CH383283A - Kartenschaftmaschine mit Schaltplatinen - Google Patents

Kartenschaftmaschine mit Schaltplatinen

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CH383283A
CH383283A CH1384860A CH1384860A CH383283A CH 383283 A CH383283 A CH 383283A CH 1384860 A CH1384860 A CH 1384860A CH 1384860 A CH1384860 A CH 1384860A CH 383283 A CH383283 A CH 383283A
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CH
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CH1384860A
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Inventor
Schmitz Gerd
Koslowski Gerhard
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Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Kartenschaftmaschine        finit        Schaltplatinen       Die Erfindung betrifft eine     Kartenschaftmaschine     mit Schaltplatinen, welche über Lesenadeln von einem  mit einer Musterlochung versehenen Kartenband ge  steuert werden und dabei in und ausser Eingriff     reit     hin und her bewegten Schaltmessern gebracht werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass eine Abhebe  einrichtung vorgesehen ist, die so ausgebildet und an  geordnet ist, dass einerseits die Schaltplatinen von  den Schaltmessern frei bewegt werden können, ander  seits für diejenigen Lesenadeln, bei denen beim Ein  lesen der Nadeln kein Loch in der Karte vorhanden  ist, etwa bei Beginn der Bewegung der     Schaltnriesser     ein Sicherheitsabstand eingestellt wird.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausführungs  beispiele schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Kartenschaftmaschine    im Querschnitt,       Fig.    2 bis 4 die Anordnung von Federklammern  als     Abhebeeinrichtung,          Fig.    5 bis 8     Abhebeeinrichtungen    mit     Magneten,          Fig.    9 bis 11 weitere Ausführungsformen.  



  Auf der Welle 10     (Fig.    1) der Kartenschaft  maschine 11 sind einerseits Kurvenscheiben 12 für  den Rollenhebel 13, welcher die Hubbalken 14, 15  betätigt, anderseits Kurvenscheiben 16 für den  Rollenhebel 17, der über die Stange 18, den Zwi  schenhebel 19 und die Laschen 21, 22 die Schalt  messer 23, 24 bewegt, drehfest befestigt. Die Welle  10 wird mittels des Kettenantriebs 25 von der Welle  26 angetrieben, die mit der Hauptwelle der     Web-          maschine    verbunden ist.  



  Die Hubbalken 14, 15 arbeiten mit den     Hub-          platinen    31, 32 zusammen, deren Nasen 33, 34 in  das Innere der als     U-Profile    ausgebildeten Hubbalken  14, 15 eingeschoben werden. Jedem Webschaft ist ein       Hubplatinenpaar    31, 32 zugeordnet, die an je einem       Kurvenschwenkhebel    35     angelenkt    sind. Die Schwenk  hebel 35 sind frei drehbar auf der im     Gehäuse    be-    festigten Achse 36 gelagert und betätigen je     einen     Rollenhebel 37, der sich um die Achse 38 dreht.

   Der  Rollenhebel 37 ist mit dem Schwinghebel 39 auf der  Achse 41 verbunden, der zum     Einstellen    des Schaft  hubes dient und über das Gestänge 42 den zugeord  neten Schaft betätigt.  



  Die Hubplatinen 31, 32 werden in Abhängigkeit  von der Lochung der     Musterkarte    45, die von der  Kartenwalze 46 schrittweise geschaltet wird, mit  Hilfe von     Lesenadeln    47 gesteuert. Die Lesenadeln  47 verstellen die Schaltplatinen 48 entsprechend der  Lochung der Musterkarte 45. Ist ein Loch vorhan  den, so senken sich die Schaltplatinen 48, gelangen  in den Bereich des untern Schaltmessers 23 und wer  den durch dieses verstellt; ist kein Loch vorhanden,  so werden sie gehoben und gelangen     in    den Bereich  des obern Schaltmessers 24. Die Schaltmesser 23,  24 bewegen sich gegenläufig von der Mittelstellung  je zu ihren in     Fig.    2 gezeichneten Endstellungen.  



  Jede Schaltplatine 48 betätigt einen Schalthebel  51, der sich um die Achse 52 dreht. Am untern  Ende ist der Schalthebel 51 durch die Laschen 54  und 55 mit den Haken 33, 34 der Hubplatinen 31,  32 verbunden.  



  Oberhalb der Schaltplatinen 48 ist der Träger  56     (Fig.    2 und 3) am Gestell 49 befestigt. Er hat  Bohrungen 57, in denen Federklammern 56 eingesetzt  sind, die von der Deckplatte 59 gehalten werden, und  bildet mit den Klammern 58 zusammen die Abhebe  einrichtung. Die Klammern 58 haben je eine Schräg  fläche 61, welche mit den Schrägflächen 62 der     Pla-          tinen    48 zusammenarbeiten.  



  Bei den Platinen 48a in der untern Stellung, wenn  die zugehörige Nadel 47 in der Stellung 47a mit dem  Anschlag 63 in der Stellung 63a auf dem untern  Flansch des Nadelbalkens 50     aufliegt,        liegen    die  Schenkel 60 an den     Seitenflächen    64 der     Platinen         <I>48a</I> an, wie aus     Fig.    3 links ersichtlich. Beim Ein  lesen der Nadeln 47 sowie bei einem Loch in der  Musterkarte 45 nehmen die     Nadeln    47 die Stellung  47a ein, die betreffende Platine 48 steht dann in der  Stellung 48a. Das untere Ende der Nadel 47 hat  einen Abstand c von der Musterkarte 45 in der  Schaltstellung d der Kartenwalze 46.  



  Beim Einlesen hebt die Gabel 65, die sich um  die Achse 52 dreht und in die die Kartenwalze 46  eingelegt ist, letztere aus der Stellung d. Jede Nadel  47, für die kein Loch in der     Musterkarte    45 vor  handen ist, wird ebenfalls gehoben und nimmt ihre       Platine    48 mit. Gelangt diese aus der Stellung a in  die Stellung e     (Fig.    3), so verlässt die Rundung 66  der Schenkel 60 die     Seitenfläche    64 der Platine 48.  Alsdann beginnt das Zusammenwirken der Schräg  fläche 61 mit der Schrägfläche 62 unter der Feder  kraft der Klammer 58. Für die Platine 48 ist in       Fig.    2 die Stellung e ebenfalls angegeben.

   In dieser  Stellung e ist der Hub der Walze 46 und der Nadel  47 noch nicht     ganz    zu Ende; ihre     Endstellungen    f  und g liegen noch etwas höher     (Fig.    2).  



  Schon in der Stellung e beginnt die Platine 48 zu  springen und gelangt in die Stellung h     (Fig.    2, 3).  In der Stellung 48h ist sie ganz innerhalb der völlig  entspannten Klammer 58. Damit hat dann die Ab  hebeeinrichtung 56-61 den Sicherheitsabstand 67  zwischen dem obern Ende der Nadel 47 und dem  Ende der Platine 48h eingestellt. Dieser Abstand  67 soll etwa bei Beginn der Bewegung der Schalt  messer 23, 24 eingestellt sein, damit bei dieser Be  wegung eine Berührung der Nadeln 47 durch die  sich verschiebenden Platinen 48h und ein eventuelles  Durchschlagen der Karte 45 durch die Nadeln 47  mit Sicherheit ausgeschlossen ist.  



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sobald  die Stellung e erreicht ist, die Bewegung der Schalt  messer 23, 24 schon beginnen kann, bevor die Kar  tenwalze 46 ihre Endstellung     f    erreicht hat, und da  durch im Arbeitszyklus etwas Raum gewonnen wer  den kann.  



  Zur Vorbereitung des nächsten     Schusseintrags     muss die     Musterkarte    45 um eine Lochreihe weiter  geschaltet werden. Die     Kartenwalze    46 senkt sich  aus der Stellung     f    in die Stellung<I>d.</I> Um erneut ein  lesen zu können, müssen nicht nur alle Nadeln 47,  sondern auch alle     Platinen    48 in der untern Stel  lung a stehen. Indem nun aber alle Platinen 48, die  von den     Federnklammern    58 in der Stellung h ganz  umschlossen werden, in dieser Stellung verharren,  müssen sie vor dem Einlesen zu ihren Nadeln 47       zurückgeführt    werden.

   Dazu dient das Lineal 68 am  Bügel 69, der an beiden Seiten an der Gabel 65 der  Walze 46 mittels Schrauben 70 befestigt ist     (Fig.    4).  Sobald die Walze 46 sich     senkt,    geht auch der Bügel  69 mit dem Lineal 68 herunter, welches in     Fig.    4 die  zwei Platinen 48 aus der obern Stellung h in die  untere Stellung a drückt; dabei werden die Klammern  58 dieser     Platinen    48 geöffnet. Die übrigen Platinen  48a in     Fig.    4 bewegen sich nicht, bis das Einlesen    beginnt. Indem nun Bügel 69 und Lineal 68 auch  mit der     Walze    46 hochgehen, können die Platinen  48, für deren Nadeln 47 in der neuen Reihe kein  Loch vorhanden ist, ungehindert hochgehen.  



  Als     Abhebeeinrichtung    können anstatt Federn  klammern 58 auch Magnete 71, am Träger 72 ober  halb der Platinen 48 mittels Schrauben 73 einstell  bar     befestigt,    vorgesehen sein     (Fig.    5 und 6). Die  Platinen 48a in     Fig.    6, die unten stehen, werden von  den Magneten 71 nicht angezogen. Erst wenn eine  Platine 48 in die Stellung k gehoben ist, ist das Ma  gnetfeld stark genug und bringt sie in die Stellung  48h     (Fig.    6), wodurch der Sicherheitsabstand 67,  wie in     Fig.    2, eingestellt ist. Damit aber eine Platine  48h nicht am Magneten 71 kleben bleibt, ist der An  schlag 74 vorgesehen.

   Dies ist vor allem notwendig,  wenn Elektromagnete vorhanden sind, bei denen  zur Freigabe der Platinen 48 der Strom ausgeschaltet  wird. Sind hingegen permanente Magnete 71 vor  gesehen, so ist stets ein Lineal 68 erforderlich, das,  am Bügel 69 befestigt, die Platinen     48h    von den  Magneten 71 abzieht.  



  In     Fig.    7 sind am Träger 72 für je zwei neben  einanderliegende Platinen 48 je ein     Hufeisenmagnet     75 befestigt, so dass im Gegensatz zur Anordnung in       Fig.    5 und 6 jeder Pol des Magneten 75 zum Ab  heben benutzt wird.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    8 sind die Schalt  platinen 78, welche von Schaltmessern 23, 24 betä  tigt, ebenfalls Schalthebel 51 betätigen, mit ihren  Enden 79 je durch eine Öse 80 einer Lesenadel 81  hindurchgesteckt. Die Nadeln 81 werden in Führun  gen 82, 83 geführt und vom Kartenband 45 auf der  Walze 84 gesteuert.  



  Die Antriebswelle 85 der Walze 84 ist in am  Gestell 49 angebrachten Lagern 86 gelagert und wird  in einer an sich bekannten Weise zur Schaltung des  Bandes 45 vor jedem Einlesen der Nadeln 81 ab  satzweise geschaltet. Dazu werden alle Platinen 78  mit allen Nadeln 81 mittels des beidseitig an Hebeln  88 befestigten Lineals 87 vor Beginn des Schalt  vorganges bis in die Stellung h angehoben, indem  der Arm 89 mit der Rolle 90 von der     Nockenscheibe     91 auf der Welle 92, angetrieben von der Welle 10,  entsprechend dem im Arbeitszyklus vorgesehenen  Abschnitt verstellt wird. Sobald die neue Lochreihe  des Kartenbandes 45 eingestellt ist, wird das Lineal  87 zum Einlesen der Nadeln 81 gesenkt.

   Diejenigen  Nadeln 81, für die am Kartenband 45 kein Loch  vorhanden ist, bleiben auf der Karte in der Stellung       nz    stehen, die übrigen gehen mit dem Lineal 87 nach  unten. Haben diese die Stellung p erreicht, so  schliesst der Nocken 93, der auf der Welle 92 be  festigt ist, den Schalter 94, und der Elektromagnet  95, der am mit dem Gestell 49 verbundenen Träger  99     befestigt    ist, wird unter Strom gesetzt.  



  Nun sind alle Nadeln 81 mit einem Anker 96  versehen. Das Feld des Magneten 95 ist jedoch so  bemessen, dass einerseits nur die Anker 96, die in  der Stellung m stehen, angezogen und in die Stellung           h    gebracht werden. In der Stellung<I>h</I> eines Ankers  96 ist zwischen dem Fuss seiner Nadel 81 und der  Karte 45 ein Sicherheitsabstand 97 eingestellt, und  die zugehörige Platine 78h wird dabei mit dem  Schaltmesser 242 zum Eingriff gebracht.  



  Anderseits ist das Feld des Magneten 95 nicht  stark genug, die Anker 96, welche bereits die Stel  lung p erreicht haben, noch anzuziehen. Die zugehö  rigen Platinen 78a senken sich somit weiter, bis ihre  Anker 96 auf der Führung 83     aufliegen    und diese  Platinen 78a vom Schaltmesser 23 erfasst werden.  Ein Kleben der Anker 96 am Magneten 95 wird  durch den Anschlag 98 für das     Platinenende    79  verhindert.  



  Der Magnet 95 bleibt mindestens so lange unter  Strom, bis die Schaltmesser 23, 24 stillstehen, muss  aber spätestens bis zum nächstfolgenden Einlesen  der Nadeln 81 stromlos sein, was durch Öffnen des  Schalters 94 erfolgt.  



  Anstatt für jede Platine einen permanenten Ma  gnet 71 oder einen Elektromagnet 95 vorzusehen,  kann der Pol eines Magneten sich über mehrere  oder über alle Platinen erstrecken. Ist dies ein: Elek  tromagnet, so können sowohl eine als auch mehrere  Spulen auf diesem Pol angeordnet sein. Bei mehreren  Spulen werden sie gemeinsam von einem Schalter  94 aus bedient.  



  In     Fig.    9 und 10 besteht die     Abhebeeinrichtung     aus der Achse 100 mit fingerförmigen Organen 101  für jede Platine 48. Der Finger 103 mit dem abge  bogenen Ende 104 greift unter das Ende 105 jeder  Platine 48, wenn diese bis in die Stellung r ange  hoben ist, und führt sie in die Stellung h. An der  Achse 100 ist eine Kurbel 106, die mittels des von  einer Steuerung gesteuerten Lenkers 107 auf und ab  bewegt werden kann. Der zweite Finger 108 dient  zum Zurückführen der Platinen 48, wenn das Organ  <B>101</B> entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, damit  alle Platinen 48 beim Einlesen auf den Lesenadeln  47 aufliegen.

   Weil bereits das Gewicht der Platinen  48 in diesem Sinne wirkt, ist der Finger 108 nur  bei hoher     Schusszahl    als Sicherheit erforderlich und  kann in andern Fällen weggelassen werden.  



  Die Ruhestellung des Organs 101 ist strichpunk  tiert angegeben. Nach dem Einlesen der Nadeln 47  dreht die Steuerung 107 das Organ 101 im Uhr  zeigersinn. Dabei geht das Ende 104 des Fingers 103  frei über die unten bleibenden Platinen 48a hinweg,  greift hingegen unter die Enden 105 der von der  Karte 45 angehobenen Platinen 48 und hebt diese  bis in die Endstellung h, wodurch der Sicherheits  abstand 67 zwischen dem     Platinenende    105 und der  Nadel 47 eingestellt wird. Sobald die Bewegung der  Schaltmesser 23, 24 beendet ist, spätestens bis zum  Zeitpunkt des Einlesens, ist das Organ 101 in die       Ruhestellung    zurückzustellen.

   Anstatt vieler Einzel  finger können die Finger 103 in     Fig.    10 an ihrem  Ende 104 mittels eines Lineals, das unter alle Enden  105 greift, verbunden sein.  



  Als     Abhebeeinrichtung    in     Fig.    11 dient die Zug-         feder    110 und der Bügel<B>111;</B> sie ist links im Auge  114 eingehakt, das am Träger 119 angebracht ist,  der mit dem Gestell 49 verbunden ist. Der Bügel 111  ist     mittels    des Zapfens 112 mit der Platine<B>113</B> ver  bunden. Der Drehpunkt 115, der die Platine 113     mit     dem Hebel 51 verbindet, liegt zwischen dem Zapfen  112 und dem Auge 114. Bei der Bewegung der     Pla-          tine    113 von der untern Stellung 113a und der obern  Stellung 113h geht die Gerade 116 zwischen dem  Zapfen 112 und dem Auge 114 über den Drehpunkt  115 hinweg.

   In der Stellung 116h ist sie im Abstand  117 vom Punkt 115 und     erzeugt    ein Drehmoment  im     Gegenuhrzeigersinn    und damit ein Abheben der  Platinen 113 von den Lesenadeln oder, wenn diese  miteinander verbunden sind, wie in     Fig.    8, ein Ab  heben der Lesenadeln von der Karte. In der Stellung  116a ergibt sich ein Abstand 118 vom Punkt 115  nach unten mit einem Drehmoment im Uhrzeiger  sinn. Da dies nicht unbedingt erforderlich ist, kann  das Auge 114 bis in die Stellung 114a hinauf ver  schoben werden, die auf der     Verbindungslinie    der  Punkte 112 und 115a liegt. Dadurch wird das ab  hebende Moment grösser und das Abheben verfrüht.  



  Zum Zurückführen der Platinen 113 kann ein  Lineal 68 verwendet werden, oder das Auge 114  bzw. sein Träger 119 kann mittels einer Steuerung  und einer Führung so weit über den Punkt 114h  hinaus nach unten verschoben werden, dass das er  forderliche, im Uhrzeigersinn wirkende     Rückführ-          drehmoment    für die Platine     113h    erzeugt ist. Am  Träger 119 ist für jede Platine<B>113</B> ein Auge 114  sowie eine Feder 110 vorgesehen.  



  Anstelle     einer    Zugfeder kann auch eine Druck  feder verwendet werden, wobei anstelle des Bügels  111 eine entsprechende Verlängerung der Platine 113  zur Feder 110 hin über den Drehpunkt 115 hinaus  tritt. Die Druckfeder ist zwischen dieser Verlängerung  und dem Auge 114 eingesetzt, wobei     zweckmässig     die Stellung 115h des Drehpunktes 115 links von der  Stellung 115a liegt.  



  Um den erforderlichen     Sicherheitsabstand    67, 97       einzustellen,    könnten die Träger 56, 72, 99, 119 der       Abhebeeinrichtungen    57-61; 71, 75, 93-95, 110 bis  112, 114 beweglich     angeordnet    und von einer Steue  rung gesteuert sein, im Sinne wie das Lineal 87 in       Fig.    B.  



  Das Einstellen eines Sicherheitsabstandes bei  Schaltvorrichtungen mit Schaltplatinen, welche über  Lesenadeln von einem mit Musterlochung versehenen  Band     gesteuert    werden und dabei in und ausser Ein  griff mit hin und her bewegten Schaltmessern ge  bracht werden, kann auch dann Verwendung finden,  wenn keine Webschäfte, sondern andere Maschinen  teile von den Schaltplatinen direkt oder indirekt ver  stellt werden, z. B. für den     Schusswechsel,    auch Ma  schinenteile nicht von Webmaschinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kartenschaftmaschine mit Schaltplatinen. welche über Lesenadeln von einem mit einer Musterlochung versehenen Kartenband gesteuert und dabei in und ausser Eingriff mit hin und her bewegten Schaltmes, Bern gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abhebeeinrichtung vorgesehen ist, die so aus gebildet und angeordnet ist, dass einerseits die Schalt- platinen von den Schaltmessern frei bewegt werden können,
    anderseits für diejenigen Lesenadeln - bei denen beim Einleuen der Nadeln kein Loch in der Karte vorhanden ist - etwa bei Beginn der Bewegung der Schaltmesser ein Sicherheitsabstand eingestellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsabstand (67) zwischen Nadeln (47) und ihnen zugeordneten Platinen (48h) durch Abheben der Platinen (48h) von den Nadeln (47) eingestellt wird.
    2. Kariensuchaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsabstand (97) durch Abheben der mit den Platinen (78h) ver bundenen Nadeln (81) von der Karte (45) zwischen dieser und den Nadeln (81) eingestellt wird.
    3. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, bei der das Kartenband beim Einlesen der Nadeln gegen diese hin bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung, die vom Kartenband (45) beim Einlesen den Schaltplatinen (48) erteilt wird, durch die Einwirkung der Abhebeeinrichtung (56-61) auf die Schaltplatinen (48) so weit fortgesetzt wird, dass zwischen den auf dem Kartenband (45) aufstehenden Lesenadeln (47) und den Enden der zugehörigen Schaltplatinen (48) ein Sicherheitsabstand (67) ein gestellt ist.
    4. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, bei der die Lesenadeln zum Schalten des Karten banden angehoben und zum Einlesen zum Band hin zurückbewegt werden und mit den Platinen verbun den sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lese nadeln (81), welche beim Zurückführen auf dem Kartenband (45) stehenbleiben bzw. die mit ihnen verbundenen Schaltplatinen (78h) durch die Abhebe einrichtung (93-95) - nachdem die Enden der übrigen Nadeln (81) um eine bestimmte Länge in das Kartenband (45) eingetreten sind - wiederum so weit angehoben werden, bis der Sicherheitsabstand (97) zwischen dem Kartenband (45) und den erst genannten Nadeln (81) erreicht ist.
    5. Kartensvhaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung (56-61) an einem am Gestell (49) befestigten Träger (56) angeordnet, je einer Schaltplatine (48) zugeord nete Federklammern (58) aufweist, wobei die Schalt- platine (48) bzw. die ihr zugeordnete Federklammer (58) oder beide mindestens mit einer derart geneigten Fläche (61, 62) versehen ist, dass durch Zusammen wirken der Schrägfläche des einen Teils mit einer Kante oder Schrägfläche des andern Teils unter der Federkraft der Klammer (58) der Sicherheitsabstand (67) eingestellt wird.
    6. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung (71-74) einen oder mehrere Magnete (71, 75) mittels eines Trägers (72) mit dem Gestell (49) verbunden aufweist.
    7. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltplatine (113) mit einer Feder (110) alg Abhebeeinrichtung versehen ist, deren Angriffspunkt (112) an der Platine und ihre Verbindung (114) mit dem Gestell (49) so ge wählt sind, dass die Gerade zwischen Angriffspunkt (112) und Verbindungsstelle (114) sich beim Ver- schwenken der Schaltplatine (113) über deren Dreh punkt (115) hinwegbewegt.
    B. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich net, dass der Träger (56, 73, 99, 119) der Abhebe einrichtung (56-61; 71, 75; 93-95; 110-112, 114) beweglich angeordnet ist und von einer Steuerung (107) gesteuert, zum Einstellen des Sicherheitsabstan des (67, 97) dient. 9. Kartenschaftmaschine nach Palentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung der Abhebeeinrichtung (56-61; 71, 75) auf die Schaltplatinen (48) beginnt, bevor die Endstellung des Kartenbandes (45) erreicht ist.
    10. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Si cherheitsabstandes (67, 97) spätestens bei Beginn der Bewegung der Schaltmesser (23, 24) beendet ist. 11. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lineal (68) vorge sehen ist, welches spätestens bei Beginn des Ein lesens, von einer Steuerung gesteuert, zum Zurück führen der von der Abhebeeinrichtung (56, 61; 71, 75; 93-95;
    110-112, 114) gehaltenen Schaltplatinen (481z, 113h) zu den Lesenadeln (47) bzw. der von ihr gehaltenen Lesenadeln (81) zum Kartenband (45) dient. 12. Kartenschaftmaschine nach den Unteransprü chen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (68) mit dem beweglichen Träger (65) des Kartenbandes (45) verbunden ist und beim Abheben des Bandes (45) von den Lesenadeln (47) zwecks Schaltung des Bandes mitbewegt wird.
    13. Kartenschaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung mit je einer Platine (48) zugeordneten, fingerförmigen Organen (76) versehen ist, welche Organe (76) ge meinsam drehbar oder verschiebbar gelagert, zum Abheben der Platinen<I>(48h, 78h)</I> bzw. der Nadeln (81) dienen.
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