DE2135186A1 - Injektionseinrichtung - Google Patents
InjektionseinrichtungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/0105—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
- A61M25/0122—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning with fluid drive by external fluid in an open fluid circuit
Description
DIPL.-ING. HANS W. GHOENINO
DIPL.-CHEM. T)R. ALFRED SCHÖN 2135186
1'ATKNTANWaLTE
S/M 29-1
hd
Medidyne Corporation, A Corporation of Illinois, 2112 West
Lawrence, Chicago, Illinois 60626/USA
Injektionseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einführen von länglichen Elementen, wie Kathetern oder anderen hohlen
oder nicht hohlen Elementen, in verschiedene menschliche und tierische Körperdurchgänge. Eines der wichtigsten erfindungsgemäßen
Merkmale liegt in der Einführung von Kathetern in Blutgefäße zur Einführung von Flüssigkeiten in diese
Gefäße.
In der Medizin ist es häufig erforderlich, längliche Elemente,
wie beispielsweise Rohre oder Katheter, mit relativ geringer Reaktivität und erheblicher Länge in Körperpassagen einzuführen.
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Die gegenwärtig ausgeübte Methode der Einführung von Kathetern in geschlossene Körperdurchgänge, hohle Organe etc.
erfordert die Verwendung eines relativ steifen Katheters (der zunächst in einem Behälter mit der gleichen Länge oder
einer größeren Länge aufbewahrt wird), wobei ein derartiger Katheter in die jeweilige Körperpassage eingeführt wird. Diese
Methode weist zahlreiche Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die Gefahr eines Durchstoßens der jeweiligen
Körperpassage besteht, wobei es ferner schwierig und manchmal unmöglich ist, durch sehr schmale Körperpassagen oder durch
relativ scharfe Knicke in derartigen Körperpassagen hindurchzukommen.
Außerdem ist die Verwendung von langen Behältern zum Aufbewahren langer gerader und steifer Katheter sowie anderer
länglicher Elemente erforderlich.
Wird ein Katheter oder ein anderes längliches Elemente nach dieser Methode in ein Blutgefäß eingeführt, dann wird der
Katheter manuell durch die Öffnung einer Nadel,die sich in
das Blutgefäß erstreckt, oder über die Nadel in das Blutgefäß eingeschoben. Werden der Katheter oder ein anderes längliches
Element vor dem Entfernen der Nadel herausgezogen, dann kann der Fall eintreten, daß der Katheter oder ein anderes
längliches Element gegen das scharfe Ende der Nadel gedrückt werden, was zur Folge haben kann, daß ein Stück des Katheters
oder des Elements in der Blutbahn zurückbleibt und dort die Gefahr einer Verstopfung verursacht. Ferner verursachen die
gewöhnlich verwendeten steifen Katheter bei einer Infusion von Flüssigkeiten in Blutgefäße oft eine Reizung und Infektion der
Blutgefäße, wobei ferner Blut an der Stelle austritt, an welcher der Katheter die Haut durchstößt.
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Werden das jeweilige Gefäß oder der jeweilige Durchgang aufgeschnitten, um einen direkten Zugang des Katheters zu
ermöglichen, dann ist es bei Einhaltung der bisher bekannten Methoden möglich, längere und biegsamere Katheter zu verwenden,
so daß nicht mehr die vorstehend geschilderten Probleme hinsichtlich Reizung der Blutgefäße, Infektion oder Zerstörung
derselben auftreten. Eine derartige Methode erfordert jedoch einen Einschnitt in die Haut des Patienten, was natürlich
lästig ist und eine längere Operationszeit des Arztes erfordert. Die Schwierigkeit der Einführung eines sehr biegsamen
Katheters in ein Blutgefäß durch eine Nadel durch manuelles Schieben des Katheters durch die Nadel ist so groß, daß nur
relativ steife Katheter für eine Einführung durch die einfache Nadelführungstechnik in Frage kommen.
Wird ein Katheter durch eine Nadel in ein Blutgefäß eingeschoben, dann ist der verwendete Katheter gewöhnlich mit
einer Ausweitung an seinem Ende versehen, welche verhindert, daß der Katheter vollständig aus der Nadel herausgezogen wird.
Will man nach dem Einsetzen des Katheters eine Flüssigkeit durch den Katheter einführen, wobei die Nadel von dem Katheter
getrennt ist, dann muß der Katheter an einer Stelle außerhalb der Nadel befestigt werden, wobei das Ende des Katheters mit
einer Infusionsflasche verbunden werden muß. Die Befestigung
des Katheters sowie sein Verbinden mit einer Infusionsflasche sind mühsam und schwierig unter sterilen Bedingungen durchzuführen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Einrichtung zum Einsetzen von länglichen Elementen, wie beispielsweise Kathetern, „in verschiedene menschliche und
tierische Körperdurchgänge, insbesondere Blutgefäße, wobei diese Einrichtung nicht mehr mit den Nachteilen der bisher
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bekannten. Einrichtungen, die für den gleichen Zweck verwendet
worden sind, behaftet ist.
Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zum Einsetzen von länglichen Elementen, wie Kathetern oder dergleichen, wobei
diese Elemente entweder steif oder biegsam sein können, geschaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, merkliche Entfernungen
in Körperpassagen zu überwinden, wobei weder die vorstehend geschilderten Nachteile und Gefahren auftreten noch der Patient
die Unannehmlichkeiten erfährt, die bisher beim Einsetzen vo-.i
Kathetern in Kauf zu nehmen waren. Gemäß der Erfindung können Katheter oder andere längliche Elemente über lange Entfernungen ■
hinweg in Venen oder Arterien eingeführt werden, wobei man sich relativ einfacher Maßnahmen und Vorrichtungen bedienen kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung verursacht nicht die Gefahr
einer Zerstörung des jeweiligen Körpergangs, und zwar auch dann nicht, wenn der Körperdurchgang eine sehr begrenzte Größe besitzt
und Verengungen oder scharfe Knicke aufweist.
Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zum Einsetzen
dünner und länglicher Elemente, wie beispielsweise Katheter, in Blutgefäße oder andere Körperpassagen zur Verfügung gestellt,
wobei diese Einrichtung derartig wirtschaftlich hergestellt
werden kann, daß sie für eine einmalige Verwendung vorgesehen werden kann.
In den Rahmen der Erfindung fällt ferner die Schaffung einer Einrichtung zum Einführen von Kathetern oder dergleichen
durch eine Nadel oder eine andere Katheterführungsvorrichtung in ein Blutgefäß oder einen anderen Körperdurchgang, wobei
nicht die Gefahr besteht, daß der Katheter innerhalb des Kör-
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perdurchgangs verschoben wird. Erfindungsgemäß kann man
• Katheter oder dergleichen verwenden, die an ihrem Ende mit einer Verbreiterung versehen sind, so daß der Katheter daran gehindert wird, aus der Einrichtung während des Einsetzens zu entweichen, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, den Katheter in einfacher Weise von der Nadel oder einer anderen Führungseinrichtung abzutrennen und fest mit einem Verbindungsstück zu verbinden, das an eine Infusionsflasche oder an eine Vorrichtung zum Sammeln von Körperflüssigkeit unter sterilen Bedingungen angeschlossen werden kann. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, den Katheter mit einer Infusionsflasche oder einer Körperflüssigkeitsammelvorrichtung zu verbinden, während der Katheter mit der Führungseinrichtung in Verbindung steht, wobei man außerdem unter sterilen Bedingungen arbeiten kann.
• Katheter oder dergleichen verwenden, die an ihrem Ende mit einer Verbreiterung versehen sind, so daß der Katheter daran gehindert wird, aus der Einrichtung während des Einsetzens zu entweichen, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, den Katheter in einfacher Weise von der Nadel oder einer anderen Führungseinrichtung abzutrennen und fest mit einem Verbindungsstück zu verbinden, das an eine Infusionsflasche oder an eine Vorrichtung zum Sammeln von Körperflüssigkeit unter sterilen Bedingungen angeschlossen werden kann. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, den Katheter mit einer Infusionsflasche oder einer Körperflüssigkeitsammelvorrichtung zu verbinden, während der Katheter mit der Führungseinrichtung in Verbindung steht, wobei man außerdem unter sterilen Bedingungen arbeiten kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein längliches
Element, wie beispielsweise ein Katheter, durch eine Nadel oder eine andere offenendige Zuführungsvorrichtung ohne Beeinflussung
seiner Abmessungen eingeschoben werden kann, wenn die Nadel oder die jeweils verwendete andere Vorrichtung an einem
Gehäuse befestigt wird, welches das längliche Element enthält, wobei das Vorderende des länglichen Elements sich in die Zuführungsvorrichtung
erstreckt und durch diese als Ganzes in einfacher Weise in die jeweilige Körperpassage eingeschoben
werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Innenraum des Gehäuses abgedichtet, wobei lediglich über das Vorderende der offenendigen Zuführungsvorrichtung
eine Verbindung mit der äußeren Umgebung besteht. Das Gehäuse enthält ein Fluid, bei dem es sich um eine Flüssigkeit
oder um ein Gas, wie beispielsweise Luft, handeln
kann. Wird dieses Fluid unter Druck gesetzt, dann hat dies zur Folge, daß erst das Vorderende des länglichen Elements und dann die nachfolgenden Teile in Vorwärtsrichtung durch die offenendige Zuführungsvorrichtung gedrückt werden. Beim
kann. Wird dieses Fluid unter Druck gesetzt, dann hat dies zur Folge, daß erst das Vorderende des länglichen Elements und dann die nachfolgenden Teile in Vorwärtsrichtung durch die offenendige Zuführungsvorrichtung gedrückt werden. Beim
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Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß handelt es sich bei dem eingesetzten Fluid am zweckmäßigsten um eine sterile
Salzlösung oder um die in das Blutgefäß durch den Katheter
einzuführende Flüssigkeit (beispielsweise Blutplasma etc.). In einem derartigen Falle fließt die sterile Flüssigkeit um
den Katheter in der Nadel herum und entweicht aus der Nadel, wobei die Bewegung der Flüssigkeit um den Katheter herum
sein Einschieben in das Blutgefäß erleichtert. Erfindungsgemäß genügt ein einziges Zusammendrücken eines Gefäßes, die
Bewegung eines Kolbens oder das Zusammendrücken eines gefalteten Gehäuses um nur den Bruchteil eines Zentimeters, um
einen Katheter mit einer Länge von mehr als 5o cn (2o inch)
über seine ganze Länge hinweg durch eine Nadel in ein Blutgefäß einzuführen. Da der Katheter von dem Gehäuse und der
Nadel eingeschlossen wird und während des Einführens in keiner Weise erfaßt wird, kann er nicht in Richtung auf das
Ende der Nadel zurückgezogen werden, die sich in das Blutgefäß erstreckt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß ein Teil
des Katheters abgeschnitten wird, der dann frei in dem Blutstrom fließt.
Das mechanische Moment des Katheters, der aus der Nadel ausgetrieben
wird, ist manchmal ein wichtiger Faktor beim Einführen von langen Kathetern in Blutgefäße. Hat man eine solche
Kontrolle über die den Druck ausübende Vorrichtung, daß Jedesmal dann, wenn ein Gefäß oder ein gefaltetes Gehäuse
zusammengedrückt oder ein Kolben bewegt wird, weniger als die gesamte Länge des Katheters ausgestoßen wird, dann soll
der Druck kontinuierlich so lange angelegt werden, bis die gewünschte Länge des Katheters herausgedrückt worden ist.
Der Katheter kann nämlich dann nicht mehr aus der Nadel herausgedrückt werden, wenn eine gegebene Länge bereits in
das Blutgefäß eingeführt worden ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung kann nicht nur zur Einführung von steifen Kathetern, sondern auch zur Einführung von biegsamen
Kathetern verwendet werden, welche die Konsistenz eines Kautschuks oder einer durchfeuchteten Nudel besitzen. Es
wurde gefunden, daß die Verwendung eines derartigen Katheters (oder eines anderen einzuführenden länglichen Elements) eine
merkliche Wirkung auf die Größe und Einfachheit der Kathetereinführungseinrichtung
sowie auf die Wirksamkeit einer Kathetereinführung in ein Blutgefäß ausübt, und zwar insbesondere
dann, wenn ein langer Katheter einzuführen ist. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß ein derartiger Katheter oder ein derartiges
längliches Element mit einer erheblichen Länge, das bis zu einer entfernten Stelle in einem Blutgefäß eingeführt
werden soll, in aufgewickeltem Zustand in einem kleinen Gefäß aufbewahrt werden kann, dessen Abmessungen nur einen
Bruchteil der Katheterlänge ausmachen. Ein derartiges schlaffes längliches Element läßt sich in einfacher Weise wieder
aufwickeln und glatt ohne Festfressen in der Nadel oder in dem Blutgefäß bewegen. Demgegenüber läßt sich ein längliches
Element mit einem mäßigen, jedoch ins Gewicht fallenden Steifigkeitsgrad nur unter Schwierigkeiten aufwickeln, so daß es
nicht ohne weiteres (sofern überhaupt) durch ein Unterdrucksetzen von Fluid um das Element herum eingeführt werden kann.
Ein längliches Element, das nicht aus einem derartigen schlaffen Material besteht, nimmt gewöhnlich eine gekrümmte Form an,
wenn es in einem stark gebogenen oder aufgewickelten Zustand für nur einige Stunden belassen wird, wobei ferner die Gefahr
eines Festfressens innerhalb der Nadel oder des Gefäßes besteht. Daher ist eine Einführung eines derartigen Elements
schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
Ein weiterer wichtiger Vorteil eines Katheters oder dergleichen,
der in Gefäßsysteme eingeführt wird und die Konsistenz einer
feuchten Nudel besitzt, besteht darin, daß im Gegensatz zu
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steifen und halbsteifen Kathetern oder dergleichen' es schwierig
ist, eine flüssigkeits- und bakteriendichte Abdichtung
um den Katheter an der Stelle zu bilden, an welchem er in die Haut eintritt (nach der Einführung eines Katheters oder eines
anderen länglichen Elements in ein Blutgefäß durch eine Nadel wird die Nadel aus dem Körper des Patienten herausgezogen und
verworfen oder in eine derartige Stellung gebracht, daß nicht mehr die Haut des Patienten zerstört wird). Bei halbsteifen
oder steifen Kathetern kann es durch eine Bewegung des Patienten oder des Katheters möglich sein, daß die Haut von dem Katheter
weggezogen wird oder der Katheter aus der Haut herausgezogen wird, so daß Öffnungen entstehen, aus denen Blut austreten
kann und Bakterien oder Verschmutzungen eintreten können. Besitzt der Katheter die Konsistenz einer feuchten Nudel,
dann wird eine Bewegung des Patienten und des Katheters
nicht ohne weiteres auf die Stelle übertragen, an welcher der Katheter durch die Haut eintritt, so daß die Haut nicht
ohne weiteres von dem Katheter getrennt wird, sondern vielmehr eine Abdichtung um das weiche biegsame Kathetermaterial bildet.
Ferner kann man einen geraden steifen Katheter nicht ohne weiteres
durch ein Blutgefäß schieben, das Verengungen oder Knicke aufweist. Bei einem derartigen Katheter besteht die
Gefahr, daß derartige Verengungen gewaltsam ausgedehnt werden, wobei ferner die Gefahr besteht, daß der Katheter das Gefäß
durchstößt, wenn man einen Versuch unternimmt, den Katheter mit Gewalt weiterzuschieben» Ferner kann sich ein steifer
Katheter manchmal an den Wänden auch eines geraden Blutgefäßes festfressen, wodurch eine Vorwärtsbewegung erheblich
erschwert wird. Besteht der Katheter aus einem Material mit einer Konsistenz einer feuchten Nudel, dann treten keine
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Probleme auf, wenn der Katheter in dem Blutgefäß auf ein Hindernis stößt, und zwar deshalb, da der Katheter biegsam
ist und sich nicht in dem Gefäß festfrißt. Ein derartiger Katheter umgeht leicht alle Hindernisse und besitzt eine Neigung,
in dem Blutgefäß eine zentrierte Stellung einzunehmen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Vorderende des schlaffen Katheters eine Abschrägung vorgesehen
ist (die im Falle eines steifen Katheters undenkbar ist, da ein steifer Katheter eine Nadel bilden würde, welche leicht
ein Blutgefäß oder einen anderen Durchgang durchstoßen würde). Die Abschrägung an dem Vorderende eines derartigen Katheters
vergrößert die Kätheteröffnung, so daß die Bildung von Klumpen
vermieden wird, wobei außerdem an der Stelle, an welcher der rohrförmige. Katheter am meisten zu einem Zusammenfallen neigt,
ein zusammenfallbarer Körper vermieden wird, so daß Blut oder eine andere Flüssigkeit ungehindert abgezogen werden kann. Außerdem
wird die Katheterspitze so flexibel, daß sich der Katheter nicht an Hindernissen verhängen kann, da die Katheterspitze
sich" leicht um sich selbst falten kann und in diesem Zustand einen durch ein Hindernis verursachten Widerstand passieren
kann. Nach dem Passieren des Widerstandes kann die Katheterspitze wieder ihre ursprüngliche Position einnehmen.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist insbesondere für eine Einführung in ein Blutgefäß oder eine ähnliche Körperpassage
von Bedeutung, und zwar die Schaffung einer Vergrößerung, vorzugsweise einer zweistufigen Vergrößerung, an dem rückwärtigen
Ende eines vorzugsweise flexiblen ausdehnungsfähxgen Katheters deren Wandstärke und Steifigkeit mit ihrem Durchmesser zunehmen,
um zu verhindern, daß das rückwärtige Ende des Katheters die Nadel oder eine andere Kätheterführungsvorrichtung während
des Einführens des Katheters verläßt. Die Vergrößerung wird in der vorteilhaftesten Form der Erfindung durch die Nadelöffnung
oder die Öffnung der Katheterführungseinrichtung zurückgehalten. Normalerweise wird die Vergrößerung durch die Nadelöff-
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nung oder die Öffnung der Kätheterführungseinrichtung zurückgehalten.
Normalerweise ist es zweckmäßig, daß im wesentlichen die ganze Flüssigkeit, die um den Katheter
herumfließt, ausgestoßen wird» Dies kann ohne ein Verschließen des Katheterendes bewerkstelligt werden, wenn
der Katheterdurchgang klein ist und der Spielraum zwischen dem Katheter und der Nadel oder einer anderen
Führungsvorrichtung groß genug ist, damit praktisch die ganze Flüssigkeit an dieser Stelle fließen kann.
Die erste Vergrößerung an dem Katheterende, welche die Nadel erreicht, vermindert diesen Spielraum auf Null,
wodurch die Flüssigkeit plötzlich durch den Katheter fließt. Besitzt der Katheter die Konsistenz eines Kautschuks
oder einer feuchten Nudel, dann dehnt sich der Katheter gegen die Nadelwände oder gegen die Wände einer anderen Führungsvorrichtung
aus, so daß der Katheter keine weitere Bewegung mehr erfährt. Die erste Vergrößerung an dem Katneterende
ist in vorteilhafter WQise etwas größer als die Öffnung der
Führungsvorrichtung, so daß eine fliissigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Außenseite des Katheters und der Öffnung
der Führungsvorrichtung gebildet wird. Die zweite Vergrößerung an dem äußersten Ende des Katheters dient unter anderem
als Sicherung gegen ein Austreten des Katheters aus der Führungsvorrichtung während des Einsetzens des Katheters.
Nach dem Einsetzen des Katheters und der Entfernung der Führungsvorrichtung aus dem Patienten kann man das
rückwärtige Ende des vorzugsweise biegsamen und dehnbaren Katheters von der Führungsvorrichtung einfach in der Weise
trennen, daß man an dem Katheter zu seiner Ausdehnung sowie zu einer Zusammenziehung des Durchmessers der Vergrößerung
an dem Katheterende zieht, wobei das Ende dann durch die Führungsvorrichtung in diesem gedehnten und zusammengezogenen
Zustand gleitet.
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Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Merkmal^ lassen sich in verschiedenen Typen von Katheterexnführungs
einrichtungen realisieren. Gemäß einer Form der Erfindung, die zum Einsetzen von Kathetern oder dergleichen
in Blutgefäße oder andere Passagen verwendet wird, besteht die Einrichtung aus einer Einheit, in welche unter sterilen
Bedingungen eine Salzlösung bei ihrer Herstellung eingefüllt worden ist. Braucht die Käthetereinführungseinrxchtung keine
sterile Lösung zum Zeitpunkt der Herstellung aufzunehmen,
dann kann die Einrichtung aus einem sehr billigen und leicht zu sterilisierenden und flüssigkeitsfreien, den Katheter enthaltenden
Gefäß bestehen, das keinerlei Einrichtung zum Anlegen von Druck aufweist. Dieses Gefäß läßt sich in einfacher
Weise zum Zeitpunkt der Verwendung mit Flüssigkeit füllen, und zwar durch Verbinden über ein Verbindungsstück mit dem
Vorderende einer üblichen Spritze (deren Nadel oder andere Führungsvorrichtung entfernt ist). Derartige Spritzen sind
in jedem Krankenhaus und in jeder Praxis vorrätig. Die Spritze, mit welcher die Kathetereinführungseinrichtung
verbunden wird, ist bereits mit einer sterilen Salzlösung oder dergleichen in üblicher Weise gefüllt worden. Der
Kolben der Spritze dient dann dazu, Flüssigkeit durch das Gefäß und die Führungsvorrichtung der Kathetereinführungseinrxchtung
zu drücken. Vor der Verwendung der Einrichtung für einen Einsatz in ein Blutgefäß muß zuerst die Luft entfernt
werden. Dies geschieht in der Weise, daß die Nadel der Kathetereinführungseinrichtung nach oben gerichtet wird,
worauf der Kolben der Spritze so lange gedrückt wird, bis Flüssigkeit aus dem Ende der Nadel ausfließt. Eine entfernbare
flüssigkeitsleitende Vorrichtung ist an der Nadel vorgesehen, um zu verhindern, daß sich der Katheter von der
Nadel entfernt, während Luft in der beschriebenen Weise ausgetrieben wird.
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Nach dem Einsetzen dee Katheters in ein Blutgefäß oder
einem anderen Körperdurchgang kann der Katheter von der .Nadel oder einer anderen Führungseinrichtung abgetrennt
und mit einer Infusionsflasche oder einer Sammelvorrichtung zum Sammeln von Körperflüssigkeit verbunden werden,
und zwar mittels eines Verbindungsstückes, das an der Kathetereinführungseinrichtung sitzt·
Das Verbindungselement kann eine Vielzahl von Formen besitzen.
Beispielsweise kann es ein kleines Element sein, das an der Führungsvorrichtung sitzt· Es kann ferner ein
Element sein', das die Führungsvorrichtung umgibt und sie wenigstens teilweise trägt. Im ersteren Fall gleitet das
Verbindungselement über der Führungsvorrichtung auf dem Katheter, während im letzteren Falle die Führungsvorrichtung
von dem Verbindungselement gezogen wird. Dann wird der Kathter in abdichtende Positionen innerhalb des Verbindungselements
gebracht. Einige der erfindungsgemäßen Ausführungsformen geben dem Benutzer die Wahl, den Katheter
mit einer Infusionsflasche oder einer Vorrichtung zum Sammeln von Körperflüssigkeit zu verbinden, wobei keine
Entfernung des Katheters aus der Führungsvorrichtung erforderlich ist.
Gemäß einer Form der Erfindung soll eine Kathetereinführungseinrichtung
über ein Verbindungselement mit einer Infusionsflasche verbunden werden, bevor der Katheter eingeführt
wird. In einem derartigen Falle wird eine kleine Menge der Infusionsflüssigkeit aus der Infusionsflasche
in eine anfänglich trockene Käthetereinführungseinrichtung
abgelassen und wjLrd .dadurch die Katheterausstoßflüssigkeit.
Bei dem zur Herstellung dieser Ver-
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bindung zu der Infusionsflasche verwendetem Verbindungselement kann es sich um das gleiche Verbindungselement handeln,
das dann verwendet wird, wenn die Führungsvorrichtung von dem Katheter abgetrennt wird, es kann sich jedoch auch um
ein anderes Verbindungselement handeln. Will der Benutzer eine Bluttransfusion durchführen oder eine intravenöse
Fusion einleiten, dann wird eine Nadel an dem vorderen Ende der Einrichtung in das Blutgefäß eingestochen, worauf der
Katheter in das Gefäß eingeführt wird. Die Nadel wird dann herausgezogen, worauf der Katheter gegebenenfalls von der
Nadel abgezogen und von der ganzen Käthetereinführungseinrichtung
abgetrennt wird. Er wird dann mit einer Infusionsflasche verbunden. Man kann auch so verfahren, daß die Nadel
an der Einrichtung verbleibt und eine Nadelabdeckung über die Nadel gestülpt wird, um den Patienten und den Katheter
gegenüber der Nadel zu schützen";
Wenn es auch am vorteilhaftesten ist, einen manuell angelegten
Druck zu verwenden, um die Flüssigkeit dazu zu veranlassen, einen Katheter in den Blutstrom oder in eine andere
Körperpassage einzuführen, so ist es dennoch auch möglich, das durch Schwerkraft bedingte Fließen der Flüssigkeit
dazu auszunutzen, den Katheter aus der Führungsvorrichtung in ein Blutgefäß einzubringen.
Wird manuelle Kraft dazu verwendet, um ein Fließen von Flüssigkeit zu erzeugen, die den Katheter in ein Blutgefäß
drückt, dann ist es in dem Falle, daß der Katheter mit der Kathetereinführungseinrichtung verbunden bleibt, manchmal
von Bedeutung, daß der zusammengedrückte oder anderweitig bewegte Teil derselben, der zusammengedrückt oder bewegt
wird, um das Volumen des mit Flüssigkeit gefüllten Systems zu vermindern, ein in einer Richtung bewegliches Element iet,
um die Erzeugung eines negativen Druckes zu vermeiden, durch welchen Luft in die Vorrichtung eingezogen werden könnte,
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wenn die Nadel aus dem Patienten herausgezogen wird und mit der Infusion von Flüssigkeit durch den Katheter begonnen
wird. Wird ein zusammenzudrückendes Gefäß verwendet, dann ist das Gefäß derartig ausgelegt, daß es in einem permanent
zusammengedrückten Zustand beim Zusammendrücken fixiert wird, bis die Infusion von Fluid durch die Vorrichtung erneut
in Gang gesetzt wird, wodurch ein Druck erzeugt wird,
der das Gefäß auf seine ursprüngliche Form ausdehnt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn es nicht erwünscht oder notwendig ist,
eine Flüssigkeit als Ausstoßungsmedium zu verwenden. Xn einigen Fällen kann das Mittel zur Ausstoßung des Katheters
aus Luft oder dergleichen bestehen.
Beispiele für Anwendungsgebiete, bei denen Luft als Medium zum Einführen des Katheters verwendet wird, sind das Einführen
eines Katheters oder eines anderen länglichen Elements in die Harnröhre, in das Rektum, in das Ohr, in den
Hals, in die Lungen etc.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die aus einer Kathetereinführungseinrichtung mit darin enthaltener steriler
Flüssigkeit besteht. Diese Ausführungsform ähnelt einer Spritze mit einer auf das Ende aufgesetzten Kappe,
an welchem sich die Nadel befindet.
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung
gemäß Fig· I.
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Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch das Nadelende
der in Fig. 2 gezeigten Kathetereinführungseinrichtung, und zwar nach der Entfernung der Kappe sowie der
Nadelbedeckung. Die gezeigte Einrichtung wird dazu verwendet, einen Katheter in ein Blutgefäß einzuführen.
Fig. k einen stark vergrößerten Querschnitt durch die
in Fig. 3 gezeigte Nadel.
Fig. 5 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch das innere Ende der Nadel der in Fig. 3 gezeigten Katheter
e^führungseinrichtung, und zwar zu dem Zeitpunkt, an
welchem das vergrößerte rückwärtige Ende des Katheters das rückwärtige Ende der Nadel erreicht hat.
Fig. 5 bl eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen
Endes des Katheters, wobei aus dieser Figur die Vergrößerung des Endes desselben hervorgeht.
Fig. 6 die Entfernung der Nadel aus dem in Fig. 3 gezeigten Blutgefäß als erste Stufe der Entfernung des Katheters
von der verwendeten Käthetereinführungsvorrichtung.
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6, aus welcher
das die Infusionsflüssigkeit aufnehmende Verbindungselement hervorgeht, das anfänglich die Nadel umgeben hat
und nunmehr in eine Position unmittelbar über die Nadelspitze hinaus verschoben ist und den Katheter umschließt.
Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt durch das rückwärtige Ende der Nadel, wobei aus dieser Darstellung die
Ausdehnung und Kontraktion des vergrößerten Endes des
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Katheters hervorgeht, verursacht durch Einziehen -des
Katheters, so daß dieser durch die Nadel geführt werden kann.
Fig. 9 eine Ansicht des vorderen Endes der Nadel, von welcher das Ende des Katheters abgezogen wird.
Fig. 1o ein die Fusionsflüssigkeit aufnehmendes Verbindungselement,
wenn das vergrößerte Ende des Katheters von Fig. zu seiner endgültigen anliegenden Position innerhalb
des die Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselements
eingezogen worden ist.
Fig. 11 eine Darstellung entsprechend Fig. 1o, wobei das
Endverbindungselement einer Infusionsflasche innerhalb des
Verbindungselements von Fig. 1o befestigt worden ist.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Infusionsflasche, wobei das Endverbindungselement dem die Infusionsflüssigkeit
aufnehmenden Verbindungselement der in Fig. 11 Kathetereinführungseinrichtung
benachbart ist.
Fig. 13 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer
eine sterile Flüssigkeit enthaltenden Kathetereinführungseinrichtung, bei welcher um das die Nadel tragende Ende
eine Umhüllung angebracht ist.
Fig. Ik einen vergrößerten. Längsschnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung
einschließlich der Umhüllung von Fig. 13.
Fig. 15 einen stark vergrößerten Seitenaufriß der Nadel
und deren in der Kathetereinführungseinrichtung der Fig. und 14 verwendeten Befestigungsnabe, und zwar in dem vor
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dem Zusammensetzen mit anderen Teilen der Einrichtung vorliegenden Zustand.
Fig. 16 einen wesentlich vergrößerten Längsschnitt durch das rückwärtige Ende der Nadel von Fig. 16 längs der
Linie 16 - 16.
Fig. 17 eine dritte und bevorzugte Ausführungsforra der
Erfindung, und zwar eine eine sterile Flüssigkeit enthaltende Kathetereinführungseinrichtung, die von einer
Umhüllung umgeben ist, welche den größten Teil ihrer Länge überdeckt.
Fig. 18 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung und deren Umhüllung gemäß
Fig. 17.
Fig. 19 einen Längsschnitt durch die·Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 18 nach der Abnahme der Umhüllung sowie der Nadelabdeckung.
Fig. 2o einen stark vergrößerten Längsschnitt durch den inneren Teil der Nadel der Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 17 bis 19 und zeigt die Art, in welcher die Nadel
in der Einrichtung befestigt ist.
Fig. 21 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch den gefalteten Teil des den Katheter enthaltenden Teils
der Kathetereinführungseinrichtung von Fig. 17 bis 2o, wobei aus dieser Darstellung die Art hervorgeht, in welcher
Luftblasen eingeschlossen sind.
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Fig. 22 einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Endteil einer Kathertereinf übungseinrichtung, die eine
Abwandlung der in den Fig. 18 bis 21 gezeigten Kathetereinführungseinrichtung
darstellt.
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine flüssigkeitsfreie Ausführungsform
der Erfindung, die in einen flexiblen, transparenten und verschlossenen Beutel eingepackt ist,
wobei diese Einrichtung mit einer üblichen flüssigkeitsenthaltenden
Spritze oder dergleichen verbunden werden muß, damit man zu einer Einrichtung gelangt, mit
deren Hilfe ein Katheter in ein Blutgefäß oder dergleichen eingeführt werden kann.
Fig. 2h einen vergrößerten Längsschnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 23.
Fig. 25 einen vergrößerten Schnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 24, die mit einer üblichen Spritze verbunden ist.
Fig. 26 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch den vorderen Endteil der Vorrichtung von Fig. 2h, wobei aus
dieser Darstellung die Art hervorgeht, in welcher Luft aus der Einrichtung ausgetrieben wird.
Fig. 27 eine andere Ausführungsform der Erfindung, und
zwar eine flüssigkeitsfreie Kathetereinführungseinrichtung, die nach einer Verbindung mit einer üblichen Infusionsflasche
eine vollständige Kathetereinführungseinrichtung darstellt.
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Fig. 28 die Verbindung der Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 27 mit einer Infusionsflasche.
Fig. 29 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Kathetereinführungseinrichtung
von Fig. 28.
Fig. 3o einen Längsschnitt des vorderen Endteils der
Kathetereinführungseinrichtung von Fig. 29 nach dem Entfernen
der Nadelabdeckung.
Fig. 31 einen Längsschnitt durch den zusammendrückbaren
Teil der Kathetereinführungseinrichtung der Fig. 27 bis 3o, nachdem dieser Teil zum Einführen eines Katheters
in ein Blutgefäß betätigt worden ist, bevor eine Infusion stattgefunden hat.
Fig. 32 einen Längsschnitt des vorderen Endteils der
Kathetereinführungseinrichtung von Fig. 30 nach dem Einführen
des Katheters in ein Blutgefäß und nach dem Abziehen der Nadel innerhalb einer Nadelzurückziehhülle,
wobei die nfusion von Flüssigkeit durch den Katheter durch die Kathetereinführungseinrichtung bewirkt wird.
Fig. 33 eine Darstellung, welche die Abtrennung des Katheterverbindungselements
von dem Rest der Kathetereinführungseinrichtung zeigt, wenn man eine Infusionsflüssigkeit durch
den Katheter getrennt von der Kathetereinführungseinrichtung einführen will und
Fig. 3k einen Längsschnitt durch das Verbindungselement
von Fig. 33· das räi* dem ergänzenden Verbindungselement
der Infusionsflasche gemäß Fig. 28 verbunden ist.
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Nachfolgend wird die durch die Fig. 1 bis 12 wiedergegebene
Ausführungsform näher erläutert. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um eine Kathetereinführungseinrichtung 2,
die eine sterile Flüssigkeit enthält und einer Nadelspritze ähnlich ist. Diese Ausführungsform weist einen den Katheter
enthaltenden Körper 6 aus einem Zylinder 6a auf, der aus einem geeigneten synthetischen Material bestehen kann, beispielsweise
aus Polyäthylen oder dergleichen, wobei sich von dem Vorderende eine Katheterzuführungsnadel 6b erstreckt.
Die Nadel ist mit einer üblichen Nabe 7 verbunden, die vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. Diese
Nabe ist in den Nasenteil 8 an dem Vorderende des Zylinders 6a .eingepaßt. Das rückwärtige Ende des Zylinders 6a
endet in einem Flügelpaar 1o-1o und vermag gleitend einen
Kolben 6c aufzunehmen, der aus dem gleichen Kunststoffmaterial
wie der Zylinder 6a bestehen kann. Der Kolben 6c besitzt an seinem Vorderende ein Kopfteil 12'', das bezüglich
der inneren Oberfläche der zylindrischen Kammer 14 des Zylinders 6a abdichtend wirkt und auf dieser Oberfläche
gleitet. Ein Katheter 12 ist innerhalb der zylindrischen Kammer 14 aufgewickelt. Das vordere Ende des Katheters
erstreckt sich in die Öffnung "Ί6 der Nadel 6b. Der
Katheter 12 ist mit in gleichen Abständen angebrachten Markierungen 13 versehen, damit man einen Hinweis über
den Abstand zwischen dem Vorderende des Katheters und irgendeiner Position auf dem Katheter hat, worauf nachstehend
noch näher eingegangen wird. Die Spitze 12 · des Katheters ist aus den weiter oben angegebenen Gründen abgeschrägt
und mit einer Markierung 13* versehen, so daß beim Herausziehen des Katheters aus einem Blutgefäß der
Benutzer das Ende des Katheters identifizieren kann, um sicherzugehen, daß der Katheter nicht abgebrochen ist.
Die Zylinderkammer 14 ist mit einer geeigneten sterilen
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Flüssigkeit 18, beispielsweise einer Salzlösung, gefüllt,
die auch die Nadelöffnung 16 und einen Raum im Vorderteil
einer Nadelbedeckung 2o füllt, deren verschlossenes Vorderende die Nadel 6b in eingerasteter Form umgibt und eine
dichte Flüssigkeitsabdichtung an einer Stelle bildet, die sich hinter dem abgeschrägten Vorderende der Nadel befindet.
Das rückwärtige offene Ende der Nadelabdeckung 2o ist nach außen erweitert und rastet um den abgeschrägten Endteil
eines Verbindungselements 22 herum ein, das Infu- . sionsflüssigkeit aufzunehmen vermag und gleitbar, jedoch
in eng anliegendem Zustand um den Basisteil der Nadel herum angebracht ist, und zwar unmittelbar vor der Nadelnabe 7·
Die Nadelabdeckung bewirkt eine Abdichtung, und.zwar auch
während des vorzugsweise angewendeten Sterilisationsverfahrens,
bei dem es sich um ein Verfahren in einem Autoklaven handelt. Die Nadelabdeckung 2o, das Verbindungselement
22 und die Nadelnabe 7 sind von einer äußeren Staubabdeckung 2k umgeben, die an ihrem vorderen Ende verschlossen
ist und an ihrem rückwärtigen Ende offen ist, wo sie an dem Vorderteil des Hauptkörperteils des Zylinders 6a an- .
liegt* Die äußere Abdeckung 2k sowie die Nadelabdeckung können aus einem geeigneten synthetischen Material bestehen,
beispielsweise aus Polyäthylen und dergleichen.
Venn auch erfindungsgemäß der Katheter 12 aus einem nicht aufgespulten
steifen oder halbsteifen Material bestehen kann, so ist es dennoch am vorteilhaftesten, wenn der Katheter
aus einem Material besteht, das eine solche Schlaffheit besitzt, die man bisher als nicht annehmbar angesehen hat, so
daß der Katheter ohne weiteres in Blutgefäße eingebracht werden kann, und zwar manuell oder anderweitig. Der Käthe-
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ter 12, der aus einem Silikonelastomeren oder aus einem anderen ähnlichen inerten Material bestehen kann, ist so
schlaff und biegsam, daß er die Konsistenz eines Kautschuks oder einer feuchten Nudel besitzt. Es ist ferner von Bedeutung,
daß der Katheter 12 aus einem Material besteht, das in aufgewickeltem Zustand zu verbleiben vermag und anschließend
nach dem Abwickeln keine Krümmungen aufweist, so daß der Katheter sich zu einem geraden Katheter abwickeln läßt,
wenn er durch die Nadel geführt wird. Besäße der Katheter eine Neigung zur Krümmung, dann würde er sich leicht an den
Wänden der Nadel oder des Gehäuses anlegen, so daß es unmöglich wäre, den Katheter aus der Nadel einzuführen.
Der Katheter 12 muß eine solche Größe besitzen, daß er sich frei, jedoch vorzugsweise mit einem kleinen Spiel durch die
Nadelöffnung 16 bewegen kann· Beispielsweise kann der Durchmesser
der Nadelöffnung 13 mm (o.52 inch)' betragen, während
der Außendurchmesser des Katheters 1,2 mm beträgt und der Innendurchmesser des Durchgangs innerhalb des Katheters
0,63 mm beträgt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die verschiedenen
Abmessungen nur beispielhaften Charakter besitzen, da die Abmessungen natürlich je nach der angestrebten
Kathetergröße sowie in Abhängigkeit von anderen Faktoren erheblich schwanken können. Zwischen der Nadelöffnung
und dem Katheter ist ein kleiner Spielraum vorgesehen, so daß eine kleine Bewegung des Kolbens 6c ein Einströmen von
Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit um den Katheter zur Folge hat« Auf diese Weise wird ein Polster aus sich bewegender
Flüssigkeit um den Katheter herum gebildet, welches den Katheter aus der Nadel herauszwängt und den Katheter
abwickelt. Die Schlaffheit tfes Katheters ermöglicht eine
leichte Abwicklung des Katheters sowie eine einfache Zen-
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trierung des Katheters in dem Blutstrom. Außerdem vermag
der Katheter ohne weiteres Hindernisse und scharfe Biegungen in dem Blutgefäß zu umgehen. Das mechanische Moment des
extrem schlaffen Kathetermaterials trägt ferner zu der Leichtigkeit der Einführung des Katheters in das jeweilige Blutgefäß
über erhebliche Entfernungen hinweg bei. Es wurde gefunden, daß die Ausstoßgeschwindigkeit des Katheters im Falle
eines langen Katheters wesentlich größer ist·. Beispielsweise wurde gefunden« daß eine Bewegung des Kolbens 6c, durch die
1 ecm Fluid ausgestoßen wird, dazu ausreicht, einen schlaffen Katheter mit Längen von 3o5 nun und darüber (12 inch) abzuwickeln
und in ein Gefäß auszustoßen. Dies bedeutet im allgemeinen, daß der Spritzenkolben 6c nur um einen kleinen
Bruchteil eines Zentimeters vorwärts bewegt'werden muß, um
einen Katheter mit einer Länge von 3o5 bis 66oram (12 bis
26 inch) oder darüber einzuführen.
Es ist günstig, wenn nur wenig oder überhaupt keine Flüssigkeit durch den Katheter während dessen Ausstoßung strömt.
Besonders unzweckmäßig wäre es, wenn eine Flüssigkeit durch den Katheter unter solchen Druckbedingungen strömt, daß der
Katheter sich nach außen gegen die Wände der Nadelöffnung 6b expandiert, so daß eine freie Bewegung des Katheters durch
die Nadel behindert werden würde. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, die Querschnittsfläche des Durchgangs innerhalb
des Katheters wesentlich kleiner zu halten als den Spielraum zwischen dem Katheter und der die Öffnung bildenden Wand der
Nadel 6. Bei Einhaltung der vorstehend angegebenen beispielhaften Abmessungen ist die Querschnittsflache des Katheterdurchgangs
tatsächlich größer als diejenige des Spielraums für den Katheter· Dieses kuriose Ergebnis ist wahrscheinlich
auf die Tatsache zurückzuführen, daß ein viel größerer Rei-
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bungswiderstand gegenüber dem Fließen von Flüssigkeit an
der Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit und den Innenwänden des Katheters als an der Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit
und den Innenwänden des Nadeldurchgangs besteht.
Um den Katheter in ein Gefäß einzubringen, ist es erforderlich, zuerst die äußere Abdeckungund die Nadelabdeckung 2o zu
entfernen. Eine Aderpresse wird auf das jeweilige Glied aufgebracht. Nach dem Einstechen des Endes der Nadel 6b in die
Haut 2.5 bis in die Vene 27 (vgl. Fig. ^ übt eine kleine auf
den Kolben 6c einwirkende Depression einen Druck auf die Salzlösung 18 aus und zwingt die Flüssigkeit um den Katheter
in der Nadel 6b herum, wodurch in überraschender Weise die gesamte Länge des Katheters 12 aus dem Zylinder 6a herausgedrückt
wird, mit Ausnahme des rückwärtigen Endes des Katheters. Wie am besten aus Fig. 5a hervorgeht, weist das rückwärtige
Ende des Katheters 12 vorzugsweise eine zweistufige Verbreiterung auf, wobei die erste Verbreiterung mit der
Bezugszahl 12a und die zweite Verbreiterung mit der Bezugszahl 12b gekennzeichnet ist. Die Wandstärken der ersten und
der zweiten Verbreiterung sind gegenüber dem Rest des Katheters . zunehmend vergrößert, so daß mit dem Durchmesser die
Steifigkeit zunimmt. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Außendurchmesser der ersten Verbreiterung 12a etwas größer
als der Innendurchmesser der Nadel 6b, so daß, falls die Verbreiterung 12a die Nadel 6b erreicht hat, der Spielraum
zwischen dem Katheter und der Nadelöffnung auf Null reduziert wird, so daß der Katheter zur Buhe kommt. Zu diesem
Zeitpunkt fließt die Flüssigkeit plötzlich durch den Durchgang in dem Katheter. Der durch diese Flüssigkeit erzeugte
Druckstau expandiert den Katheter nach außen, so daß dieser
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gegen die Nadelwand gedrückt wird. Auf* diese Weise erfolgt ein Abstoppen der Katheterbewegung durch die Nadel.
Wie die Fig. 6 zeigt, kann, nachdem der Katheter in seiner
maximalen Länge in das jeweilige Blutgefäß eingebracht worden ist, die auf den Arm des Patienten aufgebrachte Aderpresse
entfernt werden. Das Blut kann in den Katheter zurückfließen, so daß wenigstens ein Teil desselben mit Blut gefüllt
wird* Die Nadel 6b wird dann aus dem Arm des Patienten herausgezogen. In einer noch zu beschreibenden Art
und Weise wird der Katheter 12 von der Nadel entfernt, so
daß der Katheter mit einer Quelle einer Infusionsflüssigkeit mittels des Verbindungselements 22 verbunden werden
kann. Nachdem die Nadel 6b aus' dem Patienten herausgezogen worden ist, kann der Arzt, falls er nicht wünscht, daß der
Katheter in seiner ganzen Länge in das jeweilige Blutgefäß eingebracht wird, den Katheter bis auf den gewünschten Abstand
herausziehen, wobei durch ein Zählen der Indexmarkierungen 13 auf. dem Katheter 12 eine Abstandsbestimmung
möglich ist.
Das Infusionsflüssigkeit aufnehmende Verbindungselement 22 weist einen zylindrischen Vorderteil 22a und einen rückwärtigen
nach außen sich erweiternden Teil 22 b auf. Der Vorderteil 22a des Verbindungselements 22 besitzt einen
Durchgang 3o, der vorzugsweise durch eine oder mehrere Vertiefungen 32 unterbrochen ist, um die Fläche der definierten
Wände des Durchgangs 3o auf ein Minimum herabzusetzen,
die reibend mit d»T Nadel 6b in Verbindung steht, so daß das Verbindungselement in einfacher Weise
von der Nadel in der Weise abgezogen werden kann, daß das Element längs der Nadel 6b bia zu einem Punkt abgezogen
wird, an welchem es von der Nadel abgleitet und den
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Katheter 12 umgibt, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Der Verbindungselementdurchgang
3o mündet in eine relativ kurze Öffnung 3k mit einem größeren Durchmesser, wobei diese Öffnung
eine solche Größe besitzt, daß sie die äußerste Verbreiterung 12b des Katheters aufnehmen kann. Die erste
Verbreiterung 12a des Katheters ist von einer solchen Größe, daß sie passend in den Verbindungselementdurchgang
einrastet. Die Öffnung Jk innerhalb des Fronthalses 22a
des Verbindungselements 22 führt zu einem noch größeren
zylindrischen Raum 36, der eine solche Größe besitzt,
daß er reibend den Nasenteil 38 eines Verbindungselements
4o (Fig. 11) an dem Ende einer Infusionsflasche 39» auf
die noch näher eingegangen wird, aufnehmen kann.
Die Verbreiterungen 12a und 12b am Ende des Katheters sind von einer solchen Größe, daß durch Ziehen an dem
Katheter 12 die Verbreiterung sich in der Länge ausdehnt und im Durchmesser abnimmt, so daß der Katheter in einfacher
Weise durch die Nadel 6b gezogen werden, kann, wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht. Wird der Katheter aus
der Nadel 6b entfernt, dann wird er zu der Vorderseite des Verbindungselements 22 gezogen, wo die innerste Verbreiterung
12a in dem zuvor erwähnten Verbindungselementdurchgang
30 einrastet, während die äußerste Verbreiterung 12b
in der zuvor erwähnten Verbindungselementöffnung 3k sitzt,
wie aus Fig. 1o hervorgeht, wobei infolge der relativen Dicke und der Größe der Verbreiterung diese als ein Abstoppmittel
wirkt, welches verhindert, daß der Katheter aus dem Verbindungselementdurchgang 3o herausgezogen wird.
Der sich nach außen verbreiternde rückwärtige Teil 22b des Verbindungselements 22 definiert einen Hand, welcher
verhindert, daß das Ende des Katheters auf eine nicht sterile Oberfläche fällt, wenn das Ende des Katheters die
Nadel 6b verläßt. Es ist natürlich wichtig, derartige
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äußere Oberflächen des Katheters, die mit diesem Teil des
Verbindungselements 22 in Berührung kommen, durch das die
Infusionsflüssigkeit geschickt wird, welche durch den Katheter 12 geleitet wird, steril zu halten.
Die Abtrennung des Katheters von der Nadel ist aus einer Vielzahl von Gründen zweckmäßig, beispielsweise aufgrund
der Tatsache, daß nach der Einführung des Katheters die Nadel entfernt werden kann, so daß nicht die Gefahr besteht,
daß die Nadel die Haut des Patienten zerkratzen oder den Katheter durchstechen kann. Der Katheter braucht jedoch nicht
von der Nadel getrennt zu werden. Die Nadelnabe 7 besitzt eine übliche Form, so daß nach dem Einführen des Katheters,
wobei sich das vergrößerte Ende 12a des Katheters abdichtend innerhalb des rückwärtigen Endes der Nadel befindet, die
Nadel aus dem Zylinder 6a entfernt und mit dem Verbindungselement 4o der Infusionsflasche verbunden werden kann. In
einem derartigen Falle wird das Verbindungselement 22 in Abwärtsrichtung bis zu einem Punkt gezogen, an welchem es
das stark abgeschrägte Ende der Nadel 6b bedeckt, wie aus den gestrichelten Linien in Fig. 6 hervorgeht.
Die in üblicher Weise verwendete Infusionsflaschenanordnung
39, die in Fig. 12 gezeigt wird, besteht aus einem relativ langen flexiblen Rohr 43, das sich aus einer umgekehrten
Flasche 44, welche das Infusionsfluid enthält, erstreckt.
Die Flasche 44 besitzt einen Aufhänger 47, der in dem gebogenen Teil 48 eines aich horizontal erstreckenden Arms
eines Ständers 51 hängt. Der Arm 5o erstreckt sich aus
einem vertikalen Stab 52, wobei dieser Stab vertikal inner- ·
halb eines rohrförmigen Fuße» 54 einstellbar ist. Das Fließen von Fluid aus der Flasche 44 wird durch eine Schlauchklemme 46 gesteuert, die um einen Teil des Rohres 43 herum
angebracht ist. Bevor das Verbindungselement 22, mit welchem
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der Katheter 12 verbunden ist, mit dem Verbindungselement ko
für die Infusionsflaschenanordnung verbunden wird, wird die
Klemme k6 entspannt, so daß die ganze Länge des Rohres k3
und das Verbindungselement ko mit dem jeweiligen Infusionsfluid
gefüllt werden, .so daß keine Luft vorhanden
ist, die von dem Infusionsfluid mitgenommen wird. Wie zuvor erwähnt, ist der Katheter 12, der aus dem Patienten
herausragt, mit Blut und/oder einem Teil des Injektionsfluids
gefüllt, so daß er ebenfalls frei von Luft ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in der gerade beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die Salzlösung 18 innerhalb
des Zylinders 6a in Kontakt mit der Nadelnabe 7 steht. Besteht die Nadelnabe 7 aus einem Metall, wie beispielsweise
Aluminium, dann korrodiert die Salzlösung diese Nabe, falls
sie während einer längeren Zeitspanne der Einwirkung dieser Salzlösung ausgesetzt wird. Die Verwendung einer Nadel mit
einer Nabe aus einem Kunststoff, wie sie vorstehend als zweckmäßig beschrieben worden ist, ist in diesem Falle
nicht zufriedenstellend, da bei den im Handel erhältlichen Nadeln mit Kunststoffnaben die Verbindung zwischen der
Kunststoffnabe und der Metallnadel nicht den Bedingungen zu widerstehen vermag, die während des Sterilisierens auftreten,
um die mit Salzlösung gefüllte Kathetereinführungeeinrichtung 2 zu sterilisieren·
Nachfolgend wird die durch die Pig. 13 bis 16 wiedergegebene
erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
Die in den Fig. 13 - 16 gezeigte Kathetereinführungseinrichtung 56 besteht aus einem einen Katheter enthaltenden
Teil 58, der einen abgeschrägten Zylinder 58a, vorzugsweise aus Polyäthylen oder einem anderen synthetischen Kunststoffmaterial,
umfaßt. Eine Nadel 58b aus rostfreiem Stahl ist
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an dem Vorderende des Zylinders 58a befestigt, während
eine eindrückbare Verschlußkappe 58c sich an dem rückwärtigen
Ende des Zylinders 58a befindet. Diese Kappe besteht
vorzugsweise aus irgendeinem geeigneten synthetischen Material, wie beispielsweise Polyäthylen. Der Zylinder 58a
bildet eine nach vorne abgeschrägte Kammer 6o, die sich an dem Vorderteil und an dem Rückteil des Zylinders 58a
öffnet. Die -äußere Oberfläche des Zylinders 58a endet an
dem rückwärtigen Ende des Zylinders in einem zylindrischen Endteil 62, welcher die Verschlußkappe 58c aufnimmt. Der den
Katheter enthaltende Körper 58 wird mit der Salzlösung 18*
gefüllt. Der-Katheter ist innerhalb des Endverschlusses 58c
aufgewickelt und erstreckt sich durch den Zylinder 58a in die Nadel 58b. Die Verschlußkappe 58c ist derartig fest auf
dem Zylinder 58a befestigt, daß eine Flüssigkeitsabdichtung erzielt wird. Sie bleibt so lange in der gezeigten Position,
bis-der Benutzer die Kappe nach innen drückt, um das Volumen
innerhalb des Katheter enthaltenden Körpers 58 zu reduzieren. Dabei wird der Katheter 12 in der im Zusammenhang mit
der Kathetereinführungseinrichtung der Fig. 1 bis 12 beschriebenen Weise herausgedrückt.
Die Wände der Zylinderkammer 6o verjüngen sich allmählich
bis zu einem Punkt an dem Vorderende des Zylinders, wo der Zylinder in einem zylindrischen Nasenteil 63 endet. Die
Nadel 58b ist an dem Vorderende des Nasenteils 63 des Zylinders 58a mittels eines Nadelhaite-Elements 6k befestigt,
das eine Umhüllung aufweist, die eich um dieses Element herua erstreckt und an dem Nasenteil 63 des Zylinders 58a
befestigt ist. Das Nadelhalte-Eleraent 6k weist eine zylindrische
Bohrung 66 auf, die eine deformierbare, jedoch nicht
zu stark zusammendrückfähige Hülle 7ο aufnimmt, welche das
rückwärtige Ende der Nadel umgibt. Wie am besten aus Fig. 16 hervorgeht, endet das rückwärtige Ende der Nadel 58b
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in einem aufgeweiteten Endabschnitt 58b1, an dessen innerer
Seite die Umhüllung 7ο befestigt ist. Das ausgeweitete Ende
58b der Nadel liegt auf einer entsprechend ausgeformten Endoberfläche des Nasenteils 63 des Zylinders 58a auf. Das vordere
Ende der Bohrung 66 des Nadelhalte-Elements 6k wird durch eine Wand oder eine Schulter definiert, die in Längsrichtung rückwärts auf die Umhüllung 7o drückt, so daß
diese sich nach außen verformt. Auf diese Weise wird die Umhüllung dicht zwischen die Nadel 58 b und die Wand der Bohrung
66 des Nadelhalte-Elements 6h sandwichartig gelegt. Die Konstruktion, nach welcher die Nadel 58b in der gerade
beschriebenen Weise befestigt ist, ist ein billiges und wirksames Mittel zur Befestigung von nabenlosen Nadeln,
so daß nicht das Korrosionsproblem auftritt, dem man sich dann gegenübersieht, wenn Nadeln verwendet werden, die an
Metallnaben befestigt sind. Ferner treten beim Sterilisieren nicht die Probleme auf, welche man im Falle von Nadeln in
Kauf nehmen muß, die an einer Kunststoffnabe befestigt sind. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese gerade beschriebene
Konstruktion auch dahingehend modifiziert werden kann, daß Nadeln mit Kunststoffnaben verwendet werden, wie sie
gemäß der in,Fig. 2 gezeigten Ausführungsform eingesetzt
werden, falls sich Herstellungsmethoden anbieten, mit deren
Hilfe es möglich ist, Nadeln an Kunststoffnaben derartig fest anzubringen, daß diese Gebilde Sterilisationsbedingungen
zu widerstehen vermögen, welche dann auftreten, wenn die mit einer Salzlösung gefüllten erfindungsgemäßen
Ausführungsformen sterilisiert; werden*
Ein Infusionsflüssigkeit aufnehmendes Element 68, das dem Verbindungselement 22 im wesentlichen ähnlich ist, umgibt
dicht das innere Ende der Nadel 58b, wobei der sich nach
außen ausweitende Endteil 68b sich auf die vordere äußere Oberfläche des Nadelhaite-Elemerits 64 auflegt. Eine flüssigkeitsdichte
Nadelabdeckung 69 ähnlich der Nadelabdeckung 2o
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ruht auf dem vorderen Ende des Verbindungselements 68
hinter der Abschrägung der Nadel an derera Vorderende. Ein zylindrisches Verschlußelement 7o bildet eine Staubabdeckung
über der Nadel 58b, dem Verbindungselement 68 und dem Halte-Element 64. Das Verschlußelement 7°, das an seinem rückwärtigen Ende offen ist, steht in reibendem Kontakt mit dem
Nadelhalte-Element 64 und ist um dieses Element herum befestigt.
Nachfolgend werden die durch die Pig. 17 bis 22 erläuterten
Ausführungsformen beschrieben· Diese Figuren zeigen die bevorzugteste Ausführungsform einer Kathetereinführungseinrichtung 72. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform besitzt
ein Gehäuse 74, welches die Kathetereinführungseinrichtung
72 über im wesentlichen ihre ganze Länge hinweg umschließt, und zwar im Gegensatz zu der Abdeckung 24 der Ausführungsform von Fig. 1 und der Abdeckung 7ο gemäß der Ausftthrungsform von Fig. 13. Diese Abdeckungen umschließen nur den
vorderen Endteil der Einrichtung einschließlich der Nadel, der Nadelabdeckung sowie des die Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselemente. Die KäthetereinfUhrungseinrichtung 72 besitzt «inen Katheter enthaltenden Körper
76 aus eine· Zylinder 76a au· irgendeinem geeigneten Kunststoff material, wobei der Zylinder an seinem Vorderende geöffnet ist. Der Zylinder 76a besitzt Über den Hauptteil
seiner Läng· hinweg «in· zylindrische Form, wobei diese Form durch längs angebrachte akkordeonähnliche Falten 78
unterbrochen ist, welch· tiefe um den Umfang herumlaufende Vertiefungen 8o Ih Inneren des Zylinders bilden. Die
Faltungen 78, die in den Figuren mit einem im allgemeinen
dreieckigen Querschnitt angegeben sind, ermöglichen ein Ausdehnen oder Zusammenziehen des Zylinders, und zwar vorzugsweise um wenigstens Io # seiner anfänglichen Länge.
Das rückwärtige Ende des Zylinders 76a besitzt einen sich
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nach rückwärts ausweitenden Teil 82, der in einem zylindrischen
Endabschnitt 8k endet, der an seinem Ende durch eine konkave Wand 86 verschlossen ist. Das Gehäuse 7k
weist ein verschlossenes Vorderende Tka. und ein offenes
rückwärtiges Ende Tkh auf, das auf dem vergrößerten Endteil
8k des Zylinders 76a sitzt. Der Katheter 12 ist innerhalb des vergrößerten Endteils 84 des Zylinders 76a
aufgewickelt., wobei sich der Katheter über die Lände des Zylinders hinweg erstreckt und in die Nadel 76b hineinragt.
Das Vorderende des Zylinders 76a ist mit einer inneren ringförmigen
Befestigungsrippe 88 und äußeren ringförmigen Befestigungsrippen 92 (Fig. 2o) versehen. Tragen, wie aus den
erwähnten Figuren hervorgeht, die Faltungen 78 zu einer solchen Flexibilität des Zylinders 76a bei, daß der Zylinder
nicht mehr in einem geraden Zustand selbsttragend ist, dann wird der gefaltete Teil des Zylinders mit einer Stütze versehen,
und zwar in Form einer Hülse 92, die innerhalb der Zylinderkammer 9o eng an dem Zylinder 76a anliegt. Die Hülse
92, die ebenso wie die anderen Teile aus einem Kunststoff bestehen kann, besitzt einen dicken vorderen Endabschnitt
9k mit einer Schulter 93» hinter welcher sich die zuvor erwähnte innere Befestigungsrippe 88 erstreckt.
Das den Katheter enthaltende Gehäuse 76 weist ferner eine Nadelbefestigungshülse 95 ähnlich der Hülse 7o in den Fig.
15 und 16 auf, welche die Nadel 76b an dem inneren, nach außen aufgeweiteten Ende trägt. Der dicke vordere Endabschnitt
9k der die Faltungen stützenden Hülse 92 stellt
eine nach vorne gerichtete und nach innen abgeschrägte konische Oberfläche 98 dar, welche mit dem nach außen aufgeweiteten
rückwärtigen Ende der Nadel 76b fluchtet.
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Die aufgeweiteten Enden der Nadeln mit verschiedenen Größen können durch die nach vorne gerichtetet konische Hülsenoberfläche 98 aufgenommen werden. Die Nadel 76b wird mittels
eines Nadelfesthalte-Elements I00 befestigt, das eine Ausnehmung 1o2 besitzt» die sich auf der Rückseite des Elements öffnet. Die Ausnehmung 1o2 weist Aussparungen "iok
entsprechend den äußeren Befestigungsrippen 92. des Zylinders T6a. auf. Diese Aussparungen ermöglichen ein Einschnappen des Nadelhaite-Elements I00 an dem Vorderende des Zy-*
linders 76a. Das Nadelhalte-Element I00 besitzt eine Innennabe 1o5 mit einer darin enthaltenen Längsbohrung, durch
welche sich .die Nadel 76b erstreckt. Wird das Nadelhalte-Element I00 an dem vorderen Ende des Zylinders 76a eingerastet, ,dann verformt das nach rückwärts zeigende Ende der
Innennabe 1o5 des Nadelhalte-Elements I00 die Nadelbefestigungshülse 95« so daß sie sich der unregelmäßigen Form der
konischen Oberfläche 98 an dem Yorderende der Hülse 92
anpaßt. Auf diese Weise wird die Nadel 76b fest an Ort
und Stelle gehalten, wie am besten aus Fig. 2o hervorgeht.
Die Nadel 76b trägt eine Nadelabdeckung Ho, die eng um
die Nadel heraum aufgebracht wird, um die Nadel zu bedecken und gleichzeitig wie die weiter oben beschriebenen
anderen Nadelabdeckungen eine Abdichtung zu erzielen. Ferner
wird durch diese Bedeckung das flüssigkeitsaufnehmende Verbindungselement 112 bedeckt, da» sich an dem rückwärtigen
Ende der Nadelabdeckung Ho befindet. Das Verbindungselement 112 ist mit den:im Zusammenhang mit den anderen erfindungsgemäßen Ausführung*£ormen beschriebenen Elementen
identisch.
Die verschiedenen miteinander in Verbindung stehenden Raune
innerhalb der Kathetereinführungseinrichtung 72 sind mit
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einer sterilisierten Salzlösung 113 wie im Falle der anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen gefüllt. Die
Kathetereinführungseiirichtung 72 wird in ähnlicher Weise
wie die anderen vorstehend beschriebenen Kathetereinführungseinrichtongen verwendet, mit der Ausnahme, daß die
Salzlösung um den Katheter herum ausgestoßen wird, und zwar in der Weise, daß der Daumen auf die konkave Rückwand 86
des Zylinders 76a gelegt wird., während die anderen Finger vor den Faltungen 78 angreifen, worauf der Daumen in Richtung auf die Finger gedrückt wird, so daß das Volumen der Kammer 9o innerhalb des Zylinders reduziert wird. Auf diese Weise wird die den Katheter vorwärtstreibende Flüssigkeit durch die Nadel 76b und um den Katheter 12 herumgedrückt, so daß der Katheter in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestoßen wird. Sollten Luftblasen-innerhalb der Zylinderkanuner sein, dann fangen die tiefen, von den Faltungen 78 gebildeten Taschen 80 (vgl. die Fig. 18 und 19) die Luftblasen auf, die sich in Richtung auf die Nabe bewegen und halten diese Luftblasen fest.(vgl. Fig. 2f), falls die
Kathetereinführungseinrichtung in einer Stellung betrieben wird, in welcher die Nabe während der Kathetereinführung
nach unten zeigt«
Kathetereinführungseiirichtung 72 wird in ähnlicher Weise
wie die anderen vorstehend beschriebenen Kathetereinführungseinrichtongen verwendet, mit der Ausnahme, daß die
Salzlösung um den Katheter herum ausgestoßen wird, und zwar in der Weise, daß der Daumen auf die konkave Rückwand 86
des Zylinders 76a gelegt wird., während die anderen Finger vor den Faltungen 78 angreifen, worauf der Daumen in Richtung auf die Finger gedrückt wird, so daß das Volumen der Kammer 9o innerhalb des Zylinders reduziert wird. Auf diese Weise wird die den Katheter vorwärtstreibende Flüssigkeit durch die Nadel 76b und um den Katheter 12 herumgedrückt, so daß der Katheter in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestoßen wird. Sollten Luftblasen-innerhalb der Zylinderkanuner sein, dann fangen die tiefen, von den Faltungen 78 gebildeten Taschen 80 (vgl. die Fig. 18 und 19) die Luftblasen auf, die sich in Richtung auf die Nabe bewegen und halten diese Luftblasen fest.(vgl. Fig. 2f), falls die
Kathetereinführungseinrichtung in einer Stellung betrieben wird, in welcher die Nabe während der Kathetereinführung
nach unten zeigt«
Die Fig. 22 zeigt eine Modifizierung der durch die Fig.
bis 19 wiedergegebenen Ausführungsforraen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Faltungen 78* an den Ende des Zylinders über dem vergrößerten rückwärtigen Ende 8A' hinaus,
das den aufgewickelten Teil des Katheters 12 aufnimmt, ausgebildet.
das den aufgewickelten Teil des Katheters 12 aufnimmt, ausgebildet.
Nachfolgend werden die durch .die Fig. 23 bis 25 wiedergegebenen
Ausführungsforraen beschrieben·
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Vie zuvor erwähnt, ist es zweckmäßig, eine Käthe tereinftih-.
rungseinrichtung im trockenen Zustand herzustellen und zu
verpacken (d.h. ohne irgendeine sterile, den Katheter
antreibende Flüssigkeit), falls eine Quelle für eine der» artige Flüssigkeit an dem Ort der Verwendung der Kathetereinführungseinrichtung vorhanden ist. Zu diesem Zweck wurde die Ausführungsform entwickelt, die durch die Fig. 23 - 25 wiedergegeben wird.
antreibende Flüssigkeit), falls eine Quelle für eine der» artige Flüssigkeit an dem Ort der Verwendung der Kathetereinführungseinrichtung vorhanden ist. Zu diesem Zweck wurde die Ausführungsform entwickelt, die durch die Fig. 23 - 25 wiedergegeben wird.
Die in den Fig. 23 bis 25 gezeigte Kathetereinführungseinrichtung
112 ist vorzugsweise in einen transparenten synthetischen Kunststoffbeutel 114 eingepackt, in welchem
diese Einrichtung nach bekannten Gassterilisierungsmethoden sterilisiert werden kann. Die Kathetereinführungseinrichtung 112 weist einen Katheter enthaltenden Körper 115 auf, der einen kurzen Abschnitt 115a besitzt. Der Körper 115 weist einen relativ großen zylindrischen Teil 117 auf, der durch eine Kappe 119 verschlossen ist, die einen hohlen Hals 121 besitzt, der sich nach hinten erstreckt und einen offenendigen Durchgang 123 aufweist, welcher mit einer
einen Katheter enthaltenden Kammer 125 mit dem Abschnitt 115a in Verbindung steht. Der Hals 121 paßt in den Nasenteil 127 eines üblichen, in Fig. 5 gezeigten Spritzenzylinders 129 oder in das Verbindungselement ko einer Infusionsflaschenanordnung, falls eine Flüssigkeitsinfusion durch die Kathetereinführungseinrichtung 112 durchgeführt werden soll. Der Abschnitt 115a weist einen nach vorne abgeschrägten Wandteil 131 auf, der sich von dem Vorderende des zylindrischen Abschnittes 117 erstreckt, wobei der
Vandabschnitt 131 in einem zylindrischen Hals 133 mit einer mit einer Öffnung versehenen" Stirnwand 135 endet. Von der mit einer Öffnung versehenen Stirnwand 135 erstreckt sich eine Hohlzylinderhülse 137t in der eine Nabe 115b befestigt
diese Einrichtung nach bekannten Gassterilisierungsmethoden sterilisiert werden kann. Die Kathetereinführungseinrichtung 112 weist einen Katheter enthaltenden Körper 115 auf, der einen kurzen Abschnitt 115a besitzt. Der Körper 115 weist einen relativ großen zylindrischen Teil 117 auf, der durch eine Kappe 119 verschlossen ist, die einen hohlen Hals 121 besitzt, der sich nach hinten erstreckt und einen offenendigen Durchgang 123 aufweist, welcher mit einer
einen Katheter enthaltenden Kammer 125 mit dem Abschnitt 115a in Verbindung steht. Der Hals 121 paßt in den Nasenteil 127 eines üblichen, in Fig. 5 gezeigten Spritzenzylinders 129 oder in das Verbindungselement ko einer Infusionsflaschenanordnung, falls eine Flüssigkeitsinfusion durch die Kathetereinführungseinrichtung 112 durchgeführt werden soll. Der Abschnitt 115a weist einen nach vorne abgeschrägten Wandteil 131 auf, der sich von dem Vorderende des zylindrischen Abschnittes 117 erstreckt, wobei der
Vandabschnitt 131 in einem zylindrischen Hals 133 mit einer mit einer Öffnung versehenen" Stirnwand 135 endet. Von der mit einer Öffnung versehenen Stirnwand 135 erstreckt sich eine Hohlzylinderhülse 137t in der eine Nabe 115b befestigt
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ist, die an ihrem rückwärtigen Ende eine verformbare Hüle
t39 trägt. Die Hülse 139 auf der Nadel 115b dient dem gleichen
Zweck wie die Hülse 95 auf der Nadel 76b» die in Verbindung
mit der Ausführungsform von Fig. 18 beschrieben worden ist.
Die Nadel 115 b besitzt ein ausgeweitetes Ende i4o, das an
die Stirnwand 135 des Halses 113 des Abschnitts 115a rund
um eine darin angebrachte Öffnung 1^2 anstößt. Die Nadelhülse 139 wird in einen dichten Kontakt mit den Wänden der
die Nadel aufnehmenden Kammer ikk- innerhalb der Hülse 137
gebracht, und zwar durch eine Innennabe 146 eines Nadelhalte
-Elements 148, das in eine Position rund um die Hülse
137 gebracht wird. Ein herausragender Teil 137a und eine
Ausnehmung i48a sind an der Hülse 137 un(* an dem Nadelhalte
-Element Τ48 vorgesehen. Ein die Infusionsflüssigkeit
aufnehmendes Verbindungselement 15o umgibt die Nadel 115b
unmittelbar hinter dem Nadelhalte-Element 148. Das Verbindungselement
115 besitzt die gleiche Konstruktion wie die vorstehend beschriebenen entsprechenden Halte-Elemente und
dient auch dem gleichen Zweck. Der Abschnitt 115a enthält
einen aufgespulten Katheter 12, von dem sich ein Teil in die Nadel 115b erstreckt.
Das Vorderende der Nadel 115b ist anfänglich mit einer offenendigen
Nadelabdeckung 152 bedeckt. Vie am besten aus Fig. hervorgeht, weist das Nadelhalte-Element 152 einen zylindrischen
Hauptabschnitt 152a auf, in welchem sich ein zylindrisch ausgeformter Durchgang 15^ befindet, wobei dessen Wände dicht
an der Nadel 115b anliegen« Die Nadelabdeckung 152 besitzt einen rückwärts sich nach außen erweiternden Abschnitt 152b,
der an dem vorderen Endabschnitt des Infusionsflüssigkeit
aufnehmenden Verbindungselements 15o (Pigo Zk) anliegt.
.- 37 109887/1137
Die Nadelabdeckung 152 besitzt einen Nasenteil 152c, der
eine im allgemeinen kugelförmig ausgebildete Ausnehmung 156 besitzt, in welchem das kugelförmig geformte herausragende
Teil 158 eines Katheterhalteelements I60 sitzt.
Das Katheterhalte-Element I60 ist ein rohrförmiges Element
mit einem darin enthaltenen offenendigen Durchgang, welcher sich über die volle Länge des Katheterhalte-Elements
160 erstreckt. Das Katheterhalte-Element 160 weist
einen Abschnitt i6oa auf, der sich in Vorwärtsrichtung
aus dem herausragenden Teil 158 und dem Nasenabschnitt
152c der Nadelabdeckung 152 erstreckt. Ein Abschnitt i6ob
erstreckt sich in Rückwärtsrichtung aus dem herausragenden Teil 158 innerhalb der zylindrischen Kammer 15^ des
Nadelhalte-Elements 152. Der rückwärtige Abschnitt i6ob
des Kätheterhalte-Elements I60 erstreckt sich innerhalb
der Nadel 115b und bildet ein Hindernis, durch welches das*Ausstoßen des Katheters 12 aus der Nadel verhindert wird»
wenn Flüssigkeit durch den Abschnitt 115a gepreßt wird,
falls dieser Abschnitt mit der Spritze 129 verbunden wird. Die abgeschrägte Spitze 12' des Katheters bildet einen
Spielraum I61 zwischen der Spitze des Katheters 12 und dem
offenen Ende des rückwärtigen Teils i6ob des Katheterhalte-Elements
I60, durch welchen Luft und Flüssigkeit in den offenendigen Durchgang 162 in dem Katheterhalte-Element
gelangen kann. Das Katheterhalte-Element I60 und die Nadelabdeckung
152 werden als Einheit von der Nadel entfernt,
nachdem Luft aus dem Abschnitt 115a ausgetrieben worden ist, worauf mit der Kathetereinführung begonnen wird.
Die Art, in welcher die anfänglich trockene Kathetereinführungseinrichtung
112 verwendet wird, läßt sich am besten in der folgenden Weise erklären:
Zum Zeitpunkt der Verwendung wird die Verpackung 11^ geöffnet,
so daß die Kathetereinführungseinrichtung 112 entnommen werden kann. Die Spritze 129, die anfänglich mit einer nicht ge-
109887/1187
zeigten Nadel versehen war, wobei die Nadel an dem Nasenteil 127 der Spritze saß, wird mit einer Salzlösung (oder
einem anderen geeigneten sterilen Injektionsfluid) gefüllt, und zwar durch Durchstoßen des weichen Deckels einer
Salzlösung enthaltenden Flasche oder dergleichen (nicht gezeigt) mit der Spritzennadel, worauf die Salzlösung in die
Kammer 129' der Spritze in der Weise eingezogen wird, daß der Kolben 129b aus dem Kammer herausgezogen wird. Dann
wird Luft aus der Spritze in der üblichen Weise entfernt,
und zwar durch Aufstellung der Nadel in Aufwärtsrichtung,
so daß die ganze Luft an den Oberteil der Kammer steigt, worauf der Kolben eingedrückt wird, um Luft und etwas Salzlösung
aus der Nadel zu entfernen. Die Nadel wird dann von dem Naseriteil 127 der Spritze abgezogen, worauf der Hals
121 der Kathetereinführungseinrichtung 112 in deu Nasenteil 127 der Spritze 129 als Ersatz der Nadol eingesetzt
wird. Der Kolben 129b der Spritze 129 wird dann erneut eingedrückt,
um Salzlösung durch den Abschnitt 115a und die Nadel 115b der Kathetereinführungseinrichtung 1'tZ zu pressen,
während die Nadel in Aufwärtsrichtung gehalten wird, um Luft aus der Kathetereinführungseinrichtung auszutreiben.
Das Katheterhalte-Element I60 verhindert ein Heraus—
stoßen des Katheters 12 aus der Nadel 115b, wie vorstehend bereits erläutert worden ist. Die Anordnung aus dem Katheterhai
te-Element 160 und der Nadelabdeckung 152 kann dann entfernt werden, so daß ein weiteres Eindrücken des Kolbens
129b der Spritze 129 den Katheter 12 durch die Nadel in das jeweilige Blutgefäß drückt. Nachdem der Katheter
vollständig in das Blutgefäß eingeführt und bis zu dem gewünschten Abstand wieder herausgezogen worden ist*» kann
der Katheter 12 aus der Nadel"115b entfernt und fest mit einem Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselement
I5o verbunden werden, welches dann an das Verbindungsele-
- 39 10 9 8 8 7/1187
4o (Fig. 13) an dem Ende einer Infusionsflaschenanordnung
angeschlossen wird, und zwar in der in Verbindung mit den anderen Ausführungsfbrmen der Erfindung geschilderten Weise.
Wahlweise kann das rückwärtige Ende des Katheters 12 in seiner abgedichteten Position innerhalb des rückwärtigen
Endes der Nadel 115b gelassen werden, während der Hals 121 des Abschnitts 115a mit dem Verbindungselement
^o der Infusionsflaschenanordnung verbunden wird.
Die nächste zu erläuternde erfindungsgemäße Ausführungsform ist eine Kathetereinführungseinrichtung, die an einer
Infusionsflaschenanordnung vor dem Einführen des Katheters
befestigt wird. Dabei wird die Flüssigkeit aus der Infusionsflasche als den Katheter vorwärts treibendes Fluid
verwendet. Die Infusion der Flüssigkeit in das Blutgefäß kann unmittelbar nach dem Einführen des Katheters in den
Patienten beginnen, ohne daß dabei weitere Manipulationen erforderlich sind, mit Ausnahme der Einstellung der Schlauchklemme
der Infusionsflaschenanordnung zur Steuerung der Pl !(»^geschwindigkeit der InfusionsflüssLgkeit.
Nachstehend werden die durch die Fig. 27 bis "}h wiedergegebenen
Ausfiihrungsformen der Erfindung erläutert.
In den Fig. 27 bis 3h wird eine Kathetereinführungseinrichtung
164 gezeigt, die anfänglich in sterilisiertem Zustand
in einem geeigneten transparenten Behälter oder Beutel aus einem transparenten Kunststoff-Folienmaterial eingepackt
ist, wobei die Einrichtung dieser Verpackung in üblicher Weise durch Gas sterilisiert werden kann. Die Kathetereinführungseinrichtung
'\6h- weist einen Katheter enthaltenden
Körper 166 auf, der sich hauptsächlich aus einem rohr-
- ko -
109887/1187
- 4ο -
förraigen Körperabschnitt i66a zusammensetzt, der aus einem
geeigneten Kunststoffrohr bestehen kann. Das rückwärtige
Ende des Rohres endet in einem Abschnitt i66b, der ebenfalls aus einem synthetischen Kunststoff-Material bestehen kann.
Es handelt sich dabei um die Fluiddruckausübungsvorrichtung
der Kathetereinführungseinrichtung 164. Der Katheter enthaltende
Körper besitzt ferner eine Hohlnadelnabe 168, die etwas
größer ist als das Rohr i66a,. wobei über dieser Nabe das Rohr
befestigt ist. Eine Nadel i66c ist innerhalb der Nabe 168
befestigt. Die Nadelöffnung 17o bildet eine Fortsetzung eines
offenendigen Durchgangs 174 innerhalb der Rohres i66a. Der
Katheter 12 erstreckt sich durch den Durchgang 174 und einen
Teil der Länge der Nadel i66c. Soll die Länge des Katheters
größer s'ein als der Abstand zwischen dem Abschnitt i66b des
Katheter enthaltenden Körpers 166 und einer Stelle in der Nähe des vorderen Endes der Nadel i66c, dann wird der Katheter
12 innerhalb des Abschnitts i66b aufgewickelt.
Der Abschnitt i66b ist am vorteilhaftesten ein Element mit
einer domförmigen eindrückbaren Wand 175» die sich an eine
im allgemeinen zylindrische Seitenwand 177 über einen verdickten ringförmigen Abschnitt 179 anschließt. Das Rohr
I66a erstreckt sich innerhalb einer Verlängerung 18ο der
zylindrischen Wand 177» wobei das Rohr in Verbindung mit einer Kammer 182 innerhalb des Abschnittes 166b steht. Ein
kurzer rohrförmiger Abschnitt 184 steht mit der Kammer 182
in Verbindung und bildet einen Nasenabschnitt, welcher das Verbindungselement 4o an dem Ende der Infusionsflaschenanordnung
39 fest aufnimmt.
Wird die eindrückbare domförmige Wand 175 zusammengedrückt,
dann schnappt sie in eine Form ein, die in Fig. 6 gezeigt
- 41 -
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wird. Ist der Abschnitt i66b einmal zusammengedrückt worden,
dann verbleibt die eingedrückte Wand 175 in dem eingedrückten Zustand, so daß die Möglichkeit nicht auftreten
kann, daß ein negativer Druck in der Kathetereinführungseinrichtung erzeugt wird, durch welchen Luft in die
Einrichtung eingebracht wird, nachdem der Katheter 12 in den Patienten durch Eindrücken der Wand 175 eingeführt
worden ist. Die Nadel 166c wird dann aus dem jeweiligen
Blutgefäß abgezogen. Der Abschnitt 166b weist eine Bodenwand
183 auf, die nach innen gepreßt werden kann, um einen Druck gegen .die zusammengefallene Wand 175 auszuüben, so
daß diese wieder in ihre ursprüngliche konvexe Form übergeht. Anschließend kann sie erneut zum Ausstoßen eines
weiteren Abschnitts des Katheters zusammengedrückt werden, falls beim ersten Eindrücken (falls dies langsam und nicht
schnell durchgeführt worden ist) nicht die gewünschte Länge des Katheters ausgestoßen worden ist. Man kann also einen
teilweise ausgestoßenen Katheter durch ein zweites Drücken dieses Abschnitts weiter ausstoßen.
Das Ende der Nadel i66c trägt eine Nadelabdeckung I85»
an welcher ein rohrförmiges Katheterhaite-Element I87
befestigt ist, das die gleiche Konstruktion und Funktion wie das vorstehend beschriebene Katheterhalte-Element
160 aufweist, das in Verbindung mit der Beschreibung der durch die Fig. 23 bis 26 wiedergegebenen Ausführungsformen
erläutert worden ist. Der Basisteil der Nadel i66c ist anfänglich dicht von dem Nasenabschnitt 190 eines
Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselements 189 umhüllt, das einen hohlen zylindrischen rückwärtigen
Teil 191 aufweist, welcher in das vordere Ende einer Nadelzurückziehungshülse
19V paßt. Das rückwärtige Ende der Nadelzurückziehungshülse 19^ weist einen abgeschrägten Ab-
- k2 -
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schnitt 194a auf, der eine Öffnung 196 in einem zylindrischen
Raum 199 innerhalb der Hülse 194 bildet. Das Rohr
i66a ist unter gleitender Reibung in die Öffnung 196
eingepaßt. Die Nadelnabe 168 kann zusammen mit dem Rohr
166a in der Hülse 194 reibend gleiten.
Wie am besten aus Fig. 34 hervorgeht, ähnelt die innere
Konstruktion des Verbindungselements I89 derjenigen des
vorderen Abschnitts des Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungs element s, das in den anderen Ausfühningsformen
der Erfindung eingesetzt wird. So weist der· zylindrische
rückwärtige Abschnitt 19I des Verbindungse\3Lements I89
eine zylindrische Öffnung 2oo auf, welche das Ende des Verbindungs lernen t s 4o der Infusionsflaschenanordnung 39
fest .aufnimmt. Das Verbindungselement I89 ist ferner mit
einer Ausnehmung 2o2 versehen, welche den äußersten erweiterten Abschnitt 12b des rückwärtigen Endes des Katheters
12 aufnimmt. Der Nasenabschnitt 19° des Verbindungselemente
189 weist einen Durchgang 2o6 auf, der eine etwas kleinere Größe besitzt als die erste Verbreiterung 12a am
Ende des Katheters 12 und an der Nadel i66c.
Zum Verbinden der Kathetereinführungseinriclitung mit einer
Infusionsflaschenanordnung wird die Verpackung 165 geöffnet, worauf der Endabschnitt mit dem Abschnitt i66b
aus der Verpackung entfernt wird. Der herausstehende Nasenabschnitt
184 wird mit dem Verbindungselement ho an dem Ende einer Infusionsflaschenanordnung 39 verbunden,
wie aus Fig. 28 hervorgeht. Zur Vorbereitung dar Kathetereinführungseinrichtung
für eine Verwendung wird, während der Rest der Kathetereinführungseinrichtung in der Verpackung
165 gelassen wird, die Verpackung mit tier darin enthaltenen Einrichtung aufgenommen und so gehalten, daß
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die Spitze der Nadel nach, oben zeigt, während die Schlauchklemme
k6 der Infusionsflaschenanordnung gelockert wird,
damit Infusionsflüssigkeit vollständig die Kathetereinführungseinrichtung ausfüllen kann und in die Packung laufen
kann, damit Luft aus der Einrichtung ausgetrieben wird. Die Schlauchklemme wird dann angezogen, um das Fließen von
Infusionsflüssigkeit zu unterbinden.
Ist die Kathetereinführungseinrichtung fertig für eine Verwendung,
dann werden die Nadelabdeckungt 185 und das Kathete rhalte-Element 187 durch Abziehen von dem Nadelende entfernt.
Die Nadel i66c wird dann in das jeweilige Blutgefäß eingeführt, nachdem eine Aderpresse in der üblichen Weise
für eine Kathetereinführung angelegt worden ist. Die eindrückbare Wand 175 des Abschnitts i66b wird zusammengedrückt,
um den Katheter 12 in das Blutgefäß einzuführen (wie vorstehend erwähnt, kann weniger als die ganze Länge
des Katheters durch ein langsames oder allmähliches Eindrücken der eindrückbaren Wand 175 eingeführt werden. Ein
plötzliches kräftiges Eindrücken hat im allgemeinen die Ausstoßung der gesamten Katheterlänge zur Folge).
Es gibt zwei Möglichkeiten, nach denen die Kathetereinführunßseinrichtung
zum Einführen von Infusionsflüssigkeiten
verwendet werden kann. Bei intravenösen Infusionen und Bluttransfusionen ist es zweckmäßig, die Infusion
durch die gesamte Anordnung der beschriebenen Kathetereinführungseinrichtung
vorzunehmen. Dies erfordert ein vollständiges Ausstoßen dos Katheters, so daß eine flüssigkeit.sdichte
Abdichtung zwischen dem verbreiterten Ende des Katheters und dem Verbindungselement I89 gebildet wird,
Nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Patienten ergreift
- hk -
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der Benutzer die Nadelzurückziehungshülse 194 mit einer
Hand und zieht an dem Rohr T66at um den Nadelnabenabschnitt
168 näher an das rückwärti-ge Ende der Hülse 194 zu bringen,
während die Spitze der Nadel innerhalb des Verbindungselements
189 zurückgezogen wird. Die Anordnung aus dem Verbindungselement 189 und der Hülse 194 kann dann an dem Arm
des Patienten oder an einem anderen Körperteil, an welchem die Kathetereinführung stattgefunden hat, befestigt werden.
Die Infusion erfolgt in der Weise, daß die Schlauchklemme zur Einstellung der entsprechenden Zuführungsgeschwindigkeit
gelockert wird. Das erneute Durchströmen von Infusionsflüssigkeit durch den Abschnitt i66b hat im
allgemeinen zur Folge, daß die eingedrückte Wand 175 wieder ihre anfängliche konvexe Form annimmt, sofern sie
nicht bereits in diese Form in der beschriebenen Weise gebracht worden ist.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit der gezeigten Kathetereinführungseinrichtung
besteht darin, daß alle Teile, aus welchen diese Einrichtung besteht, mit Ausnahme des
Katheters 12 und des Infusionsflüssigkeit aufnehmenden
Verbindungselements I89, nach der Einführung des Katheters
12 weggelegt werden. In einem derartigen Falle erfolgt die Verbindung mit der Infusionsflaschenanordnung
durch das Verbindungselement I89. Zu diesem Zweck wird die Nadel 166c aus dem jeweiligen Blutgefäß abgezogen,
worauf die Nadelspitze innerhalb des Verbindungselements
189 in der vorstehend beschriebenen Weise zurückgezogen wird. Das Verbindungselement I89 sowie die Hülse 194
werden dann erfaßt und derartig zusammengedrückt, daß
die Anordnung aus Katheter, Verbindungselement und Hülse als Einheit zusammengehalten werden. Dann wird der rohr-
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förmige Körperabschnitt 166a· angezogen, so daß die Nadel
166c, die an diesem Abschnitt sitzt, über das verbreiterte
Ende des Katheters gezogen gezogen wird (vgl. Fig. 33) und von der Hülse 194 entfernt wird. Die Hülse 194 wirkt dann
ähnlich wie der Katheterhalterrand der Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselemente der vorstehend beschriebenenen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen, und zwar in der
Weise, daß der Katheter daran gehindert wird, auf verschmutzende Oberflächen zu fallen. Der Katheter wird dann
voll in das Verbindungselement I89 eingezogen, wo er bis zu seiner extremen Position gezogen wird (vgl. Fig. 3*0·
Die Hülse 19^ wird von dem Verbindungselement I89 abgezogen
und weggeworfen. Der rückwärtige zylindrische Abschnitt 191 des Verbindungselements 189 wird dann mit dem
Verbindungselement 4o der in Fig. 34 gezeigten Infusionsflaschenanordnung
verbunden.
Die Kathetereinführungseinrichtung 164 kann derartig modifiziert
werden, daß der Abschnitt i66b weggelassen wird und die Einrichtung ein Ganzes mit dem Infusionsflaschenrohr
43 bildet, so daß der rohrfÖrmige Körperabschnitt
166a eine Fortsetzung des Rohres 43 bildet. Der Abschnitt
i66b kann lediglich ein zusammenfaltbarer Abschnitt des
Rohres 43 oder eine zusammenfaltbare Kammer 43 für die Infusionsflasche
(vgl. Fig.·. 28) sein, wobei ein Absperrventil (nicht gezeigt) oberhalb derselben angebracht sein kann.
Die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
sind außerordentlich wirksame, einfach verwendbare und relativ billige Einrichtungen zum Einführen von
Kathetern in Blutgefäße. Wie zuvor erwähnt, können die
gleichen, zum Einbringen von Kathetern durch Flüssigkeiten
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in Blutgefäße angewendeten Prinzipien auch zum Einführen
von Kathetern oder anderen dünnen länglichen Elementen
in andere Körperdurchgänge" unter Verwendung von Flüssigkeiten oder Luft angewendet werden.
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Claims (1)
135186
Patentansprüche
/ 1. !Einrichtung zum Einführen eines länglichen Elements
in einen menschlichen oder tierischer Körperdurchgang,
gekennzeichnet durch ein Führungselement (6b, 58b,
76b, 115b), aus welchem das längliche Element in den
Körperdurchgang eingeführt wird, wobei dieses Element ein offenes Ende aufweist, das mit einem Raum (6, 58»
76, 115» 166) in Verbindung steht, ein längliches Element
(12), das in den Durchgang eingeführt werden sollund innerhalb des Raumes angeordnet ist, wobei sich dessen
Vorderende in das Führungselement erstreckt oder sich in dieses Element erstrecken kann, und wobei der vordere
Endabschnitt des länglichen Elements sowie die Teile hinter diesem Element durch das Führungselement
getrieben werden können, ein Fluid (18, I81, 113) für
diesen Raum und eine Vorrichtung (6c, 58c, 86, 7°'j
129b) zum Ausüben von Druck auf das Fluid in dem Raum
zur Unterdrucksetzung des Fluids um das längliche Element herum, wobei durch den erzeugten Druck das
längliche Element durch das äußere Ende des Führungselements ausgetrieben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluidpolster um das längliche Element (12)
herum und um das Führungselement (6b, 58b, 76b, 115b) fließt, welches das Ausstoßen des Elements durch eine
Reibung zwischen dem sich bewegenden Fluid (18, 18',
113) und dem länglichen Element (12) fördert.
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3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum (6, 58, 76, 115, 166)
von einem zylinderähnlichen Element. (6a, 58a* 7"6»
115a) gebildet wird, während das längliche Element (12) aus einem flexiblen aufgewickelten Material besteht,
so daßseine Länge wesentlich größer ist als die Länge des zylinderähnlichen Elements«
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche T bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (6b, 58b,
76b,1t5b) eine Nadel ist, die in ein Blutgefäß eingeführt
werden kann, in welches das Element einzuführen, ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (12) ein
schlaffer Körper ist, der an seinem Vorderende abgeschrägt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (18, 18', II3) eine sterile Flüssigkeit
ist, ein Element (115) anfänglich vollständig von der
Flüssigkeit getrennt ist, die Anordnung aus diesem Element und dem länglichen Element (12) trocken unter
sterilen Bedingungen verpackt und innerhalb einer Umhüllung (114) eingeschlossen ist, und das Element
eine Vorrichtung (121) aufweist, durch welche eine Verbindung mit einer Flüssigkeitsquelle möglich ist,
wenn die Hülle geöffnet wird, um eine derartige Verbindung zu ermöglichen»
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ORIGINAL INSPECTID
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (115) ein zylinderähnliches Element
ist, und die Flüssigkeitsquelle und die die Flüssigkeit antreibende Vorrichtung aus einer Spritze (129)
bestehen, welche die sterile Flüssigkeit enthält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Element (12) die Konsistenz einer feuchten Nudel besitzt und in Form
einer Vielzahl von Wicklungen innerhalb des Elements (6a, 58a, 76, 115a) aufgewickelt ist, so daß
seine Gesamtlänge wesentlich größer ist als die Länge des Elements, wobei dieses längliches Element in abgewickeltem
Zustand keine merklichen Krümmungen aufweist .
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das schlaffe Element (12) aus einem Material besteht,
das während einer Zeitspanne von Monaten in aufgewickeltem Zustand gehalten und dann ohne Zurückbleiben
merklicher Krümmungen abgewickelt werden kann.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9i dadurch
gekennzeichnet, daß der Spielraum zwischen dem länglichen Element (12) und den Wänden des Führungselements (6b,
58b, 76b, 115b) so klein ist, daß ein relativ kleines Flüssigkeitsvolumen erforderlich ist, um die gesamte
Länge des länglichen Elements in den Durchgang zu stoßen.
11. Einrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis To,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (18, 18·, 113)
eine sterile Flüssigkeit ist, das längliche Element (12)
- 5o -
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ORIGINAL INSPECTED
- 5ο -
ein Katheter ist, dessen beide Enden anfänglich offen
sind, so daß die Flüssigkeit theoretisch durch den Katheter fließen kann» wobei jedoch die relative Größe des
Katheterinneren und die äußeren Abmessungen sowie der Spielraum zwischen dem Katheter und dem Führungselement
derartig sind, daß die relativen Reibungs- und Druckbedxngungen innerhalb und um den Katheter herum
zur Folge haben, daß nur wenig oder überhaupt keine Flüssigkeit durch den Katheter während dessen Ausstoßung
aus dem Führungsteil durchgeht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (12) ein
Katheter ist, der anfänglich an beiden Enden offen ist und aus einem relativ flexiblen Material besteht, das
sich nach außen ausdehnen kann, wenn ein positiver Druck innerhalb des Katheters herrscht, und der Spielraum
zwischen dem Katheter und der Wand des umgebenden Führungselements (6b, 58b, 76b, 115b) während der Kathetereinführung
derart ist, daß der Druck um den Katheter herum größer ist als der Druck innerhalb des Katheters,
so daß der Katheter sich nicht nach außen gegen die ¥ände des Führungselements ausdehnt und damit an diesen
Wänden hängenbleibt.
13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das rückwärtige Ende des Katheters eine Verbreiterung (I2a, 12b) aufweist, wobei, falls das Ende des
Katheters das Führungselement (6b, 58b, 76b, 115b) erreicht,
nur ein geringfügiger oder kein Spielraum zwisehen dem Katheter und den Wänden des Führungselements
zurückbleibt, so daß im wesentlichen das ganze Fluid oder sogar das ganze Fluid (18, I8f, 113) innerhalb
- 51 109887/1187
des Katheters fließt, wobei durch den entstehenden Druck sich der Katheter mit der Folge nach außen ausdehnt,
daß der Katheter an den Wänden des Führungselements hängen bleibt, so daß der Katheter nicht aus die
sem Element austreten kann.
Xk. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid (18, 18·, 113) eine sterile Flüssigkeit
ist und das zylinderartige Element (76) relativ dicke
ringförmige Taschen (8o) an seinem Umfang aufweist, welche Gasblasen auffangen und festhalten.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen(8o) aus halbsteifen, jedoch biegsamen und in Längsrichtung angeordneten Faltungen (78)» die
in den Wänden des zylinderartigen Elements (76) ausgebildet
sind, bestehen, wobei diese Faltungen eine Einrichtung zum Antreiben von Flüssigkeit darstellen,und
das zylinderartige Element durch Zusammendrücken der Faltungen zusammengedrückt werden kann, wodurch Druck
erzeugt wird, welcher das längliche Element (12) in das Führungselement drückt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch
gekennzeichnet, daß durch die gefaltete Ausgestaltung des zylinderartigen Elements (76) sich dieses Element
um wenigstens ungefähr 1o $ seiner normalen Größe ausdehnen
bzw. zusammenziehen kann.
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17. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß ein entfernbares Festhalte-Element an der Nadel (6b, 58b, 76b, 115b) befestigt ist, welches das längliche
Element (12) daran hindert, sich aus der Nadel zu entfernen, wobei dieses Element gleichzeitig den
Durchgang von Flüssigkeit und Luft gestattet, so daß Luft zuerst aus der Einrichtung in der Weise entfernt
werden kann, daß eine Flüssigkeit um das Element (12.) aus einer Flüssxgkeitsquelle gepreßt wird, ohne daß
dabei das Element (12) aus der Einrichtung entfernt
wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnett
daß das Festhaite-Element eine Hülse umfaßt, welche
entfernbar um die Nadel (6b, 58b, 76b, 115b) angebracht ist, wobei sich ein Teil in die Nadel erstreckt
und eine Bewegung des Element (12) verhindert.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorstehende Teil des Festhalte-Elements sich in Längsrichtung von vorne in die Nadel (6b, 58b, 7 ob,
115b) erstreckt und einen offenendigen Durchgang aufweist,
durch welchen Flüssigkeit und Luft an die Außenseite der Einrichtung auch dann strömen kann, wenn das
längliche Element (12) mit dem rückwärtigen Ende der Einrichtung fluchte t«
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7» dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einer Nadel (6b, 58b9 76bs 115b) besteht t während das längliche
Element ein Katheter ist, und die Einrichtung mit einer
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87
1 J P Ί ο σ
Infusionsflaschenanordnung (51) kombiniert ist, die
eine Flüssigkeitsquelle darstellt, wobei die Infusionsflaschenanordnung
ein Verbindungselement (^o) besitzt, welches die Kathetereinführungseinrichtung
mit der Infusionsflaschenanordnung verbindet und einen Flüssigkeitsdurchlaß darstellt.
21. Einrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Rohr besteht, wobei sich das Verbindungselement (4o) an dem rückwärtigen Ende und die
Nadel an dem Vorderende befinden.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr einen manuell zusammendrückbaren Abschnitt aufweist, wobei durch das Zusammendrücken die Infusionsflüssigkeit durch die Anordnung gepreßt wird und damit
der Katheter aus der Nadel ausgestoßen wird.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine offenendige Hülse vorgesehen
ist, in welche sich das Rohr und die Nadelanordnung erstrecken, wobei ferner ein zweites Verbindungselement
entfernbar an dem Vorderende der Hülse angebracht ist und bei einem Trennen von der Hülse eine Verbindung mit
der Infusionsflaschenanordnung schafft, wobei ferner der
Katheter einen verbreiterten Abschnitt am rückwärtigen Ende aufweist, der nach dem Ausstoß des Katheters aus
der Einrichtung die Nadel abdichtet,und das verbreiterte rückwärtige Ende des Katheters von der Nadel abtrennbar
ist, wodurch dieses Ende das zweite Verbindungselement abdichtet, das dann von der Hülse abgetrennt wix'd.
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2k. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung aus Nadel und Rohr innerhalb der
Hülse zurückziehbar ist, so daß die Nadelspitze nach der Einführung des Katheters bedeckt werden kann.
25· Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katheter eine Vorrichtung aufweist, welche verhindert, daß das rückwärtige Ende desselben durch die
Nadel hindurchgeht, wobei ferner eine Nadelabdeckung vorgesehen ist, die um wenigstens das Vorderende der
Nadel herum angebracht werden kann, nachdem die gewünschte Katheterlänge in das Blutgefäß eingeführt worden ist.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? 5* B, 9
und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einer Nadel besteht, die in ein Blutgefäß eingeführt
werden kann, wobei die Nadel einen offenendigen Durchgang aufweist, der mit einem Raum in Verbindung steht,
welcher mit Ausnahme einer Verbindung zu der Außenseite über die Nadel verschlossen ist, wobei das längliche
Element ein Katheter ist, der in dem Raum enthalten ist, und eine Fluidquelle in Form einer Quelle einer sterilen
Flüssigkeit mit diesem Raum verbunden ist, und ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche in selektiver
Weise Druck auf die Flüssigkeit ausübt, um das Einführen des Elements in das Blutgefäß durch Herabsetzung des
Raumvolumens unter Druckaufbau in diesem Raum zu fördern, wobei die Vorrichtung zum Unterdrucksetzen der Flüssigkeit
eiiBim wesentlichen in einer Richtung arbeitende
und manuell bewegliche Vorrichtung ist, die bei einer Bewegung in Richtung auf eine durch Druck hedingte
Flüssigkeitszuführungsposition im wesentlichen in die-
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ser Position so lange irreversibel verbleibt, bis von außen Druck angelegt wird, so daß kein negativer Druck
in dem Raum entstehen kann, durch welchen Luft eingezogen werden kann.
27· Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Unterdrucksetzen von Flüssigkeit ein kompressibler Abschnitt ist, wobei dieser Abschnitt
einen zusammendrückbaren Wandabschnitt aufweist, der an dem Rest des übrigen Abschnitts über eine einschnappbare
Verbindung verbunden ist, wobei dieser zusammendrückbare Wandabschnitt beim Eindrücken nach
innen in eine stabile zusammengedrückte Position einschnappt.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22, 26 und 27» dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Element ein in
einen Durchgang einzuführender Katheter ist, wobei der Katheter elastisch und leicht manuell verstreckbar ist
und außerdem eine Verbreiterung an seinem rückwärtigen Ende aufweist, welche verhindert, daß der Endabschnitt
des Katheters aus der Einrichtung ausgestoßen wird, wobei der verbreiterte Abschnitt an dem rückwärtigen
Ende des Katheters eine solche Größe besitzt, daß durch manuelles Ziehen des Katheters und durch Wegziehen des
Führungselements der verbreiterte Abschnitt des Katheters sich soweit ausdehnt, daß der Katheter durch den
Abschnitt der Einrichtung, welche den Katheter blockiert, zu gleiten vermag, und die Einrichtung ferner mit einem
flüssigkeitsaufnehmenden Verbindungselement ausgestattet
ist, das mit einem Verbindungselement eines Flüssigkeitsauf bewahrungsbehäl ters zusammenpaßt, wobei das flüssig-
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2135T58
fceitsaufnehmende Verbindungselement und der Katheter
einerseits und das Führungselement andererseits trennbar sind und das flüssigkeitsaufnehmende Verbindungselement
einen Durchgang besitzt, innerhalb dessen der verbreiterte rückwärtige Endabschnitt des Katheters
unter Abdichtung befestigbar ist, wenn das- Führungselemen.fr
von dem Katheter und dem Verbindungselement abgetrennt wird.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement um die Außenseite des Führungselement
s der Einrichtung herum befestigt ist und zu einer Stelle bewegbar ist, die außerhalb des Führungsei
e men tsab Schnitts liegt, wobei ein ausgestoßener
Abschnitt des Katheters umgeben wird, der aus dem Führungselement herausragt·
30. Einrichtung nach den Ansprüchen 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katheter in einem zylinderartigen Körper aufgewickelt ist, so daß seine .Gesamtlänge
wesentlich größer ist als die Länge des .zylinderartigen'1
Körpers , wobei sich der Katheter ohne Zurückbleiben von Krümmungen abwickeln und durch das
Führungselement führen läßt, wobei das Fluid um den
Katheter herum verhindert, daß der Katheter an den Wänden des Führungselements hängen bleibt, und der
Katheter aus einem Material besteht, das über Monate hinweg in aufgewickeltem Zustand gelassen und dann
ohne merkliche zurückbleibende Krümmungen abgewickelt werden kann«
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31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» 5» 8,
9 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element ein in ein Blutgefäß einzuführender Katheter
ist, wobei das Führungselement eine Nadel ist, die in das Blutgefäß eingeführt wird, der Katheter eine
Verbreiterung an seinem rückwärtigen Ende aufweist, welche verhindert, daß der Katheter aus der Einrichtung
ausgestoßen wird, und ferner ein Infusionsflüssigkeit aufnehmendes Verbindungselement vorgesehen ist,
das in ein Verbindungselement am Ende einer Infusionsflaschenanordnung
paßt, wobei die Nadel von dem Katheter und dem Infusionsflüssigkeit aufnehmenden Verbindungselement
abtrennbar ist und das Infusionsflüssigkeit,
aufnehmende Verbindungselement einen Durchgang aufweist, in welchen der rückwärtige Endabschnitt des
Katheters abdichtend paßt.
32. Einrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung an dem rückwärtigen Endabschnitt des Katheters eine solche Größe besitzt, daß diese
Verbreiterung nicht durch die Nadel hindurchgehen kann, so daß der rückwärtige Endabschnitt des Katheters nicht
aus der Einrichtung austreten kann, wobei der Katheter aus einem elastischen und leicht manuell verstreckbarem
Material besteht und die Verbreiterung an dem rückwärtigen Endabschnitt des Katheters eine solche Größe besitzt,
daß durch manuelles Ziehen entweder des Katheters oder der Nadel relativ zueinander die Verbreiterung
des Katheters sich bis zu einem Ausmaß zusammenzieht, bei welchem der Katheter durch die Nadel gleitet.
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33· Einrichtung nach den Ansprüchen 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Infusionsflüssigkeit aufnehmende
Verbindungselement um die Nadel herum befestigt ist, wobei dieses flussigkeitsaufnehmen.de Verbindungselement
bis zu einem Punkt außerhalb des Nadelendes beweglich
ist, so daß es einen ausgestoßenen Abschnitt des Katheters, der aus der Nadel herausragt, umgibt.
ist, so daß es einen ausgestoßenen Abschnitt des Katheters, der aus der Nadel herausragt, umgibt.
3k. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33» dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbreiterung an dem rückwärtigen Endabschnitt des Katheters einen inneren Abschnitt
mit einer mittleren Verbreiterung aufweist, der abdichtend in den Durchgang des Infusionsflüssigkeit
aufnehmenden Verbindungselements paßt, wodurcii dieser
Abschnitt festgehalten wird, während ein äußerer Abschnitt mit einer maximalen Verbreiterung vorgeshe η ist, der ein Durchziehen des Katheters durch den Durchgang
des Verbindungselements verhindert.
aufnehmenden Verbindungselements paßt, wodurcii dieser
Abschnitt festgehalten wird, während ein äußerer Abschnitt mit einer maximalen Verbreiterung vorgeshe η ist, der ein Durchziehen des Katheters durch den Durchgang
des Verbindungselements verhindert.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 3^» dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgang, in welchen der rückwärtige
Endabschnitt des Katheters paßt, sich innerhalb des vorderen Abschnitts des Verbindungselements befindet,
wobei das Verbindungselement mit einem sich nach rückwärts erstreckenden.Rand versehen ist, der den rückwärtigen
Endabschnitt des Katheters stützt, wenn dieser
in Richtung auf die Vorderseite des Verbindungselements
gezogen wird.
36. Einrichtung nach einem de"r Ansprüche 31 bis 35» dadurch
gekennzeichnet, daß das Infusionsflüssigkeit
aufnehmende Verbindungselement aus einem flexiblen
elastischen Material besteht.
aufnehmende Verbindungselement aus einem flexiblen
elastischen Material besteht.
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37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, 6, 7
und Io bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche
Element aus einem Material besteht, das so schlaff ist, daß es die Konsistenz einer feuchten
Nudel besitzt.
38. Einrichtung zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß oder in einen anderen Durchgang, gekennzeichnet
durch einen Hohlkörper mit einem an diesem befestigten Führungselement, durch welches der
Katheter in den Durchgang eingeführt wird, wobei der Körper und das Führungselement einen Raum definieren,
einen Katheter in dem Raum, der wenigstens teilweise ausgestoßen werden soll, wobei der
Katheter eine Verbreiterung an seinem rückwärtigen Ende besitzt, welche verhindert, daß der rückwärtige
Endabschnitt des Katheters aus dem Raum ausgestoßen wird, sowie ein flüssigkeitsdurchlässiges
Verbindungselement, das in ein flüssigkeitsleitendes
Verbindungselement eingepaßt werden kann, welches mit einem Flüssigkeitsaufbewahrungsbehälter in Verbindung
steht, wobei dieses Verbindungselement einen Durchgang aufweist, in welchem der rückwärtige Endabschnitt
des Katheters bewegt und nach der Ausstoßung des Katheters abdichtend eingepaßt werden kann, sowie
eine Vorrichtung zum Ausstoßen wenigstens des vorderen Abschnitts des Katheters aus der Einrichtung durch
das Führungselement, wobei dieses Führungselement von dem flüssigkeitsleitenden Verbindungselement und dem
Katheter nach der Kathetereinführung abtrennbar ist.
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39· Einrichtung nach Anspruch 38» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung an dem rückwärtigen Endabschnitt des Katheters eine solche Größe besitzt, daß sie nicht
durch das Führungselement der Vorrichtung paßt, so daß die Entfernung des rückwärtigen Endabschnitts des Katheters
aus der Vorrichtung vermieden wird, der Katheter aus einem elastischen und manuell verstreckbaren Material
besteht, die Verbreiterung an dem rückwärtigen Endabschnitt des Katheters eine solche Größe besitzt,
daß durch manuelles Ziehen entweder des Katheters oder des Führungselements der Einrichtung relativ zueinander
die Verbreiterung des Katheters sich bis zu einem solchen Ausmaß zusammenzieht, daß der Katheter durch
das Führungselement gleitet.
ho, Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsleitende Verbindungselement anfänglich
an das Führungselement angepaßt ist und über dieses Element hinweggezogen werden kann, wobei wenigstens
ein Teil des Verbindungselements dicht um den Katheter herum angepaßt ist, so daß das Verbindungselement
und der Katheter vollständig von dem Führungselement der Einrichtung entfernt werden können.
4i. Einrichtung nach einem der Ansprüche 381 39 und 4o,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung an dem
rückwärtigen Endabschnitt des Katheters einen inneren Abschnitt mit einer mittleren Verbreiterung aufweist,
welcher dichtend in den Durchgang des Verbindungselements paßt und den Katheter auf diese Weise festhält,
sowie einen äußeren Abschnitt mit einer maximalen Verbreiterung aufweist, der verhindert, daß der Katheter ,
durch den Durchgang des Verbxndungselements gezogen werden kann.
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k2. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis kl, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgang, in welchen der rückwärtige Endabschnitt des Katheters paßt,
sich innerhalb des vorderen Abschnitts des flüssigkeitsleitenden Verbindungselemente befindet, wobei
das flüssxgkeitsleitende Verbindungselement mit einem sich nach rückwärts erstreckenden Rand versehen
ist, der den rückwärtigen Endabschnitt des Katheters stützt, wenn er in Richtung auf das Vorderteil
des Verbindungselements gezogen wird.
43» Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis k2, dadurch
gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsleitende Verbindungselement aus einem biegsamen, zusammendrückbaren
und federnden Material besteht.
kk. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis k"}, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fluidquelle für den erwähnten Raum vorgesehen ist und eine Vorrichtung
vorhanden ist, mit deren Hilfe selektiv Druck auf das Fluid in dem Raum ausgeübt werden kann, um das
Fluid um den Katheter herumzupressen, wobei dieser Druck den Katheter durch das äußere Ende des Führungselements
drückt, so daß der Katheter aus der Einrichtung ausgestoßen wird.
45. Einrichtung nach Anspruch kk, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ein Fluidpolster schafft, das um den Katheter herum sowie aus dem Führungselement
herausfließt und damit die Ausstoßung durch eine Reibung zwischen dem sich bewegenden Fluid und dem Katheter
fördert.
- 62 -
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46. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 45» dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper ein längliches Rohr ist, an welchem sich das Führungselement
in Längsrichtung erstreckt,und eine offenendige Hülse vorgesehen ist, in welche sich das Rohr und
das Führungselement erstrecken, wobei das flüssigkeitsleitende
Verbindungselement an dem Vorderende der Hülse befestigt ist und dazu in der Lage ist,
beim Abtrennen von der Hülse eine Verbindung mit dem zweiten Verbindungselement herzustellen.
47. Einrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr und das Führungselement von dem rückwärtigen
Ende entfernbar sind.
48. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 45, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper ein längliches Rohr ist, an welchem sich das Führungselement in
Längsrichtung erstreckt, und eine offenendige Hülse vorgesehen ist, in welche sich das Rohr und die Nadel
erstrecken,und die Nadel innerhalb der Hülse zurückziehbar und derartig befestigbar ist, daß die Nadelspitze
nach der Einführung des Katheters bedeckt bleibt.
49· Einrichtung nach einem der Ansprüche 44 oder 45, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper ein flüssigkeitsleitendes Verbindungselement aufweist, das mit einer
äußeren Quelle eines Katheterausstoßfluids verbunden
ist, wobei das Fluid unter Druck den Katheter aus der Nadel heraustreibt.
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50. Einrichtung nach den Ansprüchen 38 bis k$ und 49» dadurch
gekennzeichnet, daß eine offenendige Hülse vorgesehen ist, in welche sich der Körper und das Führungselement
erstrecken, wobei das flüssigkeitsleitende Verbindungselement
entfernbar an dem Vorderende der Hülse befestigt ist und der Körper und das Führungselement
entfernbar an dem rückwärtigen Ende der Hülse sitzen.
entfernbar an dem rückwärtigen Ende der Hülse sitzen.
51. Einrichtung nach Anspruch k9, dadurch gekennzeichnet,
daß das zuletzt erwähnte flüssigkeitsleitende Verbindungselement
ein Verbindungselement ist, das von dem
zuerst erwähnten flüssigkeitsleitenden Verbindungselement verschieden ist.
zuerst erwähnten flüssigkeitsleitenden Verbindungselement verschieden ist.
52. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis ^7 und
h8 bis 5o, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einer Nadel besteht.
h8 bis 5o, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einer Nadel besteht.
53· Einrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadel und der Katheter derartig ausgelegt sind, daß der Katheter in ein Blutgefäß eingeführt werden
kann.
kann.
5h. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 52, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katheter die Konsistenz einer feuchten Nudel besitzt.
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