DE2724231C2 - Implantierbare Sperma-Sammelbehälteranordnung - Google Patents

Implantierbare Sperma-Sammelbehälteranordnung

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DE2724231C2
DE2724231C2 DE19772724231 DE2724231A DE2724231C2 DE 2724231 C2 DE2724231 C2 DE 2724231C2 DE 19772724231 DE19772724231 DE 19772724231 DE 2724231 A DE2724231 A DE 2724231A DE 2724231 C2 DE2724231 C2 DE 2724231C2
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    • A61B17/425Gynaecological or obstetrical instruments or methods for reproduction or fertilisation
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine implantierbare Sperma-Sammelbehälteranordnung mit einem auf einen Nebenhoden oberhalb des du; chtrennten Samenleitgefäßes zu befestigenden Sammelbehälter.
Bestimmte Fälle von Aspermi des ? Cannes sind darauf zurückzuführen, daß keine Samenleitung erfolgt, daß also sehr wohl funktionsfähige Spermien in den Hoden produziert werden, diese aber nicht in das Ejakulat gelangen. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, das Sperma dennoch dadurch zu gewinnen, daß es auf andere Weise gesammelt und beispielsweise mittels Punktionsnadel entnommen wird, um damit eine künstliche Befruchtung vorzunehmen, die bei der betreffenden Frau zu der gewünschten Schwangerschaft führen kann.
Bisher wurde das Sammeln der Spermien dadurch bewerkstelligt, daß die Samenleitgefäße vor dem erkannten Passagehindernis innerhalb des Samenleiters oder unmittelbar im Bereich der Nebenhoden geöffnet wurden und die geöffnete Stelle mit einem implantierten Hohlkörper aus natürlichem Gewebe oder auch aus Kunststoff verschlossen wurde. Implantantionen von Hohlkörpern aus natürlichem Körpergewebe, wie beispielsweise einem Stück der Vena saphena, haben jedoch in der Praxis durch die Kollapsneigung dazu geführt, daß die Wände des implantierten Hohlorgans miteinander verwuchsen, so daß die Erfolgsquote insbesondere in zeitlicher Hinsicht gering bleiben mußte (Schoysman in Andrologie 1, Heft 1. 1969). Aber auch die Verwendung von Kunststoffen als Sammelbehälter zeitigten bisher keine erfolgreichen Schwangerschaften. Die bekannten Kunststoffgefäße bestanden aus Silastikröhrchen bzw. einfachen Reservoirs aus alloplastischem Material.
Aus der US-PS 33 10 051 ist eine Punktierkapsel bekannt, die in eine beispielsweise in der Schädeldecke vorgesehene Vertiefung eingesetzt ist. Die Punktierkapsel steht dabei mit einem unterhalb der Schädeldecke angeordneten perforierten Röhrchen in Verbindung. Die Punktierkapsel ist unter der Haut eingepflanzt und ist kissenartig ausgebildet, so daß sich innerhalb der Kapsel ein Hohlraum bildet. Die Kapsel dient u. a. zur Weiterleitung von eingespritzter Flüssigkeit durch Volumenverdrängung aufgrund der Betätigung des Kissens von außen her.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den eingangs genannten Fall der Aspermi eine implantierbare Sammelbehälteranordnung 7u entwickeln, die längere Zeit ohne Gefahr von Infektionen
ίο und ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion im Körper getragen werden kann und die problemfreie, wiederholte Entnahme von Sperma ohne Verletzung des Nebenhodens möglich macht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung eines Sammelbehälters, der aus einem volumenelastischem Reservoir aus Kunststoff und einer davon entfernt liegenden, über einen knickfreien Schlauch verbundenen Punktierkapsel besteht, ist für den betreffenden Patienten sowohl ein ausreichendes Ansammeln an Sperma als auch eine gefahrlose und wiederholte Entnahme problenifrei sichergestellt. Infolge der Volumenelastizität des Reservoirs wird eine vollständige Entnahme der gesammelten Samenflüssigkeit möglich, da sich das Reservoir bei Entnähme zusammenziehen kann. Das Einstechen der Punktiernadel durch die Haut und den elastisch weichen Deckel der Punktierkapsel ist wiederholt möglich, da sich der Deckel infolge seiner Eigenelastizität nach Herausziehen der Nadel stets wieder schließt Eine Verletzungsgefahr für den Patienten besteht nicht.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, schematisiert im Schnitt.
Aus der Zeichnung geht hervor, daii ein js einem elastischen, körperverträglichen künstlichen Werkstoff gefertiges Reservoir 1 oberhalb eines durchtrennten Samenleitgefäßes 5 auf einem Hoden 4 aufgebracht ist, und zwar mittels eines Nahtrings 2, der an seiner Unterseite ein durchwachsbares Gewebe 3 aufweist. Das Resejvoir 1 wird im Bereich des Nahtringes 2 mittels einer Naht auf den Hoden 4 aufgenäht. Das volumenelastische Reservoir 1, in dem sich nunmehr der aus dem durchtrennten Samcnleitgefäß ausfließende Samen sammeln kann, besitzt einen Ausgang in Form eines
so Schlauches 6, der vorzugsweise als Knicksicherung mit einer Spiralverstärkung versehen ist, und der auf der dem Reservoir 1 entgegenliegenden Seite innerhalb einer Punktierkapsel 7 endet. Die unmittelbar unter der Haut liegende Punktierkapsel 7, deren Entfernung vom Reservoir 1 beispielsweise und vorteilhaft 12 bis 18 cm betragen kann, besteht aus einem festen, von einer Punktiernadel 10 nicht verletzbarem bzw. nicht durchdringbarem Kunststoff und kennzeichnet sich durch einen Hohlraum 11. Der Hohlraum 11 ist zur Haut 9 des Patienten hin mit einem Deckel 8 verschlossen, der seinerseits aus einem Kunststoffmateria! besteht, welches sich leicht von der Punktionsnadel 10 durchdringen läßt. Der Deckel 8 ist unter leichter Vorspannung, also gewölbt deformiert, in die obere Öffnung der Punktierkapsel 7 eingebracht, so daß infolge der Eigenelastizität des Materials nach dem Herausziehen der Punktionsnadel 10 sich die durchstochene Stelle sofort wieder von selbst schließt. Der Deckel 8 besteht in einem Ausfüll
rungsbeispiel aus gummieiastischem Werkstoff.
Zur Entnahme von Sperma wird die Punktionsnadel 10 durch die Haut 9 und den Deckel S hindurch in den Hohlraum 11 der Punktierkapsel 7 gestoßen und das angesammelte Sperma kann bei gleichzeitiger VoIumendeformation des Reservoirs 1 nahezu vollständig abgesaugt werden. Die gesamte aus dem Reservoir 1, dem Schlauch 6 und der Punktierkapsel 7 mit Decker 8 bestehende Vorrichtung kann für wiederholten Gebrauch und für einen langen Zeitraum innerhalb des Körpers verbleiben. Während des Implantierens der Vorrichtung ist diese zunächst mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen t5
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Implantierbare Spcrma-Sammelbehälteranordnung mit einem auf einen Nebenhoden oberhalb des durchtrennten Samenleitgefäßes zu befestigenden Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbehälteranordnung aus dem Sammelbehälter und einer mit dem Sammelbehälter über einen Schlauch (6) verbundenen Punktierkapsel (7) besteht, daß der Sammelbehälter aus einem volumenelastischen Reservoir (1) aus Kunststoff von einem Nahtring (2), der an seiner Unterseite mit einem porösen Gewebe (3) versehen ist, umgeben ist, und die feste, von einer Punktionsnadel (10) undurchdringbare, von dem Reservoir (1) entfernt liegenden Punktionskapsel (7) mit einem von der Punktiernadel durchstechbaren elastischen Deckel (8) besteht
2. Samme'behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (6) spiralverstärkt ist.
3. Sammelbehälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) unter Deformationsspannung in die Punktierkapsel (7) eingesetzt ist.
DE19772724231 1977-05-25 1977-05-25 Implantierbare Sperma-Sammelbehälteranordnung Expired DE2724231C2 (de)

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DE2724231A1 DE2724231A1 (de) 1978-11-30
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DE3309788C2 (de) * 1983-03-18 1985-12-05 Karl Dr. 6301 Pohlheim Aigner Implantierbarer Zuspritzkatheder
DE4423706C1 (de) * 1994-06-24 1996-02-22 Florian Dr Med Krug Subcutan implantierbares Portsystem

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US3310051A (en) * 1963-12-10 1967-03-21 Rudolf R Schulte Surgical reservoir for implantation beneath the skin
FR1548147A (de) * 1967-12-22 1968-11-29

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