CH375984A - Kamera mit einem eingebauten photoelektrischen Belichtungsmesser - Google Patents

Kamera mit einem eingebauten photoelektrischen Belichtungsmesser

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CH375984A
CH375984A CH7819059A CH7819059A CH375984A CH 375984 A CH375984 A CH 375984A CH 7819059 A CH7819059 A CH 7819059A CH 7819059 A CH7819059 A CH 7819059A CH 375984 A CH375984 A CH 375984A
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photoresistor
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CH7819059A
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Mayr Helmut
Auracher August
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Agfa Ag
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Kamera mit einem eingebauten photoelektrischen     Belichtungsmesser       Bekannte Kameras mit eingebautem photoelek  trischem Belichtungsmesser weisen ein Photoelement  auf, das mit oder ohne Verstärkung den Strom  für das Galvanometer liefert. Nachteilig ist dabei,  dass die Charakteristik des Photoelementes sich mit  der Zeit ändert, das heisst der bei gleicher Belastung  abgegebene Strom sich nach einer gewissen Betriebs  dauer ändert. Ein ähnliches Verhalten zeigen auch  die bekannten Photowiderstände.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet diese  Nachteile dadurch, dass ein Photowiderstand vor  gesehen ist, dessen zulässige Belastung wenigstens  fünfmal grösser als die grösste auftretende     Mess-          belastung    pro Flächeneinheit ist. Zweckmässiger  weise wird die     Photowiderstandsfläche    für acht bis  fünfzehnfache Belastung ausgelegt. Durch Messungen  wurde nämlich gefunden, dass sich eine merkliche  Änderung des     Messverhältnisses    dann nicht einstellt,  wenn man nur einen Teil der möglichen Leistungs  abgabe des Photowiderstandes für Anzeige- oder  Regelzwecke verwendet.

   Besonders     vorteilhaft    ist  es, einen     niederohmigen    Photowiderstand vorzusehen,  der bei einer Leuchtdichte von 1000     apostilb    ohne  DIN-Fassung den Widerstandswert 0,2 bis 0,6     K-Ohm,     mit DIN-Fassung dann ungefähr den Widerstands  wert 1 bis 2     K-Ohm    hat.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.    1 zeigt eine perspektivische Darstellung.       Fig.    2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im ver  tikalen Mittellängsschnitt.  



       Fig.    3 zeigt perspektivisch die     einzelnen    Elemente  der     Photowiderstandsanordnung    in axial auseinander  gezogener Lage.  



  Die     Fig.    4 bis 7 zeigen verschiedene, in doppelt  logarithmischem Massstab aufgetragene Strom     Blen-          denkurven    mit zugehörigen Schaltbildern.    Die dargestellte Kinokamera weist gemäss     Fig.    1  ein     Gussgehäuse    1 auf. An diesem sitzen vorne eine  Fronthaube 2 und oben eine an die nach oben ver  längerte Haube 2 anschliessende Sucherhaube 54.  Am unteren Teil der Fronthaube 2 ist konzentrisch  zum Objektiv ein     DIN-Einstellring    3 drehbar ge  lagert, hinter dem sich     ein    Photowiderstand be  findet.

   Der Ring 3 steuert eine Blende, deren     Blen-          denausschnitt    mit 4 bezeichnet ist. Über dem Ring  3 sind ein drehbarer     Entfernungseinstellring    5 für  das Objektiv und     ein    Galvanometer 6 einer vom  Photowiderstand gesteuerten     Belichtungsregeleinrich-          tung    angeordnet. Das Galvanometer 6 ist auf nicht  dargestellte Weise mit zwei     Blendenhebeln    für das  Kameraobjektiv gekuppelt. Es kann über einen  Knopf 7 elektrisch abgeschaltet werden, wonach sich  die     Blendeneinstellung    des Kameraobjektivs von  Hand ändern lässt.  



  Gemäss den     Fig.    2 und 3 ist in der Haube 2 eine  von vorne am Gehäuse 1 befestigte Tragplatte 8 aus       Kunststoff    angeordnet, die am unteren     Endteil    als  ein nach vorne offenes Kästchen 9 ausgebildet ist.  Der Boden und die Decke des Kästchens 9 sind  gemäss     Fig.    3 längs den Seitenwänden mit je einem       Schlitz    10 versehen. In jedes übereinander liegende  Schlitzpaar ist je eine vertikale Kontaktfeder 11  eingelegt. Die Kontaktfedern 11 sind in bekannter  Weise in dem durch eine Batterie gespeisten     Galvano-          meterstromkreis    angeordnet.

   Vor den Federn sitzt  der     Photowiderstand    12, der aus seitlichen, an den  Federn anliegenden Kontaktschienen 13     mit    rechen  artig     ineinandergreifenden    Kontaktstreifen 14 besteht,  die in eine     lichtempfindliche    Halbleiterschicht ein  gebettet sind. Der Photowiderstand 12 ist für etwa       zehnfache    Belastung ausgelegt, das heisst .die Span  nung der zugehörigen Batterie ist unter Berück  sichtigung des Gesamtwiderstandes im     Regelkreis    so      bemessen, dass der     Photowiderstand    maximal nur ein  Zehntel der zulässigen Leistung aufnimmt.

   Der Photo  widerstand 12 ist durch ein lediglich in     Fig.    2 dar  gestelltes, rahmenförmiges Isolierplättchen 15 fest  gehalten. Vor dem Isolierplättchen 15 sind zwei       Schieberplatten    16 quer zur optischen Achse ver  schiebbar gelagert, die je ein rechteckiges Fenster 17  und zwei waagrechte Schlitze 18 aufweisen. Durch  die Schlitze 18, die sich in einander diagonal gegen  überliegenden Ecken der Platten 16 befinden, sind  die Schäfte von zwei Schrauben 19 hindurchgesteckt,  die in entsprechende Gewindebohrungen der Käst  chenseitenwände eingeschraubt sind und ein seit  liches Verschieben der Platten 16 unabhängig von  einander gestatten, so dass die dem Licht ausgesetzte  Fläche des Photowiderstandes verändert werden  kann.  



  Die Vorderwand 20 der Fronthaube 2 ist im  Bereich der     Blendenanordnung    für den Photowider  stand 12 zurückgesetzt, unter Bildung einer recht  eckigen     Vertiefung    21. Innerhalb dieser befindet sich  eine weitere, konzentrisch zur optischen Achse an  geordnete runde Vertiefung 22, in welche zentral die  Belichtungsöffnung 23 mündet. In der Wand 20       sitzen    innerhalb der Vertiefung 22 zwei axial an  geordnete Stifte 24, an welchen zwei winkelförmige       Blendenscherblätter    25 mit rechtwinkligen Aus  schnitten 26     angelenkt    sind, die sich zu einem vier  eckigen verstellbaren Fensterrahmen ergänzen und  zusammen die     Blendenöffnung    4 bilden.

   Die freien  Endteile der     Scherblätter    25 überlappen sich beider  seits der rechteckigen     Blendenausschnitte    26 an ein  ander diagonal gegenüberliegenden Stellen. Die Blät  ter 25 sind leicht in sich verwunden, so dass sie an  den     überlappungsstellen    kraftschlüssig aneinander  liegen. Dadurch wird ein leicht federnder Klemm  schluss erzielt, ohne dass bei der Herstellung eine       übersteigerte    Genauigkeit notwendig ist.  



  Jedes     Scherblatt    25 weist im mittleren Teil des  senkrechten Schenkels einen axial vorstehenden Stift  27 auf, an dem das eine Ende einer     Spreizfeder    28  anliegt, deren Mittelteil den Stift 24 teilweise umgibt  und an diesem anliegt, wogegen sein anderes Ende  an dem die     Vertiefung    22 nach aussen begrenzenden  Zylindermantel abgestützt ist. Dadurch werden die  Stifte 27 in kraftschlüssiger Anlage an je einer       spiralbogenförmigen    Steuerkurve 29 gehalten. Die  Steuerkurven 29 bilden den Innenrand einer ring  artigen Steuerscheibe 30.

   Zwischen der Steuerscheibe  30 und einer mit einer zentralen Bohrung     versehe-          nen,    rechteckigen Platte 31, die passend in der  Vertiefung 21 eingesetzt ist, ist ein gewellter Feder  ring 32 angeordnet. Zur Befestigung der Platte 31  dienen nicht dargestellte Schrauben.  



  Mittels zweier koaxial zu den zur optischen Achse  parallelen Linien 52 angeordneten, nicht dargestell  ten Schrauben sind die Steuerscheibe 30 und der DIN  Einstellring 3 miteinander gekuppelt. Dieser Einstell  ring 3 weist ferner einen exzentrischen axialen Mit  nehmerstift 33 auf, welcher in eine Zahnlücke eines         Innen-Zahnkranzsegmentes    34 der Platte 31 ein  greift.

   Durch axiales Verschieben des Ringes 3, mit  samt der Scheibe 30 nach vorne kann unter Zu  sammendrücken des Federringes 32 der     Mitnehmer-          stift    33 ausser Eingriff mit dem     Zahnkranzsegment    34  gebracht werden, so dass sich dieser mitsamt der  Steuerscheibe 30 drehen lässt, wobei die Steuerkurven  29 die Stellung der     Blendenscherblätter    25 ändern  und über die     Blendenöffnung    4 der     DIN-Wert    neu  eingestellt wird.  



  Die belichtete Fläche eines Photowiderstandes  weist einander abwechselnde, verhältnismässig grosse  wirksame und unwirksame Flächenteilchen auf. Bei  einer scharfen Abbildung des Objektes auf dieser  Fläche des Photowiderstandes könnten daher Abwei  chungen gegenüber dem eigentlichen zu messenden  Wert auftreten, das heisst die Beleuchtung bildwichti  ger Teile könnte an Flächenstellen abgebildet werden,  die keinen Einfluss auf das     Messergebnis    haben, wäh  rend andere bildunwichtige Flächenteile das     Mess-          ergebnis    massgebend beeinflussen.  



  Daher sind dem Photowiderstand die Blende und  gemäss     Fig.    2 eine die einfallenden Lichtstrahlen diffus  brechende     Bikonvexlinse    35 vorgeschaltet. Die Linse  35 ist fest mit dem Einstellring 3 verbunden. Ihre  dem Photowiderstand 12 zugekehrte Fläche 36 ist  fein mattiert. Die Blende kann so verändert werden,  dass ein     Einstellwert    für die Belichtung berücksichtigt  wird, und die diffus brechende Linse     verteilt    das ein  fallende Licht nahezu gleichmässig auf die Stirn  fläche des Photowiderstandes 12.

   Die Genauigkeit der  Messung wird weiterhin dadurch gesteigert, dass, wie  in     Fig.    1 durch die Öffnungswinkel 37 bzw. 37a an  gedeutet ist, die Winkelcharakteristik der Linse 35  und des Aufnahmeobjektivs gleich ausgebildet sind.  Ein weiteres Mittel zur gleichmässigen Ausleuchtung  der     vorerwähnten    Stirnfläche besteht darin, dass man  diese aus der Brennebene der Linse herausrückt. Vor  teilhafterweise wird der Photowiderstand mit einem  Abstand von der Linse vor die Brennebene gelegt,  der etwa gleich der halben Brennweite ist und zwi  schen einem Drittel und dem     Vollwert    der Brenn  weite liegen kann, um schon dadurch eine scharfe  Abbildung zu vermeiden.  



  Das Seitenverhältnis der wirksamen, rechteckigen       Photowiderstandsfläche    ist gleich demjenigen des  Bildformats ausgebildet, und die     Blendenfigur    der vor  dem Photowiderstand vorgesehenen Blende soll mög  lichst     ähnlich    und gleichliegend zu der der Objektiv  blende ausgebildet sein.  



  In den Diagrammen gemäss den     Fig.    4 und 6 sind  auf der Abszisse die Leuchtdichte     asb    bzw. Blende<I>k</I>  und auf der Ordinate die Stromstärke eingetragen.  



  In     Fig.    4 ist mit     1ö    die über der Leuchtdichte     asb     bzw. der Blende k aufgetragene Stromkurve für einen  nicht     eingefassten    Photowiderstand bezeichnet.     1o    ist  die zugehörige Kurve für einen solchen Photowider  stand mit DIN-Fassung,     log.    die Stromkurve mit vor  geschaltetem Galvanometer gemäss     Fig.    5 und     1g    die       Strom-Blendenkurve    des Galvanometers (Galvano-           meterkurve).    Hierbei ist gemäss     Fig.    5 eine aus zwei  Zellen bestehende Batterie 53 als Stromquelle vor  gesehen.  



  Die Kurve     1o,.    ist auch in     Fig.    6 übernommen.  Diese Kurve weicht jedoch von der durch das Galvano  meter bedingten     Strom-Blendenkurve        1#,    noch wesent  lich ab.

   Verändert man jetzt durch Schliessen der  durch die beiden     Schieberplatten    16 gebildeten Ab  deckvorrichtung die wirksame Fläche des Photo  widerstandes 12 so weit, bis bei der mittleren und  meist verwendeten     Blendenstufe    5, 6 die Kurve     1o,.     die durch die     Galvanometercharakteristik    bedingte  Kurve     1,.    schneidet, so ergibt sich durch eine Ver  schiebung der gesamten Kurve im wesentlichen par  allel zur     Blendenachse    nach rechts für den Blenden  wert 5,

   6 eine Änderung entsprechend der Pfeilstrecke  38 und damit der Schnittpunkt 39 der neuen Kurve  11 mit der     Galvanometerkurve        L.    Die beiden Kurven  fallen jedoch noch nicht zusammen.  



  Man schaltet daher nach     Fig.    7 vor den Photo  widerstand 12 einen regelbaren     Vorschaltwiderstand     40, wodurch die Kurve     Il    im Bereich hoher     Leucht-          dichten    bzw. kleiner     Blendenwerte    gedrückt wird.  Der Widerstand wird dabei so weit vergrössert, bis  für die grösste, noch häufig verwendete Blende 16  gemäss der Pfeilstrecke 41 ein neuer Schnittpunkt 42  der neuen Kurve 12 mit der Kurve     Ifi    erzielt wird. Am  linken Kurvenende bei kleinen Leuchtdichten bzw.

    grossen Blenden ist jedoch die vorhandene Abweichung  noch nicht beseitigt, und auch im Bereich der Blende  5, 6 ist durch den     Vorschaftwiderstand    eine, allerdings  nur geringe Abweichung entstanden.  



  Die Grösse des     Vorschaltwiderstandes    40 wird  durch beispielsweise die kleinste noch häufig ver  wendete Blende bestimmt. Da der Photowiderstand 12       lichtintensitätsabhängig    ist und für die Einstellung  der kleinsten Blende seinen kleinsten Widerstands  wert besitzt, wählt man einen     Vorschaltwiderstand    40,  der bei grossen Leuchtdichten in der Grössenordnung  des Widerstandswertes des Photowiderstandes liegt.  Die dadurch hervorgerufene Krümmung der Kenn  linie im Bereich hoher Leuchtdichten bzw. kleiner  Blenden wird um so stärker sein, je grösser dieser       Vorschaltwiderstand    40 ist.

   Vorzugsweise soll der  Widerstandswert des     Vorschaltwiderstandes    40 bei  grossen Leuchtdichten zwei- bis zwanzigmal kleiner  als der Widerstandswert des Photowiderstandes 12  mit vorgeschaltetem Galvanometer ausgebildet wer  den. Bei den grösseren Blenden bzw. den kleineren  Leuchtdichten und auch bei den mittleren Blenden  werten ist die Abweichung von dem durch die Ab  deckvorrichtung eingestellten Kurvenwert verhältnis  mässig gering.  



  Allerdings ist regelmässig zusätzlich ein Anheben  der Kurve im Bereich der kleinen Leuchtdichten zur  Anpassung an die     Charakteristik    des Galvanometers  notwendig. Hierzu lässt sich gemäss     Fig.    7 ein dem  Photowiderstand 12 parallel geschalteter Neben  widerstand 43 mit einem relativ zu diesem grossen  Widerstandswert verwenden, der zwei- bis zwanzigmal    grösser als der des Photowiderstandes 12 bei kleinen  Leuchtdichten ausgebildet sein kann.  



  Durch Einschalten des Nebenwiderstandes 43  wird die Kurve 12 bei kleinen Leuchtdichten bzw.  grossen Blenden angehoben. Hierbei geht man ent  weder von der grössten möglichen Blende aus oder  von derjenigen Blende, bei der die im übrigen Be  reich vorhandene     Blendenfigur    erhalten bleibt, also  noch nicht durch den festen     Blendenkreis    des Objek  tivs verändert wird. Im vorliegenden Fall ist gemäss       Fig.    6 durch     Verkleinerung    des Widerstandes 43, vom  Wert     oo    ausgehend, im Bereich der Blende 2, 8 eine  Verschiebung     gemäss    der Pfeilstrecke 44 zu einem  Punkt 45 erzielt worden.

   Da am rechten Kurven  ende eine     Änderung    praktisch nicht eingetreten ist,  liegen jetzt wenigstens die Punkte 42 und 45 auf  der gesuchten, für das Galvanometer charakteristi  schen     Strom-Blendenkurve    1, Bei der Blende 5, 6  und auch bei der Blende 8 haben sich die beiden  Änderungen durch die Widerstände 40 und 43 un  gefähr aufgehoben, so dass ein recht guter     Abgleich     der Kurve     I3    zur Kurve 1, erzielt werden konnte.  Praktisch laufen die Kurven 11, 12 und 13 im Bereich  der mittleren Blenden wesentlich dichter zusammen.  Sie sind lediglich zur Erläuterung     auseinandergezo-          gen    dargestellt.

   Die Grösse des Nebenwiderstandes 43  bestimmt man entweder nach der grössten Blende  bzw. der kleinsten Leuchtdichte oder nach derjenigen  grössten Blende, deren     Blendenfigur    noch der der  anderen     Blendenstufen    ähnlich ist.     Vorteilhafterweise     sind die Widerstände regelbar ausgebildet.  



  Änderungen des     Messwertes    nach einer gewissen  Betriebsdauer sind möglich einmal durch Änderung  der     Widerstandscharakteristik    und zum anderen durch  Senken der Batteriespannung. Wenn der Photowider  stand zu stark beansprucht wird, so wirkt sich das  im Schaubild nach     Fig.    6 dahingehend aus, dass die       Kurve    13 ähnlich der Änderung von     log.    nach     Il    nach  rechts verschoben wird. Diese     Änderung    ist durch  die reichliche     überbemessung    des Photowiderstandes  vermieden.  



  Wie aus     Fig.    1 noch zu ersehen ist, sind im  Suchergesichtsfeld zwei Marken 47 und 48 vor  gesehen, auf die der     Galvanometerzeiger    49 ein  spielen kann. Durch einen parallel zum abgeschal  teten Photowiderstand 12 vor das Galvanometer zu  schaltenden, entsprechend bemessenen Prüfwiderstand  kann jederzeit festgestellt werden, ob die Batterie  spannung noch ausreicht, das heisst ob sich der Zeiger  noch zwischen den beiden Marken 47 und 48 ein  stellt.

   Bei der Ausführung nach dem dargestellten  Ausführungsbeispiel ist die Abweichung auf     1/s    Licht  stufe     =1/s        Blendenstufe    = 1  DIN begrenzt, so dass  sich auch fehlerhafte     Messergebnisse    durch zu geringe  Batteriespannung vermeiden lassen.  



  Die dargestellten Kurven gelten für volle Blenden  öffnung der     Blendenscherblätter    25 und für die  höchste     berücksichtigte        Filmempfindlichkeit    von bei  spielsweise     27     DIN.

   Beim Schliessen der     Blenden-          scherblätter    25 verschiebt sich dann die Kurve 13           lichtintensitätsmässig    nach rechts, und zwar ähnlich  der Verschiebung von     I"    nach     Il.    Durch die Form  der     spiralbogenförmigen    Steuerflächen 29 lässt sich  hierbei erreichen, dass die DIN-Werte in einer linearen  Skala 50 auf dem Einstellring 3 aufgetragen und an  einer gehäusefesten Marke 51 abgelesen werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kamera mit eingebautem photoelektrischem Be lichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass ein Photowiderstand (12) vorgesehen ist, dessen zulässige Belastung wenigstens fünfmal grösser als die grösste auftretende Messbelastung pro Flächeneinheit ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Photowiderstandsfläche für acht bis fünfzehnfache Belastung ausgelegt ist. 2. Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der niederohmig ausgebildete Photo widerstand (12) bei einer Leuchtdichte von<B>1000</B> apostilb ohne DIN-Fassung den Widerstandswert 0,2 bis 0,6 K-Ohm hat. 3.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Veränderung der wirksamen Fläche des Photowiderstandes (12) unmittelbar vor diesem eine Abdeckvorrichtung (16) angeordnet ist. 4. Kamera nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung zwei hinter einander angeordnete Schieberplättchen (16) aufweist, die mit je einem Fenster (17) versehen sind, das mindestens so gross bemessen ist wie die grösste wirk same Photowiderstandsfläche. 5.
    Kamera nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Stromkreis des Photowiderstandes (12) vorgesehenen Vorschaltwiderstand (40), der einen bei grossen Leuchtdichten relativ zum Photowiderstand mit vorgeschaltetem Galvanometer niedrigen Wider standswert aufweist. 6. Kamera nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Widerstandswert des Vorschalt- widerstandes (40) bei grossen Leuchtdichten zwei- bis zwanzigmal kleiner ist als der Widerstandswert des Photowiderstandes (12) mit vorgeschaltetem Galvano meter. 7. Kamera nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen dem Photowiderstand (12) parallel ge schalteten Nebenwiderstand (43), der einen bei kleinen Leuchtdichten relativ zum Photowiderstand grossen Widerstandswert aufweist. B.
    Kamera nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Widerstandswert des Neben widerstandes (43) bei kleinen Leuchtdichten zwei- bis zwanzigmal grösser ist als der des Photowiderstandes. 9. Kamera nach den Unteransprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschaltwiderstand (40) und der Nebenwiderstand (43) regelbar aus gebildet sind. 10. Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass vor dem Photowiderstand (12) eine Blende (4, 25) und eine die einfallenden Lichtstrahlen diffus brechende Linse (35) angeordnet sind. 11.
    Kamera nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die dem Photowiderstand zuge kehrte Fläche (36) der Linse (35) mattiert ausgebil det ist und der Photowiderstand (12) vor der Brenn- ebene in einem Abstand f bis f/3 von der Linse (35) liegt. 12. Kamera nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Winkelcharakteristik (38) der Linse (35) gleich ist wie die Winkelcharakteristik (37) des Aufnahmeobjektivs. 13.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Seitenverhältnis der wirk samen rechteckigen Photowiderstandsfläche gleich gross ist wie das Seitenverhältnis des Film-Bild- formates. 14. Kamera nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die vor dem Photowiderstand (12) angeordnete Blende aus einer durch zwei Scher- blätter (25) gebildeten Katzenaugenblende besteht, wobei die Scherblätter (25) durch einen gemeinsamen Einstellring (3) gesteuert sind. 15.
    Kamera nach Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass der Einstellring (3) eine lineare Skala (50) für die Filmempfindlichkeit aufweist und mit spiralbogenförmigen Kurven (29) zusammenarbei tet, die kraftschlüssig an Stiften (27) der Blenden- scherblätter (25) anliegen und mit diesen ein Lineari- sierungsgetriebe bilden. 16.
    Kamera nach Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die winkelförmigen Blendenscher- blätter (25) in sich verwunden sind und einander mit ihren freien Enden beiderseits der rechtwinkligen Blendenausschnitte (26) an einander diagonal gegen überliegenden Stellen federnd überlappen.
CH7819059A 1958-09-25 1959-09-14 Kamera mit einem eingebauten photoelektrischen Belichtungsmesser CH375984A (de)

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