CH375090A - Verfahren zur Nachbehandlung von Formstücken - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung von Formstücken

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CH375090A
CH375090A CH7562859A CH7562859A CH375090A CH 375090 A CH375090 A CH 375090A CH 7562859 A CH7562859 A CH 7562859A CH 7562859 A CH7562859 A CH 7562859A CH 375090 A CH375090 A CH 375090A
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CH
Switzerland
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treatment agent
agent
borax
solution
grinding
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CH7562859A
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Rathgeb Fritz Dr Chem
Merki Anton
Oetiker Hans
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Hans Oetiker Fa
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • B24B31/14Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls

Description


  Verfahren     zur        Nachbehandlung    von     Formstikken.       Es ist bekannt, durch Stanzen, Pressen,- Ziehen  oder dergleichen hergestellte Formstücke einer Nach  behandlung nach dem     sogenannten        Nassverfahren    zu  unterziehen, sei es zur Vollendung     ihrer    Form  durch Schleifen     (Entgraten    und     Kantenverrunden),     zur Vorbereitung ihrer     Oberfläche    für eine     Galvani-          sierung    oder Lackierung durch     Reinigen,    Entrosten  und Glätten, oder zur direkten Verschönerung durch  Polieren.

   Das     Nassverfahren    besteht     darin,    dass eine  grosse     Anzahl    der zu     behandelnden    Formstücke, zu  sammen mit     Schleif-    oder Polierkörpern (Körner,       Kugeln    oder dergleichen) von geeigneter Beschaffen  heit und Grösse, und in Gegenwart     -eines    flüssigen  Behandlungsmittels     in    einem Gefäss (Trommel oder  Glocke) rotiert wird.

   Der gewünschte Effekt kommt  dabei durch das mechanische Schleifen und     Schlagen     der den     Gefässinhalt        bildenden    Elemente und durch  gleichzeitige     chemische    Wirkung des Behandlungsmit  tels zustande.  



  Die Erfindung bezieht sich auf die Wahl eines  technisch vorteilhaften     Behandlungsmittels.     



  Bisher war es zum Erzielen bester Wirkung not  wendig, jeweils     ein    dem Material der Formstücke  angepasstes     Behandlungsmittel    zu verwenden. So  waren z. B. für Eisen und seine Legierungen, für  Kupfer und seine Legierungen, für     Aluminium    und  Zink sowie für weitere Metalle jeweils     verschieden-          artige    Behandlungsmittel notwendig. Ausserdem waren  zum Schleifen,     Aufhellen    und     Polieren    von Form  stücken aus gegebenem Material nacheinander drei  verschiedene Behandlungsmittel anzuwenden.

   Neben  dem     offensichtlichen    Nachteil, dass also     eine    grosse  Anzahl von verschiedenen     Mitteln    in Vorrat gehalten  werden musste, führten Verwechslungen zwischen den       äusserlich    schlecht     voneinander    unterscheidbaren Sub  stanzen wegen     mangelhafter    Wirkung zu Ausschuss.    Es sind auch Fälle bekannt; wo die Verwendung  falscher- Mittel zufolge     chemischer        Reaktion    zwischen  Behandlungsmittel und Gut zu Unfällen geführt hat.  



  Das gemäss der     Erfindung    zu verwendende     Be-          handlungsmittel    lässt sich nun mit bestem Erfolg für       alle    Metalle verwenden, und überdies ist für das       Schleifen    (insbesondere     Entgraten)    und     Aufhellen     (Glänzen) einerseits, für das     Polieren    anderseits nur  je eine Variante des Behandlungsmittels     erforderlich.     Daraus ergibt sich eine     evsdente        Verminderung    des  Sortiments und der     Verwechslungsgefähr.     



  Erfindungsgemäss soll das beim     Nassverfahren    zu       verwendende    Behandlungsmittel Borax enthalten.       Eine    wässerige Lösung von 0,25 bis 25     Gramm     Borax pro     Liter    ist als Behandlungsmittel zum Schlei  fen der Formkörper geeignet und verleiht diesen  gleichzeitig die gewünschte     metallisch    reine Ober  fläche.

   Meist wird es zweckmässig sein, diese Borax  lösung durch Beigabe von     mindestens    einem der han  delsüblichen - Netz- und     Reinigungsmittel    zu ergän  zen.     Wenn    die     Passivierungsfähigkeit        eines    solchen  Behandlungsmittels den Anforderungen auf Eisen  nicht genügen sollte, kann noch ein besonderes     Pas-          sivierungsmittel    beigefügt werden.

   Als solches ist bei  spielsweise     Natriumnitrit    geeignet, welches bei Ver  wendung, des Behandlungsmittels auch     zusammen    mit       Formkörpern    aus anderen     Metallen    nicht störend  wirkt.  



  Nach Beigabe von     mindestens    einem der an sich  bekannten     Mittel    zur Erhöhung der Viskosität, z. B.       Carboxymethylzellulose,    eignet sich die wässerige       Boraxlösung    zum Polieren der     Formkörper.    Die den  Gefässinhalt bildenden Elemente     wirken    dann nicht  mehr abtragend wie beim Entgraten und     Reinigen,     sondern polierend     aufeinander    ein. Weiter kann dem       Behandlungsmittel    ein Mittel zur Erhöhung der      Schlüpfrigkeit, beispielsweise Leime,     Eiweissstoffe,          Gummiarabikum,    beigegeben werden.  



  Da das Lösungsmittel     in    den beiden Prozessen   Schleifen und     Reinigen    einerseits,     Polieren    anderseits  - dasselbe ist, kann zwischen den beiden Prozessen       einfach    das erste     Behandlungsmittel    aus dem Gefäss  abgelassen und das zweite     eingefüllt    werden. Es ist  insbesondere keine     Zwischenreinigung    oder     teilweise     Auswechslung der Charge notwendig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Nachbehandeln von Formstücken durch Rotation vieler Formstücke in einem Gefäss in Gegenwart von Schleif- oder Polierkörpern und eines flüssigen Behandlungsmittels, -dadurch gekenn zeichnet, dass ein Behandlungsmittel ,verwendet wird, weiches Borax enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch zum Schleifen und Reinigen der Formkörper, dadurch gekennzeich- net, dass als Behandlungsmittel eine wässerige Lösung von 0,25 bis 25 Gramm Borax pro Liter verwendet wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass eine wässerige Boraxlösung mit einem beigefügten Netz- und Reinigungsmittel zur Erhöhung der Reinigungswirkung verwendet wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Lösung, der ausserdem noch ein Passivierungsmittel für Eisen beigefügt ist, ver wendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch zum Polieren der Formkörper, dadurch gekennzeichnet, dass als Behandlungsmittel eine wässerige Lösung von 0,25 bis 25 Gramm Borax pro Liter mit einem beigefüg ten Mittel .zur Vergrösserung der Viskosität verwendet wird.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 4., dadurch ge kennzeichnet, dass eine Lösung, der ausserdem noch ein Mittel zur Erhöhung der Schlüpfrigkeit beigefügt ist, verwendet wird.
CH7562859A 1959-07-09 1959-07-09 Verfahren zur Nachbehandlung von Formstücken CH375090A (de)

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DEO7146A DE1190763B (de) 1959-07-09 1959-12-15 Verfahren zum nassen Nachbehandeln von metallischen Formstuecken
FR40550A FR1261595A (fr) 1959-07-09 1960-06-27 Procédé de finissage de pièces de forme
DK258060A DK102892C (da) 1959-07-09 1960-07-01 Fremgangsmåde ved efterbehandling af formede metaldele.
GB23913/60A GB877704A (en) 1959-07-09 1960-07-08 Method for the secondary treatment of formed parts
BE592774A BE592774A (fr) 1959-07-09 1960-07-08 Procédé pour le traitement de finissage de pièces façonnées.

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BR8305575A (pt) * 1983-06-10 1985-02-20 Huntington Alloys Processo para remover lubrificante de vidro de um extrudado;processo para extrusar tarugos lubrificados com vidro
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