthy-          lendicarbonsäureamids,        Butadien-1,4-dicarbonsäure-          amids    oder     Benzol        1,4-dicarbonsäureamids.       
EMI0004.0001     
  
EMI0004.0002     
    M bedeutet Halogen,     Alkoxy,        Allcyl,        N02:

       U bedeutet einen     aromatischen    oder gesättigten       alipha'tischen    Rest.  
EMI0004.0008     
         Mau    kann das erfindungsgemässe     Verfahren        auch     in     Gegenwart    von Zusätzen anorganischer oder orga  nischer     Natur        durchführen.    So kann man z.

   B. als  Zusätze     anorganische        Salze,    wie     Cu-;    Co- oder     Ni-          Salze,        Kupplungsbeschleuniger,    organische Lösungs  mittel, wie Alkohole,     Formamide,    z.

   B.     Dimethylform-          amid,        gegebenenfalls        substituierte        Kohlenwasserstoffe,     wie Chlorbenzol,     Pyridin,        niedermolekulare    tertiäre       Amine,        Carbonsäuredialkylamide,    ferner     Emulgier-,          Dispergier-    oder Netzmittel,     Schutzstoffe,    z. B.

   Lö  sungen von     Alkaliseifen    höherer     Fettsäuren,        Kolo-          phouiumseifen    oder Emulsionen von     Fetten,        Paraffi-          nen,    Wachsen oder     fetten        Ölen    oder von Weich  machern, wie sie     in.    der Lack- und     Kunststoffindustrie          üblich        sind,    verwenden.

   Man     kann    das     erfindungs-          gemässe        Verfahren    auch unter     Anwendung    und Be  achtung     der        Lehren    und     Techniken    der     Optimierungs-          methoden    durchführen. Man     kann    die Kupplungen  z. B. so     durchführen,    dass man anfänglich bei niede  ren     Temperaturen,    z. B. bei 0 bis 10  C kuppelt und       dann    die Kupplungslösung auf höhere Temperaturen,  z.     B.    30 bis 80  C bringt.

    



  Die nach dem     erfindungsgemässen        Verfahren    er  haltenen     metallisierbaren        Azofarbstoffe    können     mit          metallabgebenden        Mitteln    z. B.     in    an sich     bekannter     Weise     metallisiert    werden. So     kann    man z. B. die       Kupferung        mit    komplexen     Cu-Ammverbindungen     
EMI0004.0076     
         L,-        N=N-K-N-N-L2.     



  K bedeutet den Rest     einer        4,4'-Diamino-diphenyl-          amin-2-sulfosäure,    die     gegebenenfalls    noch in den       Benzolkernen        substituiert    ist,       L1    den Rest der     1-Amino-5-oxy-naphthalin-7-          sulfonsäure,          L2    den Rest der gleichen oder einer anderen     di-          azotierbaren        Amino-oxy-naphthalin-sulfansäure.       aus     Ammoniak,        Pyridin,        Alkylamin,

      z. B.     Oxyäthyl-          amin,        Cu-Tetraminverbindungen    durchführen. Man  kann die     Metallisierung    auch durchführen mit far  bigen oder nicht farbigen     metallhaltigen    organischen       Verbindungen,    welche     befähigt        sind,    mit     komplexier-          baren    und     komplexbildenden        Azofarbstoffen,    Metall  komplexe zu bilden. Für diesen Zweck können z. B.

    bestimmte     Azometallkomplexe    verwendet werden,  welche sich mit     anderen:        komplexierbaren        Azofarb-          stoffen        vereinigen    und binden. Die     Metallisierung     kann z.

   B.     in        wässrig-ammoniakalischer    Lösung oder  organischer Lösung oder Suspension, beispielsweise  in     Gegenwart    von     Fettsäureamiden,    wie     Dimethyl-          formamid,        Formamid    oder     Tetrahydtofuran    offen       oder    unter Druck bei erhöhter Temperatur durch  geführt werden. Auch bei der Durchführung der     Me-          tallisierung    kann man Zusätze verwenden, z.

   B. ober  flächenaktive     Verbindungen,    wie Netzmittel,     Disper-          giermittel,    und/oder     Schutzstoffe,    z. B. Lösungen von       Alkaliseifen,    von höheren     Fettsäuren,        Kolophonium-          seifen,    oder Emulsionen von Fetten, Paraffinen, Wach  sen oder fetten Ölen oder von Weichmachern, um Pig  mente weicher Textur zu erhalten.

   Die     Metallisierung     kann     in,    Substanz oder aber auf der Faser     erfolgen.     Ferner können die nach dem     erfindlungsgemässen        Ver-          fahren        erhaltenen        Azofarbstoffe    :nachträglich auf die  verschiedenste Art und Weise auf chemischem Wege  umgesetzt werden.  



  Die nach dem erfindungsgemässen     Verfahren    her  gestellten     Azofarbstoffe,    vorzugsweise in metallisier  ter Form, können,     gegebenenfalls    unter Zusatz von  organischen Binde-     und/oder        Verdünnungsmitteln,    in  die nötige Gebrauchsform, z. B. in Pulver, Teige,       halbfeste    oder feste Konzentrate, übergeführt werden.

    Die nach dem erfindungsgemässen     Verfahren    her  gestellten,     Azofarbstoffe,    vorzugsweise in     metallisierter     Form,     können    mit den verschiedensten     Applikations-          met'hoden    je nach ihrer chemischen Konstitution als  Pigment-, Lack-, Druck- oder     Textilfarbstoffe    Ver-           wendung    finden. So kann     man    z.

   B. mit diesen     Azo-          farbstoffen    Wolle, Nylon, Seide, Spinnmassen, Fette,  Schmierfette, Öle, Schmieröle, Harze, Lacke, Schmel  zen, Wachse oder polymere Massen     mit    oder ohne  Zusätze anorganischer oder     organischer    Natur fär  ben. Man kann auch. Textilgewebe mit diesen Farb  stoffen bedrucken. Die nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestellten     Azofarbstoffe    zeigen im all  gemeinen ein gutes bis sehr gutes     Aufziehvermögen     auf Wolle, Seide und     Polyamiden.     



  Es ist nach dem erfindungsgemässen Verfahren  möglich, je nach der Wahl der     Tetrazoniumverbi@n-          dungen    mit     metallkomplexbildenden    Gruppen und den       zur        Komplexierung    angewandten metallabgebenden       Mitteln    eine grosse Anzahl von     Azometallkomplexen     der verschiedensten Farben und Nuancen herzustellen.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren,    stellt     in    An  betracht der grosstechnisch und     einfach        durchführ-          baren    Reaktionen sowie der     grosstechnisch        züi    ökono  mischen Bedingungen     herstellbaren    passiven. Kupp  lungskomponenten einen     beachtlichen        technischen     Fortschritt auf dem Gebiet der     Azochemie    dar.  



  In den Beispielen bedeuten die Teile,     sofern     nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile. Die Ge  wichtsteile verhalten sich zu den     Volumteilen    wie  Gramm zu     Kubikzentimeter.     



  <I>Beispiel 1</I>  10 Teile     Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    (etwa 80%ig)  in 50     Volumteilen    Wasser und 9     Volumteilen    Salz  säure     konz.    werden kurz auf 70  C     erwärmt.        Man     lässt erkalten, setzt weitere 9     Volumteile        Salzsäure          konz.    zu und     tetrazotiert    mit 5 Teilen Nitrit     in    20       Volumteilen    Wasser gelöst bei 10-12  C etwa 1  Stunde lang.  



  Anschliessend setzt man der     Tetrazoniumverbin-          d'ung    3,4 Teile     Monochloraceton    unter starkem     Tur-          binieren    zu und lässt     dann    bei 10  C die     Lösung    von  8 Teilen     Na-Hydroxyd    in 100     Volumteilen    Wasser  langsam unter starkem     Turbinieren    in das Gemisch  einlaufen oder     eintropfen.    Man lässt die Temperatur  der     tieffarbigen    Kupplungslösung im Verlaufe mehre  rer Stunden langsam bis auf Raumtemperatur anstei  gen     und:

      säuert mit     Salzsäure    an. Dabei fällt das  Kupplungsprodukt aus. Ausbeute Rohprodukt 13,5  Teile. Unlöslich in Alkohol, Eisessig, Benzol,     Dioctyl-          phthalat,        löslich    in     Dimethylformamid.        Smp.    über  400  C. Dunkelbraunes Pulver.  



  a)     Cu-Komplex:    Man löst 2     Teile    obigen Kupplungs  produktes in 100     Volumteilen    Wasser und 5     Vo-          lumteilen        wässrigen    Ammoniaks,     konz.    unter Er  wärmen. Anschliessend giesst man die Lösung von  2 Teilen     Cu-Sulfat        in    30     Volumteilen    Wasser in  obige heisse Lösung ein, kocht kurz auf, lässt er  kalten und säuert mit     Salzsäure    an. Dabei     fällt     der     Cu-Komplex    aus.

   Unlöslich in Alkohol, Eis  essig, Benzol,     Dioctylphthalat.       <I>Beispiel 2</I>  10 Teile     Benzidin-3,3'-dicarbonsäure        (etwa    80%ig)  werden wie nach 1     tetrazotiert.        Anschliessend    setzt       man    der     Tetrazoniumverbindung    3,

  4 Teile Mono  chloraceton unter starkem     Turbinieren    zu und lässt  dann bei 10  C die Lösung von 15     Teilen        Na-Hy-          droxyd    in 100     Volumteilen    Wasser     langsam    unter  starkem     Turbinieren    in das Gemisch einlaufen. Wei  tere Kupplung und Isolierung des Kupplungsproduk  tes wie nach 1. Ausbeute     Rohprodukt    11,6     Teile.     Dunkelbraunes Pulver.

   Unlöslich in     Alkohol;    Eisessig,  Benzol,     Dioctylphthalat,    löslich     in        Dimethylformamid-.     a)     Cu-Komplex:        Ansatz    und Herstellung wie nach       Beispiel,    1 a. Dunkelgrünes Pulver.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass Tetrazoniumverbindun gen mit halogenierten aliphatischen Methylketonen, welche noch freie kupplungsfähige H-Atome enthal ten, zur Reaktion gebracht werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tetrazoniumverbindungen bei einem pH bis oder von 7 zur Reaktion gebracht wer den. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tetrazoniumverbindungen bei einem pH über 7 zur Reaktion gebracht werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1 oder PatentanspruchI und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Tetrazoniumverbin- dungen, welche zur Metallkomplexbildung befähigte Gruppen enthalten, zur Reaktion- gebracht werden und die so erhaltenen Azofarbstoffe mit metaHabge- benden Mitteln metallisiert werden.. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter- ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass als halogenierte aliphatische Methylketone die Chlo- rierungsprodukte von Aceton, welche noch. freie kupplungsfähige H-Atome enthalten, eingesetzt wer den.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen: Azofarbsrooffe die zur Metallkom- plexbildung befähigten Gruppen; in Nachbarstellung zu Azobrücken enthalten. PATENTANSPRUCH II Verwendung der gemäss Patentanspruch I her gestellten Azofarbstoffe oder deren Metallderivate als Pigment- und Druckfarbstoffe zum Färben von nichttextilem Material.
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