AT217744B - Selbsttätiger Zigarettenspender mit elektrischer Zündvorrichtung - Google Patents

Selbsttätiger Zigarettenspender mit elektrischer Zündvorrichtung

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AT217744B
AT217744B AT78460A AT78460A AT217744B AT 217744 B AT217744 B AT 217744B AT 78460 A AT78460 A AT 78460A AT 78460 A AT78460 A AT 78460A AT 217744 B AT217744 B AT 217744B
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AT
Austria
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push rod
cigarette
automatic cigarette
dispenser according
cigarette dispenser
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AT78460A
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Walter Beha
Horst-Guenther Rott
Carl F Gruber
Rudolf Ankert
Original Assignee
Schoeller & Co Elektrotech
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Description


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  Selbsttätiger Zigarettenspender mit elektrischer Zündvorrichtung 
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Zigarettenspender mit einer Vorratskammer für die Zigaretten, einer elektrischen   Zündvorrichtung   und Transportmitteln, welche je eine Zigarette von der Vorratskammer zur Zündvorrichtung und die angezündete Zigarette in ihrer Längsrichtung teilweise aus dem Spender herausfördern, so dass die Zigarette mit ihrem Mundstück zur Entnahme dargeboten wird. Derartige Zigarettenspender werden mittels eines Hebels oder einer Schubstange in Betrieb gesetzt, welche entweder die Feder eines Uhrwerks aufziehen, die der ganzen Vorrichtung als Kraftquelle dient, oder es wird ein Elektromotor eingeschaltet, der sämtliche bewegliche Teile antreibt. 



   Die bekannten Zigarettenspender dieser Art zeigen verschiedene Nachteile. Die Zigaretten im Vorratsbehälter stützen sich leicht gegeneinander ab, so dass die Förderung einer Zigarette aus dem Behälter in die Transporteinrichtungen verhindert wird. Durch zu hastige oder vorzeitig wiederholte Betätigung der Schubstange kann der Funktionsablauf gestört werden, insbesondere, wenn die brennende Zigarette noch nicht aus der Öffnung des Spenders entnommen worden ist. 



   Es ist ferner   ein Zigarettenspender mit Zündvorrichtung vorgeschlagen   worden, bei dem die aus einem Vorratsbehälter mittels Wippe und Leitblechen entnommene Zigarette in einen Greifer befördert wird, der mit   der Zündvorrichtung   verbunden ist, welche die Zigarette zum Ausgang vor sich herschiebt. Bei dieser Vorrichtung ist auch eine Blockiereinrichtung eingebaut, um Doppelschaltung zu verhindern, bevor die Zigarette in die Bereitschaftsstellung gelangt ist. Diese Bauweise hat aber den Nachteil, dass die Zigarette an der elektrischen Zündspirale anliegen muss und daher meist nur ankohlt, aber nicht brennt, weil nicht genügend Luft hinzutreten kann.

   Ausserdem verbreiten sich die Brenngase innerhalb des Gehäuses, so dass in kurzer Zeit die Einzelteile mit einer klebrigen Schicht überzogen werden und nicht mehr ordnungsgemäss arbeiten. Man hat auch schon Vorschläge gemacht, diese Nachteile zu beseitigen. So ist es bekannt, die Zündvorrichtung in eine besondere Kammer innerhalb des Gehäuses zu setzen, um eine Kaminwirkung beim Anzünden der Zigarette zu erreichen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Zigarette in eine verschiebbare Klaue fallen zu lassen, welche die Zigarette, mit Hilfe eines Uhrwerks und eines Elektromotors, zuerst zur Zugvorrichtung und dann in die Bereitschaftsstellung zur Entnahme transportiert. Mit diesen Verbesserungen ist aber der Zigarettenspender so kompliziert und störanfällig geworden, dass sich derartige Apparate nicht auf dem Markt haben durchsetzen können.

   Schliesslich sind auch   Verzögerungs. und   Bremsmittel für die Bewegung einzelner Teile bei Zigarettenspendern schon bekannt. Demgegenüber 
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 platten der Vorratskammer, die zwischen   sich   Spalt freilassen, ein Abrollblech, das den Spalt nach dem Durchtritt einer Zigarette schliesst, einen Schieber, der   sowoi :

   !   die gegenläufige Bewegung der Bodenplatten als auch das Abrollblech steuert und die Schubstange mit dem Druckknopf, die mit dem Schieber kraftschlüssig verbunden ist, wobei eine mit der Schubstange während ihres Vorlaufes verklinkte, parallel zu ihr verschiebbare Schaltstange zur Ein- und Ausschaltung des Heizstroms der   Zündvorrichtung   vorgesehen ist und ein von der Schubstange gesteuerter einarmiger Schwenkhebel mit einer linear geführtenHalteklaue zum Transport der Zigarette zur Zündvorrichtung und zur   Entnahmeöffnung   dient. Der erfindungsgemässe Zigarettenspender hat gegenüber den bekannten Geräten dieser Art den Vorteil, dass er völlig betriebssicher ist, weil seine Funktion unabhängig vom raschen, langsamen, starken oder schwa-   chen Eindrücken   des Bedienungsknopfes ist.

   Bei unvollständigem Eindrücken bleiben die Fördereinrichtun- 

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 gen stehen, so dass die Bewegung der Schaltstange durch einen zweiten Druck vollendet werden kann, ohne dass Störungen auftreten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der beigefügten Zeichnung beschrieben, die im ein- 
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 bei abgenommener Frontplatte, Fig. 2 eine Aufsicht ohne die Deckplatte des Gehäuses, die Bodenplatten der Vorratskammer und die Transportvorrichtung für die Zigaretten. Fig. 3 eine Frontansicht ähnlich Fig.   l   in der ersten Phase der Förderung einer Zigarette vor dem Anzünden, Fig. 4 eine Aufsicht auf die mittleren Teile des Zigarettenspenders in der Höhe der Schubstange, Fig. 5 eine Teilseitenansicht des inneren 
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 undSicherungsvornchtung in ihrem Zusammenwirken mit der Halteklaue der Zigarette, Fig. 12 die Anordnung der   Zündvorrichtung   im Kamin und dessen Führung um das Gehäuse, Fig. 13 eine abgeänderte Ausführung nach Fig. 4, Fig. 14 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 13, Fig.

   15 eine vergrösserte Teildarstellun der Fig. 14, Fig.   J 6   und 16a eine vergrösserte Teildarstellung der Fig. 13 in zwei verschiedenen Funktionsphasen. 



   Der   Betätigungsknopf   2 des Zigarettenspenders (Fig. 5), der in der Bereitschaftsstellung aus dem Ge-   häuse   G herausragt und in einen Ausschnitt des Gehäuses eingedrückt werden kann, sitzt auf dem vorderen Ende der Schubstange 3 und weist eine Aussparung 2a auf, in welche sich das vordere Ende der Sqhaltstange 32 in einer gewissen Phase des Funktionsablaufes einschieben kann. 



   In die Schubstange 3 ist ein Stift 10 eingelassen (Fig. 4), der in eine   Nut des Winkelbebels 11 ein-   greift und den Winkelhebel beim Eindrücken der Schubstange um die Achse 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der kurze Arm des Winkelhebels besitzt ein nach oben abgewinkeltes Ende 11a, der längere Arm eine abgerundete Nase 12. Diese drückt gegen eine Fläche 13 eines Schiebers 9 (Fig.   l   und 6), der sich unterhalb der Bodenklappen 50,51 der Vorratskammer 1 horizontal von links nach rechts bewegt. In die aufgebogenen Seitenbleche des Schiebers sind Schlitze 16 eingelassen, in welche Führungsbolzen 48 (Fig. 2 und 6) eingreifen, die zugleich die Seitenwände 17,18 der Vorratskammer mit dem Gehäuse G verbinden. 



   Ein nach unten abgebogener Teil 25 des Schiebers 9 (Fig.   l)   bildet mit der ebenfalls nach unten abgebogenen Kante   des Abrollbleches   15 eine Rinne, deren Boden durch ein feststehendes Blech 19 mit einer Abwinkelung 21 dargestellt wird, in welcher auch die Drehachse 20 des Winkelhebels 11 befestigt ist. In dieser Rinne liegt die unterste Zigarette   Z des Zigarettenvorrats   in der Kammer   1,   bevor der Zigarettenspender in Betrieb genommen wird. 



   Die Vorratskammer 1 für die Zigaretten besitzt an ihren Seitenwänden angelenkte, schräg nach unten gerichtete Bodenbleche 50 und 51, die sich in später beschriebener Weise gegenläufig auf und ab bewegen können. Diese Bewegung der Bodenfläche dient dazu, die Bildung von Brücken,   d. h.   eine gegenseitige Abstützung der Zigaretten im Vorratsbehälter zu verhindern und die sichere Weiterleitung jeweils einer Zigarette in die Fördermittel des Zigarettenspenders zu gewährleisten. Der Schieber-9 bewegt sich nach rechts bis zum Eingriff des abgewinkelten Blechteils 21 mit einer schwenkbaren Klinke 14 (Fig. 6). 



  Dabei wird auch das Abrollblech 15 (Fig. 3) mitgenommen, welches das Bodenblech 50 der Vorratskammer 1 anhebt, die Lücke zwischen den beiden Bodenblechen 50 und 51 nach unten abschliesst und die Zigarette Zl auf dem Blech 19 nach rechts schiebt. Gleichzeitig drückt der Schieber 9 innerhalb einer Aussparung 46 (Fig. 6) gegen den mit dem Bodenblech 51 verbundenen, drehbar gelagerten Winkel 52 gegen die Wirkung der Feder 53 (Fig. 3), so dass das Bodenblech 51 nach unten gedrückt wird. Diese Bewegung ist durch einen   Führungsschlitz   54 und einen Führungsstift 55 an der Stirnkante des Bodenblechs 51 nach beiden Richtungen hin begrenzt.

   Durch das Zusammenwirken des sich nach oben bewegenden Bodenblechs 50 und des sich abwärts drehenden Bodenblechs 51 werden die Zigaretten in der Vorratskammer 1 gegeneinander bewegt, so dass gegenseitige Abstützungen oder Brückenbildungen im Zigarettenvorrat zerstört werden und die Beweglichkeit der einzelnen Zigaretten gesichert bleibt. Die von dem Blech 19 quer zu ihrer Längsachse verschobene Zigarette   Zl   fällt in eine Halteklaue 4 (Fig. 3), deren schwenkbarer, federnder Bügel 4a durch die Abwinkelung 25 des Schiebers 9 bei der Bewegung des Schiebers nach rechts ge- öffnet worden ist. Die Halteklaue 4 ist mit einem   Führungsstück   26 in einem Längsschlitz 27 der Laufwanne 28 geführt, die ausser der Führung der Halteklaue 4 noch den Zweck hat, ein Verkanten der Zigaretten beim Fall in die Halteklaue zu verhindern.

   Mit dem Führungsstück 26 ist ein   Führungskopf   26a verbunden, der in einem Führungsschlitz 24a des Schwenkhebels 24 gleitet (Fig. 2). Er ist um die Achse 24b bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung schwenkbar, wobei er die Halteklaue 4 

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 im Längsschlitz 27 vom vorderen bis zum hinteren Ende der Wanne 28 bewegt. Seinen Antrieb erhält dieser Schwenkhebel durch die Schubstange 3 vermittels des in der unteren Kante der Schubstange sitzenden Führungsstiftes 22, der in das Langloch 23 des Schwenkhebels eingreift. 



   In dem Zeitpunkt, in welchem die Zigarette   Zl   in die Halteklaue 4 fällt, hat der Schwenkhebel etwa die Hälfte seines Weges zwischen der vorderen und hinteren Endstellung zurückgelegt. Im gleichen Zeitpunkt gleitet der Federbügel 4a der Halteklaue 4 von der Abwinkelung 25 des Schiebers 9 ab und klemmt die Zigarette in der Halteklaue fest, so dass die Zigarette bei der weiteren Bewegung des Schwenkhebels und der Klaue längs ihrer Achse verschoben wird. 



   Alle   diese zwangsläufig gesteuerten Vorgänge   spielen sich während des Vorlaufs der Schubstange 3 ab. 



  Gleichzeitig werden aber auch die Kraftspeicher, nämlich die Zugfedern 6,7 und 8 aufgeladen bzw. gespannt, welche im einzelnen den Schaltvorgang für die elektrische Anzündevorrichtung und den Rücklauf der Schubstange und des Schiebers betreiben. Um eine gleichmässige Bewegung der Schubstange beim Vorund   Rücklauf   zu gewährleisten, ist an ihrem hinteren Ende der Kolben 36 eines Luftbremszylinders 40 angebracht (Fig. 4). 



   Auf der linken Seitenkante der Schubstange 3 befinden sich zwei Klinken 29, 30 mit derselben Drehachse 58 (Fig. 5, 7 und 8). Die Klinke 29 verrastet mit ihrer Nut 29a die Schubstange 3 in ihrer hinteren Endstellung an dem hinteren Lagerwinkel 45. Die Nut 29a liegt am Ende einer schrägen Kante 29b, deren Zweck weiter unten erläutert wird. 



   Die Klinke 30 (Fig. 7 und 8) läuft in zwei Zacken 30a und 30b aus. Der Zacken 30a legt sich beim Eindrücken der Schubstange 3 gegen den Stift 31 in einer unter der Schubstange parallel zu ihr geführten Schaltstange 32. Schliesslich gleitet der Zacken 30b auf die Oberkante des hinteren Lagerwinkels 45, hebt sich und gibt den Stift 31 und damit die Schaltstange 32 für den Rücklauf frei (Fig. 8), der durch die Zugfeder 6 bewirkt wird. Das geschieht unmittelbar nach der Verrastung der Schubstange 3 in ihrer hinteren Endstellung. 



   Die Fig.   ga,   b, c zeigen, in welcher Weise der Stift 31 den Federkontaktschalter im elektrischen Stromkreis für die Zündspirale 5 und die ihr parallel geschaltete Kontrollampe 37 in der Frontplatte des Zigaret- 
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Schalter (Fig. 9a) besteht aus zwei Kontaktfedern fi und fbzw. k2 tragen. Mit der Kontaktfeder fz ist ein rhomboidförmiges Schaltstück 38 verbunden, auf das der Stift 31 auf dem letzten Stück seiner Vorlaufbewegung vor der Freigabe durch die Klinke 30 aufläuft und den Abstand der Kontakte   k 1 und k2 gegenüber   der Ruhestellung um eine kleine Strecke vergrössert (Fig. 9b). 



  Im Zeitpunkt der Freigabe hat der Stift 31 das Schaltstück 38 gerade hinter sich gelassen, so dass die Kontakte kl und k2 den gleichen Abstand wie in der Fig. 9a besitzen. Beim Rücklauf hebt der Stift 31, der nunmehr unter das Schaltstück 38 greift, dieses an und schliesst damit die Kontakte kl und   kzso   lange, bis er das rechte Ende des Schaltstücks erreicht hat. 



   Die Zundspirale 5 (Fig.   o   und 6) in der bei   Zigarren- und Zigarett6nanzündern bekannten   Form und Ausführung wird durch eine starke, geschlitzte Kontaktfeder 49 in eine seitliche Öffnung eines Kamins 47 gedrückt, der auf die Rückwand des Gehäuses G aufgesetzt ist, so dass sich die Spirale dem hinteren Ende der Laufwanne 28 gegenüber befindet. Diese Anordnung macht den Ersatz der Zündspirale durch eine neue sehr einfach und bequem. Mit 56 und 57 sind die Anschlussklemmen für die elektrische Stromleitung bezeichnet. Der Kamin 47 führt den beim Anzünden der Zigarette entstehenden Rauch nach oben ab und hält ihn vom Inneren des Zigarettenspenders fern.

   Da die Zigarette Zt während des Vorlaufs der Schubstange 3 durch den Schwenkhebel 24 und die von ihm angetriebene Halteklaue 4 mit ihrem hinteren Ende bis an die Glühspirale herangebracht wurde, entzündet sich nunmehr die Zigarette nach Einschalten des Heizstromes, ohne dass es wegen des im Kamin 47 vorhandenen Luftzuges eines Gebläses bedarf, wie es in bekannten Zigarettenspendern ähnlicher Art zu finden ist. Um zu vermeiden, dass der entstehende Rauch in das Innere des Zigarettenspenders eindringt und durch seinen Niederschlag verunreinigt, ist der Kamin 47 um das Gehäuse G nach vor und durch die Frontplatte hindurchgeführt (Fig. 12).

   Die Verbrennungsluft und der Rauch strömen in Richtung der Pfeile A, B, C. Über der Zündspirale 5 ist ein zweiter   Glühkörper   5a angeordnet, welcher den Rauch der Zigarette Z erhitzt und damit den Zug im Kamin 47 verstärkt. 



   Auch die Schaltstange 32 ist mit Bremseinrichtungen versehen, um einen langsamen, gleichmässigen und auch regelbaren Rücklauf sicherzustellen. Zu diesem Zweck ist ander Schaltstange 32 (Fig. 5) eine Zahnstange 33 befestigt, in die ein Ritzel 34 des Getriebes einer Wirbelstrombremse 35 eingreift. Das Getriebe ist mit einem Freilauf versehen, so dass die Wirbelstrombremse nur beim Rücklauf der Schaltstange wirksam ist. Da solche Wirbelstrombremsen allgemein bekannt sind und ihre konstruktiven Einzelheiten   nicht zur Erfindung gehören, kann von   einer Beschreibung der einzelnen Teile abgesehen werden. An Stelle einer Wirbelstrombremse können auch andere bekannte regelbare Bremseinrichtungen wie Flüssigkeit- 

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 bremsen, Fliehkraftregler   u. dgl.   in Verbindung mit einem Freilauf verwendet werden. 



   Am hinteren Ende der Schaltstange 32 befindet sich ein Auslöseblechstreifen 39. Nachdem die Zündeinrichtung durch Abgleiten des Stiftes 31 von dem Schaltstück 38 beim Rücklauf der Schaltstange ausgeschaltet ist, gleitet der   Auslöseblechstreifen   39 an der schrägen Kante 29b der Klinke 29 entlang und hebt diese an. Infolgedessen wird die Verrastung der Schubstange 3 mit dem hinteren Lagerwinkel 45 aufgehoben und die Schubstange 3 beginnt ihren Rücklauf unter der Wirkung der Zugfeder 7. Sofort beginnt der Stift 22 im Langloch 23 des Schwenkhebels 24 die Halteklaue 4 mit der brennenden Zigarette Zl in der Laufwanne 28 nach vorn zu fahren, bis die Anfangsstellung des Schwenkhebels 24 (Fig.   2) wieder   erreicht ist.

   Die Zigarette Zl tritt dabei mit ihrem Mundstück aus der Stirnwand des Zigarettenspenders heraus und kann nunmehr entnommen werden. Gleichzeitig wird durch den Führungsstift 10 der Winkelhebel 11 zurückbewegt, so dass durch den abgewinkelten Teil Ila des kurzen Schwenkarmes die Verrastung 14 des Schiebers 9 aufgehoben und der Schieber unter der Wirkung der Zugfeder 8 in seine Ausgangsstellung zu-   rückgeführt   wird. Der Bremskolben 36 am Ende der Schubstange 3 zusammen mit dem Bremszylinder 40 sorgen für ein gleichmässiges langsames Zurückgleiten der Schubstange in ihre Ausgangsstellung. 



   Schliesslich weist der Zigarettenspender nach der Erfindung noch eine Sperreinrichtung auf, welche verhindert, dass die Schubstange erneut betätigt werden kann, bevor die brennende Zigarette entnommen worden ist. An dem vorderen Lagerwinkel 43 der Schubstange ist drehbar eine Klinke 42 befestigt (Fig. 11), 
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 mit diese Sperre gelöst wird, wenn die brennende Zigarette dem Zigarettenspender entnommen ist, ist die Klinke 42 mit einer Stange 44 lose verbunden, welche in einer Nut der Laufwanne 28 gelagert und geführt ist. Wird die Zigarette entnommen, so drückt der federnde und sich schliessende Klauenbügel 4a gegen die Stange 44 und schiebt dadurch die Klinke aus der Nut 41 in der Schubstange 3 heraus. Die Schubstange ist damit zur erneuten Betätigung freigegeben. 



   In der praktischen Erprobung hat sich gezeigt, dass die Schubstange häufig schlagartig bedient, oder dass sie nicht bis zu ihrer Verrastung eingedrückt wird. Im ersteren Falle haben die aus dem Vorratsbehälter in die Halteklaue der Laufwanne fallenden Zigaretten nicht genügend Zeit, ihre richtige Lage einzunehmen, sondern sie bleiben in einer Zwischenlage, wodurch eine Verklemmung der Fördereinrichtung eintreten kann. Im zweiten Falle wird die in der Halteklaue liegende Zigarette nicht zur Zündvorrichtung befördert und angezündet, so dass bei einem wiederholten Eindrücken der Schubstange eine zweite Zigarette in die Laufwanne der Halteklaue fällt und ebenfalls die Fördereinrichtung verklemmt. 



   Um die erstgenannte Störquelle zu beseitigen, wird die Aufgabe der Schubstange, den Vorlauf der bewegten Teile der Fördereinrichtungen zu bewirken und zu steuern, einer besonderen Steuerstange für den Vor-   lauf übertragen, welche mit der Schubstange über einen zusätzlichen,   vorgespannten Kraftspeicher in kraft-   schlüssiger Verbindung   steht. Hiedurch werden   die Vorschubbewegungen   der Teile   der Fördereinrichtungen   unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Schubstange in den Zigarettenspender eingedrückt wird. 



   Die zweite   Störquelle,   das   unvollständige   Durchdrucken der Schubstange, wird durch den Einbau einer weiteren Sperre für die Schubstange verhindert, welche bei unvollständigem Eindrücken der Schubstange ihren Rücklauf in die Ausgangsstellung verhindert. Damit ist sichergestellt, dass der Ablauf der Funktion der Fördereinrichtungen erst beginnen kann, wenn die Schubstange in ihrem hinteren Lagerwinkel, also in ihrer hinteren Endstellung, eingerastet ist. 



   Ein weiterer Bedienungsfehler ergibt sich, wenn die Zigaretten in die Vorratskammer nicht so eingefüllt werden, dass alle Zigaretten unter sich parallel liegen. Um diesen Bedienungsfehler zu vermeiden, kann in die Einfüllöffnung ein Rost mit parallelen Schlitzen gelegt sein, durch welche die Zigaretten in den Vorratsbehälter eingelegt werden. 



   Um die   genannten Bedienungsfehler auszuschliessen,   sind an dem oben   beschriebenenZigarettenspen-   der noch folgende zusätzliche Vorrichtungen vorgesehen (Fig. 13-15). 



     Ausräumlichen Gründenist der Luftbremszylinder   40 aus dem Innern des Gehäuses Gherausgenommen und auf die Aussenseite der Rückwand gesetzt. Ferner ist die Feder 7 in den Bremszylinder verlegt. Par- 
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 Der Bremszylinder und der Kraftspeicher sind nicht mehr mit der Schubstange, sondern mit der Steuerstange verbunden. Ein weiterer Kraftspeicher 102, der eine eingestellte Vorspannung besitzt, liegt zwischen 
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 kel 103 an der Schubstange 3 geführt. Der Lagerwinkel dient auch zur Befestigung des Kraftspeichers 102. 



  Infolge dieser Anordnung zieht die Schubstange im Vorlauf die Steuerstange hinter sich her. Die Bewegung der Steuerstange ist durch den Bremszylinder 40 geregelt, so dass sich eine zu schnelle Bewegung der Schubstange 3 nur in einer zusätzlichen Spannung des Kraftspeichers 7 auswirken, der Bewegungsablauf 

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   der Fördereinrichtungen   aber nicht störend beeinflusst werden kann, da die Führungsstifte 10 und   22, wel-   ehe die Transporteinrichtungen in Gang setzen, nicht mehr auf der Schubstange, sondern auf der SteuerStange sitzen. Damit steht, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher die Schubstange eingedrückt wird, immer praktisch die gleiche Zeit zur Verfügung, welche eine Zigarette braucht, um aus dem Vorratsbehälter in die Halteklaue 4 der Laufwanne 28 zu gelangen. 



   Um zu verhindern, dass die Funktion der Fördermittel durch unvollständiges und wiederholtes   Einditik-   ken der Schubstange gestört wird, ist die Schubstange mit einer weiteren Sperre versehen, welche ihren Rücklauf bei unvollständigem Eindrücken unmöglich macht. Die Sperre besteht aus einer im hinteren La- 
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 stange eingreift. Die Fig. 15 zeigt die genannten Teile deutlicher in einer vergrösserten Teildarstellung von oben gesehen. Wird die Schubstange 3 nach links gedrückt, entfernt sich das Auslöseblech 39 und gibt den Weg für die Klinke 104 frei, die seitlich in die Sägezahnung 105 der Schubstange fällt. Wird die Schubstange vor ihrer Verrastung in der linken Endstellung losgelassen, so kann sie infolge des Eingriffs der Klinke 104 in die Sägezahnung nicht zurücklaufen, sondern verbleibt in ihrer erreichten Stellung.

   Soweit dabei die Steuerstange bis dahin die   Fördereidrichtungen   des Zigarettenspenders in Betrieb gesetzt hat, bleiben diese ebenfalls in ihrer erreichten Stellung stehen. Erst wenn die Schubstange weiter bis in die Verrastung ihrer hinteren Endstellung gedrückt wird, setzt sich die normale Funktion der Fördermittel fort. Die Schaltstange 32 wird in Bewegung gesetzt, welche den Stromkreis der Glühspirale schliesst und   den Rücklauf der Fördermittel   steuert. Zu Beginn der Bewegung der Schaltstange gleitet der Auslöseblechstreifen 39 an der schrägen Fläche 104a der Klinke 104 entlang und drückt die Klinke aus der Zahnung 105 hinaus. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätiger Zigarettenspender mit einer Zigarettenvorratskammer, einer feststehenden elektri-   schen Zündvorrichtung   und Transportmitteln, welche die Zigarette von der Vorratskammer zur Zündvorrichtung und von dieser bis zur teilweisen Ausstossung in eine   Entnahmeöffnung   der Gehäusefrontplatte des Zi-   garettenspendersbefördemund durch eine axial verschiebbare'Schubstange   mit Druckknopf in   Tätigkeit ge-   setzt werden, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig schwenkbare Bodenplatten   (50, 51)   der Vorratskammer, die zwischen sich einen Spalt freilassen, ein Abrollblech (15), das den Spalt nach dem Durchtritt einer Zigarette schliesst, einen Schieber (9), der sowohl die gegenläufige Bewegung der Bodenplatten (50, 51)

   als auch das Abrollblech steuert und die Schubstange (3) mit dem Druckknopf (2), die mit dem Schieber (9) kraftschlüssig verbunden ist, wobei eine mit der Schubstange (3) während ihres Vorlaufs verklinkt, parallel zu ihr verschiebbare Schaltstange (32)   zur Ein-und Ausschaltung des Heizstromes   der Zündvorrichtung vorgesehen ist und ein von der Schubstange (3) gesteuerter einarmiger Schwenkhebel (24) mit einer linear geführten Halteklaue (4) zum Transport der Zigarette zur Zündvorrichtung (5) und zur Entnahmeöffnung dient.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätiger Zigarettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (3) mit dem Kolben (36) eines Bremszylinders (40) verbunden ist.
    3. Selbsttätiger Zigarettenspender nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Nut (41) in der Schubstange (3) und eine Klinke (42), welche mittels einer Stange (44) durch einen Federbügel (4a) der Halteklaue (4) gesteuert ist.
    4. Selbsttätiger Zigarettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerstange (101) über einen vorgespannten Kraftspeicher (102) mit der Schubstange (3) kraftschlüssig verbunden ist, und dass die Förderorgane mit der Steuerstange (101) gekuppelt sind.
    5. Selbsttätiger Zigarettenspender nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (101) mit dem Kolben (36) des Bremszylinders (40) verbunden ist.
    6. Selbsttätiger Zigarettenspender nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des vorzeitigen Rücklaufes der Schubstange (3) eine Sperre eingebaut ist, die aus einer Sägezahnung (105) auf der Schubstange (3) und einer in die Sägezahnung eingreifenden Klinke (104) besteht.
    7. Selbsttätiger Zigarettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung in einem. Kamin (47) untergebracht ist, der an der Frontseite des Gehäuses (G) mündet (Fig. 12).
    8. Selbsttätiger Zigarettenspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Kamin (47) <Desc/Clms Page number 6> über der Zündvorrichtung (5) eine zusätzliche Glühfläche (5a) angeordnet ist.
    9. Selbsttätiger Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die obere Öffnung der Zigarettenvorratskammer (1) ein Rost mit parallelen Schlitzen zum Einfüllen der Zigaretten eingesetzt ist.
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