DE1401888A1 - Mit Strahlungskessel kombinierte Muellverbrennungsanlage - Google Patents

Mit Strahlungskessel kombinierte Muellverbrennungsanlage

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DE1401888A1
DE1401888A1 DE19601401888 DE1401888A DE1401888A1 DE 1401888 A1 DE1401888 A1 DE 1401888A1 DE 19601401888 DE19601401888 DE 19601401888 DE 1401888 A DE1401888 A DE 1401888A DE 1401888 A1 DE1401888 A1 DE 1401888A1
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DE
Germany
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grate
waste incineration
incineration plant
radiation
plant
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Pending
Application number
DE19601401888
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English (en)
Inventor
Helmut Roth
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)

Description

  • "Mit Strahlungskessel 1rombinie-rte Hüllverbrennungsanlage". Die Erfindung betrifft die Kombination eines Strahlungsdampferzeugers mit einer Müllverbrennungsanlage.
  • Die Verbrennung von Müll und die Ausnutzung der dabei anfallenden Wärme in einem Kraftwerk bietet Schwierigkeiten, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Müll hat einen aulerordentlich geringen Heizwert, der durch den Anteil an feuchten Bestandteilen, die eine Trocknung erforderlich machen, noch weiter herabgesetzt wird. Da Müll außerdem aus sehr verschiedenartigen Bestandteilen zusammengesetzt ist und diese Bestandteile sich auch noch zeitlich und örtlich ändern, ist es kaum möglich, eine gleichbleibend geregelte Verbrennung aufrecht zu erhalten. Dazu kommt, daß die Verbrennung von Müll nach den bisherigen Erfahrun-gen starke Reaselversehmutzungen zur Folge hat, wenn die Verbren- nungstemperatur zu hoch gewählt wird. Aus den angegebenen Gründen kann mit der bei der Hüllverbrennung frei werdenden Wärme nur Dampf bis etwa 4500C und 42 atü erzeugt werden. Moderne Kraftwerks- betriebe arbeiten demgegenüber mit wesentlich höheren Dampftemperaturen und -drücken, so daß der bei einer Müllverbrennungsanlage anfallende Dampf in einer modernen Kraftwerksanlage kaum verwertet werden kann. Eine Müllverbrennungsanlage kann deshalb nur dann wirtschaftlich betrieben werden, wenn sie mit einer anderen Dampf- erzeugungsanlage kombiniert wird. Diese Kombination mit einer nor- malen Hochdruck-Dampferzeugungsanlage wird jedoch erschwert durch den Unterschied der Verbrennungstemperaturen, die@bei einer nor- malen Feuerung bei 1400 bis 16000, bei einer Müllverbrennungsanlage dagegen bei 1000 bis 11000 liegen.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Nüllverbrennunbsanlage mit einem Strahlungskessel derart zu kombinieren, daß der Abzugs-schacht für die Rauchgase aus der Müllverbrennungsanlage an Ende des Strahlungszuges in den Strahlungskessel einmündet, worauf sich für beide Teile gemeinsame Berührungsheizflächenzüge anschließen. Die Müllverbrennungsanlage wird dabei in zwei übereinander liegende*Roste aufgeteilt, die durch einen senkrechten Schacht miteinander verbunden sind. Der Müll gelangt zunächst auf den oberen Rost trichter 5 ein Stößel-Zuteiler 15 eingebaut. Von den unteren Feuerraum-17 führt ein Schacht 8 senkrecht nach oben, geht dann in den Feuerraum 16 des oberen aostes E über und mündet als schräger Abzugsschacht 18 ars oberen Ende in den Strahlungszug 2 der Schoelzkammerfeuerung. Der Abzugsschacht kann an seinem oberen Ende auch horizontal geführt werden. Das hat den Vorteil, daß vor der Einmündung in den Strahlungszug ein Trichter angeordnet werden kann, in dem sich ein Teil der mitgeführten Flugasche abscheidet. Zur Unterstützung der Verbrennung sind an der Decke der oberen Feuerung mehrere Ölbrenner 9 und an der Decke der unteren Feuerung Ölbrenner 19 angeordnet. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Ölbrenner 19 zum Teil oder auch sämtlich an der senkrechten Wand am Rostende anzuordnen. Um eine vollkommene Verbrennung der aus dem Müll ausgetriebenen Gase zu erzielen, ist am oberen Ende des aufwärts gehenden Schachtes 8 eine Einbuchtung 10 vorgesehen. In dieser Einbuchtung sind Düsen 11 für die Zufuhr von Zweitluft angeordnet. Der Müll gelangt zunächst aus dem Trichter 5 auf eine Plattform und wird von dort mit dem Stößel-Zuteiler 15 in die Feuerung 16 geschoben. Dort wird er durch die Bewegung der Roststäbe von einer Stufe zur anderen befördert und rutscht über mehrere Stufen des Rostes 6 nach unten, wobei er getrocknet und teilweise auch verbrannt wird. Der Rost wird zwecknäßigerweise als Schürrost ausgebildet, so daß der Brennstoff immer wieder von neuen aufge-brochen wird. Vom unteren Ende des Schürrostes 6 aus fällt der Müll durch den Schacht 8 auf das obere Ende des Rostes i. Auch dieser Rost wird zweckmäßig als Stufenrost mit Unterwind ausgebildet. Der nunmehr schon stark vorgetrocknete Müll kann auf den unteren Rost vollends verbrennen, was durch reichlichere Luftzufuhr unterstützt wird. Die heißen Abgase des unteren Rostes strömet. durch den Schacht nach oben, trocknen den Müll auf dem oberen Rost 6 vor, führen ihn auch zur Teilverbrennung und vereinigen sich dann mit den ausgetriebenen Gasen, um durch den Schacht 18 an das obere Ende des Strahlungszuges 2 zu gelangen. Die Verbren-nung des Mülls wird zweckmäßigerweise unterstützt durch in den Decken der beiden Feuerungen vorgesehene Ölbrenner 9/19 sowie durch Zufuhr von Zweitluft über dem oberen Rost. Die Abgase der Müllverbrennungsanlage gelangen mit etwa 900o an das obere Ende des Strahlungszuges, wobei durch entsprechende Länge und Ausklei- und fällt von diesem durch den Schacht auf den unteren Dost, wo er vollständig ausbrennt. Dadurch wird erreicht, da!' die auf der unteren Rost entstehenden Verbrennungsgase den vom oberen Rost auf den unteren fallenden, teils verbrannten inüll umspülen, und daß sie anschließend die Zündung des Brennstoffes auf dem oberen Rost unterstützen. Es ist weiter die Möglichkeit geschaf- fen, durch Zufuhr von Öl oder auch Kohlenstaub oder Gas die Zündung des Mülls zu beschleunigen und die Wärmeleistung des Rostes zu regeln, so daß die in der Müllverbrennungsanlage zur Verfügung stehende '.lärmemenge einigerrnalen gleich bleibt. Am unteren Ende des oberen Rostes wird der Aufwärtszug eingeschnürt. Da sich an dieser Stelle die vom unteren Rost aufsteigenden Verbrennungsgase mit denen des oberen Rostes vereinigen, wird eine gute Durchmischung beider erreicht. Durch die Einschnürung kann Zweit- luft zugeführt werden zur Nachverbrennung der von beiden Rosten aufsteigenden Verbrennungsgase. Dadurch soll der Ausbrand des Mülls auf alle Fälle gesichert werden.
  • Der Müll kann bei dieser Anlage unvorbereitet, d.h. ohne Sortierung aufgegeben werden. Ein Aussortieren der Eisenbestandteile aus der Asche, die trocken abgezogen wird, erfolgt hinter de® Rost.
  • Die Verbrennungsluft für beide Feuerungen wird von einem Gebläse geliefert, wobei die Temperatur der Verbrennungsluft unter den einzelnen Rostteilen durch Ilischung von unvorgewärmter und vorgewärmter Luft, evtl. auch durch Entnahme an verschiedenen Stellen des Luftvorwärmers, variiert und auch reguliert werden kann. Die Abbildung zeigt das Schnittbild einer kombinierten Feuerung nach der Erfindung, wobei die Hauptfeuerungsanlage als Schmelz- kammerfeuerung ausgebildet ist. Darin bezeichnen 1 die Schmelzkammer mit daran anschließendem Strahlungszug 2. An. das obere Ende des Strahlungszuges sehlieben sich zwei mit Berührungsheizflächen ausgestattete parallele Züge 3/13 an. An die Schmelzfeuerung ist die aus mehreren Abschnitten bestehende Müllverbrennungsanlage angebaut. Die Anlage besteht aus einem Müllbunker'4, einem Aufgabetrichter 5, einem oberen Rost 6 und einem unteren Rost 7. Jeder Rost ist als Stufenrost ausgebildet mit Luftz»fulir durch die Rostspalten. Zur Zugabe des hjülls ist unter der Müll- Jung des Strahlungszuges dafür gesorgt werden muB, daß auch die Rauchgase aus der Schmelzkamer an dieser Stelle nicht wesentlich höhere Temperaturen aufweijen. Da die Rauchgase aus der Müllverbrennungsanlage meist größere P@engen von Staub und Flugasche mitführen, ist es zweckmäßig, die Berührungsheizflächen so anzuordnen, daß sie leicht gereinigt werden können. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man sie in senkrechten Zügen unterbringt und diese Züge mit Kugelregenreinigungsanlagen ausstattet.
  • Durch die Erfindung wird es nicht nur möglich, Müll-wirtachaftlieh zu verbrennen, sondern darüberhinaus kann die dabei entstehende Abwärme für den Betrieb eines Dampfkessels, besonders bei hohem Druck und hoher Dajapftemperatur nutzbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche ----------------- Mit Strahlungskessel kombinierte Müllverbrennungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsschacht der Müllverbrennungsanlage am Ende des Strahlungszuges in den Strahlungskessel einmündet, worauf sich für beide Teile gemeinsame Berührungsheizflächenzüge anschließen. 2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllverbrennungsanlage aus zwei übereinander angeord eten Rosten mit entgegengesetzter Brennstoffbewegung besteht, wobei der von dem oberen Rost vorgetrocknete und teilweise verbrannte ?.-rüll vom Ende des oberen Rostes auf den Anfang des unteren Rostes fällt und die heißen Abgase des unteren Rostes so geführt sind, daß sie zunächst den herabfallenden Müll und dann den auf dem oberen Rost liegenden l;Itüll bestreichen, bevor sie gemeinsam mit den Abgasen des oberen Rostes dem Strahlungszug zugeführt werden. 3.) Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste als Zonen-Vorschub- oder Schürroste mit Abstufungen ausgebildet sind. 4.) Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste in verschiedene, unabhängig voneinander angetriebene@Zonen unterteilt sind. 5.) Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch zusätzliche Ölbrenner oberhalb jedes Rostes. 6.) Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom unteren Rost nach oben führende Zug kurz oberhalb des Rostes eingeschnürt ist und daß bei dieser Einschnürung Zweit luft zugeführt wird.
DE19601401888 1960-03-25 1960-03-25 Mit Strahlungskessel kombinierte Muellverbrennungsanlage Pending DE1401888A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402156A1 (fr) * 1977-09-05 1979-03-30 Svenska Maskinverken Ab Grille de foyer a circulation d'eau
EP0033356A1 (de) * 1980-01-30 1981-08-12 Deutsche Babcock Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verbrennen von Stoffen mit schwer ausbrennenden Bestandteilen
EP0198758A1 (de) * 1985-04-05 1986-10-22 Constructions Navales Et Industrielles De La Mediterranee Kessel für Müll und Hilfsbrennstoff sowie sein Betriebsverfahren

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EP0033356A1 (de) * 1980-01-30 1981-08-12 Deutsche Babcock Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verbrennen von Stoffen mit schwer ausbrennenden Bestandteilen
EP0033356B1 (de) * 1980-01-30 1983-09-07 Deutsche Babcock Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verbrennen von Stoffen mit schwer ausbrennenden Bestandteilen
EP0198758A1 (de) * 1985-04-05 1986-10-22 Constructions Navales Et Industrielles De La Mediterranee Kessel für Müll und Hilfsbrennstoff sowie sein Betriebsverfahren

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