CH383431A - Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen - Google Patents
Heizungs- und Lüftungsanlage in PersonenwagenInfo
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- CH383431A CH383431A CH73060A CH73060A CH383431A CH 383431 A CH383431 A CH 383431A CH 73060 A CH73060 A CH 73060A CH 73060 A CH73060 A CH 73060A CH 383431 A CH383431 A CH 383431A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00457—Ventilation unit, e.g. combined with a radiator
- B60H1/00464—The ventilator being of the axial type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
- B61D27/0045—Electric heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen Zur Heizung von Personenwagen, insbesondere von Tram- und Eisenbahnwagen sind üblicherweise elektrische Heizkörper in der Nähe des Fussbodens, z. B. unter den Sitzbänken und/oder unter den Fen stern angeordnet. Zur Lüftung der Wagen sind Ja lousie- oder Windventilatoren an der Decke ange bracht. Diese Art der Heizung und Lüftung kann für die Passagiere unangenehm wirken. Die Heizung be wirkt eine starke lokale Erwärmung, hauptsächlich der Sitzbänke und verursacht eine starke aufsteigende Luftströmung. Bei abgestellter Ventilation sammelt sich die Warmluft in der zugluftfreien Deckenwölbung über der Fensterhöhe und bildet ein Warmluftpolster, das für stehende Passagiere unangenehm ist. Sind die Ventilatoren geöffnet, so wird wohl dieses Warm luftpolster abgesaugt, aber es wird auch Unterdruck im Wagen erzeugt, so dass an undichten Fensterrah men und geöffneten Fenstern und Türen kalte Luft einströmt und im Wageninnern starken Luftzug ver ursacht. Die Erfindung will eine Anlage in Personenwagen schaffen, die eine gleichmässige Beheizung und zug freie Belüftung des Passagierraumes ermöglicht. Zu diesem Zweck besitzt die Heizungs- und Lüftungs anlage nach der Erfindung einen längs der Wagen mitte an der Deckeninnenseite verlaufenden Kanal mit Ventilationsschlitzen in den Seitenwänden, eine darüber auf das Wagendach aufgesetzte und eben falls mit Ventilationsschlitzen versehene Haube, unter welcher Ventilationsgebläse und Heizkörper sitzen, und gegen die Seitenwände des Wagens hin offene Luftströmungstrichter. Zweckmässigerweise sind dabei mehrere, auf die Kanallänge verteilte, abwechselnd auf die rechte und linke Seite wirkende Frischluft gebläse und durch eine Trennwand davon getrennt ein Abluftgebläse vorgesehen, und jedem Frischluft gebläse ist ein Heizkörper zugeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, geheizte oder gewöhnliche Frischluft in der Mitte der Wagendecke eintreten und seitwärts der Decke und den Fenstern entlang strömen zu lassen und verbrauchte Luft an einer einzigen Stelle an der Wagendecke abzusaugen, wobei im Wageninnern ein dauernder Überdruck aufrechterhalten werden kann, der das Eindringen von Zugluft durch Fenster und Türen verhindert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich nung zeigt: Fig. 1 ein Ausschnitt aus einem Wagendach mit eingebauten Ventilatorgebläsen und Heizkörpern für Frischluft im Aufriss, Fig. 2 den zugehörigen Grundriss, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig.4 ein Ausschnitt aus dem Wagendach mit einem Ventilatorgebläse für Abluft im Aufriss, Fig. 5 den zugehörigen Grundriss, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie B -B in Fig. 2. Auf Spanten 11 liegt das Wagendach 12. An der Unterseite des Wagendaches ist, von Leisten 13 ge tragen, eine Verschalung 14 an der Decke angeord net, die längs der Wagenmitte einen Kanal bildet, durch welchen, wie später beschrieben, die Entlüftung erfolgt. Auf der Unterseite dieser Verschalung 14 sind Leuchten 15 montiert. Auf dem Wagendach 12 ist eine Haube 16 aufgebaut, von gleicher Breite und Länge wie die Verschalung 14, an der Decke, die jedoch an ihren Enden stromlinienförmig gerundet ist, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Diese Haube stützt sich auf die Leisten 13 und wird von Spanten 17 getragen. Zwischen Spanten 11 des Wa gendaches sind Tragschienen 18 befestigt. Auf diese Tragschienen sind je von einem Elektromotor 19 angetriebene und mit einem elektrischen Heizkörper 20 versehene Ventilatorgebläse 21 montiert. Es ist vorteilhaft, sie auf Gummifüsse zu setzen. Jedes Venti- latorgebläse mündet in einen Strömungstrichter 22, der im Kanal liegt und dessen Austrittsöffnung 23 in der Seitenwand der Verschalung 14 liegt. Je zwei solche Ventilatorgebläse bilden eine Gruppe, und zwar so, dass der eine Trichter 22 nach rechts, der andere Trichter 22 nach links gerichtet ist. Je nach Grösse und Länge des Personenwagens können meh rere solcher Gebläsegruppen über die Länge des Wagens verteilt sein. An den Seitenwänden der Haube 16 sind Ventilationsschlitze 24 angebracht. Die Ven- tilatorgebläse 21 saugen Frischluft durch die Schlitze 24 und die Heizkörper und blasen sie aus den Trich- termündungen 23 entlang der Wagendecke in den Wagenraum. Diese Frischluftzufuhr kann bei einge schalteter oder ausgeschalteter Heizung erfolgen, da gegen ist die Heizung nur bei laufendem Gebläse motor einschaltbar. Der vorderste Teil unter der Haube 16 ist durch eine Zwischenwand 30 vom übrigen, die Gebläse gruppen enthaltenden Raum getrennt. Die Seiten wände der Haube 16 enthalten in diesem vorderen Teil Ventilationsschlitze 25 und die unterhalb der Decke liegenden Kanalseitenwände 14 sind mit Ven tilationsschlitzen 26 versehen. Dieser Dachteil ist in den Fig. 4-6 dargestellt. Auf das Dach 12 ist ein durch einen Elektromotor 27 angetriebenes Venti- latorgebläse 28 montiert, das unterhalb der Decke einen Ansaugtrichter 29 aufweist. Das Gebläse 28 saugt im vorderen Wagenteil die verbrauchte Luft ab und bläst sie durch die Ventilationsschlitze 25 an der Haube 16 aus. Alle Gebläse 21 für Frischluft und das Gebläse 28 für Abluft sind von gleicher Grösse und Stärke. Dadurch, dass mehrere Gebläse 21 Frischluft ansaugen und nur ein Gebläse 28 Abluft ausbläst, entsteht im Wagen Luftüberdruck. Dieser Überdruck verhindert das Einströmen von Luft durch Fenster und Türen und unterdrückt dadurch Zugluft im In nern des Wagens. Die zuerst der Wagendecke und nachher den Fenstern entlangstreichende Frischluft mischt sich gleichmässig mit der Raumluft ohne Luft zug und lokale Erwärmungen zu erzeugen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen, gekennzeichnet durch einen längs der Wagenmitte an der Deckeninnenseite verlaufenden Kanal mit Ventilationsschlitzen in den Seitenwänden, eine dar über auf das Wagendach aufgesetzte und ebenfalls mit Ventilationsschlitzen versehene Haube, unter welcher Ventilationsgebläse und Heizkörper sitzen, und gegen die Seitenwände des Wagens hin offene Luftströ- mungstrichter. UNTERANSPRÜCHE 1.Heizungs- und Lüftungsanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, auf die Kanallänge verteilte, abwechselnd auf die rechte und linke Kanalseite wirkende Frischluftgebläse, und durch eine Trennwand davon getrennt ein Abluft gebläse vorgesehen sind. 2. Heizungs- und Lüftungsanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Frisch luftgebläse ein Heizkörper zugeordnet ist. 3. Heizungs- und Lüftungsanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Frisch luftgebläse mit einem Luftausströmungstrichter ver bunden ist, welcher mit seiner erweiterten, flachen Austrittsöffnung in eine Seitenwand des Kanals mündet.4. Heizungs- und Lüftungsanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluft gebläse einen Ansaugtrichter mit grossflächiger, recht eckiger Ansaugöffnung von der Breite des Kanals aufweist und der Ansaugtrichter an den Kanalseiten- wänden direkt über den Ansaugöffnungen ansetzt. 5. Heizungs- und Lüftungsanlage nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Frisch luftgebläse mit einem Antriebsmotor und dem ihm zugeordneten Heizkörper zu einer Einheit zusammen gebaut ist. 6. Heizungs- und Lüftungsanlage nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gebläse einheit auf Gummifüssen gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH73060A CH383431A (de) | 1960-01-26 | 1960-01-26 | Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH73060A CH383431A (de) | 1960-01-26 | 1960-01-26 | Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH383431A true CH383431A (de) | 1964-10-31 |
Family
ID=4193835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH73060A CH383431A (de) | 1960-01-26 | 1960-01-26 | Heizungs- und Lüftungsanlage in Personenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH383431A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2520679A1 (fr) * | 1982-01-29 | 1983-08-05 | Cimt Lorraine | Agencement de ventilation pour vehicule de transport de voyageurs |
-
1960
- 1960-01-26 CH CH73060A patent/CH383431A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2520679A1 (fr) * | 1982-01-29 | 1983-08-05 | Cimt Lorraine | Agencement de ventilation pour vehicule de transport de voyageurs |
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