CH373868A - Infusionsgarnitur - Google Patents

Infusionsgarnitur

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CH373868A
CH373868A CH8053559A CH8053559A CH373868A CH 373868 A CH373868 A CH 373868A CH 8053559 A CH8053559 A CH 8053559A CH 8053559 A CH8053559 A CH 8053559A CH 373868 A CH373868 A CH 373868A
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cannula
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CH8053559A
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Barandun Roman
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Barandun Roman
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/162Needle sets, i.e. connections by puncture between reservoir and tube ; Connections between reservoir and tube
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Description


  
    hfusionsgarnitur   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Infusionsgarnitur mit einem Kunststoffbehälter und einem Entnahmeorgan für dessen Inhalt.



   Für die Aufbewahrung von Infusionslösungen verwendet man allgemein Glasflaschen mit einer Gummidichtung. Diese Glasflaschen sind beim Transport der Bruchgefahr ausgesetzt, und ausserdem bereitet die Reinigung und Sterilisation der gebrauchten Gefässe erhebliche Umtriebe und birgt gewisse Gefahren, weshalb Wegwerfpackungen aus Kunststoff immer mehr bevorzugt werden.



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Infusionslösungen in flexible Kunststoffbeutel abzufüllen, welche nach der Entleerung fortgeworfen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Entleerung dieser Beutel entweder mit Schwierigkeiten verbunden ist oder dass relativ komplizierte Ventile, Entnahmeeinrichtungen und dergleichen notwendig sind, um eine sterile Entnahme des ganzen Beutelinhaltes zu gewährleisten. Ausserdem ist für die Abfüllung dieser Beutel eine verhältnismässig komplizierte und teure Einrichtung mit Schweiss organen notwendig, wobei die genaue einzufüllende Menge Schwierigkeiten bereitet, da die als Ausgangsmaterial benützten Kunststoffschläuche   unvermeidlicherweise    erhebliche Fabrikationstoleranzen   haben   
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten behoben.

   Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbehälter flaschenförmig ausgebildet ist und einen vom Entnahmeorgan zu durchstossenden Verschlussteil aufweist und luftdurchlässige, aber flüssigkeitsundurchlässige Mittel vorhanden sind, welche bei der Behälterentleerung einen Lufteintritt in diesen ermöglichen, einen Flüssigkeitsaustritt durch diese Luftöffnung jedoch verhindern.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig. 1 zeigt einen Kunststoffbehälter im Längsschnitt;
Fig. 2 ist eine Ansicht eines   Entnahmeorgans;   
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch eine Hülse dar, welche über den vorderen Teil der Kanüle gesteckt wird;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Kanülenhalter;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Kanüle nach der Linie V-V in Fig. 4, in gegenüber dieser grö sserem Massstab.



   Der Kunststoffbehälter 1 besteht beispielsweise aus Polyäthylen, hat Flaschenform und weist einen mit einem Aufhängelappen 3 versehenen Boden und einen eingezogenen Hals 2 auf. Die Wandstärke liegt etwa in der Grössenordnung von 0,2 mm. Der Hals 2 ist auf seiner Innenseite mit einem Ansatz versehen, auf dem eine gewölbte Kunststoffscheibe 4 aufliegt.



  Die Wölbung ist derart ausgebildet, dass die Scheibe 4 in der Mitte am dünnsten ist, wobei die Dicke dieser dünnsten Stelle etwa in der Grössenordnung von   0,2mm    ist, damit sie leicht durchstossen werden kann. Oberhalb dieser Kunststoffscheibe 4 befindet sich eine flache Gummischeibe 5 von etwa 1,5 mm Dicke. Um-das Halsende und die Gummischeibe 5 herum ist eine Verschlusshülle 6 aus Kunststoff gelegt, welche die Verschlussteile zusammenhält. Um einen absolut sterilen Verschluss zu erhalten, kann es zweckmässig sein, über der Verschlusshülle 6 noch eine Abreisskappe oder dergleichen anzubringen.



   Das Entnahmeorgan, mit welchem die im Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit abgezapft werden kann, besteht im wesentlichen aus einer Kanüle oder Hohlnadel 9 und Halteteilen für dieselbe, an welche sich ein Schlauch 8 anschliesst. In diesem Schlauch, welcher vorzugsweise aus einem weichen Kunststoff besteht, befindet sich üblicherweise ein durchsichtiges, im Durchmesser grösseres Einsatzstück, welches als   Tropfenzähler dient und am äussern Ende des Schlauches 8 wird die Infusionsnadel eingesetzt. Dazwischen sind noch Organe vorgesehen, mit welchen die Durchflussgeschwindigkeit geregelt werden kann.



   Die Kanüle 9 ist am vordern Ende zugespitzt und besteht aus einem Metallrohr. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird sie vom Halter 10 festgehalten, in dessen zentrale Bohrung sie hineingesteckt ist. Die Kanüle 9 ist in ihrem Mittelteil abgeplattet, wie dies aus dem Querschnitt gemäss Fig. 5 ersehen werden kann. Der Halter 10 weist einen scheibenförmigen, radial abstehenden Flansch 13 auf, mit mindestens einer axialen Luftöffnung 14. Der hintere zylinderförmige Teil dieses Halters ist in das Ende des Schlauches 8 hineingesteckt.



   Auf die Kanüle 9 ist eine Scheibe 11 aus Gummi oder dergleichen aufgeschoben, welche ein oder mehrere Löcher 15 aufweist und als Stütze für die Kappe 12 dient, welche vorzugsweise aus einem gegen Wasserdurchlass imprägnierten, luftdurchlässigen Tex  tilstoff    besteht. Als besonders geeignet hat sich handelsüblicher Regenmantelstoff herausgestellt, welcher in Scheibenform geschnitten auf die Kanüle gesteckt und dann von der Scheibe 11 abgestützt wird, so dass er gegen die Innenwandung der Hülse 16 anliegt. Es wären jedoch auch andere Materialien für die Kappe 12 denkbar, die luftdurchlässig aber flüssigkeitsundurchlässig sind, wobei zwecks Ausnutzung des Kapillareffektes die Öffnungen nicht grösser als   0,8    mm sein sollen. Die Hülse 16 wird über das Ganze gesteckt und ihr unterer Rand 17 um den Flansch 13 herum gebördelt.

   Der konische Ansatz 18 ist an seinem vorderen Ende nur um einen geringen Betrag dicker als die Kanüle, wobei infolge der Abplattung der Kanüle ein Luftkanal zwischen dieser und der Innenseite des konischen Ansatzes 18 entsteht. Es wäre auch denkbar, statt die Kanüle 9   abzuplatten,    im Ansatz 18 kanalförmige Längsnuten vorzusehen.



   Die Wirkungsweise ist folgende: Die sterile Flasche wird mit einer Infusionslösung üblicher Art gefüllt und hierauf verschlossen. Bei Gebrauch wird die Kanüle 9 durch die Gummischeibe 5 und die Kunststoffscheibe 4 hindurchgestossen, bis der Flansch 13 ansteht. Durch die seitliche Anpressung der Gummischeibe 5 an die Wandung des Ansatzes 18 wird das Entnahmeorgan ohne zusätzliche Haltemittel festgehalten. Bei der Entleerung zieht sich vorerst die   halbstarr    Flasche 1 im ersten Entleerungsstadium zusammen, da dies die elastische Nachgiebigkeit der Behälterwände ohne weiteres erlaubt. Dabei hat die Flüssigkeit das natürliche Bestreben, auch durch den Luftkanal zwischen Kanüle 9 und Ansatz 18 auszutreten. Um dies zu vermeiden, ist die Kappe 12 vorhanden, welche die Flüssigkeit nicht austreten lässt.



  Im zweiten Stadium der Entleerung, das heisst nachdem etwa   a13    bis   1/2    des Flascheninhaltes ausgeflossen ist, kann sich die Flasche ohne zusätzliche Kraft von aussen nicht mehr weiter zusammenziehen. Von diesem Moment an wird nun Luft über die Öffnungen 14 und 15 durch die Kappe 12 hindurch über den Luftkanal zwischen der Kanüle 9 und dem Ansatz 18 angesaugt. Auf diese Weise gelangt somit Luft in das Flascheninnere, wodurch der Abfluss der eingefüllten Flüssigkeit sichergestellt ist und die Flasche in einem Zug oder etappenweise ganz entleert werden kann.



   Der von der Hülse 16 umgebene Zwischenraum zwischen dem Flansch 13 und der Gummischeibe 11 kann mit steriler Watte gefüllt werden, um die angesaugte Luft zu filtrieren.



   Der Flascheninhalt liegt vorzugsweise zwischen 500 und 1000   cm3.      

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Infusionsgarnitur mit einem Kunststoffbehälter und einem Entnahmeorgan für dessen Inhalt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbehälter flaschenförmig ausgebildet ist und einen vom Entnahmeorgan zu durchstossenden Verschlussteil aufweist und luftdurchlässige, aber flüssigkeitsundurchlässige Mittel vorhanden sind, welche bei der Behälterentleerung einen Lufteintritt in diesen ermöglichen, einen Flüssigkeitsaustritt durch diese Luftöffnung jedoch verhindern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdurchlässigen, aber flüssigkeitsundurchlässigen Mittel im Entnahmeorgan eingebaut sind.
    2. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeorgan eine zugespitzte Kanüle und einen Kanülenhalter aufweist und in letzterem mindestens eine Luftöffnung vorhanden ist, die in mindestens einen Luftkanal einmündet, der sich zwischen der Kanüle und einem sich über eine Teillänge derselben erstreckenden konischen Führungsteil befindet.
    3. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Kanülenhalters eine von der Kanüle durchdrungene, luftdurchlässige Kappe vorhanden ist, die Öffnungen mit einem Durchmesser von weniger als 0,8 mm aufweist.
    4. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe aus einem gegen Wasserdurchlass imprägnierten Textilstoff besteht und gegen die Innenwandung der Kanülenhalter-Hülse anliegt.
    5. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe durch eine elastische, durchlochte Scheibe abgestützt ist.
    6. Infusionsgarnitur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussteil des Behälters eine scheibenförmige Gummimembrane und eine darunterliegende Kunststoffscheibe aufweist.
CH8053559A 1959-11-12 1959-11-12 Infusionsgarnitur CH373868A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4910154Y1 (de) * 1968-10-23 1974-03-11
FR2513969A1 (fr) * 1981-10-01 1983-04-08 Hansen Gerhard Recipient, en particulier bouteille, en une matiere plastique synthetique thermoplastique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4910154Y1 (de) * 1968-10-23 1974-03-11
FR2513969A1 (fr) * 1981-10-01 1983-04-08 Hansen Gerhard Recipient, en particulier bouteille, en une matiere plastique synthetique thermoplastique
DE3139084A1 (de) * 1981-10-01 1983-04-21 Gerhard 7166 Sulzbach-Laufen Hansen "behaelter, insbesondere flasche, aus einem thermoplastischen kunststoff"

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