DE836164C - Transportbehaelter fuer hohe Belastungszwecke, insbesondere Sarg aus Pappe oder aehnlichem Werkstoff - Google Patents

Transportbehaelter fuer hohe Belastungszwecke, insbesondere Sarg aus Pappe oder aehnlichem Werkstoff

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DE836164C
DE836164C DEP18261D DEP0018261D DE836164C DE 836164 C DE836164 C DE 836164C DE P18261 D DEP18261 D DE P18261D DE P0018261 D DEP0018261 D DE P0018261D DE 836164 C DE836164 C DE 836164C
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transport container
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DEP18261D
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Dipl-Ing Moritz Abt
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MORITZ ABT DIPL ING
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MORITZ ABT DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0073Cardboard

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Transportbehälter für hohe Belastungszwecke, insbesondere Sarg aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff Die Erfindung lezieht sich auf einen Transportbehälter für hohe Belastungszwecke, z. B. Koffer aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff. Infolge seiner erfindungsgemäßen Durchbildung ist dieser Behälter insbesondere als Sarg verwendbar.
  • Bislang war es üblich, für die Bestattung von Toten vorzugsweise Särge aus Holz zu verwenden.
  • Da dieses Baumaterial heute nicht mehr oder nur in Ausnahmefällen zu beschaffen ist, so daß ein großer Teil der Toten in letzter Zeit ohne Särge mit behelfsmäßigen Mitteln heerdigt werden mußte, und da auch in Zukunft ein außerordentlich hoher Holzverbrauch auf allen Gebieten vorliegt, der nur in geringem Umfang gedeckt werden kann, ist es Erfordernis, diese Särge aus Materialien herzustellten, die auch heute noch in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, z. B. aus Pappen, die vorzugsweise entweder aus Altpapier oder einer Altpapier- und Holzstoff- bzw. Gellulosemischung, seltener aus Holzschlliff allein, hergestellt werden.
  • Die bisher bekannten Ersatzausführungen sind meist Holzrahmenkonstruktionen, auf denen oder in denen Pappenlagen befestigt werden, also einzelne Wände, die wie bei Hol.zsärglen miteinander vernagelt werden. Diesen auch in der Herstellung teuren Ausführungsarbeilten haftet eine Reihe von Mängeln an. Die hohen Beanspruchungen können, insbesondere bei einem ungleidhen Anheben des belegten Sarges, von dem leichten, durch einige Nägel zusammengehaltenen Rahmengestell, das aus Holzersparnisgründen ja nicht allzuschwer sein darf, nicht aufgenommen werden, so daß die zusammengesetzten Kräftbeanspruchungen, vor allem die Torsionsmomente, eine Verwindung zur Folge halben, die unter Umständen zu einem Aufplatzen oder Aufreißen, zumindest aber Undichtwerden führen.
  • Für den pappenverarbeitenden Fachmann lag der Gedanke nahe, Ober- und Unterteile aus je einem Stück mit Hilfe beheizter großer Zieh- und Prägewerkzeuge zu verformen, das überflüssige Material der Pappen an den abgerundeten Ecken in mäanderartigen Falten zusammenzulegen und zu verpressen.
  • Im Gegensatz zu den meisten Metallen, die ductid, also ziehbar sind und eine Verschiebung der einzelnen Moleküle gegeneinander zulassen, tut dieses Pappe nicht, da sie kein homogenes Gebilde, sondern lediglich ihrem Aufbau nach eine Zusammenpressung einzelner Stoff- oder Holzfiasern ist. Sie reißt bereits bei geringen Dehnungsansprüchen und kann infolgedessen lediglich in harmonikaartigen Falten zusammen- bzw. übereinandergelegt werden.
  • Von der Anwendung dieses Ziehverfahrens wurde daher bewußt Abstand genommen, weil eine lediglich derart zusammengefaltete Ecke keineswegs geeignet ist, die über die Ecken geleiteten eeblichen Zug- oder gar Schubkräfte zu übertragen. Sie würde bei einer solchen Beanspruchung sich ohne weiteres deformieren, nämlich verschieben und aufziehen.
  • Des weiteren ist eine derartige zusammengefaltete Ecke feuchtigkeitsbeständig; sie quillt bei Feuchtigkeitsaufnahme auf, verliert Form und Festigkeit, Mängel, die auch durch ein nach dem Ziehen erfolgendes Imprägnierungsverfahren nicht unterbunden werden können.
  • Das Preßverfahren vollständiger Papptafeln nach l)urchfeuchtung der Pappen hat den Nachteil, daß die Pappen infolge des hohen Feuchtigkeitsgehaltes nach dem Herausnehmen aus der Preßform arbeiten, sich zusammenziehen und die trocknenden Teile sich stark verwerfen, so daß die Wände wellig werden.
  • Auch das Pressen derart sperriger Stücke mit geraden Wänden aus plastischem Holzstoff weist, wie Versuche ergeben haben, ähnliche Mängel auf, insbesondere bereitet das Abziehen aus der Form ohne Beschädigung des Preßteils große Schwierigkeiten; die Schrumpfungserscheinungen machen sich bei diesem Verfahren in besonders unangenehmer Weise bemerkbar.
  • In Erkenntnis dieser Mängel wird erfindungsgemäß eine Durchbildung geschaffen, die den Eigens arten des Herstellungsmaterials und dem Verwendungszweck entspricht. Sie ist preiswert herzustellen und weist vor allem in den Ecken hohe Festigkeit auf. Die Durchbildung kann durchaus fliissigkeitsdicht und formschön geschaffen werden.
  • Der Transportbehälter nach der Erfindung weist Wände aus miteinander verleimten Lagen aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff auf, an deren seitlichen Verlängerungen Klebelappen angeordnet sind. Nach der Zusammenfaltung legen sich die Klebelappen über die Ecken symmetrisch auf die Innen- und Außenseite der benachbarten Wände des Behälters.
  • Hierdurch tritt eine Materialvenstärkung an der eigentlichen Ecke und beiderseits der Ecke auf, und zwar im Gegensatz zur Materialstärke der sonstigen Wände. Hierdurch bekommt man von einer Seiltenwand zur anderen einen stetigen Übergang unter Vermeidung irgendwelcher Hdhlräume von einer Seitenwand zur anderen und dadurch festigkei'te mäßig eine wesentliche Verstärkung der Ecken und somit des Transportbehälters. Infolge beiderseitjiger Einschließung der einzig vorhandenen Stoßnaht durch die beiden, weit über diese greifenden Klebelappen bekommt man eine gute Feuchtigkeitsdichtigkeit der einzelnen Behälterteile. Zweckmäßig ist es, die Ecken zwilschen den Wänden als Rundungen auszubilden, da hierdurch nicht nur die Festigkeit erhalten bleibt, sondern das Material an den Biegekanten geschont wird. Auch sind die Wände vorteilihafterweise aus zwei oder mehreren Materiallagen zu bilden, wobei die innere aus einem feuchtigkeitsabweisenden Baustoff und die äußere bzw. die außenliegenden Lagen aus Materialien von hoher Fes'tigkeit zu bilden sind. Auch kann hierbei der die Lagen verbindende Klebstoff die Imprägnierwirkung der inneren Lagen unterstützen.
  • Zur Verstärkung der Pappelagen und zur Vermeidung einer Entblätterung bei mehrschichtigen Materialien, insbesondere bei gewickelten Pappen, ist nach der Erfindung vorgesehen, die Material schnittkanten durch U-förmig über die Ränder greifende Papierstreifen zu überkleben.
  • Mehrere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels'hervor. Es zeigt Abb. I einen Querschnitt des Behälters, Abb. 2 eine Vorderansicht desselben, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 eine Hälfte der Zuschnittzeichnung der inneren Pappealage des Unterteils, Abb. 5 eine Hälfte der Zu,seEnittzeiclmung der äußeren Pappenlage des Untertei.ls, Abb. 6 eine Draufsicht auf das zusammengefaltete Unterteil, Abb. 7 eine zusammengelegte Ecke desselben in vergrößertem Maßstabe, Abb. 8 bis 1I verschiedene Ausführungsbeispiele von Quer- und Längsversteifung der Flächen in sich und gegeneinander, Abb. I2 und I3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Längsverstei fung.
  • Die einzelnen Behälterteile a und b (Abb. I) bestehen aus zwei oder mehreren Lagen, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, die nacheinander auf Formkerne aufgelegt und verleimt werden. Durch diese Verleimung in mehreren Schichten werden ähnlich wie bei Sperrholz Behälterwände bei relativ geringer Wandstärke von großer Steifigkeit erzielt, ferner gerade, gut stehende Flächen. Dieser Aufbau der Wände aus mehreren Schichten gestattet ihrem Zweck und ihrer Aufgabe entsprechend die Anwendung verschiedenNartiger Materialien, so z. B. für die innere Lage (Abb. 4) eine Pappe oder ein pappenähnl iches Material, welches feuchtigkeitsundurchlässig ist, während als Außenlage (Abb. 5) vor allem ein Material mit hohen Festigkeitse,igenschaften in Frage kommt. Zur Unterstützung der Feuchtigkeitsundurchlässigkeit kann ein entsprechender Klebstoff verwendet werden. Des weiteren gestattet dieses Verfahren dieVerwendung mehrerer Lagen, die Anwendung dünnerer Pappen in jeder Materiallage, den Aufbau der Wände jedes Behälterteiles aus einem zusammenhängenden Zuschnitt, die Anwendung rund gebogener Kanten (Ahh. 6 und 7) und Ecken (Abb. I und 3) ohne Gefahr des Brechens der Pappen, also ein stetiges Übergehen von einer Fläche zur anderen. Diese Ausführungsart der Kanten hat anderen Pappenbiegesystemen gegenüber, die meist eine nahezu scharfkantige Umlegung bedingen und hierdurch eine erhebliche Materialschwächung infolge Verletzung oder Auflockerung der Materialschicht, den Vorteil großer Festigkeit.
  • Die Ausbildung des Zuschnittes des Unterteils geht aus Abb. 4 und 5 hervor. Die Zuschnittzeichnungen zeigen die vollkommene Ausnutzung des Materials, ferner wie die Klebeflächen c, d, e, f (Abb. 4 und 5) an den Seitenwänden g, h, i, k angehängt sind und mit diesen ein Ganzes bilden.
  • Abb. 6 und 7 erläutern das Faltsystem. Die vier Verschlußflächen und Klebelappen ct, c2, d1 und d2 werden heim Zusammenfalten der inneren Pappenlage auf der Innenfläche der beiden Längsseiten g1 und g2 eingeschlagen, die Klebelappen f1 und f2, el und e2 der Außenlage hingegen außen auf die kurzen Seiten k2 und h2 aufgelegt. Sie umschließen also beiderseits symmetrisch die sich in der Mitte berührenden Stoßkanten (Abb. 7) von Außenhaut k2 und Innenhaut g1. Es entsteht bei Anwendung dieses Faltungssystems bei einer zweilagigen Wandstärke, in den Ecken und zu beiden Seiten derselben, eine dreilagige Wandung mit nur einer Stoßkante I in der Mittellage, wodurch gerade an den höchstbeanspruchten Teilen des Behälters eine erhöhte Festigkeit erreicht wird, im Gegensatz zu den üblichen normalen Eckenverbindungen, die, wie Forschungsarbeiten und Praxis bewiesen haben, sich stets als die schwächsten Stellen von Gefäßen erwiesen haben. Diese Ausbildungsart der Ecke hat den weiteren Vorteil, daß sie keine Hohlräume aufweist, infolge der weitübergreifenden Überlappung flüssigkeitsdicht ist und sich beim Klebevorgang gut flächenförmig verpressen läßt.
  • Die Zuschnittausbildung beim Oberteil ist die gleiche wie leim Unterteil, audh die Faltung geht nach dem gleichen Grundsatz vor sich.
  • Angesichts der geringen Wandstärken des zur Verwendung kommenden Materials ist eine Versteifung der plattenförmigen Seitenwände erforderlich, sie wird an den Rändern erreicht, entweder durch Abwinkeln des Randmaterials (Abb. 9) der offenen Behäälterwände, unter Umständen zusätzlich verstärkt durch Einlage von Holzleisten (Abb. I bei n). so daß offene' (Abb. g bei m) oder geschlossene Profile (Abb. 8 bei o) entstehen und des weiteren durch Befestigung zusätzlicher Profilstreifen (Abb. 1 bei p) aus dem gleichen Material der Behälterwände oder auch durch Befestigung von Holzeisten (Abb. 10 bei q, r).
  • Die Eckenverbindung dieser Profilleisten erfolgt entweder durch besondere massive Ecken aus Pappe, die in die Hohlprofile eingeschoben werden, oder durch aus ziehfähigem Material hergestellten gezogenen Winkeln.
  • Eine weitere Festigkeitserhöhung in den Wandflächen selbst wird erreicht durch die Befestigung besonderer gezogener Querspanten s (Abb. 8) mit hohlförmigem Querschnitt oder T-förmig gebogenen Versteifungsrippen t (Abb. 10), ferner durch Einpressung von Längsrippen und Querrippen oder buckelförmigen Flächen u (Abb. 9). Wird ein glattes Aussehen des Behälters gewünscht, so nimmt man das Einpnes.sen lediglich an dem inneren Zuschnitt vor und leimt die glatte äußere Flächen auf (Abb. 9). Es entstehen hierdurch geschlossene Hohlräume mit hoher Verstei'fungsw'irkung, oder offene, wenn man diese Zuschnitte vorher oder auch auf dem Formkern gemeinsam durchprägt (Abb. 10 bei y). Die weitgehend angewandte räumliche Absteifung der Wände in sich und gegeneinander hat neben einer günstigen Materialausnützung, der Verwendung relativ geringer Materiallagen, eine große Gewichtsersparnis um rund zwei Drittel des Gewichtes eines gleichen Holzbehälters leichter Ausführung zur Folge, und außerdem neben dem großen wirtschaftlichen Vorteil der Preiswürdigkeit eine Holzeinsparung von 85% bei Berücksichtigung des Anteils des Schleifholzverbrauches für die Pappenherstellung zur Folge.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der außerordentlich geringe Anteil an Heftmaterialien aus Eisen, da die Verbindungen mit Klebestoffen hergestellt werden und lediglich am Rand zusätzhch geringe Mengen dünner Nägel oder Heftmaterialien aus Draht oder sog. Hohlnieten aus dünnem Blech Verwendung finden. Diese Tatsache wirkt sich bei derart ausgebildeten Särgen sehr günstig aus, als die Nägel, die bei der hölzernen Ausführung Verwendung finden, in den Verbrennungsöfen schmelzen und die Feuerungsroste verschweißen, während die dünnen Heftmaterialien in der Hitze rasch verzundern.
  • Zwecks Verstärkung des Bodens und Erhöhung der Steifigkeit des Unterteils wird dieser durch einen mit diesem verleimten Papprahmen (Abb. 8) mit durchlaufender Decke x und offenen Profilen y oder geschlossenen Randprofilen z verbunden, oder aber durch einen Holzrahmen versehen.
  • Die Verbindung von Unterteil und Oberteil erfolgt laut Ausführungsbeispiel nach Abb. Io mit Steckstiften A, welche durch die Profile oder Leisten hindurchgehen, wodurch die beiden offenen Schalenhälften starr miteinander verbunden werden, so daß selbst bei dünner Wandstärke ein geschlossener Hohlkörper von allerhöchster Biegungs-und Verdrehungsfestigkeit entsteht. Die Eigenart der Verschlußleisten und Flächenbildung läßt bei massiver Ausbildung des Querschnittes am Rand des Unterteils eine Verschraubung bei Transportzwecken zu, des weiteren die Einlage eines elastischen Dichtungsstreifens zwecks vollkommener Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre.
  • Gemäß Abb. I2 und I3 ist der Holzrahmen nicht nach innen, sondern nach außen verlegt worden und schließt mit den Kanten vom Ober- und Unterteil ab. Hierdurch ergibt sich eine Vereinfachung in bezug auf die Herstellung, außerdem ist für die Träger eine bessere Möglichkeit gegeben, den Sarg zu heben. Ferner ergibt sich der große Vorteil, daß bei Versand die Ober- und Unterteile leicht und insbesondere raumsparend ineinandergestellt wer-<len können. Auch wi'rd der Innenraum hesonders im Unterteil größer.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transportbehälter für hohe Belastungszwecke, insbesondere Sarg aus Pappe oder ähnlichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus miteinander verleimten Lagen bestehen, an deren seitlichen Verlängelunge Klebelappen (c¹, c2, dl, d2 bzw. el, e2, f¹, f²) angeordnet sind, die sich nach Zusammenfaltung über die Ecken auf den Innen- und Außenseiten der benachbarten Wände (g¹, g², h¹, k¹ bzw. i¹, i², h², k²) des Behälters derart anlegen, daß an der eigentlichen Ecke und beiderseits der Ecke eine Materialverstärkung entsteht.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken zwischen den Wänden als Rundungen ausgebildet sind.
  3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Wände aus zwei oder mehreren Materiallagen bestehen, von denen die innere aus einem feuchtigkeitsabweisenden Material besteht und die äußere bzw. die außenliegenden aus Materialien von hoher Festigkeit gebildet sind.
  4. 4. Transportbehälter nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch einen die Lagen verbindenden, die Imprägnierungsw i rkung der inneren Lage unterstützenden Klel)stoff.
  5. 5. Transportbehälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschnittkanten durch U-förmig über die Ränder greifende apierstreifen überklebt sind.
  6. 6. Transportbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wände der Behälterteile durch Versteifungsprofile (p, o) in sich verstärkt sind und die Wände durch besondere Stützteile, z. B. Querspanten (s) od. dgl., gegeneinander abgestützt sind.
  7. 7. Transporthehälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Profilstreifen (m), insbesondere durch Abwinkeln der Materialränder gebildet, zur Versteifung vorgesehen sind.
  8. 8. Transportbehälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Holzleisten (n) insbesondere an den längs laufenden Verbindungsstellen vorgesehen sind.
  9. 9. Transportbehälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil durch einen Fußrahmen mit durchlaufender Decke (x) und offenen oder geschlossenen Randprofilen (y oder z) verstärkt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0736296A2 (de) * 1995-03-09 1996-10-09 Dürener Sargfabrik Jacobs, Klinkhammer &amp; Decker GmbH &amp; Co. KG Sarg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0736296A2 (de) * 1995-03-09 1996-10-09 Dürener Sargfabrik Jacobs, Klinkhammer &amp; Decker GmbH &amp; Co. KG Sarg
EP0736296A3 (de) * 1995-03-09 1996-11-27 Duerener Sargfabrik Jacobs Kli Sarg

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