CH376267A - Verbundbahn aus kunstharzüberzogenem Papier - Google Patents

Description

  
 



  Federnde Rastklinke für die Datumsscheibe einer Datumuhr
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rastklinke für Datumscheiben von Datumuhren mit keilförmigem Rastkörper, die in ständigem Eingriff mit den   Schaltzähnen    der Datumscheibe steht, welche weitergeschaltet wird durch einen starr auf dem 24-Stunden Rad angeordneten Schaltstift, der alle 24 Stunden die Weiterschaltung der Datumscheibe um eine Teilung bewirkt.



   Bei Uhren mit einer Datumscheibe sollte eine Einrichtung zur Datumschnellkorrektur vorgesehen sein.



  Bei Weckeruhren und Grossuhren kann diese Forderung durch einfache Massnahmen verwirklicht werden. Bei Kleinuhren können jedoch diese Lösungen nicht angewandt werden, da der zur Verfügung stehende Raum zu klein ist, um zusätzliche Schaltelemente aufnehmen zu können. Bei Kleinuhren ist es bekannt, auf dem 24-Stunden-Rad eine gefederte Klinke anzubringen, die beim Vorwärtsdrehen des 24-Stunden-Rades die Datumscheibe um 24 Uhr um eine Teilung fortschaltet.



  Beim Rückwärtsdrehen des 24-Stunden-Rades bzw. der Zeiger dagegen weicht die gefederte Klinke den Schaltzähnen der Datumscheibe aus, so dass also die Datumscheibe die Rückdrehbewegung des 24-Stunden-Rades nicht mitmacht. Auf diese Weise kann durch Vor- und Rückstellen der Zeiger zwischen den Stellungen 24 Uhr und etwa 22 Uhr die Datumsanzeige jeweils um eine Teilung vorwärtsgeschaltet werden. Diese bekannte   Vor-    richtung hat jedoch den Nachteil, dass ihre kleinen Teile sehr präzise gefertigt werden müssen, so dass die zusätzlichen Herstell- und Montagekosten für die Datumsschnellkorrektur wesentlich sind.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, wobei davon ausgegangen wird, dass der Schaltstift auf dem 24-Stunden-Rad starr angeordnet ist und wobei eine Datumsschnellkorrektur durch Vor- und Rückstellen der Zeiger zwischen den Stellungen 24 Uhr und 22 Uhr möglich ist, ausschliesslich durch entsprechende Ausbildung der Rastklinke.

   Die federnde Rastklinke für Datumsscheibe mit keilförmigem Rastkörper, die in ständigem Eingriff mit den Schaltzähnen der Datumsscheibe steht, welche weitergeschaltet wird durch einen starr auf dem 24-Stunden Rad angeordneten Schaltstift, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die der normalen Schaltrichtung der Datumsscheibe angewandte Keilfläche des Rastkörpers eine der Schaltzahnform angepasste Mitnahmefläche aufweist und die Rastklinke neben dem radialen Freiheitsgrad einem beim Drehen der Datumsscheibe entgegen der normalen Schaltrichtung wirksam werdenden tangentialen Freiheitsgrad aufweist.



   Mit einer derart ausgebildeten federnden Rastklinke ist eine Datumsschnellkorrektur möglich, ohne dass zusätzliche Bauelemente vorgesehen werden müssen. Die federnde Rastklinke ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, und stellt somit einen üblichen Stanzteil dar.



  In tangentialer Richtung kann die federnde Rastklinke bis zu einer vollen Teilung des Schaltsternes der Datumsscheibe mitgenommen werden.



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gegenstandes.



   In Fig. 1 ist der gesamte Datumsmechanismus schematisch dargestellt.



   In Fig. 2 und in Fig. 3 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des keilförmigen Rastkörpers gezeigt.



   Das 24-Stunden-Rad mit dem fest auf ihm angeordneten Schaltstift 3 dreht sich normalerweise in Pfeilrichtung. Hierbei greift der Stift 3 jeweils zwischen zwei Zähne 4 des Schaltsternes der Datumsscheibe 2 und schaltet diese Datumsscheibe pro Umlauf des Stiftes 3 um eine Teilung weiter. Die Datumsscheibe 2 ist in ihrer Ruhelage festgelegt durch die Rastklinke 1 mit ihrem keilförmigen Rastkörper 5. Die Rastklinke besitzt also in bekannter Weise einen Freiheitsgrad 6,  der radial zum Schaltstern der Datumsscheibe verläuft.



  Soll nun das Datum schnell korrigiert werden, was durch Vor- und Rückstellen der Zeiger zwischen den Stellungen 24 Uhr und 22 Uhr vorgenommen wird, so wird der Stift 3 zuerst in Pfeilrichtung gedreht und schaltet die Datumsscheibe um eine Teilung weiter.



  Nachdem die Schaltung der Datumsscheibe um eine Teilung erfolgt ist, wird der Stift 3 beim Zurückstellen der Zeiger entgegen der Pfeilrichtung gedreht, wodurch die Datumsscheibe 2 ebenfalls eine Drehung entgegen der Pfeilrichtung mitmacht. Hierbei läuft der Zahn 4' gegen die Mitnahmefläche 10 an der Keilfläche des Rastkörpers. Dies bewirkt eine Mitnahme der Rastklinke 1 in Pfeilrichtung 7, dem zweiten Freiheitsgrad der Klinke. Nachdem der Stift 3 etwa bei der Zeigerstellung 22 Uhr ausser Eingriff mit dem Schaltstern der Datumsscheibe gekommen ist, führt die Rastklinke 1 die Datumsscheibe wieder in ihre alte Stellung zurück.



  Beim erneuten Vorwärtsstellen der Zeiger von 22 Uhr auf 24 Uhr, wobei sich dann wieder der Stift 3 in Pfeilrichtung dreht, erfolgt die nächste Schaltung der Datumsscheibe um eine Teilung.



   Die Rastklinke 1 kann zwei Schwächungsstellen 8 und 9 für ihre radiale und tangentiale Bewegung aufweisen. Es ist weiterhin möglich, die tangentiale Bewegung in Schaltrichtung der Datumsscheibe durch einen Anschlag 12 zu begrenzen. Anstelle einer Mitnahmefläche 10 kann auch ein keilförmiger Einschnitt 11 vorgesehen werden, der an der Zahnspitze des Zahnes 4 des Schaltsternes der Datumsscheibe 2 entspricht. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Federnde Rastklinke für die Datumsscheibe einer Datumuhr mit keilförmigem Rastkörper, die in ständigem Eingriff mit den Schaltzähnen der Datumsscheibe steht, welche weitergeschaltet wird durch einen starr auf dem 24-Stunden-Rad angeordneten Schaltstift, dadurch gekennzeichnet, dass die der normalen Schaltrichtung der Datumsscheibe abgewandte Keilfläche des Rastkörpers eine der Schaltzahnform angepasste Mitnahmefläche aufweist und die Rastklinke neben dem radialen Freiheitsgrad einen beim Drehen der Datumsscheibe entgegen der normalen Schaltrichtung wirksam werdenden tangentialcn Freiheitsgrad aufweist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Rastklinke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei etwa rechtwinklig zueinander verlaufende federnde Arme aufweist und einstückig ausgebildet ist.

   2. Rastklinke nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in tangentialer Richtung bis zu einer vollen Teilung des Schaltsternes der Datumsscheibe beweglich ist.

   3. Rastklinke nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihre tangentiale Bewegung in Schaltrichtung der Datumsscheibe durch einen Anschlag (12) begrenzt ist.

   Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke keine