DD204275A5 - Nadelauswahlvorrichtung an einer strickmaschine - Google Patents
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Abstract
Bei der Nadelauswahlvorrichtung an einer Strickmaschine mit Jacquardeinrichtung koennen die Stricknadeln (2) in verschiedene Positionen ausser Arbeit, zum Stricken, Fanghenkel bilden und Maschenumhaengen mit Hilfe von Schlossteilen auf dem Schlitten (15) gebracht werden. Zwecks Schaffung einer einfach aufgebauten und funktions- und betriebssicheren Nadelauswahlvorrichtung sind an einer ueber die Nadelbettlaenge verlaufenden Leiste (L) Sperrhebel (11) entsprechend der Anzahl der Nadelkanaele (13) u.Feinheit der Nadelteilung angeordnet;auf dem Schlitten (15) sind je Auswahlstelle ein Schlossteil (14) zum Schwenken der Sperrhebel (11) und ein zur Nadelauswahl steuerbarer Elektromagnet (16) mit einem Schaltstift (17) zum Schwenken der Sperrhebel (11) angebracht, und die Stricknadeln (2) sind unmittelbar oder ueber ihnen zugeordnete Kipphebel (4) durch die in Sperrstellung stehenden Sperrhebel (11) in zum Arbeiten ausgewaehlte Stellung geschwenkt gehalten.Um ein Nachvibrieren der Sperrhebel (11) bei deren Schwenkbewegung zu vermeiden, koennen auf dem Schlitten (15) zwei Permanentmagnete (22;24) gegenueber den beiden Hebelarmen der Sperrhebel (11) angeordnet sein.
Description
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Nadelauswahlvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelauswahlvorrichtung an einer Strickmaschine mit Jacquardeinrichtung, bei der die Stricknadeln gesteuert in verschiedene Positionen außer Arbeit, zum Stricken, Fanghenkel Bilden und Maschenumhängen mit Hilfe von Schloßteilen auf dem Schlitten gebracht werden.
Zum Herstellen verschiedener Strickmuster auf Strickmaschinen ist eine Nadelauswahlvorrichtung erforderlich, mit deren Hilfe die Stricknadeln derart selektiv angesteuert werden können, daß sie in einer Strickreihe außer Tätigkeit bleiben, Maschen stricken oder Fanghenkel bilden. Weiter können die Nadeln auch zum Übergeben und übernehmen von Maschen ausgewählt werden.
Bekannte Nadelauswahlvorrichtungen weisen mit Platinen, bestückte Mustertrommeln auf, mit denen entweder Auswahlplatinen oder die Nadeln selbst direkt angesteuert werden. Alternativ ist die Verwendung von Stahlkarten bekannt, die
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je nach Ausstanzung Musterstößer im Nadelkanal in Richtung Nadel schieben, was als Schiebe-Jacquard bezeichnet wird. Beim Hebe-Jacquard werden die Nadeln oder Musterplatinen von unten angehoben, damit je nach Ausstanzung der Stahlkarten die gewünschten Nadel- oder Musterplatinenfüße in den Schloßbereich kommen.
Es sind auch elektrische Nadelauswahlvorrichtungen mit Elektro- und Dauermagneten auf dem Schlitten bekannt, welche Selektionsstößer beim Vorbeigleiten in die eine oder andere Richtung längs des Nadelkanals ziehen, wobei die Elektromagnete entsprechend der Nadelteilung angesteuert werden.
Weiter sind Nadelauswahleinrichtungen bekannt, bei denen mit Hilfe eines Magneten an jeder Auswahlstelle jede einzelne Nadel ausgewählt wird. Die Auswahlelemente gleiten dabei an einem Permanentmagneten vorbei, dessen Kraftfluß teilweise durch ein Kraftfeld einer Spule gesperrt oder freigegeben wird. Durch das Gleiten des Auswahlelementes am Permanentmagneten vorbei entsteht ein sehr großer Verschleiß.
Schließlich wurden mechanische Sperrelemente vorgeschlagen, die die getroffene Nadelauswahl speichern und beim Vorbeilauf des Schlittens durch die Magnetfelder von auf dem Schlitten befindlichen Elektromagneten gesteuert werden. Die Einschaltdauer der Elektromagneten auf dem Schlitten kann hier auf die Bewegungszeit des Sperrelementes beschränkt werden, die Gefahr einer Fehlschaltung ist jedoch groß, da die Magnetfelder in ihrer Ausdehnung eingegrenzt werden müssen.
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Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der aufgezeigten Mangel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nadelauswahlvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau und sicher und zuverlässig im Betrieb ist»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer über die Nadelbettlänge verlaufenden Leiste Sperrhebel entsprechend der Anzahl der Nadelkanäle und Feinheit der Nadelteilung angeordnet sind, daß auf dem Schlitten je Auswahlstelle ein Schloßteil zum Schwenken der Sperrhebel und ein zur N,adelauswahl steuerbarer Elektromagnet mit einem Schaltstift zum Schwenken der Sperrhebel angebracht sind, und daß die Stricknadeln unmittelbar oder über ihnen zugeordnete Kipphebel durch die in Sperrstellung stehenden Sperrhebel in zum Arbeiten ausgewählte Stellung geschwenkt gehalten sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nadelauswahlvorrichtung ist jeder. Stricknadel ein diese in dem Nadelkanal untergreifender Kipphebel zugeordnet, dessen der Stricknadel abgewandter Hebelarm von einem Druckschloßteil auf dem Schlitten in den Nadelkanal geschwenkt und von dem darüber in Sperrstellung stehenden Sperrhebel übergriffen und im Nadelkanal gehalten wird.
Dabei weist der Kipphebel vorteilhaft eine Nase unterhalb des zugehörigen Sperrhebels auf, mit welcher der Sperrhebel in der Sperrstellung in Eingriff kommt.
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Das Druckschloßteil weist zweckmäßig eine vorlaufende Auflaufschräge zum Eingriff mit einem Fuß des Kipphebels für jede Schlittenlaufrichtung auf.
Vorteilhaft sind die Sperrhebel durch den Elektromagneten und Schaltstift in ihre Freigabestellung schwenkbar. Es werden dann beim Lauf des Schlittens über das Nadelbett die den Stricknadeln abgewandten Hebelarme der Kipphebel von dem Druckschloßteil in den Nadelkanal geschwenkt und die Sperrhebel von dem dafür vorgesehenen Schloßteil in Sperrstellung geschwenkt. Das Druckschloßteil gibt jeden Kipphebel an der Auswahlstelle zum Zurückschwenken unter der Wirkung der zugehörigen federnden Stricknadel frei. Soll die entsprechende Stricknadel ausgewählt werden, so wird der Elektromagnet an der Auswahlstelle nicht eingeschaltet, der zugehörige Sperrhebel bleibt in der Sperrste"llung und bewirkt, daß der Kipphebel nur bis zum Anschlag mit. dem Sperrhebel soweit zurückschwenken kann, daß die zugehörige Stricknadel in zum Arbeiten ausgewählter Stellung bleibt. Wird der Elektromagnet an der Auswahlstelle dagegen erregt, so schiebt sein Anker den Schaltstift in Richtung des zugehörigen Sperrhebels, dieser wird in die Freigabestellung geschwenkt und der Kipphebel kann in eine Stellung zurückschwenken, in welcher die zugehörige Stricknadel nicht zum Arbeiten ausgewählt ist.
Die erfindungsgemäße Nadelauswahlvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die Sperrhebel durch den Elektromagneten und Schaltstift in ihre Sperrstellung schaltbar sind. Bei einer derartigen Ausbildung werden die Sperrhebel vorlaufend durch das Schloßteil zum Schwenken der Sperrhebel in ihre Freigabestellung geschwenkt, und das Erregen des Elektromagneten an der Auswahlstelle bewirkt, daß der zugehörige Sperrhebel über den Schaltstift in die Sperrstellung geschwenkt wird. Damit ist die zugehörige Stricknadel zum Arbeiten ausgewählt.
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Der Elektromagnet ist zweckmäßig ein Topfmagnet, wodurch sich eine hohe Schaltkraft erreichen läßt.
Weiter ist der Elektromagnet vorteilhaft mit hoher Frequenz schaltbar.
Mit der erfindungsgemäßen Nadelauswahlvorrichtung erfolgt die Nadelauswahl mechanisch und wird durch Sperrelemente gespeichert. Der Elektromagnet schaltet mit hoher Frequenz und dadurch sehr exakt mit einer hohen Schaltkraft bei sehr niedriger Einschaltdauer.
Zweckmäßig ist auf dem Schlitten je ein Permanentmagnet gegenüber den beiden Hebelarmen der Sperrhebel angebracht. Hiermit wird ein Nachvibrieren der Sperrhebel bei deren schnellen Schwenkbewegungen vermieden, da die Sperrhebel durch die Permanentmagnete in ihren beiden Endstellungen gehalten werden.
Weiter können alternativ oder zusätzlich zu den Permanentmagneten an der über die Nadelbettlänge verlaufenden Leiste Bremseinrichtungen.in Form von beispielsweise Federplättchen entsprechend der Anzahl von Sperrhebeln angeordnet sein, welche in den beiden Endstellungen der Sperrhebel bremsend in Eingriff mit diesen stehen. Auch diese Ausbildung dient der Vermeidung eines Nachvilfrierens der Sperrhebel.
Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen: ,
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Pig. 1: einen Querschnitt durch ein Nadelbett längs eines Nadelkanals und teilweise den zugehörigen Schlitten mit einer Nadelauswahlvorrichtung gemäß der Erfindung, in Schlittenstellung kurz vor der Nadelauswahl,
Pig. 2: eine Teilansicht gemäß Pig. 1 mit der Schlittenstellung vor Beginn des Niederdrückens des Kipphebels und Schwenken des Sperrhebels in seine Sperrstellung,
Pig. 3: eine Teilansicht gemäß Pig. 1 mit durch den Elektromagneten in Preigabestellung geschwenktem Sperrhebel, und
Pig. 4: eine Teilansicht gemäß Pig. 1 mit durch den Sperrhebel in Sperrstellung gehaltenem Kipphebel.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Strickmaschine mit Nadelauswahlvorrichtung gemäß der Erfindung ist am unteren Ende jedes Nadelkanals 13 eines Nadelbetts 1 ein Kipphebel 4 schwenkbar gelagert. Jeder Kipphebel 4 weist einen rechten Hebelarm 12 auf, der unter dem federnden Nadelschaft 3 der zugehörigen, im Nadelbett 1 verschiebbar gelagerten Stricknadel 2 angeordnet ist. Der andere Hebelarm 8 befindet sich mit einer Nase 10 unter einem in Pig. 1 in Sperrstellung stehenden Sperrhebel 11.
Am Nadelbett 1 ist eine Leiste L befestigt, an welcher Sperrhebel 11 in senkrechten Ebenen in Richtung der Nadelkanäle 13 schwenkbar gelagert sind. Jedem Nadelkanal 13 und damit jedem Kipphebel 4 ist ein Sperrhebel 11 zugeordnet. Bei einer Feinheit E10 beträgt som;Lt der Abstand von Sperrhebel 11 zu Sperrhebel 11 2,54 mm.
Auf dem Schlitten 15 ist je Auswahlstelle ein Elektromagnet 16 mit einem durch dessen Anker betätigten Schaltstift 17 derart angebracht, daß der Sperrhebel 11 durch '
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den Schaltstift 17 in Freigäbestellung schwenkbar ist. Weiter ist auf dem Schlitten 15 ein Druckschloßteil 6 mit vorlaufender Auflaufschräge 19 angebracht, welches mit einem Fuß 7 am Hebelarm 8 des Kipphebels 4 in Kontakt kommt. Ein ebenfalls auf dem Schlitten 15 angebrachtes, nicht dargestelltes Nadelschloßteil kommt mit einem Nadelfuß 5 der Stricknadel 2 in Eingriff.
Weiter ist auf dem Schlitten 15 je Auswahlstelle ein Schloßteil H mit einer Auflaufschräge 18 angebracht, mit dessen Hilfe die Sperrhebel 11 jeweils vorlaufend in ihre Sperr-N stellung geschwenkt werden. In der durch das Druckschloßteil 6 niedergedrückten Stellung des Kipphebels 4 entsteht zwischen dem in Sperrstellung befindlichen Sperrhebel 11 und der Nase 10 des Kipphebels 4 ein Spalt 9» wie es in Pig. .1 dargestellt ist.
Schließlich sind auf dem Schlitten 15 gegenüber den beiden Hebelarmen der Sperrhebel 11 zwei Permanentmagnete 22;23 angebracht, von denen der Permanentmagnet 22 den vom Schaltstift 17 ausgeschwenkten Sperrhebel 11 so lange festhält, bis der Kipphebel 4 vom Druckschloßteil 6 freigegeben wurde, Pig. 2. Der Permanentmagnet 23 hält den Kipphebel 11, der vom Schloßteil 14 in die in Pig. 1 darge-, stellte Schwenkstellung gebracht wurde, so lange, bis das Druckschloßteil 6 den Kipphebel 4 freigegeben und die Nase 10 sich am Sperrhebel 11 angelegt hat, Pig. 4·
Die erfindungsgemäße Nadelauswahleinrichtung arbeitet wie folgt:
Bei der Bewegung des Schlittens 15 über das Nadelbett 1 · stehen die. Kipphebel 4 und die S^errhebel 11 zunächst je nach Auswahl in der in Fig. 2 bzw. Pig.1 4 dargestellten Stellung. Bei der Weiterbewegung des Schlittens 15 werden die Kipphebel 4 an deren Fuß 7 von dem Druckschloßteil 6
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erfaßt und in das Nadelbett geschwenkt. Durch das Schloßteil 14 werden die in Freigabestellung stehenden und vom Permanentmagneten 22 gehaltenen Sperrhebel 11 (Fig. 2) in ihre Sperrstellung geschwenkt, in der sie von dem Permanentmagneten 23 übernommen und gehalten bzw. fixiert werden. Es ergibt sich dann die in Pig. 1 dargestellte Lage der einzelnen Teile. Soll nun an einer Auswahlstelle eine Stricknadel 2 nicht zum Arbeiten ausgewählt werden, so wird der Elektromagnet 16 kurzzeitig erregt, wodurch sein Schaltstift 17 den entsprechenden.Sperrhebel 11 in· Preigabestellung schwenkt, in welcher dieser von dem Permanentmagneten 22 gehalten wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Nach Freigabe des Fuß*es 7 durch das Druckschloßteil kann dann der Hebelarm 8 des Kipphebels 4 unter der Wirkung des federnden Nadelschaftes 3 hochschwenken und der Fuß 5 der Stricknadel 2 verschwindet im Nadelbett, so daß er von dem Nadelschloßteil nicht erfaßt wird.
Soll dagegen an einer Auswahlstelle eine Stricknadel 2 ausgewählt werden, so wird der Elektromagnet 16 nicht erregt, der zugehörige Sperrhebel 11 bleibt in Sperrstellung, in der er von dem Permanentmagnetan 23 gehalten wird, und der Hebelarm 8 des Kipphebels 4 kann nach Freigabe des Fußes 7 durch das Druckschloßteil 6 nur in eine Stellung schwenken, in der die Nase 10 an dem in' Sperrstellung stehenden Sperrhebel 11 anliegt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Kipphebel 4 bleibt damit soweit geschwenkt, daß er den Nadelschaft 3 der Stricknadel 2 hochhält, so daß deren Fuß 5 vom vorbeilaufenden Nadelschloßteil erfaßt werden kann und die Stricknadel 2 arbeitet.
Soll andererseits die Auswahl der Stricknadeln 2 zum Arbeiten unmittelbar durch Erregen des Elektromagneten 16 an der Auswahlstelle erfolgen, so ist der Elektromagnet 16 derart auf dem Schlitten 15 anzubringen, daß sein Schaltstift 17 gegen den Schenkel 20 des Sperrhebels 11
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stößt und damit den Sperrhebel 11 in Sperrstellung schwenkt. Das Schloßteil 14 mit Auflaufschräge 18 ist dann so auf dem Schlitten 15 anzubringen, daß seine Auflaufschräge 18 vorlaufend gegen die Fläche 21 der Sperrhebel 11 drückt und damit die Sperrhebel 11 vorlaufend immer in Freigabestellung schwenkt.
Der Elektromagnet 16 ist, um eine hohe Schaltkraft zu ergielen, zweckmäßig ein Topfmagnet. Weiter wird der Elektromagnet 16 zum Erziehen einey exakten Schaltens vorteilhaft mit hoher Frequenz geschaltet. Das Schalten erfolgt jeweils nur kurzfristig mit niedriger Einschaltdauer an der jeweiligen Auswahlstelle, da die so erfolgte Auswahl durch die Sperrhebel 11 gespeichert wird.
Claims (10)
1, Nadelauswahlvorrichtung an einer Strickmaschine mit Jacquardeinrichtung, bei der die Stricknadeln gesteuert in verschiedene Positionen außer Arbeit,zum Stricken, Fanghenkel Bilden und Maschenumhängen mit Hilfe von Schloßteilen auf dem Schlitten gebracht werden, gekennzeichnet dadurch, daß an einer über die Nadelbettlänge verlaufenden Leiste (L) Sperrhebel (11) entsprechend der Anzahl der Nadelkanäle (13) und Feinheit der Nadelteilung angeordnet sind, daß auf dem Schlitten (15) je Auswahlstelle ein Schloßteil (H) zum Schwenken der Sperrhebel (11) und ein zur Nadelauswahl steuerbarer Elektromagnet (16) mit einem Schaltstift (17) zum Schwenken der Sperrhebel (11) angebracht sind, und daß die Stricknadeln (2) unmittelbar oder über ihnen zugeordnete Kipphebel (4) durch die in Sperrstellung stehenden Sperrhebel (11) in zum Arbeiten ausgewählte Stellung geschwenkt gehalten sind.
2. Nadelauswahlvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet . dadurch, daß jeder Stricknadel (2) ein diese in dem Nadelkanal (13) untergreifender Kipphebel (4) zugeordnet ist, dessen der Stricknadel (2) abgewandter Hebelarm: (8) von einem Druckschloßteil (6) auf dem Schlitten (15) in den Nadelkanal (13) geschwenkt und von dem darüber äln Sperrstellung stehenden Sperrhebel (11) übergriffen und im Nadelkanal (13 gehalten wird.
3· Nadelauswahlvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Kipphebel (4) eine Nase (10) unterhalb des zugehörigen Sperrhebels (11) aufweist.
4. Nadelauswahlvorrichtung nach Punkt 2 oder 3» gekennzeichnet dadurch, daß das Druckschloßteil (6) eine vorlaufende Auflaufschräge (19) zum Eingriff mit einem Fuß (7) des Kipphebels (4) aufweist.
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5. Nadelauswahlvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß die Sperrhebel (11) durch den Elektromagneten (16) und Schaltstift (17) in ihre Freigabestellung schwenkbar sind.
6. Nadelauswahlvorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß die Sperrhebel (11) durch den Elektromagneten (16) und Schaltstift (17) in ihre Sperrstellung schaltbar sind.
7. Nadelauswahlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Elektromagnet (16) ein Tropfmagnet ist.
8. Nadelauswahlνorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Elektromagnet (16) mit hoher Frequenz schaltbar ist. -
9. Nadelauswahlvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Schlitten (15) je ein Permanentmagnet (22;23) gegenüber den beiden Hebelarmen der
Sperrhebel (11) angebracht ist.
Sperrhebel (11) angebracht ist.
10. Nadelauswahlvorrichtung nach Punkt 1 oder 8,, gekennzeichnet dadurch, daß an der über die Nadelbettlänge verlaufenden Leiste (L) Bremseinrichtungen in Form
von beispielsweise Federplättchen entsprechend der
Anzahl von Sperrhebeln (11) angeordnet sind, welche
von beispielsweise Federplättchen entsprechend der
Anzahl von Sperrhebeln (11) angeordnet sind, welche
in den beiden Endstellungen der Sperrhebel (11) bremsend in Eingriff mit diesen stehen.
-Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
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