CH385888A - Dampferzeugungseinrichtung - Google Patents

Dampferzeugungseinrichtung

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CH385888A
CH385888A CH1073661A CH1073661A CH385888A CH 385888 A CH385888 A CH 385888A CH 1073661 A CH1073661 A CH 1073661A CH 1073661 A CH1073661 A CH 1073661A CH 385888 A CH385888 A CH 385888A
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CH
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steam generating
generating device
preheater
air preheater
water
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CH1073661A
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Inventor
Fritz Dipl Ing Wuethrich
Original Assignee
Von Roll Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/36Water and air preheating systems
    • F22D1/38Constructional features of water and air preheating systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Air Supply (AREA)

Description


      Dampferzeugungseinrichtung       Die     vorliegende    Erfindung betrifft     eine    Dampf  erzeugungseinrichtung, insbesondere zum Beheizen  mit anfallenden Rückständen, mit     einem    Wasser  vorwärmer und einem     Luftvorwärmer    im Rauch  gasschacht.  



  Bekanntlich werden bei     Dampferzeugungseinrich-          tungen    die Rauchgase nach ihrem Austritt aus den       Hauptheizungsflächen    von Kessel und     überhitzer     über     Nachheizflächen    von     Wasservorwärmer    und       Luftvorwärmer    geführt, um die restliche Wärme  energie des Rauchgases nach der Wärmeabgabe an  Kessel und     überhitzer    zu verwerten. Durch geeignete  Zuführungsmittel     wird    die so vorgewärmte Luft dem  Verbrennungsraum zur Förderung des Verbrennungs  prozesses und das vorgewärmte Wasser dem Kessel  zugeführt.  



  Bei den bisher bekannten     Dampferzeugungsan-          lagen    ist es dabei üblich,     Wasservorwärmer    und Luft  vorwärmer hintereinander im     Rauchgasschacht    an  zuordnen.  



  Diese Bauweise erweist sich aber als nachteilig,  wenn für den Betrieb der     Dampferzeugungseinrich-          tung    Verbrennungsgut von geringem     Heizwert    und       wechselnder    Zusammensetzung verwendet wird, bei  spielsweise Müll oder Kehricht.

   Bei der Verwendung  solcher Rückstände als Verbrennungsgut können sich  grosse Verschiebungen der Temperaturverhältnisse  beim Ein- und Austritt der Rauchgase in und aus  dem     Wasservorwärmer    und dem     Luftvorwärmer    er  geben, was zur Folge hat, dass die     Vorwärmung    von  Wasser und Luft dauernden Veränderungen unter  worfen ist und sich somit auch die Betriebsbedingun  gen der     Dampferzeugungseinrichtung    dauernd ver  ändern.

   Ein weiterer Nachteil ist, dass sich diese  schwankenden Betriebsbedingungen auch auf die der       Dampferzeugungseinrichtung    nachgeschalteten Ein  richtungen wie Elektrofilter,     Entstaubungsanlagen,            Saugzugeinrichtungen    u: a. auswirken, mit nachtei  ligen Folgen für deren Funktion.  



  Es ist nun ein Zweck der vorliegenden Erfindung  eine     Dampferzeugungseinrichtung    zu schaffen, derart,  dass bei Verbrennung von Rückständen schwankungs  freie Betriebsbedingungen     erzielt    werden.  



  Die     Dampferzeugungseinrichtung        gemäss    der vor  liegenden     Erfindung    ist dadurch gekennzeichnet, dass       Wasservorwärmer    und     Luftvorwärmer    nebeneinander  angeordnet sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Dampferzeugungs-          einrichtung    gemäss der     vorliegenden    Erfindung     soll     anschliessend anhand der     beiliegenden    Zeichnung  näher erläutert werden, wobei die Zeichnung eine  schematische Darstellung der     Dampferzeugungsein-          richtung    in einer Teilansicht im Schnitt zeigt. Gemäss  dem Ausführungsbeispiel besitzt die     Dampferzeu-          gungsanlage    einen Schacht 1 zum Einfüllen der Rück  stände.

   Unterhalb des     Einfüllschachtes    1 ist ein Rost  2 angeordnet, auf dem das     Brenngut    zu liegen kommt  und über welchem sich der Verbrennungsraum 3  befindet. In der dem     Einfüllschacht    1 gegenüber  liegenden Wand des Verbrennungsraumes 3 ist ein  Ölbrenner 4 vorgesehen, welcher den     Ausbrand    bei  schwer brennbaren Rückständen fördert. Im oberen  Teil des Verbrennungsraumes 3 ist die Hauptheiz  fläche 5 des Kessels und die Hauptheizfläche 6 des       Überhitzers    angeordnet.  



  Der Verbrennungsraum 3 ist über die Schächte 7  und 8 mit dem     Kamin    9 verbunden, wobei im  Schacht 8 jeweils die Luft- und     Wasservorwärmer    10  und 11 angeordnet sind. Der Schacht 8 ist beim  gezeigten Ausführungsbeispiel durch     eine    Zwischen  wand 12 in zwei     nebeneinanderliegende    Kammern  aufgeteilt, so dass der     Wasservorwärmer    10 und der       Luftvorwärmer    11 getrennt angeordnet und damit  getrennt steuerbar sind.

   Zwischen Schacht 7 und      Schacht 8     befinden    sich     als    Drosselklappen ausge  bildete Absperrorgane 13, mit denen die Rauchgas  zufuhr zum     Wasservorwärmer    10 und zum Luft       vorwärmer    11     reguliert    werden     kann.    Die sich wäh  rend des Betriebes der     Dampferzeugungseinrichtung     durch Verbrennen des Verbrennungsgutes     entwickeln-          den    Rauchgase steigen innerhalb des Verbrennungs  raumes 3 nach oben, streichen an den     Hauptheiz-          flächen    5,

   6 des Kessels und des     überhitzers    entlang,  geben     dort    Wärme ab und gelangen danach durch  den Schacht 7 vor den Schacht B. Durch die mehr  oder weniger geöffneten Drosselklappen 13 gelangt  das Rauchgas     in    den Schacht 8 und gibt einerseits       Wärme    an den     Wasservorwärmer    10 und anderseits  Wärme an den     Luftvorwärmer    11 ab, wobei das  Verhältnis der     Rauchgasmengen,    die zum Wasser  vorwärmer und     zum        Luftvorwärmer        gelangen    sollen,  mit den Drosselklappen genau regulierbar ist.

   Das  Rauchgas     wird        dann    durch den Kamin 9 oder durch       eine    Rohrleitung abgeleitet. Die Drosselklappen 13  können von Hand oder motorisch angetrieben wer  den, wobei die Möglichkeit besteht, die Drossel  klappen mittels geeigneter Steuerorgane automatisch       in    Abhängigkeit von     bestimmten    Betriebspara  metern der     Dampferzeugungseinrichtung,    beispiels  weise     Verbrennungsraumtemperatur,    Wassertempera  tur,     Rauchgastemperatur    u. a.,     einzustellen.     



  Als weiteres Ausführungsbeispiel wäre denkbar,  die vor jeder Kammer des Schachtes 8 liegenden  Drosselklappen durch     einen    beiden Kammern ge  meinsamen Schieber zu ersetzen, mit dem das Ver  hältnis der     Rauchgasmengen        für        Wasservorwärmer     und     Luftvorwärmer    regulierbar wäre, ohne dass die       Druckverhältnisse    im     Inneren    der     Dampferzeugungs-          einrichtung    beeinflusst werden.  



  Durch die beschriebene Anordnung von Wasser  vorwärmer 10 und     Luftvorwärmer    11 nebeneinander       wird    zunächst erreicht, dass die     Eintrittstemperatur     des Rauchgases für beide gleich hoch ist, wodurch       zwangläufig    eine höhere     Vorwärmung    der     Luft    statt  findet, als dies bei dem     Nachschalten    des     Luftvor-          wärmers    11     hinter    dem     Wasservorwärmer    10 der       Fall    ist.

   Die so stärker erwärmte Luft, welche dem  Verbrennungsraum 3     zugeführt    wird, fördert den       Verbrennungsprozess        wesentlich,    was bei schlechtem  Verbrennungsgut wie Müll oder Kehricht besonders       wichtig    ist. Gleichzeitig wird die Möglichkeit einer       Taupunktkorrosion        im        Luftvorwärmer    11 ausge  schlossen.  



  Ein weiterer     Vorteil    ist, dass durch die regel  baren Drosselklappen 13 die     Rauchgasmenge,    die    zum     Wasservorwärmer    10 und zum     Luftvorwärmer     11 gelangen soll, entsprechend den Betriebsbedingun  gen der     Dampferzeugungseinrichtung        reguliert    wer  den kann, was besonders dann wichtig ist,     wenn    in  folge schlecht     brennbarem    Verbrennungsgut der     Ver-          brennungsprozess    durch     Zuführung    stärker erwärmter  Luft gefördert werden muss,

   wobei diese durch den       Luftvorwärmer    11     vermehrt        zugeführte    Rauchgas  menge erzeugt     wird.     



  Durch die Anordnung von     Wasservorwärmer    und       Luftvorwärmer    nebeneinander wird zudem erreicht,  dass die     Austrittstemperatur    des Rauchgases aus  diesen annähernd     konstant    ist, wodurch     ein        schwan-          kungsfreier        Betrieb    von     eventuell    nachgeschalteten  Einrichtungen ermöglicht     wird.     



       Ein    weiterer Vorteil dieser     Dampferzeugungs-          einrichtung    ist seine     gedrungenere    Bauart gegenüber  den bisher bekannten Einrichtungen sowie die Ein  baumöglichkeit einer für     Wasservorwärmer    und Luft  vorwärmer gemeinsamen     Absetzkammer    für Flug  asche und Russ, wie am unteren Teil 7a des Schach  tes 7 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampferzeugungseinrichtung, insbesondere zum Beheizen mit anfallenden Rückständen, mit einem Wasservorwärmer und einem Luftvorwärmer im Rauchgasschacht, dadurch gekennzeichnet, dass Was- servorwärmer und Luftvorwärmer nebeneinander an geordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Dampferzeugungseinrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Wasservorwärmer und Luftvorwärmer eine Zwi schenwand befindet. 2. Dampferzeugungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rauch gaszuführungsstellen zu Wasservorwärmer und Luft vorwärmer mindestens je eine regelbare Absperr- vorrichtung vorgesehen ist.
    3. Dampferzeugungseinrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperr vorrichtungen Drosselklappen sind. 4. Dampferzeugungseinrichtung nach Unteran- spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel zur automatischen Regelung der Drosselklappen in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebspara- meter der Dampferzeugungseinrichtung vorhanden sind.
CH1073661A 1961-09-14 1961-09-14 Dampferzeugungseinrichtung CH385888A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2733303A1 (fr) * 1995-04-19 1996-10-25 Gaz De France Chaudiere-incinerateur de dechets et procede de fonctionnement d'une chaudiere-incinerateur de dechets
EP3176517A1 (de) * 2015-12-01 2017-06-07 Fuß, Andreas Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wärme

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