CH386895A - Ski, insbesondere Metallski - Google Patents

Ski, insbesondere Metallski

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CH386895A
CH386895A CH1145661A CH1145661A CH386895A CH 386895 A CH386895 A CH 386895A CH 1145661 A CH1145661 A CH 1145661A CH 1145661 A CH1145661 A CH 1145661A CH 386895 A CH386895 A CH 386895A
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CH
Switzerland
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ski
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skis
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pieces
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Application number
CH1145661A
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English (en)
Inventor
Riha Hans
Original Assignee
Riha Hans
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Ski, insbesondere Metallski    Nahezu alle bekannten Skier weisen im Prinzip  den gleichen Aufbau auf. Sie besitzen einen Ski  körper, der je nach Ausführungsart     einstückig    aus  Holz, aus geschichtetem Holz, aus Metall (etwa  in Form eines Kastenträgers) oder     Metall-Holz-          Kombinationen    hergestellt ist, unten eine Laufrinne  aufweist und mit zusätzlichen, am Ski leicht lösbar  befestigten Kantenbewehrungen versehen ist. Die  Kantenbewehrungen sind meist in seichte Nuten im  Randbereich des Skikörpers eingelegt und mit Hilfe  von Schrauben, die von der     Laufflächenseite    her  durch Bohrungen der Kantenstücke in den Skikörper  eingeschraubt werden, befestigt.

   Die Kantenbeweh  rungen selbst weisen die Form von Metallbändern,  die etwa eine Stärke von 1 mm besitzen, auf. Es  sind auch Kantenbewehrungen bekannt, bei denen  aussenseitig an den flachen Teil ein nach oben wei  sendes     Stegstück    anschliesst, so dass die gesamte  Kantenbewehrung die Form eines unsymmetrischen  Winkelprofils erhält. Obwohl der Aufbau der Skier  besonders in letzter Zeit wesentlich verbessert wurde  und man praktisch in der Lage ist, für jeden anfallen  den Verwendungszweck Skier mit bestimmten Eigen  schaften herzustellen, hat sich beim Aufbau der  Kantenbewehrung grundlegend kaum etwas geändert.

    Die Kantenbewehrung stellt bis heute einen in mehr  oder weniger haltbarer Form nachträglich an den  fertigen Ski angehängten Bauteil dar, der immer  eine der anfälligsten Stelle des gesamten Skis bildet  und ganz unabhängig von den sonstigen Eigenschaf  ten des Skis angebracht werden muss. Daraus er  gibt sich auch, dass die Kantenbewehrung die Fahr  bewegungen des Skis und insbesondere das Durch  biegen nur bedingt     mitmacht,    so dass sich eine be  trächtliche Belastung der Befestigungsschrauben er  gibt und sich die Kanten häufig lockern. Zur Be  seitigung dieses Übelstandes wurden schon verschie-         denste    Wege beschritten, doch wurde mit keinem  ein voller Erfolg erzielt. Während es z.

   B. einer  seits vorgeschlagen wurde, die Kantenbewehrungen  möglichst lange auszubilden, so dass an einer Kanten  seite nur wenige Kantenstücke     aneinanderstossend     befestigt werden müssen, wurde anderseits festge  stellt, dass eine solche Art der Kantenbewehrung  den gesamten Ski zu steif macht, und man hat  dann vorgeschlagen, die Kantenbewehrung aus mög  lichst kurzen, eine Länge von etwa 10 cm auf  weisenden Einzelstücken     zusammenzusetzen.    Dabei  wurden die Enden der einzelnen Stücke abgeschrägt,  um im     Stossfugenbereich    möglichst glatte Übergänge  zu schaffen. Trotzdem kommt es bei allen diesen  Ausführungen in kurzen Zeitabständen zu einem  Lockern und sogar zu einem Ausreissen der Kanten  bewehrungen.

   Ferner bilden nicht nur die Stösse der       einzelnen        Bewehrungsstücke,    sondern auch die ein  zelnen Schrauben und die für sie vorgesehenen Senk  stellen an den Durchführungsbohrungen der Beweh  rung Unterbrechungen in der glatten     Lauffläche,    die  die     Fahreigenschaften    der Skier beeinträchtigen, An  satzstellen für Eiskristalle bilden und in deren Be  reich überdies Feuchtigkeit entlang der Schrauben  ins     Innere    des Skikörpers eindringen kann.

   Schliess  lich werden die Kantenbewehrungen üblicherweise  aus Stahl hergestellt und     setzen    daher bei ungenü  gender Wartung Rost an, wodurch die     Gleiteigen-          schaften    des gesamten Skis beeinträchtigt werden.  



  Alle diese Nachteile werden durch die Erfin  dung beseitigt. Ein erfindungsgemässer Ski zeichnet  sich durch Teile des Skikörpers bildende, beidseits  am Ski befestigte, von der Lauffläche bis wenigstens  zur halben Skihöhe reichende und vom Spitzenbe  reich über die gesamte Skilänge durchgehende Rand  leisten aus biegsamem, hartem Leichtmetall, insbe  sondere Hartaluminium, aus, die unterseitig ein-           stückig        mit    ihnen hergestellte, durchgehende Kanten  stücke tragen.

   Diese Randleisten ersetzen nicht nur  die bisher üblichen Kantenbewehrungen, sondern stel  len zugleich auch einen wesentlichen, die     Festig-          keits-,        Federungs-    und     Dämpfungseigenschaften    des  Skis mitbestimmenden Bauteil dar, der sich organisch  in den Skikörper einfügt und von Haus aus ange  bracht werden muss. Die Aussenflächen der Rand  leisten schützen ferner die bisher besonders anfälligen  Skiflanken. Durch die gegebene ausreichende Grösse  der Randleisten wird auch die Befestigung wesent  lich vereinfacht, wobei es ohne weiteres möglich     ist,     die Befestigungsteile so anzuordnen, dass keine Unter  brechungen der Lauffläche der Kantenstücke vor  handen sind.

   Durch die Herstellung aus Leichtme  tall ergibt sich ferner keine unnötige Vergrösserung  des     Gesamtskigewichtes;    trotzdem lassen sich harte  Leichtmetalle ohne weiteres mit solchen     Festigkeiten     herstellen, dass die Kantenstücke kaum einem Ver  schleiss unterliegen. Hartaluminium weist z. B. eine  Festigkeit von 50-60     kg/mm2    auf, was der Festig  keit der besten in Verwendung stehenden Stahl  kantenbewehrungen entspricht. Durch den grossen  Anteil der Randleisten an der Gesamthöhe des Skis  wird erreicht, dass die Randleisten alle Fahrbewe  gungen des gesamten     Skikörpers    mitmachen. Ferner  erhält der gesamte Skikörper durch die Randleisten  besonders gute Festigkeitseigenschaften.  



  Die Unterseite der Leisten kann neben den aussen  liegenden Kantenstücken zur Aufnahme eines Lauf  flächenbelages abgesetzt sein. Dadurch geht der Lauf  flächenbelag praktisch fugenlos in die Kantenbeweh  rung über, und das Anbringen des Belages selbst  wird erleichtert. Die Randleisten können bevorzugt  in ihnen entsprechenden     Randausnehmungen    des zwi  schen ihnen liegenden Skikörperteiles befestigt sein.  



  In der Zeichnung ist in     Fig.    1 und 2 als Aus  führungsbeispiel ein erfindungsgemässer Metallski teil  weise aufgeschnitten in Unteransicht und im Quer  schnitt dargestellt.  



  Der Ski besteht aus zwei Blechprofilen 1 und 2  aus     rostfreiem    Stahlblech oder einer Metallegierung,  wobei die beiden     Profile    miteinander unter Bildung  beidseitig überstehender Randborde 3     verfalzt    oder  auch verklebt sind und miteinander einen etwa  kastenförmigen Längsträger bilden. Die Seitenstege  des unten liegenden Profils 1 sind quer zu ihrer  Längsrichtung gewellt, um das Durchbiegen des Ski  körpers zu erleichtern.

   Unter den Randborden 3 sind  mit den Profilen 1, 2 durch nicht dargestellte Nieten    oder Schrauben und allenfalls auch miteinander über  durch den Kastenträger geführte Querstreben ver  bundene Randleisten 4 aus Hartaluminium befestigt,  die unterseitig     einstückig    mit ihnen hergestellte Kan  tenstücke 5 tragen und von der Spitze bis zum Ende  des Skis durchlaufen. Die Höhe des gesamten Skis  und damit auch der Randleisten kann von den Enden  des     Skis    gegen den Mittelbereich, in dem die Bindung  angebracht ist, zunehmen. Die Randleisten sind von  den Kantenstücken 5 weg abgesetzt und nehmen  einen aussen von den Kantenstücken begrenzten Lauf  flächenbelag 6 auf.  



  Es ist klar, dass die beschriebene Ausführung  nur als Beispiel dient und dass verschiedene Ab  änderungen möglich sind, ohne dass dadurch der  Rahmen der Erfindung verlassen wird. Vor allem  können die Randleisten mit den Kantenstücken auch       an    anderen Metall- oder Holzskiern vorgesehen sein,  und es ist auch möglich, die Randleisten schmäler  oder etwas niedriger als dargestellt auszubilden. Fer  ner wäre es denkbar, die Randleisten in Form eines       T-Profils    auszuführen, dessen kurzer     T-Schenkel     das Kantenstück bildet, wogegen der län  gere     T-Schenkel    die Skiflanke abdeckt und der  Steg des Profils, vom Rand her nach innen ragend,  zur Halterung der Leiste und zugleich zur Verstär  kung des Skikörpers dienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ski, insbesondere Metallski, gekennzeichnet durch Teile des Skikörpers bildende, beidseits am Ski be festigte, von der Lauffläche bis wenigstens zur halben Skihöhe reichende und vom Spitzenbereich über die gesamte Skilänge durchgehende Randleisten (4) aus biegsamem, hartem Leichtmetall, die unterseitig ein- stückig mit ihnen hergestellte durchgehende Kanten stücke (5) tragen. UNTERANSPRÜCHE 1. Ski nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterseiten der Leisten (4) neben den aussenliegenden Kantenstücken (5) zur Aufnahme eines Laufflächenbelages (6) abgesetzt sind. 2.
    Ski nach dem Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rand leisten (4) in ihnen entsprechenden Randausnehmun- gen des zwischen ihnen liegenden Skikörperteiles (1, 2, 3) eingesetzt und durch Befestigungsmittel gehalten sind.
CH1145661A 1961-10-04 1961-10-04 Ski, insbesondere Metallski CH386895A (de)

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