CH374392A - Schmelzdrahtsicherung - Google Patents
SchmelzdrahtsicherungInfo
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- CH374392A CH374392A CH8026759A CH8026759A CH374392A CH 374392 A CH374392 A CH 374392A CH 8026759 A CH8026759 A CH 8026759A CH 8026759 A CH8026759 A CH 8026759A CH 374392 A CH374392 A CH 374392A
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/30—Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
- H01H85/303—Movable indicating elements
- H01H85/306—Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact
Landscapes
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Description
Schmehdrahtsicherung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmelz- drahtsicherung, bei der die die, Spannung des Schmelzdrahtes bewirkende, beim Schmelzen frei werdende Kraft einer Feder zu Schaltzwecken aus genützt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung zu konstruieren, die beispielsweise auf Ströme zwischen<B>0,1</B> bis<B>0-,2A</B> anspricht und die in die Trennsteckverteiler in Fernsprechzentralen ein gesetzt werden kann. In diesem Anwendungsfall soll die Sicherung beim Ansprechen, zur Signalisierung dieses Zustandes in der Zentrale, die a- und b-Ader der geschützten Feriisprechleitung amtsseitig galva nisch verbinden. Eine weitere Bedingung besteht darin, dass die Sicherung bei einer FaUhöhe von einigen Metern keine Zustandsänderung, insbesondere keinen Drahtbruch erleiden darf. Die Erfindung ermöglicht, die gestellten Anfor derungen zu erreichen, und besteht darin, dass die Sicherung zwei im Ruhezustand voneinander unab hängige und voneinander elektrisch isolierte, gleich artige Sicherungssysteme und ferner Schaltmittel ent hält, die beim Ansprechen wenigstens eines Siche rungssystems einen Pol des einen Sicherungssysteins mit einem Pol des anderen Sicherungssystems elek trisch leitend verbinden. Anhand der Zeichnung werden zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes niä- her erläutert. In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffem versehen. Fig. <B>1</B> stellt eine erste Ausführungsform der er findungsgemässen Schmelzdrahtsicherung in Ansicht dar, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie U-H in Fig. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> einen Querschnitt nach der Linie IH-III in Fig. <B>1.</B> Fig. 4 zeigt Einzelheiten einer zweiten Ausfüh rungsform der erfindungsgemässen Schmelzdraht- sicherung in perspektivischer Darstellung. Bei der in den Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> dargestellten Schmelz- drahtsicherung ist der aus Isolierstoff bestehende, strichpunktiert angedeutete Deckelteil 2 abgenom men.<B>In</B> Fig. <B>1</B> ist in der oberen Hälfte der Siche rung die eine und in der unteren Hälfte die an dere, gleiche Sicherungseinrichtung, in der Folge auch System genannt, erkennbar. In dem ebenalls aus Isolierstoff bestehenden Ge häuseteil<B>1,</B> der zwei verschieden dicke Führungsnasen la und lb aufweist, sind die die beiden Pole eines der Sicherungssysteine bildenden, als Steckkontakte dienenden Lamellen<B>3</B> und 4 (Anschluss an a-Ader) bzw. <B>5</B> und<B>6</B> (Anschluss an b-Ader) mit Schrauben<B>7</B> und<B>8</B> bzw. <B>9</B> und<B>10</B> befestigt. Diese, Schrauben die nen zugleich zum Festkleinmen des Schmelzdrahtes <B>11</B> bzw. 12. Durch ein Zwischenplättchen<B>13</B> bzw. 14 aus Isolierstoff sind die Lamellen<B>3</B> und 4 bzw. <B>5</B> und<B>6</B> gegeneinander elektrisch isoliert. Damit die Lamellen und das Zwischenplättchen in ihrer Lage fixiert bleiben, sind sie mit passenden Bohrungen über Führungszapfen.<B>15</B> und<B>16</B> bzw. <B>18</B> gelegt. Eine räumlich gewundene Biegefeder<B>19</B> bzw. 20, die auf einem Zapfen 21 bzw. 22 des Gehäuseteiles<B>1</B> gelagert ist, spannt mit ihrem einen Schenkel<B>23</B> bzw. 24 den Schmelzdraht<B>11</B> bzw. 12 und stützt sich mit ihrem- anderen Schenkel<B>25</B> bzw. <B>26</B> an einem Ansatz<B>27</B> bzw. <B>28</B> der Lamelle<B>3</B> bzw.- <B>5</B> ab. Der Schmelzdraht<B>11</B> bzw. 12 ist von der einen Klemmschraube<B>7</B> bzw. <B>9</B> her zunächst einmal um einen mit dem Gehäuseteil<B>1</B> verbundenen Zapfen <B>32</B> bzw. <B>33</B> geschlungen, hierauf um den die Span nung des Schmelzdrahtes bewirkenden Federschenkel <B>23</B> bzw. 24 gelegt und schliesslich ein zweites Mal um den genannten Zapfen geschlungen, bevor er zur Klemmschraube<B>8</B> bzw. <B>10</B> führt. Durch diese Art der Schmelzdrahtführung ergibt sich eine Entlastung des Schmelzdrahtes, insbesondere -an den kritischen Be festigungsstellen, und eine Verminderung des Ein flusses der die Spannung des Schmelzdrahtes be wirkenden Federkraft auf die Auslösecharakteristik des Sicherungssystems. Nachdem der eine Schmelzdraht<B>11</B> durchge schmolzen ist, schiebt der Schenkel<B>23</B> der Biege feder<B>19</B> einen zwischen den Lamellen<B>3</B> und<B>5</B> frei beweglichen Kontaktschieber<B>29</B> gegen die Lamelle<B>5</B> des anderen, noch intakten Sicherungssystems, wo bei der Kontaktschieber<B>29</B> mit seinem aufgebogenen Lappen-<B>30</B> an die Lamelle<B>5</B> gedrückt wird und die Adern<I>a,-<B>b</B></I> verbunden werden. Analog wird beim. Ansprechen des unteren Sicherungssystems der Kon- taktschiebcr <B>29</B> mit seinem-aufgebogenen Lappen<B>31</B> vom Schenkel 24 der Biegefeder 20 gegen die La melle<B>3</B> gedrückt. Der Kontaktschieber<B>29</B> ist so aus gebildet, dass er in den Endlagen die durch den Schmelzdraht<B>11</B> bzw. 12 gehaltenen Federschenkel <B>23</B> bzw. 24 nicht berühren kann und somit eine zu sätzliche Beanspruchung der Schmelzdrähte ver meidet. Bei gleichzeitigem Ansprechen beider Siehe- rungssysteme drücken beide, Federschenkel.<B>23</B> und 24 auf<B>den</B> Kontaktschieber<B>29,</B> wodurch die ge wünschte leitende Verbindung zwischen den Lamel len<B>3</B> und<B>5</B> ebenfalls zustande kommt. Bei 34 in Fig. <B>1</B> ist eine andere mögliche Lage der Lamellen<B>5</B> und<B>6</B> des unteren Sicherungssystems strichpunktiert angedeutet. Die in Fig. 4 teilweise dargestellte Schmelzdraht- sicherung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> durch eine derartige Anordnung und Bemessung der Biegefedern<B>19</B> und 20, dass der den Schmelzdraht, z. B. 12, spannende Federschenkel 24 eines Sicherungssystems beim, Ansprechen desselben mit dem entsprechenden Federschenkel<B>23</B> des ande ren Sicherungssystems in Berührung kommt und da mit die gewünschte leitende, Verbindung herstellt. Die Federschenkel sind hierbei so ausgebildet, dass sie bei der gegenseitigen Berührung nicht vonein ander abgleiten können. Ein besonderer Kontakt schieber wird auf diese Weise vermieden. Aller dings kann durch den Aufschlag des freigegebenen Federschenkels 24 des ausgelösten Sicherungssystems auf den Federschenkel<B>2,3</B> des noch intakten Siche rungssystems eine zusätzliche Beanspruchung des Schmelzdrahtes<B>11</B> durch Prellkräfte auftreten, die bei sehr dünnem Schmelzdraht zum Bruch desselben führen können. Die vereinfachte Konstruktion nach Fig. 4 ist jedoch in allen Fällen anwendbar, in denen ein Bruch des Schmelzdrahtes durch diese zusätzliche Beanspruchung nicht zu befürchten ist. Bei der Ausführungsform<B>-</B>nach Fig. 4 ist im Gegensatz zu derjenigen nach Fig. <B>1</B> der Schmelz- d-raht <B>11</B> z. B. zweimal um den Federschenkel,<B>23</B> gelegt. Durch diese Massnahme wird die Gefahr eines Drahtbraches infolge der bei Stössen auftreten- den, von der Masse des Federschenkels herrührenden dynamischen Kraft vermindert. Die Art der verwendeten Feder zum Spannen des Schmelzdrahtes und die Anordnung derselben auf einem festen Zapfen sowie die Anordnung des Schmelzdrahtes selbst gewährleisten eine grosse Stoss sicherheit der beschriebenen Schmelzdrahtsicherung. Bei Stössen auf die, Sicherung nimmt der Zapfen den grössten Teil der durch die Masse der Biegefeder entstehenden kinetischen Energie auf, wogegen für die hierbei am Schmelzdraht auftretende zusätz liche Kraft lediglich die geringe Masse des Feder schenkels massgebend ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Schmelzdrahtsicherung, bei der die die Span nung des Schmelzdrahtes bewirkende, beim Schmel zen freiwerdende Kraft einer Feder zu Schaltzwecken ausgenützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung zwei ün Ruhezustand voneinander unab hängige und voneinander elektrisch isolierte, gleich artige Sicherungssysteme und ferner Schaltmittel ent hält, die beita Ansprechen wenigstens eines Siche rungssystems einen Pol des einen Sicherungssystems mit einem Pol des anderen Sicherungssystems elek trisch leitend verbinden.II. Verwendung der Schmelzdrahtsicherung nach Patentanspruch I in einer Fernsprechanlage. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Schmelzdrahtsicherung nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sicherungs systeme in einem aus Isolierstoff bestehenden Ge häuse untergebracht sind, dass die beiden Pole jedes Sicherungssystems aus zwei übereinander angeord neten, gegeneinander elektrisch isolierten Lamellen bestehen, an denen der Schmelzdraht befestigt ist,dass ferner der Schmelzdraht wenigstens zweimal um einen mit dem Gehäuse verbundenen Zapfen ge schlungen und dazwischen wenigstens einmal um einen die Spannung des, Schmelzdrahtes bewirkenden Schenkel einer räumlich gewundenen Biegefeder ge legt ist, und dass ferner die Biegefeder auf einem weiteren, am Gehäuse befestigten Zapfen gelagert ist und mit ihrem anderen Schenkel sich an einer La melle des Sicherungssystems abstützt. 2. Schmelzdrahtsicherung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefedern derart angeordnet sind, dass die die Schmelzdrähte span nenden Federschenkel beim Entspannen der Biege federn sich gegeneinander bewegen.<B>3.</B> Schmelzdrahtsicherung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefedern derart angeordnet und bemessen sind, dass der den Schmelz draht spannende Federschenkel eines Sicherungs systems beim Ansprechen desselben mit dem ent sprechenden Federschenkel des anderen Sicherungs systems in Berührung kommt und damit die ge nannte leitende Verbindung herstellt. 4. Schmelzdrahtsicherung nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenketder- art ausgebildet sind, dass sie bei der gegenseitigen Berührung nicht voneinander abgleiten können.<B>5.</B> Schmelzdrahtsicherung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Sicherungssystemen ein frei beweglicher Kontakt schieber angeordnet ist, der beim Ansprechen eines Sicherungssystems durch den freiwerdenden Feder schenkel gegen eine Lamelle des anderen Siehe- rungssystems verschoben und an diese gedrückt wird.<B>6.</B> Verwendung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Sicherung derart in die Fernsprechleitung eingefügt ist, dass beim An sprechen derselben wenigstens eine Ader der Fern sprechleitung aufgetrennt und dieser Zustand durch Schleifenschluss auf der geschützten Seite signalisiert wird.<B>7.</B> Verwendung nach Unteransprach <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die & cherung derart in die Trennsteckverteiler gesteckt ist, dass beim Ansprechen derselben der Schleifenschluss, amtsseitig erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL246340D NL246340A (de) | 1959-11-05 | ||
CH8026759A CH374392A (de) | 1959-11-05 | 1959-11-05 | Schmelzdrahtsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH8026759A CH374392A (de) | 1959-11-05 | 1959-11-05 | Schmelzdrahtsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH374392A true CH374392A (de) | 1964-01-15 |
Family
ID=4537772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH8026759A CH374392A (de) | 1959-11-05 | 1959-11-05 | Schmelzdrahtsicherung |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH374392A (de) |
NL (1) | NL246340A (de) |
-
0
- NL NL246340D patent/NL246340A/xx unknown
-
1959
- 1959-11-05 CH CH8026759A patent/CH374392A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL246340A (de) |
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