CH382416A - Holzfussboden mit rechteckigen Fussbodenplatten - Google Patents

Description

      Holzfussboden    mit     rechteckigen    Fussbodenplatten    Die Erfindung betrifft einen Holzfussboden mit  rechteckigen Fussbodenplatten. Es sind Holzfussböden  mit rechteckigen Fussbodenplatten bekannt. Die Fuss  bodenplatten bestehen dabei aus dem eigentlichen  Fussbodenbelag aus     Eichendickten    und einer Unter  lage aus zueinander gekreuzt verlaufenden Blind  leisten sowie aus     Verspannleisten.     



  Der Erfindung liegt die Aufgabe     zugrunde,    einen  Holzfussboden zu schaffen, bei welchem der Fuss  bodenbelag in der verschiedensten Musterung gehal  ten werden kann, wobei man also den Fussbodenbelag  in seinem Aussehen beliebig gestalten kann. Ausser  dem soll der Holzfussboden genügend elastisch sein.  Er soll vor allem grosse punktförmige Belastungen an  den verschiedensten Stellen     aushalten    können. Schliess  lich soll der Holzfussboden die Möglichkeit geben, dass  die rechteckigen Fussbodenplatten leicht ausgewech  selt werden können. Unterhalb der Fussbodenplatten  soll ein genügend grosser Aufnahmeraum verbleiben  für das Einlegen von Kabeln, Leitungen und derglei  chen.

   Schliesslich muss der gesamte Holzfussboden eine  genaue horizontale und vollkommen ebene     Oberfläche     auch dann erhalten, wenn einmal der Unterboden  nicht genau eben ist. In sehr vielen Fällen weist der  Unterboden Erhebungen und Vertiefungen auf, die  ausgeglichen werden müssen.  



  Um die gestellten Forderungen zu erfüllen, wird  erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Fussboden  platten mit den Enden ihrer einen Blindleisten unter  Zwischenschaltung einer     Verspannleiste    auf den hori  zontalen Flächen von Profilträgern     abhebbar    auflie  gen, die wiederum auf durchlaufenden     Lagerhölzern     aus Hartholz aufgelegt sind, welche im Abstand der  Breite der einzelnen Platten auf dem Unterboden lie  gen.

   Da gemäss der Erfindung die Fussbodenplatten  mit den Enden ihrer einen Blindleisten auf Profilträ  gern aufgelegt werden, wird erreicht, dass eine belie-         bige    Ausgestaltung des oberen Fussbodenbelages mög  lich ist und dass     troztdem    die ganze Anordnung grosse  Punktlasten aufnehmen kann. Die     Bemusterung    des  Fussbodenbelages kann beliebig gestaltet werden.  



  Da die vorgenannten Blindleisten von einer  Längsseite der Fussbodenplatte zur anderen, also par  allel zu den kürzeren Querkanten der Platten verlau  fen, ist eine grosse Stabilität erreicht, wenn die Blind  leisten mit ihren Enden auf den Profilträgern auf  liegen.  



  Der Erfindungsgegenstand findet mit besonderem  Vorteil Anwendung als Holzfussboden in Räumen,  in denen elektronische Rechenmaschinen oder andere  empfindliche Maschinen und Apparate aufgestellt  werden. Da die Fussbodenplatten einzeln als recht  eckige Gebilde auch leicht wieder abgenommen und  ausgetauscht werden können,     besteht    die Möglichkeit,  in den Räumen neben den Profilträgern und den  durchlaufenden Lagerhölzern elektrische Anschlüsse,       Absaugleitungen,        Kühlluftzuführungsleitungen,    Steuer  leitungen, Kälteleitungen usw. unterzubringen.  



  Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel  in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:       Fig.    I einen Querschnitt durch den Holzfussboden,       Fig.    2 eine Draufsicht auf     Fig.    1, teilweise auf  geschnitten,         Fig.    3 einen Schnitt in Richtung<B>A -A</B> durch       Fig.    2 und         Fig.    4 einen     Schnitt    in Richtung B -B durch     Fig.    2.  1 ist der Unterboden. Auf diesen sind parallel  zueinander die Lagerhölzer 2 aus Hartholz aufgelegt.  Der Abstand der Lagerhölzer 2 voneinander ent  spricht der Breite der aufzulegenden rechteckigen  Fussbodenplatten. Die Lagerhölzer 2 sind in bekann  ter Weise verankert.

   Auf den Lagerhölzern 2 sind die  Profilträger 3 in     T-Form    oder in Form von zwei L-      Trägern aufgelegt. 4 sind auf den Profilträgern 3 auf  gelegte     Filzauflagen.     



  Die Fussbodenplatten bestehen aus den Fussboden  belag 5 bildenden     Eichendickten,    die in einem belie  bigen Muster verlegt sein können und aus zueinander  gekreuzt verlaufenden Blindleisten 6 und 8 sowie aus       Verspannleisten    7. Die Fussbodenplatten 5-8 werden  mit den Enden ihrer Blindleisten 6 unter Zwischen  schaltung der     Verspannleisten    7 auf den     horizontalen     Flächen der Profilträger 3 lose aufgelegt. Die Profil  träger 3 und die     darunterliegenden        Lagerhölzer    2 aus       Hartholz    liegen im Abstand der Breite der einzelnen  Platten 5 auf dem Unterboden 1.

   Die Blindleisten 6  liegen in geringem Abstand voneinander, ausserdem  sind sie mit den     Verspannleisten    7 verleimt und kön  nen zusätzlich durch Schrauben 9 mit diesen verbun  den sein. Auch die Blindleisten 8, die mit den Blind  leisten 6 kreuzweise verleimt sind, können noch durch  Schrauben 10 mit diesen verbunden sein. 11 sind die  schmalen     Kanten    und 12 die Längskanten der recht  eckigen Fussbodenplatten. Mit den Kanten 11 stossen  die Fussbodenplatten aneinander.

   Die äusseren Blind  leisten 6 einer jeden Fussbodenplatte 5-8 sind an  ihren     Aussenflächen    in ihrer ganzen Länge bei<I>6b</I>  und 6c     ausgefalzt,    so dass die Schmalseiten 11 der  Fussbodenplatten dicht     aneinanderstossen    können und  sich gegenseitig gegen Abheben sichern.  



  An den Längskanten 12 stossen die Fussbodenplat  ten, wie in     Fig.    1 und 3 gezeigt, aneinander. Dort ist  die Höhenlage der Fussbodenplatten dadurch ge  sichert, dass die     Verspannleisten    7 auf den horizon  talen Teilen der Profilträger 3     aufliegen.    Die Enden der  Blindleisten 6 sind zur Aufnahme der obern Partien  der vertikalen Teile der Profilträger 3 im Bereich 6a  ausgespart. Zwischen die Profilträger 3 und die     Ver-          spannleisten    7 werden vor dem Auflegen der recht  eckigen Fussbodenplatten die abdichtenden Zwischen  schichten 4, beispielsweise aus Filz, eingeschaltet.

      Die rechteckigen Fussbodenplatten 5-8 können  beliebig gegeneinander ausgetauscht werden, so dass  die     Bemusterung    der Auflage 5 verschieden gestaltet  werden kann. Unter den Fussbodenplatten und über  dem Fussboden 1 verbleibt ein genügender Zwischen  raum für die Aufnahme der Leitungen und Kabel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Holzfussboden mit rechteckigen Fussbodenplatten, die aus den Fussbodenbelag bildenden Eichendickten und einer Unterlage aus zueinander gekreuzt verlau fenden Blindleisten und aus Verspannleisten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass dieFussbodenplatten (5-8) mit den Enden ihrer einen Blindleisten (6) unter Zwi schenschaltung einer Verspannleiste (7) auf den hori zontalen Flächen von Profilträgern (3) abhebbar auf liegen, die auf durchlaufenden Lagerhölzern (2) aus Hartholz aufgelegt sind, welche im Abstand der Breite der einzelnen Platten (5-8) auf dem Unter boden (1) liegen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Holzfussboden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Blindleisten (6) einer jeden Fussbodenplatte (5-8) an ihren Aussenflächen in ihrer ganzen Länge ausgefalzt (6b, 6c) sind, so dass die Schmalseiten (11) der Platten (5-8) dicht anein- anderstossen und sich gegenseitig gegen Abheben sichern. 2. Holzfussboden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Blindleisten (6) zur Aufnahme der obern Partien der vertikalen Teile der Profilträger (3) ausgespart sind. 3.

   Holzfussboden nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Profilträger (3) und die Verspannleisten (7) nachgiebige Zwischenlagen (4), beispielsweise aus Filz, eingeschaltet sind.