CH381100A - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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CH381100A
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CH
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valve
chamber
connection
outside air
suction line
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CH301160A
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English (en)
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Brugghen Joan Van Der
Maria Hendriks Wilhelm Frans
Original Assignee
Doorne S Automobielfabriek N V
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    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/662Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members
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    • F16H61/66263Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members controlling of shifting being influenced by a signal derived from the engine and the main coupling using only hydraulical and mechanical sensing or control means
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description


      Kraftfahrzeug       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Kraftfahrzeug mit einem über eine Saugleitung mit  Drosselklappe mit einem Vergaser verbundenen Motor  und einem Getriebe mit mindestens einer axial einstell  baren Riemenscheibe und einem Keilriemen, wobei die  Riemenscheibe eine an der Welle der Scheibe entlang  verschiebbare, fest mit einem Zylinder verbundene  Scheibenhälfte aufweist, welcher Zylinder durch einen  an der Welle der Riemenscheibe befestigten Kolben  oder eine Membrane in zwei Kammern geteilt ist, von  welchen mindestens eine über ein mit einem Gasregel  organ verbundenes Umschaltventil entweder mit dem  Unterdruck der Saugleitung oder mit der Aussenluft       verbindbar    ist,

   während das Getriebe eine auf die Ge  schwindigkeit einer der rotierenden Wellen anspre  chende Regelvorrichtung enthält.  



  Bei einem bekannten Kraftfahrzeug dieser Art ist  eine der Kammern, in welche der fest mit der verschieb  baren Scheibenhälfte einer sekundären Riemenscheibe  verbundene Zylinder geteilt ist, mit der Saugleitung  verbunden durch eine Leitung, in welcher ein Um  schaltventil vorgesehen ist, das derart mit dem Gas  pedal verbunden ist, dass beim Loslassen des Gaspedals  die Verbindung zwischen der erwähnten Kammer und  der Saugleitung hergestellt wird. Der Unterdruck, der  in der Saugleitung herrscht, wird ausschliesslich zum       Aneinanderbringen    der Scheibenhälften der sekun  dären Riemenscheibe bei losgelassenem Gaspedal be  nutzt, jedoch nicht zum Einstellen der Riemenscheiben  im Zusammenhang     mit    den sich ändernden Bedingun  gen während der Fahrt.

   Um die Einstellung an das  Widerstandsdrehmoment anzupassen, wird beim be  kannten Getriebe auf die sekundäre Welle und die  sekundäre Riemenscheibe ein Satz zusammenwirken  der Nocken bzw. Rollen angewandt, eine Komplika  tion, die durch die     Erfindung    zu     vermeiden    ist.    Die Erfindung bezweckt, ein Kraftfahrzeug zu       schaffen,    das sich völlig allen Umständen während der  Fahrt anpasst.

   Dabei soll das Getriebe folgende Bedin  gungen erfüllen:  a) Anfahren bei stillstehendem Fahrzeug,  b) Fahren mit konstanter mittlerer Geschwindigkeit  auf ebener Strasse,  c) Beschleunigen,  d) Fahren mit grosser Geschwindigkeit, wobei im  Zusammenhang mit dem Fahrwiderstand auf ebener  Strasse sich ein Übersetzungsverhältnis einstellt, das  mit einem Schongang verglichen werden     kann.,     e) Fahren mit grossem Widerstand, wie Anfahren  einer Steigung, Fahren mit starkem Gegenwind oder  mit     grossem    Strassenwiderstand (Schlamm, losem Sand  oder Schnee),  f) Verzögern des Fahrzeuges, also eventuell mit  Widerstand, wobei mässig gebremst wird,  g) Fahren mit Widerstand, wie beim     Bergabfahren,     wobei dauernd auf dem Motor gebremst werden muss,  und  h) stark bremsen.  



  Es sind verschiedene Konstruktionen bekannt, bei  welchen der Unterdruck in der Saugleitung des Motors  zum Erzielen einiger dieser Bedingungen benutzt wird,  jedoch nicht bei allen.  



  Das Fahrzeug nach der Erfindung erlaubt dies da  durch zu erzielen, dass das mit dem     Gasregelorgan    ver  bundene Umschaltventil, das die eine Kammer ent  weder mit dem Unterdruck der Saugleitung oder mit  der     Aussenluft        verbinden    kann, derart     mit    dem Gas  regelorgan in Verbindung steht, dass in der Stellung  zum Öffnen der Drosselklappe die erwähnte Kammer  mit dem Unterdruck der Saugleitung verbunden ist und  in der Stellung zum     Schliessen    der Drosselklappe die  Kammer mit der Aussenluft verbunden ist, während  ein zweites, abhängig vom     Gasregelorgan    verstellbares      Umschaltventil vorgesehen ist,

   das in der einen Stellung  die Verbindung zwischen der zweiten Kammer des  Zylinders und der Aussenluft und in einer zweiten  Stellung die Verbindung zwischen dieser Kammer und  der Saugleitung herstellt.  



  Dadurch wird erzielt, dass, wenn beim Fahren das  zweite Umschaltventil in der ersten Stellung steht, die  erste     Kammer    mit der Saugleitung verbunden ist, wo  durch die Breite der Riemenscheibe sich dem Unter  druck in der Saugleitung anpasst. Es wird also den  obenerwähnten Bedingungen a) bis f) entsprochen.       Wenn    man auf langen steilen Gefällen mittels des Mo  tors zu bremsen wünscht, um die normale Bremsvor  richtung des Fahrzeuges zu schonen, bringt man das  zweite Umschaltventil in die zweite Stellung, so dass  die zweite     Kammer    mit der Saugleitung verbunden und  die Riemenscheibe derart eingestellt wird, dass ein       Untersetzungsverhältnis    erzielt wird, das man mit  einem niedrigen Gang vergleichen kann.

   Der Motor  macht dadurch mehr Umdrehungen und liefert einen  grösseren Bremseffekt. Dadurch wird der erwähnten  Bedingung g) entsprochen. In beiden Fällen wird die  Kammer, die nicht mit der Saugleitung verbunden ist,  mit der Aussenluft in Verbindung gebracht.  



  Das zweite Umschaltventil kann vom Fahrer mit  der Hand oder mit dem Fuss derart bedient werden,  dass er nach Wahl den Motor zum Bremsen und bei der  Talfahrt benutzen kann, um den Bedingungen f) und g)  zu entsprechen.  



  Dadurch, dass im Zusammenhang mit den auftre  tenden Umständen entweder die eine Kammer oder die  andere Kammer mit der Saugleitung verbunden wird,  wird weiter eine schnelle     axiale    Verstellung der ver  schiebbaren     Riemenscheibenhälfte    bewirkt.  



  Gemäss der     Erfindung    kann weiter in einer Leitung  zwischen dem zweiten Umschaltventil und der Saug  leitung ein drittes Umschaltventil vorgesehen sein, das  in einer ersten Stellung dann, wenn das zweite Um  schaltventil in seiner ersten Stellung steht, die Verbin  dung zwischen der zweiten Kammer und der Aussen  luft herstellt und in einer zweiten Stellung des dritten  Umschaltventils diese Verbindung mit der Aussenluft  unterbricht und über das zweite Umschaltventil eine  Verbindung zwischen der zweiten     Kammer    und der  Saugleitung herstellt.  



  Ferner kann das dritte Umschaltventil durch Feder  wirkung in seiner ersten Stellung gehalten werden, in  welcher die Verbindung mit der Aussenluft hergestellt  ist, wobei es mit der Bremsvorrichtung des Fahrzeuges  verbunden ist, durch welche dieses Umschaltventil ent  gegen der Federwirkung in seine zweite Stellung ge  bracht werden kann.  



  Dadurch wird der     Vorteil    erzielt, dass bei starkem  Bremsen das     Übersetzungsverhältnis    derart geändert       wird,    dass man dieses mit einem niedrigen Gang ver  gleichen     kann.    Der Motor     hilft    dabei in starkem Masse  beim     Verzögern    des Fahrzeuges mit (Bedingung h),  während nach dem Loslassen der Bremse das erwähnte  Übersetzungsverhältnis dazu geeignet ist, das Fahrzeug  wieder zu beschleunigen (Bedingung c).    Wenn das Kraftfahrzeug mit einer hydraulischen  Bremsvorrichtung versehen ist, kann das dritte Um  schaltventil mit einer Leitung versehen sein, die an die  Bremsvorrichtung des Fahrzeuges angeschlossen ist.  



  In der nachstehenden Beschreibung eines     Ausfüh-          rungsbeispieles    ist von einem Gaspedal die Rede, aber  bei der Erfindung kann auch ein anderes     Gasregelorgan     Anwendung finden, z. B. ein Handhebel oder ein dreh  barer     Griff.       Weiter wird die Erfindung erläutert anhand der  Anwendung auf eine primäre Riemenscheibe. Die Er  findung kann jedoch auch auf eine sekundäre Riemen  scheibe angewandt werden. Es bleibt dahingestellt, ob  der Riemen auf zwei verstellbaren Riemenscheiben  läuft oder auf einer verstellbaren Riemenscheibe und  einer     V-förmigen,    nicht verstellbaren Riemenscheibe.  



  Bei Anwendung auf eine primäre Riemenscheibe  wird beim     Engerwerden    der Riemenscheibe der Riemen  sich auf einen grösseren effektiven Durchmesser ein  stellen, was bei einem Kraftfahrzeug mit einem Wech  selgetriebe mit stufenweisen Übersetzungsverhältnissen  einem höheren Gang entspricht (Schongang; die Unter  setzung wird kleiner), während, wenn die Riemen  scheibe sich erweitert, dies mit einem Zurückschalten  verglichen werden kann (die Untersetzung wird grösser  der     Bremseffekt    des Motors wird stärker).  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung schematisch dargestellt.  



  Die drei Figuren der Zeichnung veranschaulichen  die Ventile und im Zusammenhang damit die primäre  Riemenscheibe in verschiedenen Stellungen, die wäh  rend der Fahrt auftreten können.  



       Fig.1    gibt die Stellung während der normalen Fahrt  mit teilweise     herabgetretenem    Gaspedal, mit dem zwei  ten Ventil und dem dritten Ventil in den normalen Stel  lungen und mit dem Riemen auf grossem effektivem  Durchmesser in der Riemenscheibe,       Fig.    2 gibt die Stellung bei der Talfahrt auf einem  langen Gefälle, wobei das Gaspedal losgelassen ist und  das zweite Ventil sich in einer Stellung befindet, die zum       Motorbremseffekt    geeignet ist, und       Fig.    3 gibt die Stellung während kräftigem Brem  sen, also mit losgelassenem Gaspedal.  



  Auf der Antriebswelle 1 ist eine Scheibenhälfte 2  einer verstellbaren Riemenscheibe fest angeordnet. Der  Welle 1 entlang ist eine zweite     Riemenscheibenhälfte    3  verschiebbar, so dass die Riemenscheibe verengert oder  erweitert werden kann. Mit der     Riemenscheibenhälfte    3  ist ein Zylinder 4 fest verbunden, welcher Zylinder  durch eine Zwischenwand in zwei Kammern 5 und 6  geteilt wird. Beim Ausführungsbeispiel ist diese Zwi  schenwand ein Kolben 7, der an der Welle 1 befestigt  ist, und an welcher entlang der Zylinder 4 gasdicht ver  schiebbar ist.  



  Statt mittels eines Kolbens kann der Zylinder 4  auch durch eine Membrane in zwei Kammern geteilt  werden, welche Membrane einerseits an der Welle 1  und andererseits an der Innenwand des Zylinders 4 be  festigt ist.      Ausser den     Unterdruckkammern    5 und 6 können in  üblicher Weise sonstige Organe auf die verschiebbare  Scheibenhälfte 3 wirken wie Federn und/oder eine       Fliehkraftvorrichtung.    Diese sind jedoch in der Zeich  nung fortgelassen, da sie allgemein bekannt sind und  ausserhalb der eigentlichen Erfindung stehen.  



  Das Aussenende der Welle 1 steht in abdichtender  Verbindung mit einem feststehenden Nippel 8, der mit  Leitungen 9 und 10 verbunden ist. In der Welle 1 sind  zwei     konzentrische    Kanäle 11 und 12 vorgesehen, wo  bei der Kanal 11 mit der Leitung 9 und der Kanal 12 mit  der Leitung 10 in Verbindung stehen.  



  Ein Umschaltventil 13, das im Nachstehenden als  erstes Ventil bezeichnet wird, ist durch die Leitung 9  mit der ersten Kammer 5 und durch eine Leitung 14 mit  dem Saugrohr 15 des Motors verbunden, in welchem  Rohr sich die     normale    Drosselklappe 16 befindet. Diese  Drosselklappe wird entgegen der Kraft einer Feder 17  mittels eines Kabels 18 durch ein Gaspedal 19 gesteuert,  das um eine Achse 20 drehbar ist. Im Ventil 13 ist eine       Öffnung    21 vorgesehen, die mit der Aussenluft in Ver  bindung steht. Weiter enthält das Ventil 13 einen dop  pelten Kolben 22, der durch eine Feder 23 nach rechts  (gemäss der Zeichnung) getrieben wird. Der Kolben 22  bildet ein Ganzes mit einem Knopf 24, der durch das  Gaspedal 19 eingedrückt werden kann.  



  Das Gaspedal 19 ist in     Fig.    1 in einer     herabgetrete-          nen    Stellung gezeichnet, in welcher es nicht gegen den  Knopf 24 drückt, so dass die erste Kammer 5 über die  Leitungen 9 und 14 mit dem Saugrohr 15 des Motors  verbunden ist. Um so grösser der Unterdruck im Saug  rohr 15 ist, desto grösser ist der Unterdruck in der  Kammer 5, so dass der Zylinder 4 mit der Riemen  scheibenhälfte 3 bezüglich des Kolbens 7 nach links ge  schoben wird und die     Riemenscheibe    verengert wird.

    Dabei kann Luft über den Kanal 12 in die zweite Kam  mer 6 treten, und zwar über die Leitung 10, ein zweites  Ventil 25, eine Leitung 26, ein drittes Ventil 27 und eine  im letzteren vorgesehene     Öffnung    28, die mit der Au  ssenluft in Verbindung steht.  



  Wenn das Gaspedal losgelassen wird, so dreht es  sich unter dem     Einfluss    der Feder 17 um die Achse 20  und drückt durch den Knopf 24 den doppelten Kolben  22 nach links. Die Verbindung mit dem Saugrohr 15  über die Leitung 14 wird jetzt unterbrochen und die       Öffnung    21 nach der Aussenluft freigelassen     (Fig.    2).  Unter dem     Einfluss    der Ziehkraft des Riemens 29 und  eventueller sonstiger Organe kann die Scheibenhälfte 3  jetzt nach rechts geschoben werden, wobei in die Ka  mmer 5 Luft eintreten kann über die Öffnung 21, das  Ventil 13, die Leitung 9 und den Kanal 11. Die Luft  aus der Kammer 6 kann über den erwähnten Weg 12,  10, 25, 26, 27, 28 entweichen.  



  Im schon erwähnten zweiten Ventil befindet sich  ein Doppelkolben 30, der mit der Hand oder mit dem  Fuss in eine Stellung gemäss     Fig.    1 gebracht werden  kann oder in eine Stellung     gemäss        Fig.    2, in welcher die  Verbindung mit der Leitung 26 unterbrochen ist und  die Verbindung mit einer Leitung 31 hergestellt ist.

   Da  durch, dass die Leitung 31 mit einer Leitung 32 verbun-    den ist, wird bei Verschiebung des Kolbens 30 nach  rechts die zweite     Kammer    6 über den Kanal 12 und die  Leitungen 10, 31, 32 mit dem Saugrohr 15 in Verbin  dung gebracht.     Wenn,    das Gaspedal 19 losgelassen wird       (Fig.    2) und dadurch im Saugrohr 15 ein Unterdruck  auftritt, wird dieser Unterdruck der     Kammer    6 mitge  teilt, während durch den Druck des losgelassenen Gas  pedals gegen den Knopf 24 der Kolben 22 des ersten  Ventils nach links verschoben wird.

   Dadurch wird die,  Verbindung des ersten Ventils 13 mit der Leitung 14  unterbrochen und die     Öffnung    21 freigelassen, so dass  über das Ventil 13, die Leitung 9 und den Kanal 11  Luft in die Kammer 5 treten kann. Die Scheibenhälfte 3  verschiebt sich also nach rechts, der Riemen 29 legt sich  tiefer in die Riemenscheibe und das     Untersetzungsver-          hältnis    wird vergrössert (entsprechend einem kleineren  Gang), so dass der Motor einen     Bremseffekt    ausüben  kann, der besonders beim     Bergabfahren    auf einem lan  gen Gefälle, wobei dauernd gebremst werden muss,  zweckmässig ist.  



  Das dritte Ventil 27 enthält einen     Doppelkolben    33,  der durch eine Feder 34 nach links getrieben wird. Die  ses dritte Ventil steht beim Ausführungsbeispiel durch  eine Leitung 35 in Verbindung mit der hydraulischen  Bremsvorrichtung des Fahrzeuges.     Wenn    stark ge  bremst wird, wird auf den Kolben 33 eine Kraft ausge  übt, die die Kraft der Feder 34 überwindet, so dass der  Kolben 33 nach rechts getrieben wird, wie in     Fig.    3 dar  gestellt ist. Dadurch wird die Öffnung 28 geschlossen  und eine Verbindung zwischen den Leitungen 26 und  32 hergestellt.

   Dies hat den folgenden     Effekt:          Wenn    der Knopf 36 des zweiten Ventils 25     einge-          drückt    ist und der Kolben 30 sich also in der normalen  Stellung gemäss     Fig.    1 und 3     befindet,    steht die zweite       Kammer    6 dadurch, dass der Kolben 33 des dritten  Ventils 27 durch den Bremsdruck nach rechts getrie  ben ist, über den Weg 12, 10, 25, 26, 27, 32 in Verbin  dung mit dem Saugrohr 15, während, zufolge der Tat  sache, dass das Gaspedal 19 beim Bremsen losgelassen  ist, Luft über den Weg 21, 13, 9, 11 in die erste Kam  mer 5 treten kann.

   Die verschiebbare Scheibenhälfte 3  wird also nach rechts verschoben, so dass das Unter  setzungsverhältnis     grösser    wird und die Bremswirkung  des Motors die Wirkung der Bremsvorrichtung des  Fahrzeuges stützt.  



  Wenn stark gebremst wird, während beim Bergab  fahren oder durch Nachlässigkeit der Knopf 36 des  zweiten Ventils 25 sich in der ausgezogenen Stellung be  findet, sind die Leitungen 10 und 31 miteinander ver  bunden, so dass der starke Unterdruck des Saugrohres  15 sich über den Weg 32, 31, 25, 10, 12 an die Kammer  6     mitteilt    und, wie auch im vorigen Falle, Luft über den  Weg 21, 13, 9, 11 in die Kammer 5 treten kann. Auch in  diesem Falle stützt der Unterdruck in der Saugleitung  15 also die Wirkung der Bremsvorrichtung.  



  Im Ausführungsbeispiel ist die Leitung 35; die mit  dem dritten Ventil 27 verbunden ist, als ein kleines  Rohr gezeichnet, das an die hydraulische Bremsvor  richtung angeschlossen ist. Die Erfindung ist jedoch  nicht darauf beschränkt, und das dritte Ventil kann      auch in sonstiger Weise gesteuert werden. Bei einem  Fahrzeug, das mit mechanischen Bremsen versehen ist,       kann    sich z. B. eine     mit    dem Bremspedal verbundene  Stange durch eine Öffnung im Boden des Ventils 27 er  strecken, um beim Bremsen den Kolben 33 nach rechts  zu drücken.  



  Mit den beschriebenen drei Ventilen werden also  folgende Effekte erzielt:  1. ein selbsttätiger Schongang bei geringem Stras  senwiderstand, wenn mit teilweise eingedrücktem Gas  pedal gefahren wird, während bei Durchtreten des Gas  pedals der Unterdruck im Saugrohr fortfällt und also  auf ein Übersetzungsverhältnis, das für schnelle Be  schleunigung günstig ist, zurückgeschaltet wird,  2. das selbsttätige Fortfallen des     Schongangeffektes     bei losgelassenem Gaspedal,  3. wenn der Fahrer dies gewollt hat durch Aus  ziehen des Knopfes 36 ein selbsttätig verstärktes Zu  rückschalten bei losgelassenem Gaspedal (was ge  wünscht ist bei langen steilen Gefällen und auf glatter  Strasse),  4. beim Loslassen des Gaspedals und schwachem  Bremsen ein selbsttätiges Fortfallen des Schongans       effektes    und  5.

   bei     lossgelassenem    Gaspedal und starkem Brem  sen ein selbsttätig starkes Zurückschalten.  



  Das Hinzufügen eines dritten Ventils 27 an eine  Unterdruckvorrichtung, bestehend aus Unterdruck  kammern 5 und 6 und Ventilen 13 und 25 in Leitungen  9 und 10 hat also (mit nur geringen konstruktiven  Komplikationen) den grossen Vorteil, dass jedesmal,  wenn stark gebremst wird, zugleich selbsttätig zurück  geschaltet wird, so dass der Bremseffekt des Motors bei  der beabsichtigten Verzögerung verstärkt mitwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftfahrzeug mit einem über eine Saugleitung mit Drosselklappe mit einem Vergaser verbundenen Motor und einem Getriebe mit mindestens einer axial einstell baren Riemenscheibe und einem Keilriemen, wobei die Riemenscheibe eine an der Welle der Scheibe entlang verschiebbare, fest mit einem Zylinder verbundene Scheibenhälfte aufweist;
    welcher Zylinder durch einen an der Welle der Riemenscheibe befestigten Kolben oder eine Membrane in zwei Kammern geteilt ist, von welchen mindestens eine über ein mit einem Gasregel organ verbundenes Umschaltventil entweder mit dem Unterdruck der Saugleitung oder mit der Aussenluft verbindbar ist, während das Getriebe eine auf die Ge schwindigkeit einer rotierenden Welle ansprechende Regelvorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (13) derart mit dem Gasregel organ (19) in Verbindung steht, dass in der Stellung zum Öffnen der Drosselklappe (16) die erwähnte Kam mer (5) mit dem Unterdruck der Saugleitung (15) ver bunden ist und in der Stellung zum Schliessen der Drosselklappe die Kammer (5) mit der Aussenluft (21) verbunden ist, während ein zweites,
    unabhängig vorn Gasregelorgan verstellbares Umschaltventil (25) vor gesehen ist, das in der einen Stellung die Verbindung zwischen der zweiten Kammer (6) des Zylinders (4) und der Aussenluft (28) in einer zweiten Stellung die Ver bindung zwischen dieser Kammer (6) und der Saug leitung (15) herstellt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in einer Leitung (26, 32) zwischen dem zweiten Umschaltventil (25) und der Saugleitung (15) ein drittes Umschaltventil (27) vorgesehen ist, das in einer ersten Stellung dann, wenn das zweite Um schaltventil (25) in seiner ersten Stellung steht, die Ver bindung zwischen der zweiten Kammer (6) und der Aussenluft (28) herstellt, und in einer zweiten Stellung diese Verbindung mit der Aussenluft (28) unterbricht und über das zweite Umschaltventil (25) eine Verbin dung zwischen der zweiten Kammer (6) und der Saugleitung (15) herstellt. 2.
    Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Umschaltventil (27) durch Federwirkung (34) in seiner ersten Stellung ge halten ist, in welcher die Verbindung mit der Aussen luft (28) hergestellt ist, wobei es mit der Bremsvorrich tung des Fahrzeuges verbunden ist, durch welche dieses Umschaltventil (27) entgegen der Federwirkung in seine zweite Stellung gebracht werden kann. 3. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 2 mit hydrau lischer Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zur letzterwähnten Verbindung eine Leitung (35) verwendet ist, die an die hydraulische Bremsvorrich tung angeschlossen ist.
CH301160A 1959-03-21 1960-03-17 Kraftfahrzeug CH381100A (de)

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