CH372102A - Trockenisolierter Freiluft-Hochstromtransformator - Google Patents

Trockenisolierter Freiluft-Hochstromtransformator

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CH372102A
CH372102A CH7489159A CH7489159A CH372102A CH 372102 A CH372102 A CH 372102A CH 7489159 A CH7489159 A CH 7489159A CH 7489159 A CH7489159 A CH 7489159A CH 372102 A CH372102 A CH 372102A
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boiler
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transformer
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CH7489159A
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Jakob Dipl-Ing Dr Huber
Moser Ernst
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Moser Glaser & Co Ag
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


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 Trockenisolierter    Freiluft-Hochstromtransformator   Es ist eine Einrichtung an    Gleisanlagen,   insbesondere für Rangieranlagen, bekanntgeworden, bei welcher motorlose Schienenfahrzeuge, z. B.    Eisenbahn-      Güterwagen.,unter      rEinwirkung      vonelektrodynamischen   Kräften beschleunigt bzw. gebremst werden können. Die    elektrodynamischen   Kräfte wirken bei :diesen Anlagen innerhalb von einem oder    mehreren   Gleisabschnitten, in welche die motorlosen Schienenfahrzeuge mit z.

   B. durch den    sogenannten      Ablaufberg   vermittelten    Fahrgeschwindigkeiten      einlaufen.   Der Zweck der Einrichtung besteht darin, die Fahrgeschwindigkeit aller Wagen auf ein ungefährliches Mass, z. B. unter    lm/sec.   zu bringen und    zu      halten.,   um einerseits auch entfernt liegende Laufziele (stehende    Wagenkolonne)   noch zu erreichen,    anderseits   beim    Auftreffen   Rangierschäden zu vermeiden. Innerhalb jeder solchen    Beschleunigungs-   bzw.

   Bremszone der Anlage wird die    zur   Erzeugung der elektrodynamischen Kräfte nötige Energie den    beiden      vonein-      ander   isolierten    Fahrschienen   des Gleises von einer oder mehreren Stromquellen zugeführt, welche einen Strom in der Grössenordnung von mehreren tausend bis einigen zehntausend Ampere bei einer möglichst kleinen    Streureaktanz   liefern sollen. 



  Am    zweckmässigsten      erweisen   sich als Stromquellen für den oben geschilderten Zweck Hochstromtransformatoren, vorzugsweise für    eine   Frequenz von 16    =/;;   oder auch 50 Hz, welche in    regelmässigen   Abständen längs jeder    Beschlennigungs-   bzw. Bremszone direkt in das    Schotterbett   des    Gleises   eingebaut werden können.

   Die Speisung mit den    Hoch:strom-      transformatoren   hat unter anderem den Vorteil, dass damit die    Stromquellenanschlüsse   auf einfache Weise in unmittelbarer Nähe der    damit   zu    verbindenden   Fahrschienen gebracht werden    können,   wodurch die    Schleifeninduktivität   des die    elektrodynamischen.   Kräfte erzeugenden Stromkreises von einem Pol der    Stromquelle   längs der einen Fahrschiene,

      dann   über die    Radsätze   eines auf dem betreffenden    Geleise-      abschnitt   sich    befindlichen      Schienenfahrzeuges      und   schliesslich längs der anderen Fahrschiene wieder zurück zum anderen Pol der Stromquelle auf    ein   Minimum reduziert werden    kann.   Diese    Sekundärspannung   ist aus Gründen der    Berührungsgefahr   möglichst klein zu halten.

      Ausserdem   sind möglichst    kleine      Leitungs-      impedanzen   auch aus    wirtschaftlichen      Gründen      (Blindleistung,   Verluste)    anzustreben.   



  Die vorliegende    Erfindung   bezweckt nun, einen    Hochstrorntransformator   zu    schaffen,   welcher    als      Stromquelle   für den oben geschilderten Zweck    sämt-      lichen      Anforderungen   am    besten      entspricht.   Solche Transformatoren sollen    nämlich:

        sekundärseitig      einen   Strom von mehr als zehntausend Ampere bei einer Spannung von einigen Volt abgeben, eine möglichst    kleine      Streureaktanz      aufweisen,   gegen    Wettereinflüsse,   Feuchtigkeit und Verschmutzung    unempfindlich   sein,    keinerlei      Wartung   benötigen, zugleich aber in    grossen      Stückzahlen   auf    möglichst      einfache   und preislich günstige    Art      fabriziert   werden    können.   



  Der    erfindungsgemässe   trockenisolierte    Freiluft      Hochstromtransformator   für mehr    -als   10    Kilo-      Ampere      (kA)      Sekundärstrom,   mit geringer Streureaktanz, zur    Speisung   vorzugsweise von Eisenbahngeleisen besteht nun    darin,   dass    sein      Ringkern,   der die gleichmässig auf ihm    verteilte      Primärwicklung   trägt,

   auf den Seiten der äussern und innern    Mantelflächen   und auf    mindestens   einer    Stirnseite   vom    zugleich   die Sekundärwicklung bildenden    metallischen      Transfor-      matorkessel      zusammen   mit einem von der Kesselstirnseite aus axial nach    innen      gerichteten,   den einen    Sekundäranschlluss   tragenden    Rohransatz   umfasst ist.

   Der oder die andern    Sekundäranschlüssse   sind an der    Aussenwandung   des Kessels,    vorzugsweise      an      einem   

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 durch diese gebildeten ringförmigen, einen breiten Kranz bildenden Wulst    angeordnet.   



  Der    erfindungsgemässe      Hochstromtransformator      kann   nun in die Gleisanlage zweckmässig so    eingebaut   werden, dass er    vollständig   in das    Schotterbett   auf solche Weise eingesenkt ist, dass der eine Sekundäranschluss auf der Aussenseite des    Gleises   in unmittelbarer Nähe der Fahrschiene    hinausragt,   währenddem der andere bzw. mehrere parallele Anschlüsse zwischen den beiden Schienen. sich befinden, womit die möglichst    kurzen   Verbindungen von den    Sekundär-      anschlüssen   zu den beiden    voneinander   isolierten Schienen auf    einfache   Weise hergestellt wenden können.

   Damit der Transformator    zugleich   die beim    Durchfahren   dies    Eisenbahnfahrzeuges   entstehende Bewegung    (Senkung)   dies Gleises    mitmachen      kann,      wird   sein Kessel am zweckmässigsten z. B. am ringförmigen Wulst direkt auf    die   Schwellen des    Gleises   gelagert, wobei    für   eine    genügende   Bewegungsfreiheit in    senkrechter   Richtung für den    Transformatorkessel   gesorgt werden    muss.   



  Die    Isolierung   zwischen der Primär- und der    Sekundärwicklung   des Transformators kann am vorteilhaftesten .aus einem festen, vorzugsweise im flüssigen Zustand aufgebrachten und später fest    werden-      den      Isolierstoff   bestehen.

   Der gesamte durch den zentralen    zylindrischen      Vorsprung,   den    Bodens   und    diie   äussere Wandung    de;s      Kessels   begrenzte Raum samt der    Primärwicklung,   deren    Zuleitungen   und den gegebenenfalls    verwendeten      Distanzier-   bzw.    Befestimnos-      elementen   kann mit    einem   giessbaren    Isolierstoff   ausgegossen werden, weicher die    darin   befindlichen    Teile   allseitig    umhüllt   und die    einzelnen:

        Windungen   der    Primärspule   voneinander und    gegebenenfalls   unter Benützung der isolierenden Zwischenlagen von dem Kern isoliert. Am besten eignen sich zu    diesem   Zweck die ohne    Abspaltung      flüchtiger      Bestandteile      durch   eine    Polyreaktion,   wie z. B.    Polymerisation   oder Polyaddition irreversibel    aushärtenden      Niederdruckharze,   welche den    gestellten      Anforderungen   sowohl in    dielek-      trischer   wie in    mechanischer   Hinsicht    völlig   genügen.

   Unter diesen    sind      insbesondere   die    Epoxyharze,   wie z. B. die    unter   der    Markenbezeichnung       Araldüt    bekannten Harze geeignet. 



  Der    ringförmige      ferromagnetische      Kern      kann   bei dem    intermittierenden   Betrieb mit    kurzzeitiger      Ein-      schaltdauer,   welche für die erfindungsgemässen    Trans-      formatoren   meist    in   Frage kommt,    und,   falls sie für den    162/,g-Hz-Betrieb   vorgesehen    sind,   aus handeln    üblichem.      unlegie.rtem      Eisenblech      bestehen.,   was    eine   noch    wirtschaftlichere   Bauart    ermöglichst.   



  Um der Gefahr entgegenzuwirken, dass bei ständigen    Temperaturschwankungen   zwischen d .er Kesselwandung einerseits und! dem festen    Isolierstoff   anderseits infolge unterschiedlicher    Ausdehnungskoeffizien-      ten   mit der Zeit Risse    entstehen,   in welche    Feu      chtg-      keit      eindringen   könnte,    kann   entweder auf die    ganze      freiliegende   Fläche des festen    Isolierstoffes      eine   Schicht    eines   elastischen,    nachgiebigen,   dichtenden Stoffes    aufgebracht   werden,

   oder    aber      mindestens      zw   sehen dem festen    Isolierstoff   und der äussern Kesselwand, an deren    innerem   Rand, eine    Rille   vorgesehen werden, welche    mit   solchem dichtendem    Stoff   ausgefüllt ist.    Als   dichtende    Stoffe   kommen verschiedene Kunststoffe in Frage,    ferner   nachflie- ssende Stoffe wie z. B. Asphalt. 



  Selbstverständlich kann auch ein Deckel vorgesehen    werden,   der    zweckmässigerweise   auf    gleichem   Potential wie die    eine   der    sekundärseitigen   Zuleitungen    steht.   Ausserdem    besteht   die    Möglichkeit,   den Kessel    auch;   in umgekehrter Lage als in der nachstehend    beschriebenen   Figur dargestellt, zu verwenden. 



  Ein    Ausführungsbeispiel   des erfindungsgemässen    Hochstromtransformators   ist    teilweise   im    Schnitt,      teilweise   in der    Ansicht   in    Fig.   1    dargestellt.   Der    spiralförmig   aufgewickelte Ringkern 1 trägt auf seinem ganzen Umfang die gleichmässig    verteilte   Primärwicklung 2 und ist innerhalb eines metallischen, vorzugsweise aus einer    Aluminiumlegierung   gegossenen Kessels 3 angeordnet, welcher zugleich die aus    einer      einzelnen      Windung   bestehende Sekundärwicklung des    Transformators   bildet.

   Die Stirnseite 4 des Kessels weist einen axial nach innen gerichteten Rohransatz 5 auf, welcher mit der vorzugsweise zylindrischen äusseren Wandung 6 koaxial    angeordnet   ist und welcher den einen    Sekundäranschluss   7 trägt. Der Kern 1 samt der    Primärwicklung   2, den dazu gehörigen    Zuleitungen   8 und den gegebenenfalls verwendeten    Distanzie.rstücken   sind innerhalb des durch die Wandungen 5 und 6 und die Kesselstirnseite 4    be-      grenzten   Raumes in einem festen,

   diesen Raum vollständig    ausfüllenden   und die darin befindlichen Teile allseitig umschliessenden Isolierstoff 9    eingebettet.   Zur    Einbettung   wird vorzugsweise ein irreversibel aushärtendes    Niederdruckgiessharz,      insbesondere   ein    Epoxyharz,      verwendet.   Die äussere Kesselwandung 6 ist am Rande mit    einem      ringförmigen,   einen breiten    Kranz   bildenden Wulst 10 versehen, welcher einerseits zur Befestigung des Transformators    in   der zu diesem Zweck vorgesehenen    Aussparung   11 der Schwelle 12 dienen kann,

      anderseits   dazu die innerhalb der ganzen Kesselwandung induzierten Sekundärströme anzusammeln und an die Sekundäranschlüsse 13 zuzuleiten    hilft.   Die zwischen der Kesselwandung 6 und dem festen    Einbettungsisolierstoff   9 vorgesehene, am ganzen    Umfang   des inneren Randes der    Wandung   6 freigelassene Rille 17 ist zwecks Abdichtung mit einem elastisch nachgiebigen, dichtenden Stoff, z. B. Asphalt,    ausgefüllt.   



  Der in das    Schotterbott   der Eisenbahnanlage eingesenkte Transformator ist so    angeordnet,   dass der eine    Seskundäranschluss   7 ausserhalb der einen Schiene 14 des Gleises hinausragt    und   eine    möglichst   kurze Verbindung mit der Schiene 14 erlaubt, währenddem der andere    Sekundäranschluss   bzw. mehrere an dem breiten Kranz 10 des Kessels angeordnete parallele Sekundäranschlüsse 13 auf der anderen Seite der Eisenbahnschiene 14,    das   heisst zwischen den beiden Schienen des Gleises sich befinden    und      somit   eine 

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 möglichst kurze    Verbindung   zu der    anderen   Schiene des Gleises bzw.

      zu   den längs der Schiene 14    geführten   und von dieser mittel der    isolierenden   Unterlage 15 getrennten    Zusatzleiter   16    ermöglichen.  

Claims (1)

  1. EMI3.8 PATENTANSPRUCH Trockenisolierter Freiluft-HO- @.ransfor- mator für mehr als 10 kA Sekundärstrom, mit geringer Streureaktanz, zur Speisung vorzugsweise von Eisenbahngleisen, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Ringkern (1), der die gleichmässig auf ihm verteilte Primärwicklung (2) trägt, auf den Seiten der äussern und innern Mantelflächen und auf mindestens einer Stirnseite vom zugleich die Sekundärwicklung bil- denden metallischen Transformatorkessel (3)
    zusammen mit einem von der Kesselstirnseite (4) aus axial nach innen gerichteten, den einen Sekundäranschluss (7) tragenden Rohransatz (5) umfasst ist, während. der oder die andern Sekundäranschlüsse (13) an der Aussenwandung (6) des Kessels angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1.
    Transformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ferromagnetische Kern. samt der Primärwicklung und deren Zuleitungen in einem festen, den Raum zwischen der Aussenwandung, der Stirnseite und dem zentralen Rohransatz des Kessels vollständig ausfüllenden Isolierstoff eingebettet ist. 2.
    Transformator nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Isolierstoff ein mit Füllstoffen vermengtes, ohne Ab- spaltung flüchtiger Bestandteile durch Polyreaktion, wie z.
    B. Polyaddition oder Polymerisation irreversibel gehärtetes Nied@erdruckgiessharz, insbesondere ein Epoxyharz ist. 3. Transformator naoh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ferromagnetische Kern für den Betrieb mit 162/3 Hz aus einem spiralförmig aufgewickelten Band aus unlegiertem Eisenblech besteht. 4.
    Transformator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem den Kessel ausfüllenden festen Isolierstoff und der äusseren Kesselwandung auf denen ganzem Innenumfang eine Rille vorgesehen ist, welche mit einem elastisch nachgiebigen, dichtenden Stoff, wie z. B.
    Asphalt, ausgefüllt ist. 5. Transformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Kesselwandung einen ringförmigen, einen breiten Kranz bildenden Wulst aufweist, welcher an einer Stelle die sekundären Anschlüsse trägt.
CH7489159A 1959-06-25 1959-06-25 Trockenisolierter Freiluft-Hochstromtransformator CH372102A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565399A1 (fr) * 1984-05-29 1985-12-06 Bull Sems Transformateur a fort couplage primaire-secondaire
EP0202539A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-26 Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH &amp; Co. KG Sicherheitstransformator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2565399A1 (fr) * 1984-05-29 1985-12-06 Bull Sems Transformateur a fort couplage primaire-secondaire
EP0165845A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-27 Bull Sems Transformator mit starker Primär-Sekundär-Kupplung
EP0202539A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-26 Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH &amp; Co. KG Sicherheitstransformator

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DE1844687U (de) 1962-01-11

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