CH379137A - Messeinrichtung mit Mehrfachskalen - Google Patents

Messeinrichtung mit Mehrfachskalen

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CH379137A
CH379137A CH863560A CH863560A CH379137A CH 379137 A CH379137 A CH 379137A CH 863560 A CH863560 A CH 863560A CH 863560 A CH863560 A CH 863560A CH 379137 A CH379137 A CH 379137A
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CH
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movable
measuring device
measuring
scale
scale division
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Application number
CH863560A
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English (en)
Inventor
Weiss Rene
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Landis & Gyr Ag
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


      Messeinrichtung    mit Mehrfachskalen    In der     Messgerätetechnik    ist man bestrebt,     Mess-          instrumente    mit einem einzigen     Messwerk    für eine  möglichst grosse     Anzahl        Messbereiche    zu bauen.

   Je  mehr Bereiche aber an einem     Instrument    vorgesehen  werden, um so schwieriger gestaltet sich die Aufgabe  einer sicheren und raschen     Ablesung.    Es sind bei  spielsweise     Messinstrumente    mit Mehrfachbereich be  kannt, bei denen eine einzige Skala vorgesehen ist,  deren abgelesene     Teilstrichzahl    jeweils mit einer dem  eingestellten Bereich entsprechenden Multiplikations  konstante multipliziert werden muss. Ist die Multipli  kationskonstante 2 oder 1/2 bzw. sind die     Messbereiche     durch einen Faktor 10 abgestuft, so ist die     Ablesung     noch verhältnismässig einfach.

   Liegen dagegen andere  Multiplikationskonstanten vor, so erhöht sich die  Gefahr einer falschen Interpretation der abgelesenen       Teilstrichzahl.    In einem solchen Fall werden die Haupt  teilstriche oft für jeden     Messbereich    mit einer ent  sprechenden     Bezifferung    versehen, so dass die Multi  plikation wegfällt. Hierbei besteht aber die Gefahr,  dass an einer falschen     Ziffernreihe    abgelesen wird.       Erfordern    die     Messbereiche    nicht alle eine Teilung  gleicher Charakteristik, so kommt man mit einer ein  zigen Skalenteilung überhaupt nicht aus.

   In diesem  Fall ist jedem einzelnen     Messbereich,    gegebenenfalls  jeder Gruppe von Bereichen mit gleicher     Teilungs-          charakteristik,    seine bzw. ihre eigene Teilung zuzu  ordnen. Hierbei besteht die Gefahr, dass an der fal  schen Skala abgelesen wird. Zur Vermeidung der  vorerwähnten Nachteile sind Lösungen bekanntgewor  den, bei denen beim Einstellen des     Messbereiches    je  weils nur die entsprechende Skala sichtbar wird. Bei  einer bekannten Ausführung dieser Art ist ein Plätt  chen vorgesehen, das die Teilstriche und Ziffern für  die verschiedenen Skalen trägt. Durch Verschieben  des Plättchens wird die jeweilige Skala in einem Fen  ster sichtbar.

   Für eine grosse Anzahl Skalen     erfordert       das Verschieben des Plättchens jedoch verhältnis  mässig viel Raum. Auch ist ein     Messinstrument    be  kannt, das unter dem Zeiger ein drehbar angeordnetes  Prisma aufweist, dessen flache Seiten je eine Skala  tragen. Infolge des immer vorhandenen Spiels des  Prismas können die Teilstriche sich axial und radial  verschieben, und es entstehen     Ablesefehler.    Weiter  sind     Messinstrumente    bekannt, bei denen Teilstriche  und     Ziffern    auf einer biegsamen gekrümmten Walze  angeordnet sind, die um eine entsprechend gekrümmte  Achse drehbar ist.

   Die     Walze    muss sehr elastisch und  biegsam, dagegen vollständig     torsionsfest    sein, damit  die Teilstriche immer am gleichen Ort im Skalenfen  ster erscheinen.     Eine    Konstruktion, die diesen An  forderungen in genügendem Masse entspricht, ist aber  kostspielig. Bei einer weiteren bekannten     Messeinrich-          tung    ist das     Messinstrument    in einem Gehäuse an  geordnet, das unterhalb des Zeigers eine fest an  gebrachte Skalenteilung trägt. Neben der Teilung be  findet sich im Gehäuse ein Skalenfenster, durch das  die jeweilige     Bezifferung    sichtbar ist.

   Die zu den ver  schiedenen Skalen gehörenden Ziffern befinden sich  auf einer zylindrischen     Walze,    die im Gehäuse drehbar  gelagert ist. Diese Einrichtung eignet sich jedoch nur  für Skalen, deren Teilung alle dieselbe Charakteristik  aufweisen.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Messeinrichtung    mit Mehrfachskalen, mit einer mit  dem     Messbereichumschalter    gekuppelten     Ziffernwalze     und einer festliegenden Skalenteilung, bei der die vor  erwähnten Nachteile dadurch behoben sind, dass für  jeden     Messbereich    bzw. für jede     Gruppe    von     Mess-          bereichen    mit gleicher Teilungscharakteristik dem  bzw.

   der die festliegende Skalenteilung nicht zugeord  net ist, eine     bewegliche    Skalenteilung und zwischen  dieser und der Achse der Ziffernwalze eine Kupplung  vorgesehen sind, mittels deren die bewegliche Skalen-           teilung    jeweils nach einer gewissen Drehung der Zif  fernwalze verschoben wird, so dass die Skalenteilun  gen wechselweise zur     Ablesung    gelangen.  



  Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus  führungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert:  Es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch den     Anzeigeteil    des       Messinstrumentes    für ein tragbares     Strahlenspür-    und  Warngerät,       Fig.    2 eine Draufsicht des     Messinstrumentes    nach       Fig.    1.  



  In der     Fig.    1 ist mit 1 das Gehäuse eines Strahlen  spür- und Warngerätes bezeichnet, in dem mittels  Bolzen 2 und 3 das durchsichtige Gehäuse 4 eines       Drehspul-Messinstrumentes    befestigt ist. In dem In  strumentengehäuse 4 befindet sich über einer fest an  diesem Gehäuse angebrachten ersten Skalenteilung 5  eine verschiebbar angeordnete zweite Teilung 6. Der  Zeiger 7 des     Messinstrumentes    spielt über beiden Tei  lungen 5 und 6.

   Eine     Aussparung    8 im Apparate  gehäuse 1 und ein Deckglas 9 auf dem Instrumenten  gehäuse 4 gestattet die     Ablesung    des jeweiligen     Mess-          wertes.    Unterhalb der Skalenteilungen 5 und 6 ist im  Apparategehäuse 1 eine drehbare     Hohlwalze    10 auf  einer Achse 11 eines nicht dargestellten Drehschalters  angeordnet. Ein Teil des Umfanges der Walze 10 ist  nicht vorhanden, so dass sie von aussen zugänglich ist,  um eine Skalenbeleuchtung und eine optische Impuls  anzeige vorzusehen. Am verbleibenden Umfangsteil  der Walze 10 sind vier in axialer Richtung verlaufende  Ziffernreihen 12 aufgetragen, die je einem     Mess-          bereich    zugeordnet sind.

   Des weiteren weist die  Walze zwei Skalenbezeichnungen 13 zum Ein- und  Ausschalten der     Messeinrichtung    auf. Jede dieser  sechs     Beschriftungen    entspricht einer gewissen Win  kelstellung der Walze 10 und wird durch Drehen der       Drehschalterachse    11 in die entsprechende Stellung  sichtbar gemacht.  



  Die bewegliche Skalenteilung 6 ist durch einen  Schlitz 14 im Instrumentengehäuse 4 mit einem seit  lich angeordneten     Führungsschlitten    15 verbunden       (Fig.    2). Der     Führungsschlitten    15 ist durch eine Hal  terung 16 gegen seitliches Spiel gesichert. In der ge  zeichneten Lage wird an der beweglichen Skalen  teilung 6 abgelesen, die sich unter Einfluss einer Feder  17 gegen das Ende des Schlitzes 14 abstützt. Ist die  Skalenteilung 6 ausser Betrieb, so nimmt sie die in der       Fig.2    gestrichelt dargestellte Stellung 18 ein. Der       Führungsschlitten    15 trägt einen Stift 19, der mit dem  gabelförmigen Ende 20 eines Hebels 21 zusammen  arbeitet.

   Der Hebel 21 ist an einer Seitenwand des  Apparategehäuses 1 auf einem Zapfen 22 drehbar  gelagert. Er arbeitet unter Zug der Feder 17 mit  einem auf der     Drehschalterachse    11 sitzenden     Nok-          kenscheibe    23 zusammen. Weiter ist am Instrumen  tengehäuse ein     Alarmpegelanzeiger    24 bewegbar an  geordnet, der von einer Saite 25 bewegt wird.

   Die  Saite 25 ist einerseits mit einer Feder 26, anderseits  über eine Führungsscheibe 27 mit einem     Spannungs-          teiler    28 verbunden, der von einer Schraube 29 ver-         stellbar    ist.     Dc-r    Spannungsteiler dient zum Einstellen  des Alarmpegels, bei dessen Überschreitung ein  Warnsignal ausgelöst werden soll.  



  Die beschriebene     Messeinrichtung    arbeitet folgen  dermassen: Wenn das Messgerät ausser Betrieb ist, so  ist die am weitesten links befindliche Beschriftung 13  mit der Bezeichnung  Aus>>     sichtbwr.    Zum Einschal  ten wird die Schalterachse 11, im Schnittbild betrach  tet, im     Gegenuhrzeigersinn    gedreht, bis die zweite Be  schriftung 13 mit der Bezeichnung  Batterie  er  scheint. In dieser Stellung ist zur Überprüfung der  Batteriespannung ein markiertes Feld auf der Walze  10 sichtbar, innerhalb dessen sich der Zeiger befinden  muss. Hiernach kann der erste     Messbereich    eingeschal  tet werden. Die Walze 10 befindet sich dann in der  in der     Fig.    1 dargestellten Lage.

   Wird die Schalter  achse 11 noch weiter im     Gegenuhrzeigersinn    gedreht,  so kommt die     Nockenscheibe    23 mit dem Hebel 21  in Berührung und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn  um den Zapfen 22. Das gabelförmige Ende 20 des  Hebels 21 verschiebt darauf über den Stift 19 und  den Führungsschlitten 15 die bewegliche Skalenteilung  6 in die in der     Fig.    2 gestrichelt dargestellte Lage 18.  Diese Verschiebung erfolgt während der Einstellung  der Walze 10 vom ersten auf den zweiten     Messbereich,     wonach die fest angeordnete Skalenteilung 5 sichtbar  wird.

   Die     Ablesung    für den zweiten     Messbereich    und  für nachfolgende Bereiche     erfolgt    nun an dieser Ska  lenteilung 5. Zum Ausschalten der Einrichtung wird  die     Drehschalterachse    11 bis zum Anschlag im Uhr  zeigersinn gedreht, bis die Bezeichnung  Aus  er  scheint. Mit dem Einstellen des Alarmpegels am     Span-          nungsteiler    28 wird der Pegelwert auch mit dem Zei  ger 24 auf der jeweiligen Skala angezeigt. Neben dem       Messwert    ist dann stets der eingestellte Pegelwert ein  deutig ablesbar, was möglich ist, da jeweils nur eine  einzige Skala sichtbar ist.  



  Der beschriebene Aufbau der     Messeinrichtung    er  laubt, mit einem einzigen     Messwerk    eine grosse Anzahl       Messbereiche    zu bewältigen, deren Teilungen verschie  dene Charakteristiken haben können. Da jedem     Mess-          bereich    eine bestimmte und jeweils ausschliesslich  sichtbare Skala zugeordnet ist, besteht keinerlei Ge  fahr für     Ablesungen    an falschen Skalen. Weiter er  übrigt sich die Notwendigkeit einer Multiplikation, so  dass die     Ablesung    rasch und sicher verläuft.

   Ein wei  terer Vorteil gegenüber den eingangs erwähnten be  kannten Geräten, bei denen die verschiedenen Skalen  auf einem verschiebbaren Plättchen aufgetragen sind,  ist die bedeutend bessere Raumausnutzung. Dadurch,  dass weiter die Skalenteilungen einerseits und die Be  zifferung anderseits separat angeordnet sind, entsteht  keine Beeinträchtigung der     Ablesegenauigkeit    infolge  axialen oder radialen Spiels der Walze 10.  



  Obwohl im vorstehenden ein     Ausführungsbeispiel     mit nur einer beweglichen Skalenteilung beschrieben  wurde, können auf der Achse 11 auch mehrere     Nok-          kenscheiben    angeordnet sein, die je über einen Hebel  eine bewegliche Skalenteilung betätigen. Auch sind  im Rahmen der Erfindung andere Antriebe für die      Verschiebung der beweglichen Skalenteilung verwend  bar. Man könnte letztere z. B. auch derart ausbilden,  dass sie direkt, also ohne Hebel, von der Achse 11 be  tätigt wird. Weiter kann die bewegliche Skalenteilung  auch unter der festen Skalenteilung verschiebbar an  geordnet sein, während letztere auch innerhalb des  Instrumentengehäuses fest angeordnet sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Messeinrichtung mit Mehrfachskalen, mit einer mit dem Messbereichumschalter gekuppelten Ziffernwalze und einer festliegenden Skalenteilung, dadurch ge kennzeichnet, dass für jeden Messbereich bzw. für jede Gruppe von Messbereichen mit gleicher Teilungs- charakteristik dem bzw.
    der die festliegende Skalen teilung (5) nicht zugeordnet ist, eine bewegliche Ska lenteilung (6) und zwischen dieser und der Achse (11) der Ziffernwalze (10) eine Kupplung (17, 19, 21, 22) vorgesehen sind, mittels derer die bewegliche Skalen teilung (6) jeweils nach einer gewissen Drehung der Ziffernwalze (10) verschoben wird, so dass die Ska lenteilungen (5, 6) wechselweise zur Ablesung ge langen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Messeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument in einem In strumentengehäuse (4) untergebracht ist, das die feste Skalenteilung (5) trägt und einen Schlitz (14) für die bewegliche Skalenteilung (6), sowie einen durchsich tigen Teil (9) aufweist, durch den die jeweilige Skala sichtbar ist.
    2. Messeinrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kupplung einer jeden beweglichen Skalenteilung (6) mit der Achse (11) der Ziffernwalze (10) eine auf die ser Achse (11) angeordnete Nockenscheibe (23) und ein am Gehäuse (1) der Messeinrichtung drehbar ge lagerter Hebel (21) vorgesehen sind, welcher Hebel (21) einerseits mit der Nockenscheibe (23) und ander seits mit der beweglichen Skalenteilung (6) zusam menarbeitet.
    3. Messeinrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der beweglichen Skalenteilung (6) ein entlang der Wand des Instrumentengehäuses (4) bewegbarer Füh rungsschlitten (15) angeordnet ist, der einen Stift (19) trägt, welcher mit dem am einen Ende (20) gabelför mig ausgebildeten Hebel (21) zusammenarbeitet. 4. Messeinrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein entlang der Ziffernwalze (10) bewegbar an geordneter Pegelzeiger (24) vorgesehen ist, der mit einem Organ (28) zum Einstellen eines Pegelwertes, bei dessen überschreitung ein Signal ausgelöst werden soll, gekuppelt ist.
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