CH417810A - Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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CH417810A
CH417810A CH656065A CH656065A CH417810A CH 417810 A CH417810 A CH 417810A CH 656065 A CH656065 A CH 656065A CH 656065 A CH656065 A CH 656065A CH 417810 A CH417810 A CH 417810A
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Wilhelm Jun Dr Kraus
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Wilhelm Jun Dr Kraus
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/38Trisazo dyes ot the type
    • C09B35/40Trisazo dyes ot the type the component K being a dihydroxy or polyhydroxy compound

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von     Polyazofarbstoffen       Die Kupplungsreaktionen von     Tetrazoniumver-          bindungen    mit Verbindungen, welche einen oder  mehrere Reste der Formel     CHqCOCH2CONH-    ent  halten, z.

   B. mit Verbindungen wie     Acetessigsäure-          anilid    oder     Naphthol        AS-G,    wobei die Kupplungs  reaktionen so durchgeführt werden, dass die     Diazo-          niumgruppen    der eingesetzten     Tetrazoniumverbin-          dungen    nur einseitig an der     CH2-Gruppe    der Reste  der Formel     CH,3COCH2CONH-    ankuppeln, sind    schon seit längerer Zeit bekannt.

   Man erhält auf  diese bekannte Art und Weise je nach der chemi  schen Natur der eingesetzten Kupplungskomponen  ten Farbstoffe     mit    ganz hervorragenden und ausge  zeichneten     Allgemeinechtheiten.    So     erhält    man in  bekannter Weise aus 1     Mol        tetrazotiertem        3,3'-Di-          chlorbenzidin    und 2     Mol        Acetessiganilid    den     Disazo-          farbstoff        Benzidingelb,

      auch      Irgalithgelb     BO oder   Monofite      Yellow        GT    genannt, folgender     Struktur:     
EMI0001.0033     
      Aus 2     Mol        tetrazotiertem        3,3'-Dichlorbenzidin     und 2     Mol        Naphthol        AS-G    kann man in bekannter    Weise den     Farbstoff    folgender     Struktur    erhalten:

    
EMI0002.0009     
    Es wurde nun     in    äusserst überraschender und  nicht vorauszusehender Weise     gefunden,    dass es  möglich ist, die     Kupplungsreaktionen    von     Tetrazo-          niumverbindungen    mit Verbindungen, welche einen  oder mehrere Reste der Formel  
EMI0002.0015     
    z. B.

   Reste der     Formel        CH3COCH2CONH-,        enthal-          ten,    so zu lenken und durchzuführen, dass die     Diazo-          niumgruppen    der     eingesetzten        Tetrazoniumverbindun-.     gen an beiden Seiten der     CH2-Gruppe    eines jeden.  Restes der Formel  
EMI0002.0025     
    praktisch gleichzeitig     ankuppeln.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  von     Polyazofarbstoffen    ist dadurch gekennzeichnet,  dass     Tetrazoniumverbindungen    mit Verbindungen,  welche einen oder mehrere Reste der Formel  
EMI0002.0029     
    enthalten, worin R einen     aliphatischen,        carbocycli-          schen    oder     heterocyclischen    Rest bedeutet, in einem  einzigen.

   Arbeitsgang so zur Reaktion gebracht wer  den, dass die     Diazoniumgruppen    der Tetrazonium-         verbindungen    an beiden Seiten der     CH2-Gruppe     eines jeden Restes der Formel  
EMI0002.0037     
    praktisch gleichzeitig     ankuppeln.     



  So wurde     in,        ganz    überraschender Weise gefun  den, dass     man    bei der     erfindungsgemässen    Kupplung  von     tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    mit       Acetessiganilid,    z. B. in stark alkalischem Milieu,  zu einem     metallisierbaren    Kupplungsprodukt gelangt,  welches in den     üblichen        organischen        Solvenzien,    wie  z.

   B:     Alkohol,    Eisessig,     Benzol,        Dioctylphthalat,    un  löslich ist,     in        Dimethylformamid    löst es sich jedoch  und ist bei 400  C noch nicht     geschmolzen.    Auch  die     Metallkomplexe    dieses Kupplungsproduktes aus       tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    und     Acet-          essiganilid    sind in den üblichen, organischen     Solven-          zien,    wie     Alkohol,    Eisessig,

   Benzol und     Dioctyl-          phthalat,        unlöslich.     



  Es wird die     Vermutung    ausgesprochen, dass das       erfindungsgemäss    erhältliche Kupplungsprodukt aus       tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    und     Acet-          essiganilid    eine     höhermolekulare,    linear gebaute,       kettenförmige        Polyazoverbindung    darstellt. Dessen       Struktur        könnte        vermutlich    wie folgt zu formulieren  sein:    
EMI0003.0001     
    X =     COOH     n = Grad der Kettenlänge.  



  Es wurde ferner in ganz überraschender Weise  gefunden, dass man bei der erfindungsgemässen.  Kupplung von     tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbon-          säure    mit     Naphthol        AS-G,    z. B. in stark alkalischem  Milieu, zu einem Kupplungsprodukt gelangt, welches  in den     üblichen    organischen     Solvenzien,    wie z. B.    Alkohol, Eisessig, Benzol,     Dioctylphthalat,    unlöslich  und bei 400  C noch nicht     geschmolzen    ist.  



  Es wird die Vermutung ausgesprochen, dass das  erfindungsgemäss erhältliche Kupplungsprodukt aus       tetrazotierter        Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    und     Naph-          thol        AS-G    eine     höhermolekulare,        linear    gebaute,       kettenförmige        Polyazoverbindung    darstellt. Dessen       Struktur    könnte     vermutlich    wie folgt zu formulieren  sein:  
EMI0003.0023     
    X =     COOH     n - Grad der Kettenlänge.  



  Wie man unter Annahme obiger Struktur sieht,  werden dabei die einzelnen     Polyaza-Ketten    konti  nuierlich in ganz bestimmten Abständen durch  Brückenglieder in der Form des     Naphthal        AS-G     miteinander verknüpft und vernetzt.  



  Es wurde     ferner    gefunden, dass das Produkt der  eben genannten Formel     II    in heissem     Dimethylform-          amid    unlöslich ist, ganz im Gegensatz zum Produkt    der     Formel    I, welches     in    heissem     Dimethylformamid     sehr gut     löslich    ist.

   Dadurch wird obige Annahme  und Vermutung, dass es sich bei den erfindungs  gemäss     erhältlichen    Kupplungsprodukten von     tetrazo-          tierten    Diaminen, welche die     Diazoniumgruppen        in.          p,p'-Stellung    enthalten, mit Verbindungen vom Typus  des     Naphthols        AS-G    um vernetzte     Makro-Polyazo-          Moleküle    handelt, stark gestützt und     untermauert.     



  Es wird     ferner    die Vermutung ausgesprochen,  dass man in Durchführung des     erfindungsgemässen         Verfahrens nur dann     linear-polymere        Polyazofarb-          stoffe    oder     vernetzte        linear-polymere        Polyazofarb-          stoffe    erhält,     wenn    man solche     Tetrazoniumverbin-          dungen        einsetzt,    welche die     Diazoniumgruppen    in       p,p'-Stellung    oder in einer der     p,

  p'-Stellung    äquiva  lenten Stellung enthalten, wie z. B.     tetrazotierte-          Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    oder     tetrazotiertes        halo-          geniertes        Benzidin.    Die erfindungsgemäss eingesetz  ten     Tetrazoniumverbindungen    können die     Diazo-          niumgruppen    in     p,p'-Stellung    enthalten oder nicht  in     p,p'-Stellung,    z.

   B. in     3,3'-Stellung.    Die erfin  dungsgemäss     eingesetzten        Tetrazoniumverbindungen     können auch zur     Metallkomplexbildung        befähigte          Gruppen        enthalten,    vorzugsweise in Nachbarstellung  zu den     Diazoniumgruppen.    Erfindungsgemäss mit  derartigen     Tetrazoniumverbindungen    erhaltene     Poly-          azofarbstoffe    können metallisiert werden. So kann  man z.

   B.     diel        Cu-,    Co-, Ni- oder     Cr-Komplexe    von  solchen     Polyazofarbstoffen    herstellen. Die erfin  dungsgemäss eingesetzten     Tetrazoniumverbindungen     können farbig oder nicht farbig sein,     können    z. B.

         Chromophore        und/oder        Auxochrome        enthalten.        Vor-          teilhaft        führt    man das erfindungsgemässe     Verfahren     in alkalischem bis stark alkalischem     Milieu    durch,  wobei das     alkalische        pH    in z. B.     üblicher    Weise  durch Zugabe von     alkalisch    bis stark     alkalisch    wir  kender Mittel, z.

   B. von basischen     Metallhydroxyden,     insbesondere der Alkali- oder     Erdalkalimetalle    oder  des     Magnesiums,    verschieden hoch     eingestellt    werden       kann.    So kann man z. B. bei einem     pH    von 10 bis  14     kuppeln.    Bei der     Durchführung    des     erfindungs-          gemässen        Verfahrens        kann    man das     Molverhältnis     von     Tetrazoniumkomponente    zur passiven Kupp  lungskomponente verschieden gross wählen.

   So     kann     man z. B. ein     Molverhältnis    von 1 : 1     wählen.    Man       kann    das     erfindungsgemässe    Verfahren z. B. so!       durchführen,

      dass man in die     alkalische    bis stark       alkalische        Lösung    oder     Suspension    oder Emulsion  der passiven Kupplungskomponente die     Tetrazonium-          verbindung    unter starkem     Turbinieren    sehr langsam       bis        langsam        eintropfen    oder     einfliessen    lässt;

       man     kann natürlich aber auch so vorgehen, dass man die       Tetrazoniumverbindung    unter starkem     Turbinieren     schnell     bis    sehr     schnell        eintropfen    oder einfliessen  lässt.

   Es wird ferner die Vermutung ausgesprochen,  dass es     möglich    sein sollte, den Grad der Ketten  länge von     erfindungsgemäss        erhältlichen    Produkten  der     Art    wie sie durch die     angeführten        Formeln    I  und     II    wiedergegeben werden, durch ganz bestimmte       Methoden    und     Verfahrensweisen    verschieden hoch  einzustellen und zu beeinflussen.

       Derartige    Methoden  und     Verfahrensweisen    sind     in    der Chemie der Poly  meren und Hochpolymeren     wohlbekannt.     



  Die     erfindungsgemäss    eingesetzten Verbindungen,  welche einen oder mehrere Reste der Formel  
EMI0004.0108     
         enthalten,    können     carbocyclische,    z. B.     aromatische,     oder     heterocyclische    Verbindungen sein. Die Verbin-         dungen,    welche einen oder mehrere Reste der Formel  
EMI0004.0114     
         enthaften,    können z. B.     farbig    oder nicht farbig sein.  Diese Verbindungen     können    z. B.     Chromophore     und/oder     Auxochrome    enthalten, z. B.     Azobrücken,     Nitrogruppen.

   Diese Verbindungen     können    z. B.       Phthalocyanine,    wie     Metallphthalocyanine,    z. B.     Cu-          Phthalocyanne,        anthrachinoide    Systeme,     indigoide     oder     gemischt        indigoide    Systeme oder     Azofarbstoffe     sein, wobei die Reste der Formel  
EMI0004.0131     
    über irgendwelche Atome oder     Atomgruppierungen,     z.

   B. -0-, -CO-,     -S02-,        -S-,        -CH,--,    also über  irgendwelche     Brückenglieder    gebunden sein können.  



  De,     Verbindungen,    welche einen oder mehrere  Reste der Formel  
EMI0004.0138     
    enthalten,     können        beliebig    substituiert sein, können  z. B. substituiert sein durch     CN,        Cyanalkyl,        COOH,          S03H,        Halogen,    ganz besonders durch Fluor, Chlor,  Brom, gegebenenfalls substituierte     Sulfonamidgrup-          pen;        NH9,    substituiertes     NH2,    wie     Acylamino,    z. B.

         Acetylamino,        Benzoylamino,        Alkylamino,        Dialkyl-          amino,    wie     Dimethylamino,        Diäthylamino,        Alkyl-          oder        Arylsulfongruppen,    z. B.     Methylsulfon,        Vinyl-          sulfongruppen    oder in     Vinyl'sulfongruppen    überführ  bare Reste,     aliphatische    Reste,     Alkylgruppen,    substi  tuierte     Alkylgruppen,    z.

   B.     Halogenalkyl,    wie     Tri-          fluormethyl,        Hydroxyalkyl,        Halogenalkylaminoalkyl,          Acylreste,    wie     Acetyl    oder     Benzoyl,        Halogenacetyl,          carbocyclische    Reste, wie aromatische, z. B. gege  benenfalls substituiertes     Phenyl    oder     Naphthyl,          heterocychsche    Reste,     acylierte        aliphatische    Reste,  z.

   B.     acetylierte    oder     benzoylierte        aliphatische    Reste,       araliphatische    Reste, wie     Aralkylreste,        Phosphon-          säuregruppen,        Alkoxy-    oder     Aroxygruppen.    Die er  findungsgemäss eingesetzten passiven Kupplungs  komponenten, welche einen oder mehrere Reste der  Formel  
EMI0004.0192     
    enthalten, können     zusätzlich    noch reaktive Reste ent  halten, welche     befähigt    sind, mit     austauschbarem          Wasserstoff    zu reagieren, z.

   B.     Halogentriazinyl-    oder       Halogenpyrimidylreste.    Als Verbindungen, welche  einen oder mehrere Reste der     Formel     
EMI0004.0200     
    enthalten,     können    z. B. genannt werden:     Acetessig-          säureanilid,    das im     Benzolring    beliebig substituiert  sein kann, z. B. durch eine oder mehrere     S03H-          Gruppen    oder/und Halogen, z. B.

   Fluor,     Chlor,         Brom oder/und     Alkylgruppen,    wie     Methyl,    Äthyl,       Benzoylessigsäureanilid,    das in einem und/oder bei  den     Benzolringen    beliebig substituiert sein kann,         Naphthol        AS-G,        Naphthol    AS-LG,     Naphthol          AS-L3G,        Naphthol        AS-L4G,        Naphthol    AS-AG,       Naphthol        AS-IRG,

          Naphthol        AS-IFG     
EMI0005.0017     
    R' =     aliphatischer    oder aromatischer Rest  X' =     bivalenter    Rest.  
EMI0005.0020     
         Pc    - der Rest eines     Phthalocyanins,    z. B.     Me-          tallphthalocyanins,    wie     Cu-Phthalocyanins     n' = 1 oder eine Zahl bis und mit B.  



  Die Verbindungen, welche einen oder mehrere  Reste der Formel  
EMI0005.0026     
    enthalten, können z. B. hergestellt werden, indem  man die entsprechenden Amine mit     Acetessigester,          Benzoylessigester,    irgendeinem andern     ss-Ketosäure-          ester    oder     Diketen    umsetzt.  



  Man kann mit den erfindungsgemäss     erhältlichen          metallisierbaren,    jedoch nicht     metallisierten        Azo-          farbstoffen    metallmodifizierte     Polypropylenfasern     oder Gewebe aus     metallmodifizierten        Polypropylen-          fasern    färben und dabei den Färbevorgang so lei  ten und durchführen,

   dass das Metall oder die Metall  verbindungen der metallmodifizierten     Polypropylen-          fasern    mit den eingesetzten erfindungsgemäss erhält  lichen     metallisierbaren        Azofarbstoffen    unter Bildung  von     Azometallkomplexen    reagieren.  



  Als zur     Metallkomplexbildung    befähigte     Substi-          tuenten    können z. B. genannt werden: OH, SH, wo  bei die OH- oder SH-Gruppen ganz besonders vor  teilhaft     tosyliert    oder mit Schwefelsäure verestert sind,       NH2,        COOH,        COSH,        OCH2COOH,        SCH2COOH,          SCH2COSH,    Halogenatome, vorzugsweise     Chlor-          oder    Bromatome, niederes     O-Alkyl,    vorzugsweise       Methoxy-    und     Äthoxyreste,

      niederes     S-Alkyl,    z. B.       SCH3,        SC2H5,    ferner     COOCH3,        COSCH3,        Sulfon-          amidgruppen    usw. Vorzugsweise stehen die zur     Me-          tallkomplexbildung    befähigten     Substituenten    in den  nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren hergestell  ten     Azofarbstoffen    in Nachbarstellung zu     Azo-          brücken.     



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein  gesetzten     Tetrazoniumverbindungen    können zusätz-         lich    zu den zur     Metallkomplexbildung    befähigten       Substituenten    noch beliebige weitere     Substituenten     tragen, z. B.     Azobrücken,        Carboxyl,        Sulfonsäure-          gruppen,        Alkyl-    oder     Arylsulfonylgruppen,    z. B.

         Methylsulfongruppen,        Alkyl-    oder substituierte     Alkyl-          gruppen,    wie     Hydroxyalkyl    oder     Hydroxyalkylamino-          alkyl,        Cyanalkyl,        Halogenalkyl,        Phosphonsäure-          gruppen,        Alkoxygruppen,        Aroxygruppen,        Aryl-          gruppen,    wie     Phenyl-    oder     Naphthylreste,

          Nitro-          gruppen,        Cyangruppen,        Vinylsulfongruppen    oder     in          Vinylsulfongruppen        überführbare    Reste, Halogen  atome, besonders     Fluor,    Chlor oder Brom, ferner       Acylreste,    wie     Acetyl,        Acylaminoreste,    wie     Acetyl          aminoreste,        araliphatische    Reste,     heterocyclische     Reste.

   Die für das erfindungsgemässe Verfahren ein  gesetzten     Tetrazoniumverbindungen    können sowohl  der aromatischen als auch der     heterocyclischen    Reihe  angehören und können ferner zusätzlich zu den zur       MetaUkomplexbildung    befähigten     Substituenten    noch       Substituenten    tragen, die zur     Farbstoffbildung    be  fähigen oder die austauschbaren Wasserstoff enthal  ten.

   Sind zur Bildung von     Azofarbstoffen    befähigende       Substituenten    vorhanden, so können aus den nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren erhaltenen     Azo-          farbstoffen    durch weitere     Azokupplung        Polyazofarb-          stoffe    hergestellt werden. Als     zur        Azofarbstoffbildung     befähigende     Substituenten    kommen z. B. in Betracht       diazotierbare        Aminogruppen    oder in solche überführ  bare     Substituenten,    z.

   B. reduzierbare     Nitro-    oder  leicht     hydrolysierbare        Acylaminogruppen,    oder aber  kupplungsfähige     Kohlenstoffatome.    Enthalten die       Substituenten    austauschbaren Wasserstoff, so kön  nen in die nach dem erfindungsgemässen Verfahren  erhaltenen     Azofarbstoffe    Reste eingeführt werden,  welche einen als Anion leicht     abspaltbaren        Substi-          tuenten    und/oder eine leicht zur Addition befähigte       C-C-Mehrfachbindung    aufweisen.

       Derart    umgesetzte  Farbstoffe können als     Reaktivfarbstoffe    verwendet  werden.      Nachfolgend werden beispielsweise mehrere     Di-          amine    angeführt,     welche        in        tetrazotierter    Form für    das erfindungsgemässe Verfahren eingesetzt werden  können:  
EMI0006.0006     
    A kann z.

   B. sein: H, OH, SH,     COOH,        COSH,          OCH2COOH,        SCH2COOH,        SCH2COSH,        OCH:3,          OC2H5,        SCH3,        SC2H5,    Halogen, vorzugsweise     Chlor     oder Brom.

   Falls A OH oder SH bedeutet, so kön  nen     diese    Gruppen     tosyliert    oder mit Schwefelsäure       verestert        sein.        Die        Benzolringe        können    zusätzlich  zu A noch weitere     Substituenten    enthalten, z. B.  Halogenatome, wie     Fluor,    Chlor oder Brom.  
EMI0006.0026     
    B kann z. B. sein H,     COOH,        OCHS.    Die     Benzol     ringe können zusätzlich zu B noch weitere     Substi-          tuenten    tragen, z. B.

   Halogenatome, wie     Fluor,     Chlor, Brom.  
EMI0006.0033     
  
EMI0006.0034     
  
EMI0006.0035     
    n" = z. B. 0 bis 4  Y =     COOH,    OH, O,     Tosyl,        OCHS,        OC2H5,    mit       Schwefelsäure    verestertes OH       Pc    = Rest eines     Phthalocyanins,    z. B. Metall       phthalocyanins     
EMI0006.0044     
    n"' = 0 oder 1 oder eine Zahl     grösser    als 1       Pc    = Rest     eines        Phthalocyanins,    z.

   B.     Cu-phthalo-          cyanins.       
EMI0007.0001     
  
EMI0007.0002     
    X" = H oder     ein        Substituent,    z. B.     Alkyl,        Aralkyl,          Alkoxy,        NH2    oder substituiertes     NH2,        N02,     eine     Carbonylgruppe,    Halogen, besonders  Fluor, Chlor, Brom,     COOH,    OH,     tosyliertes     oder mit Schwefelsäure     verestertes    OH,

         Phosphonsäuregruppen       
EMI0008.0001     
         Pc    = Rest .eines     Phthalocyanins,    z. B. Metall  phthalocyanins, wie     Cu-,        Co-,    Ni     Phthalo-          cyanins     Ar -     aromatischer    Rest oder     heterocyclischer    Rest  aromatischer     Charakters     X"' = die     direkte    einfache     Bindung,    Brückenatome  oder     eine    Brücke von     Atomgruppen,    z. B.

         -S-,        -CH2-,        NH-,        -SCH2--,        _S02CH2-,          -S02-,        NR'-,        NR'CO-,        NR'S02-,          -5020-,        -CH2S-,        -CH20-,   <B>-0-, -CO-,</B>       worin,    R' Wasserstoff oder einen Kohlen  wasserstoff bedeutet.  
EMI0008.0028     
  
EMI0008.0029     
         Diaminobenzophenone        mit    oder ohne     komplexierbaren    Gruppen.

         Diaminodiphenyläther    mit oder ohne     komplexierbaren        Gruppen.          Diaminodiphenylsulfide    mit oder ohne     komplexierbaren    Gruppen.       Diaminostilbene    mit oder     ohne        komplexierbaren    Gruppen.  
EMI0008.0041     
    
EMI0009.0001     
  
EMI0009.0002     
    F ist ein     komplexierbarer    Rest, Wasserstoff oder  Halogen.  



  E ist ein lineares, ein oder mehrere     C-Atome    auf  weisendes Brückenglied, wobei die     C-Atome        ge-          gebenenfalls    durch Sauerstoff,     Hydroxylgruppen     und/oder     Wasserstoff        abgesättigt    sind.

    
EMI0009.0011     
    G bedeutet einen zweiwertigen Rest des     Harnstoffes     oder eines gegebenenfalls     substituierten        Äthylen-          dicarbonsäureamids,        Butadien-1,4-dicarbonsäure-          amids    oder     Benzol-1,4-dicarbonsäureamids.     



  G kann z. B. sein:         -NH-C    O-NH  -NH-CO-CH=CH-CO-NH-  
EMI0009.0020     
    K bedeutet den Rest einer     4,4'-Diamino-diphenyl-          amin-2-sulfosäure,    die gegebenenfalls noch in den       Benzolkern    substituiert ist,       L1    den Rest der     1-Amino-5-oxy-naphthalin-7-sulfon-          säure,          L2    den Rest der gleichen oder einer andern     diazo-          tierbaren        Amino-oxy-naphthalin-sulfonsäure.     
EMI0009.0031     
    M bedeutet Halogen,     Alkoxy,        Alkyi,    N02.

    



  U bedeutet einen aromatischen oder gesättigten     tüli-          phatischen    Rest.  
EMI0009.0036     
         OTbedeutet    die     tosylierte        OH-Gruppe.       Man     kann    das erfindungsgemässe Verfahren auch  in     Gegenwart    von     Zusätzen    anorganischer -oder     orga-          nischer        Natur    durchführen. So kann man z.

   B. als       ,Zusätze    anorganische Salze, wie     Cu-,    Co- oder     Ni-          Salze,    Kupplungsbeschleuniger, .organische Lösungs  mittel,     wie    Alkohole,     Formamide,    z.

       B..        Dimethyl-          formamid,        gegebenenfalls    substituierte     Kohlenwasser-          stoffe,    wie     Chlorbenzol.,        Pyridin,    niedermolekulare  tertiäre     Amine,        Carbonsäurealkylamide,        ferner          Emulgier-,        Dispergier-    oder     Netzmittel,        Schutzstoffe,     z. B.

   Lösungen von     Alkaliseifen    höherer Fettsäuren,         Kolophoniumseifen    oder Emulsionen von Fetten,       Paraffinen,    Wachsen oder     fetten    Ölen oder von  Weichmachern, wie sie     in    der Lack- und     Kunststoff-          industrie    üblich sind, verwenden.

   Man kann das er  findungsgemässe Verfahren auch unter Anwendung  und     Beachtung    der Lehren und Techniken der     Opti-          mierungsmethoden        durchführen.    Man kann die  Kupplungen     z.        $.    so durchführen, dass man anfäng  lich bei niederen Temperaturen,, z. B. bei 0 bis  10  C, kuppelt und dann die Kupplungslösung auf       höhere        Temperaturen,    z. B. 30 bis 80  C, bringt.

        Die nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren er  haltenen;     metallisierbaren        Azofarbstoffe        können    mit       metallabgebenden,        Mitteln    z. B. in an sich bekannter  Weise     metallisiert    werden. So     kann    man z. B. die       Kupferung        mit    komplexen     Cu-Aminverbmdungen     aus Ammoniak,     Pyridin,        Alkylamin,    z.

   B.     Oxyäthyl-          amin,        Cu-Tetraminverbindungen    durchführen.     Man     kann die     Metallisierung    auch     durchführen        mit    farbi  gen oder nicht farbigen     metallhaltigen    organischen  Verbindungen, welche befähigt sind,     mit        komplexier-          baren    und komplexbildenden     Azofarbstoffen    Metall  komplexe zu bilden. Für diesen Zweck können z. B.

         bestimmte        Azometallkomplexe    verwendet werden,  welche sich mit     andern        komplexierbaren        Azofarb-          stoffen        vereinigen        und    binden.     Die        Metallisierung     kann z.

   B. in     wässrigammoniakalischer    Lösung oder       organischer    Lösung oder Suspension, beispielsweise  in Gegenwart von     Fettsäureamiden,    wie     Dimethyl-          formamid,        Formamid    oder     Tetrahdyrofuran,    offen  oder unter Druck bei erhöhter Temperatur     durch-          geführt    werden. Auch bei der Durchführung der     Me-          tallisierung    kann     man    Zusätze     verwenden,    z. B.

         oberflächenaktive        Verbindungen    wie     Netzmittel,          Dispergiermittei,    und/oder Schutzstoffe, z. B. Lösun  gen von     Alkahseifen    von höheren Fettsäuren,     Kolo-          phoniumseifen    oder Emulsionen von Fetten,     Paraf-          finen,    Wachsen oder fetten Ölen oder von Weich  machern, um     Pigmente    weicher Textur zu erhalten.  Die     Metallisierung    kann in Substanz oder aber auf  der     Faser    erfolgen.

   Falls die nach dem erfindungs  gemässen     Verfahren    erhaltenen     metallisierten    oder  nicht     metallisierten        Azofarbstoffe        Sulfogruppen    ent  halten und wasserlöslich sind, so können diese     Azo-          farbstoffe        mit        lackbildenden        Metallen,    z. B.     Calcium,.          Strontium,    Barium oder Blei,     an    den     Sulfogruppen          verlackt    werden.

   Ferner können die nach dem erfin  dungsgemässen     Verfahren    erhaltenen     Azofarbstoffe          nachträglich    auf die     verschiedenste    Art und Weise  auf     chemischem    Wege umgesetzt werden.  



  Die nach dem erfindungsgemässen     Verfahren    her  gestellten     Azofarbstoffe,    vorzugsweise in metallisier  ter Form,     können,        gegebenenfalls        unter    Zusatz von  organischen     Binde-    und/oder     Verdünnungsmitteln,     in die nötige Gebrauchsform, z. B. in Pulver, Teige,  halbfeste oder feste Konzentrate,     übergeführt    werden.

    Die nach dem     erfindungsgemässen        Verfahren    herge  stellten     Azofarbstoffe,    vorzugsweise in     metallisierter     Form, können mit den verschiedensten     Applikations-          methoden    je nach ihrer chemischen     Konstitution    als  Pigment-, Lack-, Druck- oder     Textilfarbstoffe    Ver  wendung     finden.    So     kann    man z.

   B.     mit    diesen     Azo-          farbstoffen    Wolle, Nylon, Seide,     Spinnmassen,     Fette,     Schmierfette,    Öle,     Schmieröle,    Harze, Lacke,       Schmelzen,    Wachse oder polymere Massen, z. B.  Gummi, Kautschuk, mit oder ohne Zusätze anorga  nischer oder organischer Natur färben. Man kann  auch     Textilgewebe        mit    diesen Farbstoffen bedrucken.  



  Es ist mit     Hilfe    des     erfindungsgemässen        geoffen-          barten        Verfahrens    je nach der Wahl der eingesetzten  Kupplungskomponenten und des zur     Metallisierung            angewandten        metallhaltigen    farbigen oder nicht far  bigen Mittels möglich, eine grosse Anzahl von     Azo-          metallkomplexen,    der verschiedensten Farben und       Nuancen    herzustellen.

   Das,     erfindungsgemässe    ge  offenbarte     Verfahren    stellt in Anbetracht der gross  technisch zu sehr     ökonomischen        Bedingungen    her  stellbaren Kupplungskomponenten und der gross  technisch durchführbaren Reaktionen einen beacht  lichen technischen     Fortschritt    auf dem Gebiet der       Azochemie    dar.  



  In den     Beispielen    bedeuten die Teile, sofern  nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile. Die Ge  wichtsteile verhalten sich zu den     Volumteilen    wie g  zu     cm3.     



  <I>Beispiel 1</I>  5 Teile     Benzidin-3,3'-dicarbonsäure    (etwa 80%ig)       in    25     Volumteilen    Wasser und 5     Volumteilen    Salz  säure     konz.    werden. kurz auf 70  C erwärmt. Man  lässt erkalten, setzt weitere 5     Volumteile        Salzsäure          konz.    zu und     tetrazotiert    mit 2,5 Teilen Nitrit bei  10 bis 12  C etwa eine Stunde lang.  



  Anderseits löst man 3;2 Teile     Acetessiganihd    in  der Lösung von 10 Teilen     Natriumhydroxyd    in 200       Volumteilen    Wasser. Anschliessend lässt man in diese  alkalische Lösung des     Acetessiganilids    die     Tetrazo-          niumverbindung    unter starkem     Turbinieren    bei 10  C  langsam     einlaufen.    Man lässt die Temperatur der  Kupplungslösung im Verlaufe mehrerer Stunden  langsam bis auf Raumtemperatur ansteigen und  säuert     mit    Salzsäure an. Dabei fällt das Kupplungs  produkt aus. Man erhält ein braunes Pulver.

   Unlös  lich in     Alkohol,    Eisessig, Benzol,     Dioctylphthalat,     löslich in     Dimethylformamid.        Smp.    über 400  C.  



  a)     Cu-Komplex:    Man löst 3 Teile obigen Kupp  lungsproduktes in 100     Volumteilen    Wasser und 10       Volumteilen    Ammoniak     konz.    unter Erwärmen. An  schliessend giesst man die Lösung von 2,5 Teilen       Cu-Sulfat    in 30     Volumteilen    Wasser in obige heisse  Lösung, kocht kurz auf, lässt erkalten und säuert mit       Salzsäure    an. Dabei fällt der     Cu-Komplex    aus.

   Un  löslich     in    Alkohol, Eisessig, Benzol,     Dioctylphthalat.       <I>Beispiel 2</I>  2,5 Teile     Benzidin    -     3,3'-        dicarbonsäure    (etwa  80%ig) in 15     Volumteilen    Wasser und 2,5     Volum-          teil'en    Salzsäure     konz.    werden kurz auf 70  C er  wärmt.

       Man.    lässt erkalten, setzt weitere 2,5     Volum-          teile    Salzsäure     konz.    zu und     tetrazotiert        mit    1,25  Teilen Nitrit bei 10 bis 12  C etwa eine Stunde  lang.  



  Anderseits löst man 1,7 Teile     Naphthol        AS-G     in der Lösung von 5 Teilen     Natriumhydroxyd    in 100       Volumteilen    Wasser.     Anschliessend    lässt man     in    diese       alkalische    Lösung des     Naphthol        AS-G    die     Tetrazo-          niumverbindung    unter starkem     Turbinieren    bei  10  C langsam     einlaufen.    Dabei fällt das in Alkali  lauge     schwerlösliche    Kupplungsprodukt zum Teil  aus.

   Man lässt die Temperatur der Kupplungslösung  im Verlaufe     mehrerer    Stunden langsam bis auf  Raumtemperatur ansteigen und säuert mit Salz-      säure an. Man erhält ein dunkelbraunes Pulver. Un  löslich in Alkohol, Eisessig, Benzol,     Dioctylphthalat     und     Dimethylformamid.        Smp.    über 400  C.  



  a)     Cu-Komplex:    Man löst 2 Teile obigen Pro  duktes in 100     Volumteilen    Wasser und 10     Volum-          teilen    Ammoniak     konz.    unter Erwärmen (obiges  Kupplungsprodukt ist nur mässig     löslich    in     wässrigem     Ammoniak). Anschliessend giesst man die Lösung  von 2     Teilen        Cu-Sulfat    in 30     Volumteilen    Wasser  (mit 1-2 Tropfen Eisessig) in obige     heisse    Lösung,  kocht kurz auf, lässt erkalten und säuert mit Salz  säure an. Man erhält ein dunkelbraunes Pulver.

   Un  löslich in Alkohol, Eisessig, Benzol,     Dioctylphthalat,          Dimethylformamid.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstof- fen, dadurch gekennzeichnet, dass Tetrazoniumver- bindungen mit Verbindungen, welche einen oder mehrere Reste der Formel EMI0011.0021 enthalten, worin R einen aliphatischen, carbocycli- schen oder heterocyclischen Rest bedeutet, in einem einzigen Arbeitsgang so zur Reaktion gebracht wer den,
    dass die Diazoniumgruppen der Tetrazonium- verbindungen an beiden Seiten der CHj-Gruppe eines jeden Restes der Formel EMI0011.0030 praktisch gleichzeitig ankuppeln. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Tetrazoniumverbindungen die Diazoniumgruppen in p,p'-Stellung enthalten, wobei man schwer- bis unlösliche Polyazofarbstoffe erhält. 2.
    Verfahren, nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tetra- zoniumverbindungen zur Metallkomplexbildung be fähigte Gruppen, z. B. COOH, vorzugsweise in, Nachbarstellung zu den Diazoniumgruppen, enthal ten, und die erhaltenen Azofarbstoffe metallisiert werden, z. B. mit metallabgebenden Mitteln wie Cu- abgebenden Mitteln. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass, die Verbindungen, welche einen oder mehrere Reste der Formel EMI0011.0049 enthalten., carbocyclische Verbindungen, z. B. aro matische, oder heterocyclische Verbindungen sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass R CH3 oder ein gegebenenfalls substi tuierter Phenylrest ist.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Kupplungsreaktionen in alka lischem bis stark alkalischem Milieu, z. B. in Ge genwart der Hydroxyde der Elemente Na oder K, vorgenommen werden. PATENTANSPRUCH II Verwendung der gemäss dem Verfahren des Pa tentanspruches I erhaltenen Azofarbstoffe oder ihrer Metallderivate zum Färben von nichttextilem Mate rial.
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