CH393130A - Schnäpperbeschläge - Google Patents

Schnäpperbeschläge

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CH393130A
CH393130A CH1136061A CH1136061A CH393130A CH 393130 A CH393130 A CH 393130A CH 1136061 A CH1136061 A CH 1136061A CH 1136061 A CH1136061 A CH 1136061A CH 393130 A CH393130 A CH 393130A
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CH
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locking
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Application number
CH1136061A
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Inventor
Ziegler Franz
Original Assignee
Ziegler Franz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/028Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing with sliding bolt(s)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description


      Schnäpperbeschläge       Die Erfindung betrifft ein     Schnäpperbeschläge     mit einem Schnäpper, der einen Schnappriegel auf  weist, der unter der Spannung einer Feder in einem  Lagerbock verschiebbar ist, und der mit einem  Schliessteil zusammenarbeitet. Gegenüber bekannten       Schnäpperbeschlägen    dieser Art zeichnet sich das  Beschläge nach der Erfindung dadurch aus, dass  der Schnappriegel rotationssymmetrisch ausgebildet  ist und einen sich verjüngenden, abgerundeten Vor  derteil, einen zylindrischen Körper und einen Schaft  von geringerem Durchmesser wie dieser Körper  aufweist und dass das Ende dieses Schaftes aus  dem Lagerbock herausragt und mit einem als An  schlag auf dem Lagerbock dienenden Teil versehen  ist.  



  Ausser der durch diese Konstruktion bedingten  besonders einfachen Herstellung und Montage ergibt  sich daraus die Möglichkeit, das Beschläge noch  mit einem Sperrorgan zu versehen, das dazu be  stimmt ist, in einer Sperrlage hinter das aus dem  Lagerbock herausragende Ende des Schaftes des  Schnappriegels zu treten und dadurch ein Zurück  weichen des letzteren gegen die Wirkung der Feder  in den Lagerbock zu verhindern.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1     eine    Ansicht eines aus einem Schnäpper,  einem Schliessknopf und einem Sperrknopf bestehen  den     Beschläges,          Fig.    2 ein Schnitt gemäss Linie     II-II    von     Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht des Schnäppers allein in  Richtung des Pfeiles<B>111</B> von     Fig.    1,       Fig.    4 eine Ansicht eines aus einem Schnäpper  und einer Schliessnase bestehenden     Beschläges,

            Fig.    5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V  von     Fig.    4 und         Fig.    6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles     VI     von     Fig.    4.  



  Das Beschläge nach     Fig.    1-3     umfasst    einen  Schnäpper 1, der einen Lagerbock 2 aufweist, in  welchem ein Schnappriegel 3 aus Nylon     längsver-          schieblich    gelagert ist. Der Lagerbock 2 weist zwei  in Längsrichtung vorragende Befestigungslappen 4  auf, die mit Schraubenlöchern 5 versehen sind, und  ist mittels zweier durch diese Löcher 5     hindurch-          gehender    Schrauben 6 an der oberen Rahmenleiste 7  einer zweiflügeligen Schranktür montiert, deren in       Fig.    1 geschlossen dargestellte, von innen gesehene  Flügel mit 8 und 9 bezeichnet sind.  



  Der Schnappriegel 3 ist     rotationssymmetrisch    aus  gebildet und weist einen sich verjüngenden, abge  rundeten     Vorderteil    10, einen zylindrischen Körper  11 und einen Schaft 12 von     geringerem    Durchmesser  als der Körper 11 auf, welcher Schaft an seinem  Ende mit einem     Aussengewinde    13 versehen ist.

    Der zylindrische Körper 11 ist in einer Längs  bohrung 14 des Lagerbockes 2 geführt, in welcher  eine Schraubenfeder 15 angeordnet ist, welche an  der Schulter 16 angreift, die an der     übergangsstelle     von zylindrischem Körper 11 auf den Schaft 12  vorhanden ist, und welche bestrebt ist, den Schnapp  riegel 3 aus der Längsbohrung 14     herauszudrängen.     Der Schaft 12 ist in einer kurzen Bohrung 17 ge  führt, die     mit    der Längsbohrung 14 in Flucht     liegt,     und auf dem am Ende des Schaftes 12     befin & -          lichen    Gewinde 13 ist eine abgerundete Nylonkappe  18 aufgeschraubt,

   die durch Anschlagen am Lager  bock 2 ein weiteres Heraustreten des     Schnapp-          rigels    3 aus der     Längsbohrung    14     verhindert.    Diese  Ausbildung des Schnäppers 1 ist in     herstellungs-    und  montagetechnischer     Hinsicht    sehr günstig und     weist     - wie aus der weiteren Beschreibung noch hervor-      gehen wird - auch noch andre wichtige Vorteile  auf.  



  Auf der     Innenseite    des     Türflügels    8 ist ein pilz  förmiger Schliessknopf 19 mittels     einer        Holzschraube     20 befestigt. Ferner ist auf der Innenseite des Tür  flügels 9 ein zylindrischer Sperrknopf 21 mittels  einer     Holzschraube    22 befestigt, die durch eine       exzentrische    Bohrung 23 des zylindrischen Knopfes  21 hindurchgeht. Die Exzentrizität dieser Bohrung  23 gestattet es, den Sperrknopf 21 so einzustellen,  dass er in der     Schliesslage    der Türflügel 8 und 9  gerade die abgerundete Kappe 18 berührt oder nur  einen äusserst geringen Abstand von derselben hat.  



  Es sei angenommen,     d'ass    die beiden     Türflügel     8 und 9 noch durch ein einfaches Schloss üblicher  Art miteinander verriegelt werden können. Solange  dieses Schloss nicht geöffnet und hierauf der Tür  flügel 9 aufgeschlagen worden ist, wird der Schnapp  riegel 3 durch den Sperrknopf     zwangläufig    in seiner       dargestellten    Schliesslage gehalten. Ein noch so starkes  Reissen an den Türflügeln 8 und 9 im Öffnungs  sinne, wird - auch bei leichtem Nachgeben des  Schlosses - kein Nachgeben des Schnappriegels be  wirken, das seinerseits wieder ein grösseres Nach  geben des Schlosses und somit schliesslich ein Auf  brechen des     Schrankes    zur Folge haben würde.

   Wenn  dagegen der Türflügel 9, nach Öffnen des Schlosses  in Richtung des Pfeiles 24 von     Fig.    2 aufgeschlagen  worden ist,     kann    man auch den Türflügel 8 in  Richtung des Pfeiles 25 aufschlagen, indem dann  der Vorderteil 10 des Schnappriegels 3 von dem  durch die     Pilzform    des Schliessknopfes 19 bedingten  ringförmigen Schliesswulst 26 nach rechts gedrückt  wird und der Körper 11 des Schnappriegels 3 gegen  die Wirkung der Feder 15 tiefer in die Bohrung  14 hineintritt, bis der Vorderteil 10 über den Schliess  wulst 26 hinweggeglitten ist und die Feder 15 den       Schnappriegel    3 wieder nach aussen drängt.  



  Der Schnäpper la der Ausführungsform nach       Fig.    4-6 weist wiederum einen     Schnappriegel    3  auf, der in einem Lagerbock 2a genau so ange  ordnet ist wie im Falle von     Fig.    1-3, wobei sich  der Lagerbock 2a vom Lagerbock 2 lediglich da  durch unterscheidet,     d'ass    ein einziger Befestigungs  lappen<I>4a</I> sich auf einer Seite des Lagerbockes<I>2a</I>  erstreckt und mit den     Schraubenlöchern,    5a versehen  ist. Der Schnäpper la ist beispielsweise mittels  Schrauben 6 an einer in     Fig.    4 von innen gesehenen,       einflügeligen    Schranktüre 27 befestigt, der z. B. eine  feste Rahmenseite 28 gegenübersteht.

   Auf der un  teren Rahmenseite 29 ist mittels zweier Holzschrau  ben 30 eine Schliessnase 31     befestigt,    die einen  oberen, geraden     Schliesswulst    32 und zwei Be  festigungslappen 33 aufweist, die mit Löchern 34  für die Schrauben 30 versehen sind.  



  Es ist ersichtlich, dass beim Zuschlagen des  Türflügels 27 der Schnappriegel 3 über den Schliess  wulst 32 gleitet und in die dargestellte Lage kommt.       Umgekehrt    wird der Schnappriegel 3 bei     Reissen     am Türflügel 27     in    Richtung des Pfeiles 35 von         Fig.    5 ebenfalls über den Schliesswulst 32 gleiten  und somit ein Öffnen des Türflügels gestattet. Es  ist selbstverständlich, dass das Beschläge nach     Fig.    3  bis 6 auch durch ein Sperrorgan ergänzt werden  kann, das ähnlich wie der Sperrknopf 21 erst aus  seiner Sperrlage hinter der Kappe 18 entfernt werden  muss, bevor ein Zurückweichen des Schnappriegels 3  zwecks Öffnen des Türflügels möglich ist.

   Es ist  klar, dass dabei das fragliche Beschläge in einer  beliebigen, von der Lage nach     Fig.    4-6 abweichenden  Lage angewendet werden kann.  



  Vorzugsweise werden die beschriebenen Be  schläge, abgesehen von den zweckmässig aus Nylon  bestehenden Teilen 3 und 18, aus vernickeltem  oder verchromtem Messing hergestellt. Die Verwen  dung von Nylon für den Schnappriegel 3 und die  Kappe 18 ist deshalb zu empfehlen, weil dieses  Material sehr günstige Gleiteigenschaften hat, sehr  fest und beständig ist und weniger Lärm verur  sacht als entsprechende Metallteile. Die beschrie  benen Beschläge eignen sich besonders für Schrank  türen, können aber selbstverständlich auch bei Fen  stern, Schubladen usw. angewendet werden.

   Durch  Auswechseln der Feder 15 oder durch Einlegen  von     Ringen    zwischen den Enden dieser Feder und  ihren     Abstützflächen    kann man leicht die gewünschte       Vorspannung    des     Schnappriegels    3     einstellen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schnäpperbeschläge mit einem Schnäpper, der einen Schnappriegel aufweist, der unter der Spannung einer Feder in einem Lagerbock verschiebbar ist und der mit einem Schliessteil zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, d'ass der Schnappriegel (3) rotationssymmetrisch ausgebildet ist und einen sich verjüngenden, abgerundeten Vorderteil (10), einen zylindrischen Körper (11) und einen Schaft (12) von geringerem Durchmesser wie dieser Körper auf weist und dass das Ende dieses Schaftes aus dem Lagerbock (2, 2a) herausragt und mit einem als Anschlag auf dem Lagerbock dienenden Teil (18) versehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schnäpperbeschläge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der als Anschlag dienende Teil eine Kappe (18) ist, die auf dem mit einem Gewinde (13) versehenen Ende des Schaftes (12) aufgeschraubt ist. 2. Schnäpperbeschläge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schnappriegel (3) aus Nylon besteht. 3. Schnäpperbeschläge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mit dem Schnapp riegel (3) zusammenarbeitende Schliessteil ein pilz förmiger Schliessknopf (19) mit ringförmigem Schliesswulst (26) ist.
    4. Schnäpperbeschläge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mit dem Schnapp- riegel (3) zusammenarbeitende Schliessteil eine Schliessnase (31) mit geradem Schliesswulst (32) ist. 5. Schnäpperbeschläge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es ausser dem Schnäpper (1) und dem Schliessteil (19) auch ein Sperrorgan (21) aufweist, das dazu bestimmt ist, in einer Sperr lage hinter das aus dem Lagerbock (2) heraus ragende Ende des Schaftes (12) des Schnappriegels (3) zu treten und dadurch ein Zurückweichen des letzteren gegen die Wirkung der Feder (15) in den Lagerbock (2) zu verhindern.
    6. Schnäpperbeschläge nach Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan ein zylindrischer Sperrknopf (21) ist, der eine exzen trische Bohrung (23) aufweist, die zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (22) bestimmt ist, damit durch Drehen des Sperrknopfes um diese Befesti gungsschraube derselbe so justiert werden kann, dass er an der genannten Kappe (18) anliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007061039A1 (de) * 2007-12-18 2009-06-25 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schließkraftunterstützte Verriegelungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007061039A1 (de) * 2007-12-18 2009-06-25 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schließkraftunterstützte Verriegelungsvorrichtung
EP2072722A3 (de) * 2007-12-18 2010-12-22 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schließkraftunterstützte Verriegelungsvorrichtung

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