DE2326089A1 - Beruehrungslos arbeitender schalter fuer eine signal- oder ueberwachungsanlage einer schienenbahn - Google Patents

Beruehrungslos arbeitender schalter fuer eine signal- oder ueberwachungsanlage einer schienenbahn

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DE2326089A1
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Description

  • Berührungslos arbeitender Schalter für eine Signal- oder überwachungs anlage einer Schienenbahn.
  • Die Erfindung betrifft einen berührungslos arbeitenden Schalter für eine Signal- oder Überwachungsanlage einer Schienenbahn, mit einem Oszillator zur Erzeugung eines oszillierenden elektromagnetischen Feldes, das derart im Bereich einer Fahrschiene angeordnet ist, daß die auf der Fahrschiene vorbeifahrenden Räder eines Schienenfahrzeuges dieses Feld dämpfen und hierdurch die Schaltfunktion des Schalters auslösen.
  • Nach dem Stande der Technik sind berührungslos arbeitende Schienenschalter bekannt, die als Magnetschalter ausgebildet sind. Diese Magnetschalter wurden zunächst in die Schiene selbst eingebaut, was eine Schwächung des Schienenprofiles zur Folge hatte. Aus diesem Grunde können derartige Schalter für hochbelastete Schienen nicht verwendet werden. Später ist man dazu übergegangen, die Magnetschalter auf der Innenseite der Schiene, d.h. also auf der zur Gleismitte gerichteten Seite mit einigem Abstand zum Schienenkopf an der Schiene anzuklemmen, derart, daß die Spurkränze der Fahrzeugräder zwischen dem Schalter und dem Schienenkopf hindurchgehen. Eine solche Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Spurkränze der Fahrzeugräder sich besonders dicht am Schalter vorbeibewegen, was eine besonders sichere Auslösung der Schaltfunktion des Schalters zur Folge hat. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei vielen Schienenbahnen der Zwischenraum zwischen beiden Fahrschienen nach Möglichkeit freigehalten werden sollte. Bei normalen Bahnen greifen nämlich in den Raum zwischen den beiden Fahrschienen die Geräte zur Schotterbearbeitung wie z.B. Stopfmaschinen oder dergleichen ein. Das gleiche gilt für Schneepflüge oder dergleichen. Bei besonderen Bahnen wie z.B. Stadtbahnen oder Untergrundbahnen muß der Raum zwischen den Schienen für Stromabnehmer, Kupplungs- oder Bremsschläuche und dergleichen freigehalten werden.
  • Eine Anordnung von Magnetschaltern außerhalb des Zwischenraumes zwischen zwei Fahrschienen hat sich als nur schlecht praktikabel erwiesen, da hier die Entfernung zwischen dem vorbeilaufenden Rad und dem Schalter in der Regel zu groß bemessen werden muß. Infolgedessen ist eine sichere Auslösung der Schaltfunktion mittels eines Magnetschalters hierbei nicht mehr gewährleistet.
  • Berührungslos arbeitende Magnetschalter haben sich insbesondere auch insofern als nachteilig erwiesen, als ihre Schaltfunktion oft völlig unkontrollierbar ausgelöst wird, wenn sich Räder an ihnen vorbeibewegen, die durch Wirbelstrombremsen magnetisiert sind.Stationäre Wirbelstrombremsen werden besonders häufig auf Rangierbahnhöfen eingesetzt, so daß die Verwendung von berührungslos arbeitenden Magnetschaltern auf Rangierbahnhöfen schlechthin unmöglich ist.
  • Um den zuletzt genannten Nachteilen zu begegnen, sind elektronisch arbeitende berührungslose Schalter vorgeschlagen worden. Diese elektronischen Schalter weisen einen Oszillator zur Erzeugung eines oszillierenden elektromagnetischen Feldes auf, das derart im Bereich der Fahrschiene angeordnet ist, daß die auf der Fahrschiene vorbeifahren den Räder eines Schienenfahrzeuges dieses Feld dämpfen und hierdurch die Schaltfunktion des Schalters auslösen. In Bezug auf die Anordnung ergeben sich bei derartigen elektronischen Schaltern grundsätzlich die gleichen Probleme, wie bei den oben erwähnten Magnetschaltern. Und zwar muß das elektromagnetische Feld hier so angeordnet sein, daß es durch das vorbeilaufende Rad des Schienenfahrzeuges ausreichend gedämpft wird, damit die Schaltfunktion absolut sicher ausgelöst werden kann. Das heißt mit anderen Worten, das elektromagnetische Feld muß so angeordnet sein, daß es möglichst vollständig von dem vorbeilaufenden Rad bzw. von dem vorbeilaufenden Teil des Rades durchsetzt wird. Aus Platzgründen darf der Schalter nicht auf der Innenseite der Fahrschiene angeordnet sein und auch nicht allzu hoch über den Schienenkopf hinausragen, weil er in diesem Falle das Schienenfahrzeug bei der Vorbeifahrt behindern würde. Schließlich muß das elektromagnetische Feld des Schalters auch so angeordnet sein, daß es durch die Schiene oder andere in der Nähe der Schiene stationär befindliche Eisenteile nicht unzulässig vorgedämpft wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den elektronischen Schalter der eingangs genannnten Art dahingehend weiterzubilden, daß er den aufgeführten Anforderungen entspricht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein berührungslos arbeitender Schalter für eine Signal- oder Überwachungsvorrichtung einer Schienenbahn, mit einem Oszillator zur Erzeugung eines oszillierenden elektromagnetischen Feldes, das derart im Bereich einer Fahrschiene angeordnet ist, daß die auf der Fahrschiene vorbeifahrenden Räder eines Schienenfahrzeuges dieses Feld dämpfen und hierdurch die Schaltfunktion des Schalters auslösen, wobei sich dieser Schalter dadurch kennzeichnet, daß er einseitig außen an der zugehörigen Fahrschiene angeordnet ist und daß die Wicklungen der Oszillatorspule des Schalters auf einem langgestreckten, E-förmigen Kern angeordnet sind, dessen Stege oberhalb des Schienenkopfes auf den Laufkranz des vorbeifahrenden Rades eines Schienenfahrzeuges gerichtet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Schalters einseitig außen an der Fahrschiene hat aus Platzgründen ganz erhebliche Vorteile. Eine Anordnung eines elektronischen Schalters der genannten Art einseitig außen an der Fahrschiene scheiterte bisher daran, daß das elektromagnetische Feld sich vom Schalter her nicht so genau ausrichten läßt, daß es einerseits durch das vorbeilaufende Rad eines Fahrzeuges merklich gedämpft wird und andererseits durch die Schiene, insbesondere durch den Schienenkopf nicht unzulässig vorgedämpft wird.
  • Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß sie mit Hilfe eines E-förmigen Kernes ein langgestrecktes, flaches Feld erzeugt, das genau in den Bereich hineinstrahlt, in den der Laufring des vorbeifahrenden Rades des Schienenfahrzeuges einläuft. Infolge der langgestreckten flachen Ausbildung des Feldes strahlt es kaum in den Bereich des Schienenkopfes ein, wo es unzulässig vorgedämpft würde.
  • Um ein möglichst weitaustretendes Feld zu erzeugen, ist vorgesehen, daß die zwischen den Stegen des E-förmigen Kernes vorhandenen Kammern vollständig durch die Wicklungen der Oszillatorspulen ausgefüllt sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn innerhalb der zwischen den Stegen des E-förmigen Kernes vorhandenen Kammern die einzelnen Lagen der Wicklungen größere Abstände voneinander haben als außerhalb von diesen Kammern. Dies bringt zusätzlich den Vorteil mit sich, daß die Erstreckung der Wicklungen quer zur Längsrichtung des E-förmigen Kernes nur gering ist.
  • Würde man die Kammern vollständig mit Kupfer vollwickeln, so hätte man ein dickes Auftragen seitlich des E-förmigen Kernes und würde dann den Kern nicht mehr in einem verhältnismäßig flachen Gehäuse unterbringen können.
  • Zweckmäßig werden für die Wicklungen der Oszillatorspule vieladrige Litzen verwendet. Hierdurch wird der ohmsche Widerstand der Wicklungen herabgesetzt, so daß sich eine große Schwingkreisgüte ergibt.
  • Um eine möglichst enge Bündelung des aus den Stegen des E-förmigen Kernes austretenden Feldes zu erzielen, ist die innerste Lage der Wicklungen der Oszillatorspule dicht auf den mittleren Steg des E-förmigen Kernes aufgewickelt.
  • Infolge der hierdurch erzielten engen Bündelung wird ein weiteraustretendes, genau gerichtetes Feld erzeugt, das insbesondere nicht in den Bereich des Schienenkopfes einstrahlt.
  • Die Rückoppelungswicklung des Oszillators ist zweckmäßig in den äußeren Lagen der Oszillatorspule angeordnet. Der Kern des Oszillators besteht zweckmäßig aus einem Ferrit, der dem Oszillatorfrequenzbereich in etwa angepaßt ist.
  • Der Schalter gemäß der Erfindung weist einen an sich bekannten Oszillator mit Transistorverstärkung auf. Dabei steuert der Schwingkreis des Oszillators über einen Oszillator-Transistor in Emitter-Schaltung den Strom einer dem Schwingkreis zugeordneten Rückkoppelungswicklung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Schalters gemäß der Erfindung ist nun weiterhin vorgesehen, daß die Ermitterspannung des Oszillator-Transistors an der Basis eines Regel- und Auslösetransistors liegt, dessen Kollektor-Emitterkreis parallel zum Kollektor-Emitterkreis des Oszillator-Transistors geschaltet ist, in dem die Rückkoppelungswicklung liegt.
  • Der Regel- und Auslösetransistor ist bei hoher Spannung am Emitter des Oszillator-Transistors stark leitend, so daß ein verhältnismäßig starker Strom über den Parallelzweig fließt, in dem dieser Transistor liegt. Infolgedessen sinkt die Speisespannung des Oszillator-Transistors ab, so daß dem Schwingkreis über die Rückkoppelungswicklung nur wenig Energie zugeführt wird. Hierdurch wird die Amplitude des Schwingkreises kleiner. Bei abnehmender Amplitude des Schwingkreises nimmt aber auch die Leitfähigkeit des Regel-und Auslösetransistors ab, so daß die Speisespannung des Oszillator-Transistors wieder zunimmt. Insgesamt ergibt sich also eine Einregelung der Schwingkreisamplitude auf eine bestimmte Größe, die von äußeren Einflüssen äußerst unabhängig ist.
  • Bei Dämpfung des elektromagnetischen Feldes des Schwingkreises durch im Feld befindliches Eisen nimmt infolge von Energieentzug die Amplitude des Oszillators ab, wodurch die Leitfähigkeit des Regel- und Auslösetransistors plötzlich geringer wird, was wiederum mit einem plötzlichen Anstieg der Speisespannung verbunden ist. Erfindungsgemäß wird dieser plötzliche Spannungsanstieg zur Auslösung der Schaltfunktion des Schalters verwendet.
  • Bei der vorgeschlagenen Schaltung ist die Regelung der Amplitude des Oszillators so genau, daß die Auslösung des Schalters schon bei verhältnismäßig geringer Abnahme der Amplitude des Oszillators erfolgen kann. Der Schalter gemäß der Erfindung hat also eine verhältnismäßig große Ansprechempfindlichkeit.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Schalters gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen an einer Schiene befestigten Schalter gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den im Schalter gemäß der Erfindung verwendeten Kern, Fig. 3 schematisch die Ausbildung der Wicklungen des Oszillators des Schalters und Fig. 4 einen Schaltplan des Schalters gemäß der Erfindung zeigen.
  • In Fig. 1 ist eine Schiene mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
  • Mit dem Steg der Schiene 1 ist ein Träger 2 verschraubt, der sich von der Gleismitte weg nach außen erstreckt. Der Träger 2 befindet sich also auf der dem Spurkranz 3 eines Fahrzeugrades 4 abgewandten Seite der Schiene 1.
  • Mit seitlichem Abstand zum Kopf der Schiene 1 ist auf dem Träger 2 ein Gehäuse 5 befestigt, das den Schalter aufnimmt.
  • Selbstverstäncllich besteht das Gehäuse 5 aus einem nicht leitenden Material, das für elektromagnetische Felder der infrage kommenden Frequenz (io - 80 kHz) durchlässig ist.
  • Im Gehäuse 5 sind auf einem E-förmigen Kern 6 die Wicklungen 7 eines Oszillators angeordnet, der ein oszillierendes elektromagnetisches Feld erzeugt, das flach und langgestreckt ausgebildet ist und sich in den Bereich oberhalb vom Kopf der Fahrschiene -1 erstreckt. Der E-förmige Kern 6 ist deshalb etwas höher als der Kopf der Schiene 1 angeordnet und weist mit seinen Schenkeln in Richtung auf die Schiene 1.
  • Die körperliche Ausbildung des aus Ferrit bestehenden Kernes 6 kann den Figuren 2 und 3 entnommen werden. Er besteht aus zwei nebeneinander angeordneten U-förmigen Teilen, deren beiden aneinander liegenden Schenkel den mittleren Steg des E ergeben.
  • Die zwischen den Schenkeln des E befindlichen Räume 6a und 6b werden von den Wicklungen 7 des Oszillators vollständig ausgefüllt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die einzelnen Lagen der Wicklung innerhalb des Raumes 6a und 6b mit einem größeren Abstand voneinander angeordnet, als außerhalb- von diesen Räumen. Hierdurch ergibt sich eine bessere Bündelung und Ausrichtung des an den freien Enden der Stege des E-förmigen Kernes 6 austretenden Feldes. Außerdem tragen infolgedessen die Wicklungen 7 auf dem mittleren Steg des E nicht so stark auf, so daß sich insgesamt eine flache, langgestreckte Form des mit den Wicklungen 7 versehenen Kernes 6 ergibt. Die Litzen der Wicklungen 7 sind zweckmäßig vieladrigtausgeführt. Die Wicklung des Schwinkreises des Oszillators ist innen beginnend direkt auf den mittleren Steg des E-förmigen Kernes 6 aufgewickelt. Die Rückkoppelungswicklung befindet sich dagegen nur zwischen den äußeren Lagen der Schwingkreiswicklung.
  • An der Rückseite des Gehäuses sind auf einer Platte 8 die Schaltelemente des Schalters montiert.
  • Der Schaltplan des Schalters gemäß der Erfindung geht aus Fig. 4 hervor und wird im folgenden im Hinblick auf seine Einzelheiten näher erläutert: Bei der dargestellten Schaltung bilden die Transistoren T2, T3 und T4 sowie die Wicklungen L1 (Schwingkreiswicklung) und L2 (Rückkopplungswicklung) und der Kondensator C2 die Oszillatorschaltung. Der Transistor T2 dient nur zur Temperaturkompensation des Arbeitspunktes für den Transistor T3, der im folgenden als Oszillator-Transistor bezeichnet wird. Der Transistor T4 arbeitet als Verstärker, wobei die unlinear Strom-Spannungskennlinie der Basis-Emitter-Strecke zur Amplitudenbegrenzung der Rückkoppelung ausgenutzt wird.
  • Wegen seiner später noch zu erläuternden Funktion wird der Transistor T4 im folgenden als Regel- und Auslösetransistor bezeichnet. Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist folgende; Die Basisspannung des Oszillator-Transistor T3 wird durch das Spannungsteilerverhältnis zweier Widerstände R2 und R3 sowie die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T2 bestimmt und wird so eingestellt, daß im Ruhezustand (Osiiallator schwingt nicht) am Emitter des Oszillator-Transistors T3 nur eine Spannungvon etwa 80 mV ansteht. Damit ist der Regel- und Auslösetransistor T4 völlig gesperrt und der Kollektorstrom des Oszillator-Transistors T3 liegt unter 1 mA.
  • Gespeist wird die Oszillatorschaltung vom Kollektorstram eines Transistors T1, der als Konstantstrom-Generator arbeitet und in diesem Falle ca. 6 mA liefert. Der von der Oszillator-Schaltung nicht aufgenommene Teilstrom fließt über eine Diode D4 und eine Zenerdiode D5 ab, wobei gleichzeitig die Spannung-konstant gehalten wird; ein geringer Teil des Stromes fließt auch als Basis-Strom eines Transistors T5 ab.
  • Die Rückkoppelungswicklung L2 liegt in Reihe mit einem Widerstand R7 und parallel geschalteten Widerständen- RS und R6 am Emitter des Oszillator-Transistors T3. Die Größe der Rückkoppelung und damit der gewünschte Schaltabstand wird durch Veränderung des Widerstandes R7 eingestellt. Der Widerstand R5 und der Heißleiter-Widerstand R6 (NTC-Widerstand) sind notwendig zur Temperaturkompensation des Schwingkreises,der aus der Wicklung L1 und dem Kondensator C2 gebildet wird. Wird der-Widerstand R7 ausreichend niederohmig gemacht, beginnt der Oszillator zu schwingen. Die positive Spannungsamplitude am Emitter des Oszillator-Transistors T3 erreicht sehr schnell den Schwellwert der Basis-Emitter-Spannung des Regel- und Auslösetransistors T4. Dieser wird leitend, was zur Folge hat, daß zusätzlich ein Parallelstrom über den Regel- und Auslösetransistor T4 zu fließen beginnt, der bei einer geringen Erhöhung der Basis-Emitter-Spannung sehr rasch hohe Werte annimmt, so daß bei ausreichender Einstellung der Rückkoppelungsenergie der gesamte, vom Transistor Tl gelieferte Strom über diese Oszillatorschaltung abfließt und nur noch eine relativ geringe Restspannung von etwa 1 V bestehen bleibt.
  • Wird nun durch Annäherung von Metall infolge von Wirbelstromverlusten dem Schwingkreis Energie entzogen (Bedämpfung durch das Rad des Schienenfahrzeuges), wird der Regel- und Auslösetransistor T4 weniger leitend und die Spannung steigt wieder an. Durch den eingeprägten Strom, den der Konstantstrom-Generator T1 liefert, erfolgt dies mit hoher Anstiegsgeschwindigkeit. Der Kondensator C1 ist zur Glättung der Oszillatorspannung notwendig, da es sich bei dem beschriebenen Vorgang nur um kurze Impulse während der positiven Halbwelle handelt.
  • Die erwähnte Spannungsänderung wird dazu verwendet, die Schaltfunktion des Schalters auszulösen. Der in Kollektorschaltung arbeitende Transistor T5 dient zur Stromverstärkung und lädt - bei Dämpfung des Feldes des Schwingkreises - sehr schnell, d.h. im rs-Bereich, einen Kondensator C3 auf. Die Entladezeit des Kondensators C3 wird durch die Größe eines Widerstandes R lo bestimmt. Dadurch wird eine Impulsverlängerung erreicht, die notwendig ist, um damit bei einem rasch vorbeifahrenden Zug das Ausgangs-Relais sicher zum Ansprechen zu bringen. Für diese Schaltung ist eine Verzögerungszeit von ca. 2 sec.
  • vorgesehen, da nicht das einzelne Rad, sondern nur der ganze Zug das Schaltsignal auslösen soll.
  • Die am Kondensator C3 anstehende Spannung wird von einem als Schwellwert-Schalter arbeitenden Kippverstärker, gebildet aus den Transistoren T7, T8 und T9, kontrolliert.
  • Beim Oberschreiten der Schaltwelle, die etwa im mittleren Bereich der am Kondensator C3 anstehenden maximalen Spannung liegt, wird der Transistor T7 gesperrt, während der Transistor T8 leitend wird. Als Folge davon wird der Transistor T9 ebenfalls leitend, wodurch - bedingt durch den Spannungsteiler aus den Widerständen R13 und R14 -die Basisspannung des Transistors T8 negativer wird, so daß der Kippvorgang eingeleitet wird. Eine zusätzliche Rückkoppelung auf den Osziallatorkreis über einen Widerstand R2 bewirkt außerdem ein Kippverhalten des Oszillators.
  • Hierdurch ergibt sich eine3Hystere»:, so daß sich ein labiler Zustand beim langsamen Anfahren des Schaltpunktes nicht einstellen kann, Ein solcher labiler Zustand wäre mit einem Flattern des Ausgangs-Relais verbunden.
  • Der Transistor T6 arbeitet ebenso wie der Transistor Ti als Konstantstrom-Generator und wird hier zur Stabilisierung des Arbeitspunktes bei Schwankungen der Speise spannung verwendet.
  • Der Transistor T9 schaltet über einen Ausgangs-Transistor Tlo ein Relais di, das beim Vorbeifahren eines Zuges abfällt.
  • Diese Auführung ist aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, damit beim Ausfall der Speisespannung keine gefahrbringenden Fehlmeldungen erfolgen.
  • Eine Diode D7 dient zum Schutz der Schaltung bei falsch gewählter Speisespannung, während ein Kondensator C5 eventuell auftretende Störimpulse auf der Speiseleitung unterdrückt.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Berührungslos arbeitender Schalter für eine Signal-oder der ßberwachungsvorrichtung einer Schienenbahn, mit einem Oszillator zur Erzeugung eines oszillierenden elektromagnetischen Feldes, das derart im Bereich einer Fahrschiene angeordnet ist, daß die auf der Fahrschiene vorbeifahrenden Räder eines Schienenfahrzeuges dieses Feld dämpfen und hierdurch die Schalt funktion des Schalters auslösen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schalter einseitig außen an der zugehörigen Fahrschiene Q) angeordnet ist und daß die Wicklungen (7) der Oszillatorspule des Schalters auf einem langgestreckten, E-förmigen Kern t6) angeordnet sind, dessen Stege oberhalb des Schienenkopfes auf den Laufkranz des vorbeifahrenden Rades (4) eines Schienenfanrzeuges gerichtet sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zwischen den Stegen des E-förmigen Kernes (6) vorhandenen Kammern (6a, 6b) vollständig durch die Wicklungen(7) der Oszillatorspule ausgefüllt sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß innerhalb der zwischen den Stegen des E-förmigen Kernes (6) vorhandenen Kammern(6a,6b) die einzelnen Lagen der Wicklungen (7> größere Abstände voneinander haben als außerhalb von diesen Kammern (6a, 6b).
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n e t, daß für die Wicklungen (7) der Oszillatorspule vieladrige Litzen verwendet werden.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 1 - 4s, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die innerste Lage der Wicklungen (7) der Oszillatorspule dicht auf den mittleren Steg des E-förmigen Kernes (6) aufgewickelt ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rückkoppelungswicklung des Oszillators in den äußeren Lagen der der Oszillatorspule angeordnet sind.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 1 - 6, d ad u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kern (6) aus einem Ferrit besteht, der der Oszillatorfrequenz in etwa angepaßt ist.
  8. 8. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, mit einem Oszillator, dessen Schwingkreis über einen Oszillator-Transistor in Emitter-Schaltung den Strom einer dem Schwingkreis zugeordneten Rückkoppelungs-Wicklung steuert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Emitterspannung des Oszillator-Transistors (T3) an der Basis eines Regel- und Auslösetransistors(T4) liegt, dessen Kollektor-Emitterkreis parallel zum Kollektor-Emitterkreis des Osziilator-Transistors (T3) geschaltet ist, in dem die Rückkopplungswicklung (L2) liegt.
  9. 9. Schalter nach Anspruch 8, d a d u r c h g-e k e n n -z e i c h n e t , daß der plötzliche Spannungsanstieg, der bei stärkerer Dämpfung des elektromagnetischen Feldes durch das Rad eines vorbeifahrenden Schienenfahrzeuges infolge des geringeren Stromdurchlasses des Regel- und Auslösetransistors (T4) erfolgt, zur Auslösung der Schaltfunktion des Schalters verwendet wird.
    L e e r s e i t e
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WO2022089689A1 (de) 2020-10-27 2022-05-05 Pintsch Gmbh Näherungsschalter, verfahren zum betreiben eines solchen sowie anordnung und verfahren zur überwachung eines gleisabschnittes
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