Zigarettenspender mit elektrischer Zündvorrichtung Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Zigaret tenspender mit einer Vorratskammer für die Zigaret ten, eIner elektrischen Zündlvorrichtung und Trans portmitteln, welche eine Zigarette von der Vorrats kammer zur Zündvorrichtung, die die Zigarette an zündet, in ihrer Längsrichtung teilweise aus dem Spender herausstiösst und mit ihrem Mundstück zur Entnahme darbietet.
Bekannte derartige Zigaretten spender werden mittels, einer Schubstange mit Druck knopf in Betrieb gesetzt, welche entweder die Feder eines Uhrwerkes aufziehen, die der ganzen Vorrich tung als Kraftquelle dient, oder einen Elektromotor einschaltet, der sämtliche beweglichen Teile antreibt.
Die bekannten Zigarettenspender dieser Art zei gen; verschiedene Nachteile. Die Zigaretten im Vor ratsbehälter stützen sich leicht gegeneinander ab, so dass die Förderung einer Zigarette aus dem Behälter in die Transporteinrichtungen verhindert wird. Durch zu hastige oder vorzeitig, wiederholte Betätigung der Schubstange kann der Funktionsablauf gestört wer den, insbesondere, wenn, die brennende Zigarette no,ch nicht aus der öffnung des Spenders entnommen wor den ist.
Der selbsttätige Zigarettenspender mit Anzünd,- vorrichtung nach der Erfindung bezweckt dlie Ver meidung dieser Nachteile. Die Erfindung ist gekenn zeichnet durch zwei schwenkbare Bodenplatten der Vor ratskammer, die zwischen sich einen Spalt frei las sen, der nach dem Durchtritt einer Zigarette durch ein Abrollblech geschlossen wird, wobei sowohl die gegenläufige Bewegung der Bodenplatten als auch die Bewegung des Abro,11,bleches durch einen, quer zu dem Spalt verlaufenden Schieber gesteuert werden, den die Schubstange durch Druck auf den Knopf in Bewegung setzt;
durch eine mit der Schubstange während ihres Vorlaufes verklinkte, parallel zu ihr verschiebbare Schaltstange, die in der hinteren Endstellung der Schubstange ausklinkt und! bei ihrem Rücklauf unter der Wirkung eines, Kraftspeichers den Heizstrom der Zündvorrichtung ein- und, ausschaltet und schliesslich durch Lösungder Klinke 29den Rücklauf der Schab stange einleitet und durch einen von der Schubgtange gesteuerten ein armigen.
Schwenkhebel, welcher beim Vorlauf der Schubstange die Zigarette mittels einer linear geführ ten Halleklaue zur Zündvorrichtung und beim, Rück lauf der Schubstang-- in die Entnahmeöffnung b-> fördert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand, der belgefügten Zeichnung beschrieben, die im einzelnen darstellt: Fig. <B>1</B> eine Frontansicht der vorderen, Teile des Zigarettenspenders in der Ausgangsstellung bei ab genommener Frontplatte, Figg. 2 eine Draufsicht ohne die Deckplatte des Gehäuses, die Bodenplatten der Vorratskammer und die Transportvorrichtung für die Zigaretten, Fig. <B>3</B> eine FrontansIcht ähnlich Fig. <B>1</B> in der ersten Phase der Förderung einer Zigarette vor dem Anzün,den,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die mittleren Teile des Zigarettenspenders, in der Höhe der Schubstrange, Fig. <B>5</B> eine Teilseitenansicht des inneren Mecha nismus' Fig. <B>6</B> eine Ausicht auf Teile der Fig. <B>5,</B> Fig. <B>7</B> und<B>8</B> die Einrastung und Entrastung der Schaltstange, Fig. <I>9a,<B>b,</B> c</I> die elektrische Schaltvorrichtung für die Zündeinrichtung in drei verschiedenen Stellungen,
Fig. <B>10</B> die Sicherung gegen vorzeitige Wieder betätigung der Schubstange, Fig. <B>11</B> die Sicherungsvorrichtung in ihrem Zu. sammenwirken mit der Halteklaue der Zigarette, Fig. 12 die Anordnung der Zündvorrichtung im Kamin und dessen Führung um das Gehäuse, Fig. <B>13</B> eine abgeänderte Ausführung nach Fig. 4, Fig. 14 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. <B>13,</B> Fig. <B>15</B> eine vergrösserte Teildarstellung der Fig. 14,
Fig. <B>16</B> und 16a eine vergrösserte Teildarstellung der Fig. <B>13</B> in zwei verschiedenen: Funktionsphasen. Der Betätigungsknopf 2 des Zigarettenspenders (Fig. <B>5),</B> der in der Berehschaftsstellung aus dem Ge häuse<B>G</B> herausragt und in einen Ausschnitt des Ge häuses eingedrückt werden kann, sitzt auf dem vor deren Ende der Schubstange<B>3</B> und weist eine Aus sparung 2a auf, in welche- sich das vordere Ende der Schaltstang Cr ge <B>32</B> in einer "ewissen Phase des Funktionsablaufes einschieben kann.
In die Schubstange<B>3</B> ist ein Stift<B>10</B> eingelassen (Fig.4), der in eine Nut des Winkelhebels <B>11</B> ein greift und' den Winkelhebel, beim Eindrücken der Schubstange um die, Achse 20 im Uhrzeigersinn ver- schwenkt. Der kurze Arm des Winkelhäbels besitzt ein nach oben abgewinkeltes Ende<B>1</B> la, der längere Arm eine abgerundete. Nase 12.
Diese drückt gegen eine Fläche<B>13</B> eines Schiebers,<B>9</B> (Fig. <B>1</B> und<B>6),</B> der sich unterhalb der Bodenklappe<B><I>50, 51</I></B> der Vor ratskammer<B>1</B> horizontal von links nach rechts be wegt. In die aufc"ebo"gene Seitenbleche des Schiebers sind Schlitze<B>16</B> eingelassen, in welche Führungs bolzen 48 (Fig. 2 und<B>6)</B> eingreifen, die zugleich die Seitenwände<B>17, 18</B> der Vorratskammer mit dem Gehäuse<B>G</B> verbinden.
Ein nach unten abgebogener Teil<B>25</B> des Schiebers <B>9</B> (Fig. <B>1)</B> bildet mit der ebenfalls nach unten ab- g genen Kante des Abrollbleches. <B>15</B> eine Rinne, gebog deren Boden durch ein feststehendes Blech<B>19</B> mit einer Abwinkelung 21 dargestellt wird-, in welcher auch die Drehachse 20 des Winkelhebeis <B>11</B> befestigt ist. In dieser Rinne liegt die unterste Zigarette T, des Zigarettenvorrates in der Kammer<B>1,</B> bevor der Zigarettenspender in Betrieb genommen wird.
Die Vorratskammer<B>1</B> für die Zigaretten besitzt an ihren Seitenwänden angelenkte, schräg nach unten gerichtete Bodenbleche<B>50</B> und.<B>51,</B> die sich in später beschriebener Weise gegenläufig auf und ab bewegen können. Diese Bewegung der Bodenbleche dient dazu, die Bildung von Brückent, das heisst einer gegen seitigen Abstützung der Zigaretten ün Vorratsbehälter zu verhindern und die sichere Weiterleitung jeweils einer Zigarette in die Fördermittel des Zigaretten spenders zu gewährleisten.
Der Schieber<B>9</B> bewegt sich nach rechts bis zum Eingriff des abgewinkelten Blechteiles 21 mit einer schwenkbaren Klinke 14 (Fig. <B>6).</B> Dabei wird auch das Abrollblech <B>15</B> (Fig. <B>3)</B> mitgenommen, welches das Bodenblech<B>50</B> der Vor ratskammer<B>1</B> anhebt, die Lücke zwischen den beiden Bodenblechen<B>50</B> und<B>51</B> nach unten abschliesst und die Zigarette Z, auf dem Blech<B>19</B> nach rechts schiebt.
Gleichzeitig drückt der Schieber<B>9</B> innerhalb einer Aussparung 46 (Fig. <B>6)</B> gegen den mit dem Boden blech<B>51</B> verbundenen, drehbar gelagerten Winkel <B>52</B> gegen die Wirkung der Feder<B>53</B> (Fig. <B>3),</B> so dass das Bodenblech<B>51</B> nach unten jadrückt wird. Diese Bewegung ist durch einen Führungsschlitz 54 und einen Führungsstift<B>55</B> an der Stirnkante des Boden- bleches <B>51</B> nach beiden Richtungen hin begrenzt.
Durch das Zusammenwirken des sich nach oben<B>be-</B> wegenden Bodenbleches<B>50</B> und des sich abwärts drehenden Bodenbleches<B>51</B> werden die Zigaretten in der Vorratskammer<B>1</B> gegeneinander bewegt, so dass gegenseitige Abstützungen oder Brückenbildungen im Zigarettenvorrat zerstört werden und die Beweg lichkeit der einzelnen Zigaretten gesichert bleibt. Die von dem Blech<B>19</B> quer zu ihrer Längsachse ver schobene Zigarette Zi fällt in eine Halteklaue 4 Ti-. <B>3),</B> deren schwenkbarer, federnder Bügel<I>4a</I> durch die Abwinkelung <B>25</B> des Schiebers<B>9</B> bei der Bewegung des Schiebers nach rechts geöffnet worden ist.
Die Halteklaue 4 ist mit einem Führungsstück <B>26</B> in einem Läncrsschlitz <B>27</B> der Laufwanne<B>28</B> ge führt, die ausser der Führung der Halteklaue 4 noch den Zweck hat, ein Verkanten der Zigaretten beim Fall in die Halteklaue zu verhindern. Mit dem Füh rungsstück<B>26</B> ist ein Führungskopf 26a verbunden, der in einem Führungsschlitz 24a des Schwenkhebels 24 gleitet (Fig. 2).
Er ist um die Achse 24b bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung schwenkbar, wobei er die Halteklaue 4 im Längsschlitz<B>27</B> vom vorderen bis zum hinteren Ende der Wanne<B>28</B> beweat. Seinen Antrieb erhält dieser Schwenkhebel durch die Schub stange<B>3</B> vermittels des in der unteren Kante der Schubstange sitzenden Führungsstiftes 22, der in das Langloch<B>23</B> des Schwenkhebels eingreift.
In dem Zeitpunkt, in welchem die Zigarette Zi in die Halteklaue 4 fällt, hat der Schwenkhebel etwa die Hälfte seines Weges zwischen der vorderen und hinteren Endstellung zurückgelegt. Im gleichen Zeitpunkt gleitet der Federbügel 4a der Halteklaue 4 von der Abwinkelung <B>25</B> des Schiebers<B>9</B> ab und klemmt die Zigarette in der Halteklaue fest, so dass die Zigarette bei der weiteren Bewegung des Schwenk hebels und der Klaue Jüngs ihrer Achseyerschoben wird.
Alle diese zwangläufig gesteuerten Vorgänge spie len sich während des Vorlaufes der Schubstange<B>3</B> ab. Gleichzeitig werden aber auch die Kraftspeicher, nämlich die Zugfedern<B>6, 7</B> und<B>8</B> aufgeladen bzw. gespannt, welche im einzelnen den Schaltvorgang für die elektrische Anzündevorrichtung und den Rück lauf der Schubstange und des Schiebers betreiben. Um eine gleichmässige Bewegung der Schubstange beim Vor- und Rücklauf zu gewährleisten, ist an ihrem hinteren Ende der Kolben<B>36</B> eines Luft- bremszylinders 40 angebracht (Fig. 4).
Auf der linken Seitenkante der Schubstange<B>3</B> befinden sich zwei Klinken<B>29, 30</B> mit derselben Drehachse<B>58</B> (Fig. <B>5, 7</B> und<B>8).</B> Die Klinke<B>29</B> ver- rastet mit ihrer Nut 29a die, Schubstange<B>3</B> in ihrer hinteren Endstellung an dem hinteren Lagerwinkel 45. Die Nut 29a liegt am Ende einer schrägen Kante <B>29b,</B> deren Zweck weiter -unten erläutert wird.
Die Klinke<B>30</B> (Fig. <B>7</B> und<B>8)</B> läuft in zwei Zak- ken 30a und<B>30b</B> aus. Der Zacken 30a legt sich beim Eindrücken der Schubstange<B>3</B> gegen den Stift<B>31</B> in einer unter der Schubstange parallel zu ihr geführten Schaltstange<B>32.</B> Schliesslich gleitet der Zacken<B>30b</B> auf die Oberkante des hinteren Lagerwinkels 45, hebt sich und gibt den Stift<B>31</B> und damit die Schaltstange<B>32</B> für den Rücklauf frei (Fig. <B>8),</B> der durch die Zugfeder<B>6</B> bewirkt wird. Das geschieht unmittelbar nach der Verrastung der Schubstange<B>3</B> in ihrer hinteren Endstellung.
Die Fig.9a, <B><I>b,</I></B><I> c</I> zeigen, in welcher Weise der Stift<B>31</B> den Federkontaktschalter im elektrischen Stromkreis für die Zündspirale<B>5</B> und die ihr par allel geschaltete Kontrollampe<B>37</B> inder Frontplatte des Zigarettenspenders steuert. Der Schalter (Fig. 9a) besteht aus zwei Kontaktfedem <B>f,</B> und f., welche die Kontakte k, bzw. <B><U>k.,</U></B> tragen.
Mit der Kontaktfeder<B>f.</B> ist ein rhomboidförrniges Schaltstück<B>38</B> verbunden, auf das der Stift<B>31</B> auf dem letzten Stück seiner Vorlaufbewegung vor der Freigabe durch die Klinke <B>30</B> aufläuft und den Abstand der Kontakte k:
, und <B>k,</B> gegenüber der Ruhestellung um eine kleine Strecke vergrössert (Fig. <B>9b).</B> Im Zeitpunkt der Freigabe hat der Stift<B>31</B> das Schaltstück<B>38</B> gerade hinter sich gelassen, so dass die Kontakte k, und<B>k.,</B> den gleichen Abstand wie in der Fig. 9a besitzen. B#eim Rücklauf hebt der Stift<B>3 1,</B> der nunmehr unter das Schaltstück <B>36</B> greift, dieses an und schliesst damit die Kontakte ki und<B><U>k.,</U></B> so lange, bis er das rechte Ende des Schalt stückes erreicht hat.
Die Zündspirale<B>5</B> (Fig. <B>5</B> und<B>6)</B> in der bei Zigarren- und Zigarettenanzündern bekannten Form und Ausführung wird durch eine starke, geschlitzte Kontaktfeder 49 in eine seitliche Öffnung eines Kamins 47 gedrückt, der auf die Rückwand des Gehäuses<B>G</B> aufgesetzt ist, so dass sich die Spirale dem hinteren Ende der Laufwanne<B>28</B> gegenüber befindet. Diese Anordnung macht den Ersatz der Zündspirale durch eine neue sehr einfach und be quem. Mit<B>56</B> und<B>57</B> sind die Anschlussklemmen für die elektrische Stromleitung bezeichnet. Der Kamin 47 führt den beim Anzünden der Zigarette ent stehenden Rauch nach oben ab und hält ihn vom Inneren des Zi-arettenspenders fern.
Da die Zigarette <B>Z,</B> während des Vorlaufes der Schubstange<B>3</B> durch den Schwenkhebel 24 und die von ihm angetriebene Halteklaue 4 mit ihrem hinteren Ende bis an die Glühspirale herangebracht wurde, entzündet sich nun mehr die Zigarette nach Einschalten des Heizstromes, ohne dass es wegen des im Kamin 47 vorhandenen Luftzuges eines Gebläses bedarf, wie es in bekann ten Zigarettenspendern ähnlicher Art zu finden ist. Um zu vermeiden, dass der entstehende Rauch in das Innere des Zigarettenspenders eindringt und durch seinen Niederschlag verunreinigt, ist der Kamin 47 um das Gehäuse<B>G</B> nach vorn und durch die Front platte hindurchgeführt (Fig. 12).
Die Verbrennungs- luft und der Rauch strömen in Richtung der Pfeile<B>A,</B> <I>B,<B>C.</B></I> Üb#er der Zündspirale<B>5</B> ist ein zweiter Glüh- örper 5a angeordnet, welcher den Rauch der Ziga rette Z erhitzt und damit den Zug im Kamin 47 verstärkt.
Auch die Schaltstange<B>32</B> ist mit Bremseinrich tungen versehen, um einen langsamen, gleichmässigen und auch regelbaren Rücklauf sicherzustellen. Zu diesem Zweck ist an der Schaltstange<B>32</B> (Fig. <B>5)</B> eine Zahnstange<B>33</B> befestigt, in die ein Ritzel 34 des Getriebes einer Wirbelstrombremse <B>35</B> eingreift. Das Getriebe ist mit einem Freilauf versehen, so dass die Wirbclstrombr--mse nur beim Rücklauf der Schalt stange wirksam ist. Da solche Wirbelstrorabremsen allgemein bekannt sind und ihre konstruktiven Ein zelheiten nicht zur Erfindung gehören, kann von einer Beschreibung der einzelnen Teile abgesehen werden.
Anstelle einer Wirbelstrombremse können auch andere bekannte regelbare Bremseinrichtungen wie Flüssig keitsbremsen, Fliehkraftregler und dergleichen in Verbindung mit einem Freilauf verwendet werden.
Am hinteren Ende der Schaltstangge <B>32</B> befindet sich ein Auslöseblechstreifen <B>39.</B> Nachdem die Zünd einrichtung durch Abgleiten des Stiftes<B>31</B> von dem Schaltstück<B>38</B> beim Rücklauf der Schaltstange aus geschaltet ist, gleitet der Auslöseblechstreifen <B>39</B> an der schrägen Kante<B>29b</B> der Klinke<B>29</B> entlang und hebt diese an.
Infolgedessen wird die Verrastung der Schubstange<B>3</B> mit dem hinteren Lagerwinkel 45 aufgehoben und die Schubstange<B>3</B> beginnt ihren Rücklauf unter der Wirkung der Zugfeder<B>7.</B> Sofort beginnt der Stift 22 im Langloch<B>23</B> des Schwenk hebels 24 die Halte-klaue. 4 mit der brennenden Zigarette Z, in der Laufwanne<B>28</B> nach vom zu fahren, bis die Anf angsstellung des Schwenkhebels 24 (Fig. 2) wieder erreicht ist. Die Zigarette Z, tritt da bei mit ihrem Mundstück aus der Stimwand des Zigarettenspenders heraus und kann numnehr ent nommen werden.
Gleichzeitig wird durch den Füh rungsstift<B>10</B> der Winkelhebel<B>11</B> zurückbCwegt, so dass durch den abgewinkelten Teil lla des kurzen Schwenkarmes die Verrastung 14 des Schiebers<B>9</B> aufgehoben und der Schieber unter der Wirkung der Zugfeder<B>8</B> in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Der Bremskolben<B>36</B> am Ende der Schub stange<B>3</B> zusammen mit dem Bremszylinder 40 sorgen für ein gleichmässiges langsames Zurückgleiten der Schubstange in ihre Ausgangsstellung.
Schliesslich weist der Zigarettenspender noch eine Sperreinrichtung auf, welche verhindert, dass die Schubstange erneut betätigt werden kann, bevor die brennende Zigarette entnommen worden ist. An dem vorderen Lagerwinkel 43 der Schubstange ist drehbar eine Klinke 42 befestigt (Fig. <B>11),</B> die in eine Nut 41 der Schubstange<B>3</B> einrastet und die erneute Be tätigung der Schubstange verhindert. Damit diese Sperre gelöst wird, wenn die brennende Zigarette dem Zigarettenspender entnommen ist, ist die Klinke 42 mit einer Stange 44 lose verbunden, welche in einer Nut der Laufwanne<B>28</B> gelagert und geführt ist.
Wird die Zigarette entnommen, so drückt der federnde und sich schliessende Klauenbilgel 4a gegen die Stange 44 und schiebt dadurch die Klinke aus der Nut 41 in der Schubstange<B>3</B> heraus. Die Schub- stang,- ist damit zur erneuten Betätigung freigegeb n.
In der praktischen Erprobung hat sich gezeigt, dass die Schubstange häufig schlagartig bedient oder dass sie nicht bis zu ihrer Vcrrastung eingedrückt wird. Im ersteren Falle haben die aus dem Vorratsbehälter in die Halteklaue der Laufwanne fallenden Zigaret ten nicht genügend Zeit, ihre richtige Lage ein zunehmen, sondern sie bleiben in einer Zwischenlage, wodurch eine Verklemmung der Fördereinrichtung eintreten kann. Im zweiten Falle wird die in der Halteklaue liegende Zigarette nicht zur Zündvorrich tung befördert und angezündet, so dass bei einem wiederholten Eindrücken der Schubstange eine zweite Zigarette in die Laufwanne der Halteklaue fällt und ebenfalls die Fördereinrichtung verklemmt.
Um die erstgenannte Störquelle zu beseitigen, wird, die Aufgabe der Schubstange, den Vorlauf der bewegten Teile der Fördereinrichtungen zu bewirken und zu steuern, einer besonderen Steuerstange für den Vorlauf übertragen, welche mit der Schubstange über einen zusätzlichen, vorgespannten Kraftspeicher in kraftschlüssiger Verbindung steht. Hierdurch wer den die Vorschubbewegungen der Teile der Förder einrichtungen unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Schubstange in den Zigarettenspender eingedrückt wird.
Die zweite Störquelle, das unvollständige Durch drücken der Schubstange, wird durch den Einbau ,einer weiteren Sperre für die Schubstange verhindert, welche bei unvollständigem Eindrücken der Schub stange ihren Rücklauf in die Ausgangsstellung ver hindert. Damit ist sichergestellt, dass der Ablauf der Funktion der Fördereinrichtungen erst beginnen kann, wenn die Schubstange in ihrem hinteren Lager winkel, also in ihrer hinteren Endstellung, eingerastet ist.
Ein weiterer Bedienungsfehler ergibt sich, wenn die Zigaretten in die Vorratskammer nicht so ein gefüllt werden, dass alle Zigaretten unter sich par allel liegen. Um diesen Bedienungsfehler zu ver meiden, kann in die Einfüllöffnung ein Rost mit par allelen Schlitzen gelegt sein, durch welche die Ziga retten in den Vorratsbehälter eingelegt werden.
Um die genannten Bedienungsfehler auszuschlie ssen, sind an dem oben beschriebenen Zigaretten spender noch folgende zusätzliche Vorrichtungen vor gesehen (Fig. <B>13-15):</B> Aus räumlichen Gründen ist der Luftbremszylin- der 40 aus dem Inneren de± Gehäuses<B>G</B> heraus genommen und auf die Aussenseite der Rückwand gesetzt. Ferner ist die Feder<B>7</B> in den Bremszylinder verlegt. Parallel zur Schubstange<B>3</B> und zwischen die- ser und der Schaltstange<B>32</B> ist eine Steuerstange<B>101</B> eingebaut. Der Bremszylinder und der Kraftspeicher sind nicht mehr mit der Schubstange, sondern mit der Steuerstanae verbunden.
Ein weiterer Kraft speicher 102, der eine eingestellte Vorspannung be sitzt, liegt zwischen der Schubstange und der Steuer stange. Mit ihrem hinteren Ende ist die Steuerstange in einem Lagerwinkel<B>103</B> an der Schubstange<B>3</B> ge führt. Der Lagerwinkel dient auch zur Befestigung des Kraftspeichers 102. Infolge dieser Anordnung zieht die Schubstange im Vorlauf die Steuerstange hinter sich her.
Die Bewegung der Steuerstange ist durch den Bremszylinder 40 geregelt, so dass sich eine zu schnelle Bewegung der Schubstange<B>3</B> nur in einer zusätzlichen Spannung des Kraftspeichers<B>7</B> auswirken, der Bewegungsablauf der Fördereinrich- tun,-en aber nicht störend beeinflusst werden kann, da die Führungsstifte<B>10</B> und 22, welche die Trans porteinrichtungen in Gang setzen, nicht mehr auf der Schubstange, sondern auf der Steuerstange sitzen. Damit steht, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher die Schubstange eingedrückt wird, immer praktisch die gleiche Zeit zur Verfügung, welche eine Zigarette gebraucht, um aus dem Vorratsbehälter in die Halteklaue 4 der Laufwanne<B>28</B> zu gelangen.
Um zu verhindern, dass die Funktion der Förder- mittel durch unvollständi-es und wiederholtes Ein drücken der Schubstange gestört wird, ist die Schub stange mit einer weiteren Sperre versehen, welche ihren Rücklauf bei unvollständigem Eindrücken un möglich macht. Die Sperre besteht aus einer im hin teren Laaerwinkel 45 schwenkbar gelagerten Klinke 104, die in eine Sägezahnung<B>105</B> am hinteren Ende der Schubstange eingreift. Die Fig. <B>15</B> zeigt die ge nannten Teile deutlicher in einer vergrösserten Teil darstellung von oben gesehen.
Wird die Schubstange<B>3</B> nach links gedrückt, entfernt sich das Auslöseblech <B>39</B> und gibt den Weg für die Klinke 104 frei, die seit lich in die Sägezahnung<B>105</B> der Schubstange fällt. Wird die Schubstange vor ihrer Verrastung in der link-en Endstellung losgelassen, so kann sie infolge des Eingriffes der Klinke 104 in die Sägezahnung nicht zurücklaufen, sondern verbleibt in ihrer er reichten Stellung. Soweit dabei die Steuerstange bis dahin die Fördereinrichtungen des Zigarettenspenders in Betrieb gesetzt hat, bleiben diese ebenfalls in ihrer erreichten Stellung stehen.
Erst wenn die Schub stange weiter bis in die Verrastung ihrer hinteren Endstellung gedrückt wird, setzt sich die normale Funktion der Fördermittel fort. Die Schaltstange<B>32</B> wird in Bewegung gesetzt, welche den Stromkreis der Glühspirale schliesst und den Rücklauf der Förder- mittel steuert. Zu Beginn der Bewegung der Schalt stange gleitet der Auslöseblechstreifen <B>39</B> an der schrägen Fläche 104a der Klinke 104 entlang und drückt die Klinke aus der Zahnung<B>105</B> hinaus.