CH380241A - Start- und Betriebseinrichtung für eine Leuchtstofflampe - Google Patents

Start- und Betriebseinrichtung für eine Leuchtstofflampe

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CH380241A
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CH
Switzerland
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lamp
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Application number
CH110260A
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English (en)
Inventor
Cosnuau Bernhard
Original Assignee
Fluotechnic Montreuil Sous Boi
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Start- und Betriebseinrichtung     für    eine     Leuchtstofflampe       Es wurden bereits viele Versuche unternommen,  nichtlineare Widerstände in dem     Vorheizkreis    von       Leuchtstofflampen    zu verwenden. Die     Stromspan-          nungscharakteristik    dieser Widerstände kann durch  die     Näherungsformel    1-     CU"    ausgedrückt werden,  wobei<I>I</I> der Strom,<I>U</I> die Spannung, C und<I>k</I> Ma  terialkonstanten bedeuten. Diese Widerstände wach  sen und fallen umgekehrt zu der an ihren Klemmen  liegenden Spannung.

   Infolge dieser Eigenschaft  könnte ein solcher Widerstand, wenn er zwischen die  beiden Kathoden der Lampe geschaltet wird, im  Prinzip ausreichen, um die Entladung der Lampe  zu zünden. Der Widerstand ist bei der Netz  spannung relativ gering, so dass er einen kräftigen       Vorheizstrom    in der Grössenordnung von 0,6 bis 1,2 A       hindurchtreten    lässt. Nach der Zündung der Lampe  fällt die Spannung an den Klemmen des nichtlinearen  Widerstandes etwa auf die Hälfte des vorhergehenden  Wertes ab, und der Widerstand wächst, so dass wäh  rend des Brennens der Lampe diese nur durch einen  schwachen Strom in der Grössenordnung von 10 bis  20     mA    überbrückt wird, der in Anbetracht des Ver  brauches der Lampe     vernachlässigbar    ist.  



  Die praktische Ausführung dieser Möglichkeit  stiess jedoch auf Schwierigkeiten. Die Grössenwerte  der Spannungen und der Ströme der am meisten ver  wendeten Lampen erfordern einen Wert des Ex  ponenten k der oben angegebenen Formel gleich oder  grösser als 5, das heisst einen Wert, der bei serien  mässiger Herstellung schwer realisierbar ist.  



  Auf der anderen Seite ist es schwierig, die opti  malen Werte der Elemente des     Vorheizkreises    ins  besondere für Lampen, deren Betriebsspannung  etwa bei der     Hälfte    der Netzspannung liegt, wie z. B.  bei der üblichen     40-W-Lampe    für 220 V, zu ver  wirklichen. In diesem Fall muss der Ballastwider  stand ausserdem eine nichtlineare     Charakteristik       haben, das heisst seine Impedanz muss eine Funk  tion des Stromes sein.  



  Weiterhin können die     Netzspannungsschwankun-          gen    oder Änderungen der Luftfeuchtigkeit und der  Lufttemperatur eine Unsicherheit in der Zündung  oder eine Zündung einer ungenügend vorgeheizten  Kathode verursachen, welch letzteres die Lebens  dauer der Lampen vermindert.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es nun  gelungen, diese Nachteile zu beseitigen. Weiterhin  wurde ermöglicht, dass die Eigenschaften der nicht  linearen Widerstände für alle Sorten von Leuchtstoff  lampen mit     geheizter    Kathode verwertet werden  können.  



  Bei der Start- und     Betriebseinrichtung    gemäss der  Erfindung liegen ein eine nichtlineare     Strom-Span-          nungscharakteristik    aufweisender Widerstand und ein  Strom- oder temperaturabhängiger Unterbrecher zwi  schen den beiden Heizfäden der Lampe in Serie mit  den Heizfäden und ist diese     Serieschältung    über eine  zusätzliche     Impedanz    an das Netz geschaltet.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist  die zusätzliche     Impedanz    eine Selbstinduktionsspule  oder ein Transformator.  



  Vorzugsweise ist der Unterbrecher ein Bimetall  schalter oder ein     Dehnungsdrahtschalter.          Zweckmässigerweise    wird der Unterbrecher von  einer Sekundärwicklung des Transformators     geheizt.     Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei     bevoi-          zugte    Ausführungsformen des Gegenstandes der Er  findung dargestellt. Die dargestellten Ausführungs  formen sollen jedoch lediglich der Erläuterung dienen  und die Erfindung in keiner Weise beschränken.  



  Es zeigen:       Fig.    1 ein Schaltbild einer Starteinrichtung mit  einem     Bimetallschalter    oder einem Dehnungsdraht  schalter mit direkter     Heizung,              Fig.    2 eine Schaltung wie in     Fig.    1, bei der der  Unterbrecher indirekt     geheizt    wird.  



  Gemäss der in     Fig.    1 dargestellten Schaltung sind  ein     Bimetallschalter    1 und ein nichtlinearer Wider  stand 2 in Serie zwischen die beiden Elektroden 4  einer Lampe 5 in Serie mit den     Heizfäden    und mit  einer zusätzlichen Impedanz 3 geschaltet. Die ge  samte Serienschaltung aus den Elementen 1, 2, 3 und  4 liegt über einen nicht dargestellten Schalter bei 6  an Netzspannung.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausführungsform  besteht lediglich der Unterschied, dass der in Serie       mit    den erwähnten Elementen liegende Bimetall  schalter von einem Strom     geheizt    wird, der von einer  Sekundärwirkung des Ballastwiderstandes 3 abge  griffen wird.  



  Die Wirkungsweise der dargestellten Startein  richtungen ist folgende:  Wenn die     Leuchtstofflampe    an Spannung gelegt  wird, ist der     Bimetallschalter    geschlossen. Der Gross  teil der Netzspannung fällt an dem Widerstand 2 ab.  Unter dieser grossen Spannung hat der Widerstand  einen geringen Wert, so dass die     Heizfäden    der  Lampe und der     Bimetallschalter    von einem starken  Strom     durchflossen    werden, der die     Heizfäden    auf  hohe Temperatur bringt.

   Nach einem kurzen Zeit  intervall, beispielsweise nach einer oder zwei Sekun  den öffnet sich der Kontakt des     Bimetallschalters.    In  diesem Augenblick tritt auf     Grund    der Anwesenheit  des komplexen Widerstandes 3 in dem Kreis eine  Überspannung zwischen den Kathoden 4 der Lampe  5 auf. Da die     Heizfäden    auf hoher Temperatur sind,  zündet diese Überspannung die Entladung unter  optimalen Bedingungen.  



  Im Augenblick der Zündung ist bei der Schal  tung gemäss     Fig.    1 der     Heizkreis    des     Bimetallschalters     offen. Bei der Schaltung gemäss     Fig.    2 wird der Strom  durch den     Bimetallschalter    geringer, so dass nach  der Zündung der     Bimetallschalter    in beiden Fällen  seinen Kontakt wieder schliesst.

   Beim Schliessen des  Kontaktes des     Bimetallschalters    1 ist jedoch die  Spannung zwischen den Kathoden 4 der Lampe  etwa nur noch die Hälfte der vorhergehenden Span  nung, so dass der Wert des Widerstandes 2 gross ist  und der Strom dementsprechend nicht mehr ausreicht,  um den     Bimetallschalter    zum Ansprechen zu brin  gen. Der Kontakt des     Bimetallschalters    bleibt dem  entsprechend bis zu einer neuen Zündung geschlos  sen. Die Vorteile der Vorrichtung gemäss der vor  liegenden Erfindung sind folgende:  Wenn der Koeffizient k des nichtlinearen Wider  standes bei anderen Anordnungen nicht ganz aus  reichend ist, ist der     Vorheizstrom    etwas zu schwach,  so dass die Spannung zwischen zu den Kathoden 4  der Lampe 5 zur Zündung nicht ausreicht.

   Wenn  jedoch eine Schaltanordnung gemäss     Fig.    1 oder 2  verwendet wird, werden nur die Zeiten für die Zün  dung etwas länger. Der     Bimetallschalter    wird von  demselben Strom wie die     Heizfäden    betätigt, so    dass er immer nur nach einer ausreichenden Vor  heizung öffnet und in diesem Augenblick eine für  die Zündung ausreichende Überspannung erzeugt.  



  Es kann auch sein, dass eine zu geringe     Zünd-          spannung    auf einen etwas zu grossen Wert des       Vorwiderstandes    6 oder auf ein vorübergehendes  Abfallen der Netzspannung oder auf die Luftfeuch  tigkeit oder Lufttemperatur zurückzuführen ist. Durch  die Anwesenheit des     Bimetallschalters    wird jedoch  immer im Augenblick der Öffnung desselben eine ent  sprechende Überspannung gewährleistet.  



  Ausser den Vorteilen gegenüber Schaltungen, die  nur einen nichtlinearen Widerstand ohne einen Unter  brecher enthalten, hat die Schaltung gemäss der  vorliegenden Erfindung auch einen beträchtlichen  Vorteil gegenüber     Vorheizschaltungen,    die nur einen  Unterbrecher, jedoch keinen nichtlinearen Wider  stand enthalten. Dieser Vorteil ist auf die An  wesenheit des nichtlinearen Widerstandes zurückzu  führen, der ein Schliessen des     Bimetallschalters    un  mittelbar nach der Zündung der Lampe ermöglicht.  Dementsprechend läuft also nach einer Unterbre  chung des Betriebes der Lampe ein neuer     Zündvor-          gang    sofort an, ohne dass die Abkühlung der thermi  schen Glieder in der Vorrichtung abgewartet wer  den müsste.  



  Gegenüber Startvorrichtungen mit     Glimment-          ladung    haben die gezeigten Vorrichtungen noch die  folgenden zusätzlichen Vorteile:  Einerseits ist die Zündung unmittelbar von dem       Vorheizstrom    und nicht von der Spannung ab  hängig. Anderseits kommt die Unterbrechung in Luft  zustande, also dementsprechend viel rascher, wodurch  eine bestimmte Zündung auch unter ungünstigen Be  dingungen zustande kommt.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellten Ausfüh  rungsformen stellen lediglich Ausführungsbeispiele  der vorliegenden Erfindung dar. Die zusätzliche Im  pedanz 3 kann beispielsweise eine andere Form eines       Ohmschen,    induktiven     und/Oder        kapazitiven    Wider  standes sein. Sie kann ebenfalls ein Transformator  sein, welcher in Serie zwischen die Netzspannung und  den     Vorheizkreis    geschaltet ist. Mindestens ein Teil  dieses Widerstandes kann auch zwischen den beiden  Heizfäden in Serie mit dem Unterbrecher 1 und  dem nichtlinearen Widerstand 2 liegen.

   Um die  Steilheit des nichtlinearen Widerstandes zu vergrö  ssern, kann ausserdem ein von der Temperatur mit  negativer Charakteristik abhängiger Widerstand ver  wendet werden, jedoch unter solchen Bedingun  gen, dass er weniger träge wie der     Bimetallschalter     ist.  



  Sämtliche dieser Abwandlungen in den Einzel  heiten des     Vorheizkreises    sollen im Rahmen der  vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden,  deren wesentlichstes Merkmal ist, dass die beiden  Elemente, nämlich ein Unterbrecher und ein nicht  linearer Widerstand zwischen den beiden Heizfäden  der Lampe gleichzeitig vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Start- und Betriebseinrichtung für eine Leucht- stofflampe, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine nichtlineare Strom-Spannungscharakteristik aufweisen der Widerstand und ein strom- oder temperatur abhängiger Unterbrecher zwischen den beiden Heiz- fäden der Lampe in Serie mit den Heizfäden liegen und diese Serieschaltung über eine zusätzliche Im pedanz an das Netz geschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zusätzliche Impedanz eine Selbstinduktionsspule oder ein Transformator ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Unterbrecher ein Bimetall- schalter oder ein Dehnungsdrahtschalter ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher von einer Sekundärwicklung des Transformators geheizt wird.
CH110260A 1960-02-02 1960-02-02 Start- und Betriebseinrichtung für eine Leuchtstofflampe CH380241A (de)

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