CH379897A - Verfahren zur Verkleinerung des Arbeitsrapportes bei grossraumigem Stickgut vor dessen Weiterverarbeitung auf Stickmaschinen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verkleinerung des Arbeitsrapportes bei grossraumigem Stickgut vor dessen Weiterverarbeitung auf Stickmaschinen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH379897A
CH379897A CH745260A CH745260A CH379897A CH 379897 A CH379897 A CH 379897A CH 745260 A CH745260 A CH 745260A CH 745260 A CH745260 A CH 745260A CH 379897 A CH379897 A CH 379897A
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CH745260A
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Marschik Eduard
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Jakob Rohner Ag
Marschik Eduard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Verfahren zur Verkleinerung des     Arbeitsrapportes    bei     grossraumigem    Stickgut  vor dessen Weiterverarbeitung auf     Stickmaschinen     und     Vorrichtung    zur Ausübung des Verfahrens    Das bis anhin übliche Verfahren, um auf     Schiffli-          oder        Handstickmaschinen    Stickgut, wie     z.B.        Tüchli-          Stickereien    in einem kleineren und somit produktive  ren Arbeitsrapport, als es die wirkliche     Tüchligrösse     verlangt, ausführen zu können,

   besteht in dem bekann  ten     Spannrähmchenvorgang    und der     hiefür    erforder  lichen Apparatur, wobei die auf ihre Grösse zuge  schnittenen     Tüchli    einzeln in entsprechende, meist  l2/4 Rapport grosse     Spannrähmchen    eingespannt  werden und der übrige, nicht zu bestickende Teil des       Tüchlistoffes    in diesem     Spannrähmchen    eingerollt  respektive     eingeschrumpft,    und dadurch     die    Arbeits  distanz auf der Stickmaschine verringert wird.  



  Dieses Verfahren bedingt eine teilweise Änderung  an der Stickmaschine selbst, sowie auch die     Anbrin-          gung    einer Haltevorrichtung an derselben innerhalb  des Gatters für die einzelnen     Spannrähmchen    und  zuletzt den jeweiligen Wechsel dieser     Spannrähmchen     nach jedem fertig gestickten Tüchlein. Zusammen also  ein kostspieliges und zeitraubendes Verfahren zum  Zwecke, die zu bestickende Stelle des     Stoffes    in einem  möglichst kleinen Arbeitsraum auf der Stickmaschine       straff    gespannt halten zu können.  



  Ein anderer Grossteil des Stickereigutes in     Tüchli-          oder    Motiv-Ware     etc.    wird auf den im     Gross-Stück     direkt in das     Stickmaschinengatter    eingespannten     Stoff     gestickt, was bei Dessins     mit    grossen leeren Stoffzwi  schenräumen durch die dabei still zu legenden Stick  nadeln zu bedeutenden Produktionsverlusten führt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun zur Ver  meidung eben dieser grossen, leeren Zwischenräume  ein Verfahren zur Verkleinerung des     Arbeitsrapportes     bei     grossraumigem    Stickgut vor dessen Weiterverarbei  tung auf Stickmaschinen, nach welchem erfindungs-    gemäss der Stickboden vor dem Aufrollen auf die       Aufspannwalze    der Stickmaschine in dem     unbestickt     zu bleiben bestimmten Flächenbereich zur Erzielung  eines reduzierten     Arbeitsrapportes    auf einer Vorrich  tung in Falten gelegt, und diese Falten durch eine  leicht wieder     entfernbare    Naht auf der Vorrichtung  abgenäht werden, derart,

   dass die Mass- und     Rapport-          haltigkeit    des Abstandes der Falten voneinander  gewährleistet ist.  



  Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur  Ausübung     dieses    Verfahrens, bei welcher zum Falten  des Stickbodens ein     mit    einer     Faltvorrichtung        ver-          sehener    Tisch mit Markierungen und Anschlägen für  eine mass- und     rapporthaltige    Faltung des Stickbodens  und eine an der Faltvorrichtung bzw. am Tisch ge  führte Nähmaschine zum Abnähen dieser Falten sowie  eine nach jeder Stichbildung die Nähmaschine     inter-          mittierend    transportierende Transportvorrichtung vor  gesehen sind.  



  Mit dem neuen Verfahren entfällt     jegliche    Ände  rung oder Zusatz an der Stickmaschine selber, wie  auch     z.B.    bei     Tüchli-Ware    die genannte     Spannrähm-          chenapparatur        hiefür.    Ebenso entfällt bei Dessins     mit     grossen     unbestickten    Stoffzwischenräumen der vorhin  erwähnte Produktionsverlust, entstehend durch die  vielen stillgelegten Sticknadeln.  



  In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Ver  fahren durch Dispositionsfiguren beispielsweise illu  striert und eine beispielsweise Ausführungsform der  Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt,  und zwar zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht des zu bestickenden, teilweise  noch     ungefalteten,    hier für     Tüchli        bestimmten    und teil-      weise in seinem nicht zu bestickenden Flächenbereich  eingefalteten Stoffes,       Fig.    2 ein in einer Ecke besticktes     Tüchli,          Fig.    3 eine auf der Faltschiene gebildete mehrfache  Falte im Querschnitt, wobei Teile der Maschine in  Arbeitsstellung strichpunktiert angedeutet sind,

         Fig..    4 einen Querschnitt durch die fertige, abge  nähte Faltung nach Entfernung der Faltschiene,       Fig.    5 und 6 entsprechende Querschnitte einer um  eine halbe Umdrehung weniger gewickelten Faltung,       Fig.    7 eine Seitenansicht der zum Falten und Ab  nähen der Falten dienenden Vorrichtung und       Fig.    8 einen     Grundriss    zu     Fig.    7.  



  Nach dem durch die     Fig.    1-6 veranschaulichten  Verfahren wird die den Stickboden bildende Stoff  bahn 1, bevor sie in die Stickmaschine eingebracht  wird, auf dem nicht zu bestickenden Flächenraum     1b     eines jeden Warenstückes la in passende, sich quer  über die ganze Breite der Stoffbahn erstreckende,  zwei-, drei- bis vierfache Falten 2 gewickelt, und diese  Falten über die ganze Stoffbreite mit einer Ketten  naht 3 zusammen abgenäht. In     Fig.    1 bilden die ein  zelnen Warenstücke la     z.B.    rechteckige     Tüchli,    die  durch strichpunktierte Linien 4 angedeutet sind.

    Durch diese Einschrumpfung des nicht zu bestickenden  Flächenraumes     1b    der Stoffbahn 1 wird die Rapport  distanz r der arbeitenden Sticknadel beträchtlich ver  mindert. Der auf diese Weise mit abgenähten Falten 2  versehene Stoff wird, wie für gewöhnliche Stickware  üblich, auf die     Aufspannwalze    aufgerollt und     mit    der  selben zu Beginn der Arbeit in der Stickmaschine ein  gespannt.

   So kann auf der     Stickmaschine    der     ansonst     für den nicht zu bestickenden Teil nötige Leerraum  der still liegenden Sticknadeln verringert werden,     d.h.     es kann in einem kleineren und     ertragreicheren    Ar  beitsrapport     gestickt    werden, als es die wirkliche  Grösse des Warenstückes bei     nicht    eingeschrumpftem  Stickboden erfordern würde. Selbstredend ist dabei die  unbedingte     Rapporthaltigkeit    und die vertikale     Mass-          haltigkeit    der abgenähten Einfaltung zu beachten.

   Die       Kettenstichnaht    lässt sich nach beendeter     Stickarb-.it     leicht aufziehen, wodurch sich der     unbestickte    Stoff  teil     lb    wieder entfaltet und die Warenstücke la  zugeschnitten werden können.  



  Auf diese Weise lassen sich mit entsprechender  Einteilung unter anderem     z.B.    auch     grossrapportige     Blusenmotive     etc.    in rationeller Weise direkt auf den  Stoff sticken, da der     unbestickte    Stoffteil derart ein  geschrumpft, jeweils nur eine kleine Distanz auf der  Stickmaschine     beansprucht.     



  Zur Ausübung dieses Verfahrens dient eine in der       Fig.    7 und 8 dargestellte Vorrichtung, welche eine  absolute Mass- und     Rapporthaltigkeit    der Distanz  zwischen den abgenähten Falten 2 gewährleistet.  Diese     Vorrichtung    weist einen Tisch 5 auf, an wel  chem auf Lagerkonsolen 6 eine mit Handrad 7a ver  sehene Stapel-Walze 7, von welcher der Stoff 1 abge  wickelt wird, und auf Lagerkonsolen 8 eine     Walze    9       gelagert    ist, auf welche der gefaltete Stoff 1 aufgewik-         kelt    wird.

   Zum Einfalten des Stoffes 1 an seinen nicht  zu bestickenden Partien dient eine aus zwei zueinander  parallelen Stahlschienen 10a und 10b gebildete dreh  bare     Faltschiene    10. Die     einzelnen    Stahlschienen 10a  und 10b sind mit ihren Enden an Haltestücken 11  eingehängt, welche mittels Achsen 12, 13 in Lagern 14  zweier am Tisch befestigter Lagerarme 15 gelagert sind.

    Die Achse 13 ist längsverschiebbar gelagert und trägt  in einem Längsschlitz eine zum Drehen derselben die  nende Kurbel 16, welche um einen Achszapfen 17     ver-          schwenkbar    gelagert ist und als Exzenter gegen die  Lagerbüchse 14 wirkend, durch entsprechende     Ver-          schwenkung    eine     Straffspannung    der     Faltschiene     erlaubt. Die beiden Achsen 12, 13 tragen je ein Ketten  rad 18, welches durch eine Kette 19 mit Kettenrädern  20 einer in Lagern 21 der Lagerarme 15 gelagerten  Verbindungswelle 22 verbunden sind, so dass die bei  den Achsen 12, 13 miteinander in     Drehbewegungs-          verbindung    stehen.

   Der in Falten zu legende, von der  Stapel-Walze 7 kommende Stoff 1 wird durch den  zwischen den beiden Stäben 10a und 10b gebildeten  Längsschlitz<B>10e</B> hindurchgeführt und läuft über den  Tisch 5 zur     Aufwickelwalze    9. Zur Bildung des Ab  standes r von einer Falte 2 zur andern Falte 2 dient  ein Klemmlineal 23, welches längs zweier Masstäbe 24  den Stoff klemmend gegen den Tisch 5 pressbar ist.  Nachdem eine Falte 2 auf dieses Klemmlineal ein  gestellt wurde, wird der für die Bildung der nächsten  Falte benötigte Stoff bereitgestellt. Hierzu dient ein  Stoff     bereitsteller,    welcher die Bereitstellung von soviel  Stoff zwischen Klemmlineal 23 und Faltschiene 10  gestattet, als für die Einfaltung des Stoffteiles     1b     benötigt wird.

   Für die Bereitstellung ist im Tisch ein  Querschlitz 25 vorgesehen, in welchem durch Bela  stung     mittels    eines Rundstabes 26 soviel Stoff durch  den Schlitz 25 hindurch nach unten ausgebuchtet  wird, als für die Faltenbildung benötigt wird. Der im  Querschlitz 25 durch die Tischplatte eintauchende  Rundstab 26 ist mit seinen beiden Enden in auf der  Unterseite des Schlitzes am Tisch angeschlossene Ver  tikalführungen 27 geführt und wird durch einen  Anschlag 28 in seiner     Eintauchtiefe    begrenzt. Der  Anschlag 28 ist gegenüber einer Skala 29 der Füh  rung 27 einstellbar, wobei an der Skala die für die  Bereitstellung nötige Stofflänge ablesbar ist. Der  Anschlag 28 ist gegenüber einer Skala 29 einstellbar,  an welcher die für die Faltung bereitzustellende Stoff  länge ablesbar ist.  



  Durch Drehen der Faltschiene 10 mittels der Kur  bel 16 wird die gewünschte zwei-, drei- oder vierfache  Faltung 2 erzeugt, wozu der in der Versenkung lie  gende Stoff unter Anheben des Roststabes 26 bezogen  wird. Der gehobene Rundstab liegt sodann der Nie  derhalterstange 30 an. Die gebildete Einfaltung 2 wird  durch eine     Kettenstichnaht    3 längs des zwischen den  beiden Stahlstäben 10a und 10b gebildeten Schlitzes  10c abgenäht. Dabei kommt der Wulst des ganzen  eingefalteten Stoffes auf die rückwärtige Seite zu liegen  und behindert in diesem Fall beim auf der Stick-           maschine    ausgespannten Stoff die vorne arbeitende  Sticknadel nicht.

   Zum Abnähen der Einfaltung 2  dient eine     Kettenstichnähmaschine    31, bei welcher  statt des Stoffes 1 die Nähmaschine transportiert wird.  Letztere ist zu diesem Zwecke längs einer an den Lager  armen 15 befestigten Transportschiene 32 bewegbar.  Die Nähmaschine wird durch einen Elektromotor 33  über einen Kettenantrieb 34 angetrieben, wobei eine       intermittierend    drehende Antriebswelle 35 mittels  eines     Zahnritzels    36 den Transport der Maschine längs  einer auf der Unterseite der Führungsschiene befestig  ten Zahnstange 37 bewirkt, mit welch letzterer das       Zahnritzel    36 kämmt.

   Der Transport der Nähmaschine  arbeitet derart, dass nach jeder Stichbildung die  Maschine um einen der Stichlänge entsprechenden  Schritt vorwärts bewegt und während der Schlaufen  bildung nicht transportiert wird, wie dies analog beim  Stofftransport auch der Fall ist. Der     intermittierende     Antrieb der Welle 35 wird in an sich bekannter Weise  durch eine mit, im dargestellten Fall, zwei Zahnrad  segmenten 38a und zwei an diese anschliessende  Blockiersegmente 38b aufweisende Scheibe 38 be  wirkt, welche mit einer zwei Zahnradsegmente 39a  und zwei Blockiersegmente 39b aufweisenden Scheibe  39     (Fig.    9) zusammenarbeitet. Letztere trägt ein       Zahnritzel    40, welches mit einem Zahnrad 41 der  Antriebswelle 35 kämmt.

   Der Support 42 der Näh  maschine ist mittels Gleitstangen 43 an einem längs  der Transportschiene 32 bewegbaren Wagen 44 in  Führungen 44' desselben in der Richtung des Pfeiles a       (Fig.    2) bis zur Arbeitsstellung der Nähmaschine und  wieder zurück bewegbar. Zur Erzeugung der Ketten  stichnaht wird die Nähmaschine in gemäss Pfeil a in  Arbeitsstellung gebrachter Lage in der Richtung des  Pfeiles b durch     intermittierenden    Antrieb der Trans  portvorrichtung bewegt.

   Die Wirkungsweise dieses  Antriebes ist derart, dass während der Stichbildung  jeweils ein Blockiersegment 39b auf einem Blockier  segment 38b gleitet, wodurch die Scheibe 39 blockiert  ist, und dass nach der Stichbildung ein Zahnrad  segment 38a in ein Zahnradsegment 39b eingreift,  so dass die Scheibe 39 über den Zahntrieb 40, 41 die  Antriebswelle 35 antreibt und diese den Nähmaschinen  support 42 durch das     Zahnritzel    36 auf der Zahn  stange 37 der Transportschiene 32 um einen der  Stichlänge entsprechenden Schritt vorwärtsbewegt.  



  Der mit den Faltstellen 2 zu versehende Stoff ist  auf eine Stapel-Walze 7 aufgewickelt, welche auf die  Lagerkonsole 6 des Tisches 5 gelegt wird. Der Anfang  des Stoffes wird durch den zwischen den Stäben 10a,  10b gebildeten Schlitz<B>10e</B> hindurchgeführt, über den  Tisch 5 hinweggezogen und auf der leeren Walze 9  befestigt. Durch Drehen der Kurbel 16 wird eine  Faltung 2 erzeugt, welche durch Vorschieben der  Nähmaschine 31 in ihre Arbeitsstellung     (Fig.    3) und  Einschalten des Motors 33 längs der Faltschiene 10  abgenäht wird. Die Nähmaschine wird vom Getriebe  aus gekuppelt, anschliessend in die Ruhestellung zu  rückgeschoben und auf der Transportschiene 32 in    ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Durch Lösen  des Exzenters 16 wird die Faltschiene 10 entspannt.

    Sodann werden die Einzelschienen 10a, 10b von den  Haltestücken 11 gelöst und aus der fertigen Falte 2  herausgezogen. Der Stoff 1 wird durch Drehen der  Walze 9 vorgezogen, worauf die Schiene 10a, 10b  unter Fassung des Stoffes in ihrem Schlitz<B>10e</B> an den  Haltestücken 11 eingehängt und durch     Zurückschwen-          ken    des Exzenters 16 wieder gespannt wird.

   Nun wird  das Klemmlineal 23 auf die Markierungen der     Mass-          stäbe    24, welche der für     das        Stickgut    benötigten     Rap-          portdistanz    r entsprechen, eingestellt und nach Ein  stellung der zuvor erzeugten Falte 2 auf das Klemm  lineal, dieses durch die Spannvorrichtungen 24a, den  Stoff klemmend, auf den Tisch 5 gepresst.

   Nach Ein  stellung der Anschläge 28 auf die der Länge     1b    des  für die Faltung bereitzustellenden Stoffes entsprechen  den Markierungen der Skala 29 wird der Rundstab 26  auf den Stoff innerhalb der Führungen 27 aufgelegt,  welcher durch den Schlitz 25 absinkend, den für die  Bereitstellung nötigen Stoff von der Walze 7 nachzieht,  bis der Rundstab auf den Anschlägen 28 aufzuliegen  kommt. Nun kann durch Drehen der Kurbel 16 die  zweite Faltung 2 gebildet werden, wobei der bereit  gestellte Stoff unter Hebung des Rundstabes 26 bis  an die     Oberfläche    des Tisches 5 für die Faltung ver  braucht wird.

   Diese zweite Falte 2 wird wiederum von  der Maschine 31 in der oben beschriebenen Weise  abgenäht, von der Faltschiene 10 befreit, der Stoff  durch diese neu gefasst und weiter vorgezogen, bis  die zweite Falte unter das Klemmlineal 23 geklemmt  werden kann. In dieser Weise wird das Faltverfahren  fortgesetzt, bis der ganze Stickboden in     rapporthalti-          gen    Abständen     r        mit    Falten 2 versehen ist. Der so  vorbereitete Stoff wird sodann, wie für gewöhnliche  Stickware üblich, auf die     Aufspannwalze    aufgewickelt  und     mit    derselben zu Beginn der Arbeit in der Stick  maschine eingespannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Verkleinerung des Arbeitsrap- portes bei grossraumigern Stickgut vor dessen Weiter verarbeitung auf Stickmaschinen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stickboden vor dem Aufrollen auf die Aufspannwalze der Stickmaschine in dem unbe- stickt zu bleiben bestimmten Flächenbereich zur Erzielung eines reduzierten Arbeitsrapportes auf einer Vorrichtung in Falten gelegt und diese Falten durch eine leicht wieder entfernbare Naht auf der Vorrichtung abgenäht werden, derart,
    dass die Mass- und Rap- porthaltigkeit des Abstandes der Falten voneinander gewährleistet ist. II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Falten des Stickbodens ein mit einer Faltvorrich- tung versehener Tisch mit Markierungen (24) und Anschlägen (28) für eine mass- und rapporthaltige Faltung des Stickbodens und eine an der Faltvorrich- tung bzw.
    am Tisch geführte Nähmaschine (31) zum Abnähen dieser Falten sowie eine nach jeder Stich bildung die Nähmaschine intermittierend transportie rende Transportvorrichtung (32-41) vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung einer Falte (2) durch Drehen einer den zu faltenden Stoff (1) in einem Längsschlitz (10c) führenden Faltschiene (10) erreicht wird, und dass die gebildete Falte (2) durch eine Ket- tenstichnaht (3) längs des Schlitzes (10c) abgenäht wird, wobei die Naht so angelegt wird, dass der Fal tenwulst nur auf der einen Seite des Stoffes sichtbar ist, welche die von den Sticknadeln abgekehrte Seite zu bilden bestimmt ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tisch (5) in zwei La gern (14) desselben eine Faltschiene (10 drehbar gela gert ist, welche aus zwei zwischen sich einen Längs schlitz (10c) zum Hindurchführen des Stoffes (1) bildenden Einzelschienen (10a, 10b) besteht, die mit ihren Enden auf Haltestücken (11) der Achsen (12, 13) der Faltschiene (10) lösbar eingehängt sind, wobei die eine Achse (13) längsverschiebbar, mittels eines als Kurbel (16) zum Drehen der Faltschiene ausgebil deten, sich gegen das Lager (14) abstützenden Exzen ters ein Spannen der Faltschiene (10) gestattet und die beiden Achsen (12, 13) durch Kettenräder (18) und Ketten (19) mit zwei Kettenrädern (20) einer in La gern (21) des Tisches (5) gelagerten Verbindungswelle (22)
    miteinander in Drehbewegungsverbindung ge bracht sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an die Faltvorrich- tung (10-22) eine Stoff Bereitstellungsvorrichtung (23 30) auf dem Tisch (5) angeordnet ist, welche im Tisch (5) einen quer zur Transportrichtung des Stoffes verlaufenden Schlitz (25) und einen auf dem Stoff aufzuliegen bestimmten, durch den Schlitz (25) absenk- baren, in Führungen (27) geführten Rundstab (26), sowie zwei an den Führungen (27) auf einer Skala (29) in der Höhe einstellbare Anschläge (28) für die Absenk- begrenzung des Rundstabes (26) aufweist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass für die rapporthaltige Faltung des Stickgutes eine Klemmschiene (23) für die Klem- mung des Stoffes über einer Falte (2) vorgesehen ist, welche quer zur Transportrichtung des Stoffes verlau fend, an zwei mit Markierungen versehenen Mass- stäben (24) auf die gewünschte Rapportdistanz (r) ein- und feststellbar angeordnet ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass als Nähmaschine eine Ketten stichmaschine dient, welche auf einer parallel zur längsgeschlitzten Faltschiene (10) verlaufenden Trans portschiene (32) fahrbar gelagert ist, und durch eine nach jeder Stichbildung sich drehende Antriebs welle (35) des Maschinensupportes (42) mittels eines in eine Zahnstange (37) der Transportschiene (32) eingreifenden Zahnritzels (36) um einen der Stich länge entsprechenden Schritt in intermittierender Weise bewegbar ist.
CH745260A 1960-06-29 1960-06-29 Verfahren zur Verkleinerung des Arbeitsrapportes bei grossraumigem Stickgut vor dessen Weiterverarbeitung auf Stickmaschinen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens CH379897A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4649842A (en) * 1983-06-16 1987-03-17 Anton Cramer Gmbh & Co. Method for the automatical sewing of quilting patterns in fabric webs, especially bed sackings or ticks of (wadded) bed quilts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4649842A (en) * 1983-06-16 1987-03-17 Anton Cramer Gmbh & Co. Method for the automatical sewing of quilting patterns in fabric webs, especially bed sackings or ticks of (wadded) bed quilts

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