CH370712A - Zeitsteuergerät, insbesondere zur Steuerung von Licht- Heiz- und Kochstromkreisen - Google Patents

Zeitsteuergerät, insbesondere zur Steuerung von Licht- Heiz- und Kochstromkreisen

Info

Publication number
CH370712A
CH370712A CH8151559A CH8151559A CH370712A CH 370712 A CH370712 A CH 370712A CH 8151559 A CH8151559 A CH 8151559A CH 8151559 A CH8151559 A CH 8151559A CH 370712 A CH370712 A CH 370712A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
control
disks
scanning
time
control device
Prior art date
Application number
CH8151559A
Other languages
English (en)
Inventor
Hesener Walter
Original Assignee
Busch Jaeger Duerener Metall
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Duerener Metall filed Critical Busch Jaeger Duerener Metall
Publication of CH370712A publication Critical patent/CH370712A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/26Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Zeitsteuergerät, insbesondere    zur   Steuerung von Licht-    Heiz-   und    Kochstromkreisen   Die vorliegende    Erfindung      betrifft   ein Zeitsteuergerät, insbesondere zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer    voneinander   unabhängiger Licht- Heiz oder Kochstromkreise zu beliebig    voreinstellbaren      Ein-      Aus-   oder Umschaltzeitpunkten, wobei koaxial zu der von einem Uhrwerk oder    Synchronmotor   angetriebenen Steuerwelle mehrere    zweiteilig   ausgebildete Steuerscheiben frei drehbar angeordnet sind, die auf ihren    Umfangsflächen   Skaleneinteilungen besitzen,

   und die beiden    Steuerscheibenteile   je mit einer Steuerbahn von    l80    versehen und    in   bezug aufeinander von Hand verstellbar sind, und auf der Steuerbahn eine mit der Steuerwelle drehungsschlüssig verbundene    Abtastvorrichtung   entlanggleitet, die als    verschwenk-   oder verschiebbarer    Ab-      tas,thebel   ausgebildet    mittelbar   mit einem exzentrisch zur Steuerwelle    ortsfest   angeordneten Schaltorgan gekoppelt ist. 



  Das    erfindungsgemässe   Zeitsteuergerät ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheiben aus zwei beliebig gegeneinander drehbaren    Rängen   von mindestens annähernd gleichem äusseren Durchmesser    bestehen,   wobei einer der Ringe dünner ist als der andere und in einer dem Hauptring im Bereich seines    Umfanges   seitlich    angeformten,   kreisförmigen    Ausnehmung      derart   gelagert ist, dass wenigstens eine kreisförmige Fläche des einen Hauptringes mit einer angrenzenden Fläche des anderen Hauptringes in einer Ebene liegt, auf welchen Flächen Steuerbahnen angeordnet sind.

   Die Ausbildung der Steuerscheiben als    Ringe   gestattet zunächst eine sehr flache Gestaltung, damit diese auch als Griffscheiben in einer grösseren    Anzahl   in der Vorderfront eines Herdes Platz finden können. Dass die Steuerscheiben einen mindestens annähernd gleichen    äusseren   Durchmesser besitzen, ist sehr wichtig für die Bedienung, da sie nur mit einem geringen Teil ihres    Umfanges   die Vorderfront des Herdes durchdringen. An diesem Umfang sind die Stehzahlen eingearbeitet und bei gleichem Umfang der Aussenflächen lassen sich diese besser gegeneinander verstellen und in Bezug auf die eingestellten Marken ablesen.

   Auch ist die Anordnung der    Einstellmarken   auf den Scheiben einfacher im    Hinblick   auf ihre Durchdringung der Frontplatte des Herdes    in   einer gleichen Ebene, so dass der Ausschnitt    einfach   gestaltet werden kann. 



  Die    Verdrehbarkeit   der Ringe gegeneinander ist zwar schon aus der    englischen   Patentschrift 805307    bekannt,   doch ist dort nur ein    einziger   Ring aufgezeichnet,    während   der andere Nocken eine vollständig geschlossene Scheibe darstellt. Die dort abgebildete    Einrichtung   würde für eine Betätigung der Scheiben an ihrem Umfang    ungünstig,   wenn nicht sogar unmöglich sein. 



  Bei der vorliegenden Erfindung liegt wenigstens eine kreisförmige Fläche des einen Hauptringes mit der angrenzenden Fläche des anderen    Hauptringes   in einer Ebene. Dies ist wichtig, da die Steuerhebel    mit   ihrer Rolle auf    ihren   beiden Flächen entlanggleiten und je nach Verstellung der Scheiben gegeneinander nur dann in die    Ausnehmungen   einfallen, wenn beide Scheiben mit ihren    Ausnehmungen   oder Nuten    übereinanderstehen.   Bei    unregelmässiger   Ausbildung würden sich Verschiebungen auf der Welle und somit auch der des Steuer- und des Kontakthebels ergeben,

   was    Unregelmässigkeiten   in der Zeitsteuerung ausmachen    würde.   Es kommt schon auf äusserste Genauigkeit der Flächengleichheit an. Würden die Ebenen z. B. nur geringfügig ungleich sein, dann würde die Rolle sich stets auf der er- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 höhten Bahn bewegen, so dass    womöglich   die Zeitsteuerung der Kontakte nicht    in   Aktion treten würde. 



  Ein    bekanntes   Schaltgerät nach der amerikanischen    Patentschrift   Nr. 2130808 besitzt zwar Steuereinheiten mit von Hand drehbaren, jedoch von den Drehbewegungen der    Steuerwelle      unbeeinfluss-      baren   Steuerscheiben. Doch sind diese    einteilig   ausgebildet und werden von Kontaktfedern, die mit Gegenkontakten der Steuerscheibe zusammenwirken, abgefühlt. Die Nachteile bestehen darin, dass keine Verstellung der    Nockenlänge   vorgesehen ist und    aus-      serdem      mit   derartigen Kontakten nur sehr    kleine   Steuerströme schaltbar sind. Diese Konstruktion ist wegen isolationstechnischer Schwierigkeiten kompliziert. 



     Beim   Schaltgerät nach der    englischen   Patentschrift Nr. 601856 werden auf einer frontal angeordneten    Einstellscheibe   Nocken verstellt. Dieses Prinzip eignet sich nur für ein Gerät zur Steuerung eines    einzigen   Stromkreises. Sollen mehrere Stromkreise gesteuert werden, so müssen dementsprechend viele    Einstellscheiben   nebeneinander angeordnet sein, d. h. es ist für jeden Steuerstromkreis ein getrenntes Gerät    erforderlich.   



  In der deutschen    Patentschrift   Nr. 847170 ist eine    Zeitschaltuhr   beschrieben, die    ebenfalls   eine    mehrteilige,   von einer Steuerwelle durchdrungene, Steuernocken aufweisende Steuerscheibe besitzt, die auch von Hand gedreht werden kann, aber von den Drehbewegungen der    Steuerwelle      unbeeinflussbar   an einem Gehäuse gelagert ist, und von einer drehungsschlüssig    mit   der Steuerwelle verbundenen    Abtast-      vorrichtung   abgetastet wird.

   Nachteilig ist, dass dieses Gerät nur über    eine   Steuereinheit verfügt, da die    uhrwerkangetriebene   Welle, die den    Abtast-      hebel   bewegt, nicht beliebig lang ausgebildet und somit beliebig viele    Abtasthebel   tragen kann, weil    mit   dieser der Schalter zentrisch gelagert ist. 



  Bei dem    vorliegenden      Erfindungsgegenstand   wurde nun die    Schaltvorrichtung   ausserhalb der    Mitte   gelagert und sogar ausserhalb der Steuerscheibe, was dadurch    möglich   wird, dass ein    ver-      schwenkbarer      Abtasthebel      mit   der Steuerwelle drehungsschlüssig verbunden ist. 



  Zwar weist die    englische   Patentschrift Nr. 601856    Ähnlichkeiten   auf, doch wurden schon vorher die Unterschiede zu diesem Gerät genannt, wonach es    nicht      möglich   ist, mehrere Zeitsteuergeräte dieser Ausbildung auf    einen   so engen Raum wie nach der vorliegenden Erfindung, welche von der gleichen Achse angetrieben werden, unterzubringen. Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. 



     Fig.   1 zeigt eine Draufsicht auf eine .Steuerscheibe mit    Abtastvorrichtung,   wobei die beiden Scheibenteile die    Grundstellung   zeigen,    Fig.   2 zeigt die    Vorderansicht   einer Steuerscheibe nach    Fig.   1, wobei die    Abtastvorrichtung   sich jedoch in der senkrechten Stellung befindet und die obere    Hälfte   der Steuerscheibe geschnitten ist,    Fig.   3 zeigt eine Draufsicht auf eine wie folgt eingestellte Steuerscheibe: Ausschaltzeitpunkt 13.00 Uhr ;

   Einschaltzeitpunkt 11.00 Uhr,    Fig.   4 zeigt die Vorderansicht der    Steuerscheibe   nach    Fig.   3, wobei die untere    Scheibenhälfte   im Schnitt dargestellt ist,    Fig.   5 zeigt eine Draufsicht auf ein scheibenförmiges Gehäuseteil,    Fig.   6    zeigt   das Gesamtgerät im Schnitt nach    Fig.   5 wobei der    Teilschnitt      B-C   in    Fig.   5 in die Schnittebene    A-B      verschwenkt   ist,    Fig.   7 zeigt eine Draufsicht auf das mit Thermostaten kombinierte abgedeckte Gerät, wobei die Abdeckung zum Teil weggeschnitten ist. 



  Jede    Gehäusescheibe   1    besitzt   auf der einen Seite Lagerpfosten Ja und gegenüberliegend auf der anderen Seite Lagerpfosten    1b.   Bei dem aus mehreren    Einzelgehäusescheiben   1    zusammengesetzten   Gesamtgehäuse sind die Lagerpfosten Ja der einen Scheibe auf die Lagerpfosten    1b   der angrenzenden Scheibe gepresst. Dadurch sind die zur Unterbringung der Steuerscheiben 2 erforderlichen Räume 1    e   gewonnen. Die Gehäusescheiben 1 werden durch Schrauben 3 zusammengehalten und ihre Lagersicherung gegeneinander ist durch das Zusammenwirken von Nocken und Aussparungen    1d   gewährleistet.

   Jede Steuerscheibe 2 besteht aus dem Hauptteil    2a   und dem    ringförmigen      Teil      2b,   die beliebig gegeneinander drehbar sind. Der Teil    2b   hat vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. Die Steuerscheibe 2 ist an ihrem äusseren Umfang in kreisförmigen Nuten    l,'   und    lt   der Lagerpfosten 1    a   und 1    b   derart vorzugsweise federnd geführt,    dass   die Steuerscheibe 2 zwar fest zwischen zwei Gehäusescheiben 1    lagert,   jedoch ein manuelles Drehen derselben noch möglich ist.

   Um    unabhängig   von den Toleranzen der Gehäusescheibe 1 stets einen genügend festen federnden Sitz der Steuerscheibe 2 zu erhalten, sind in Vertiefungen 19 der Nuten    1e   gewölbte Blattfedern    111   angeordnet, die sich gegen die    äussere   Wandung der Steuerscheibe 2 anpressen. Die Steuerscheiben 2 werden von der synchron mit der Uhrzeit umlaufenden Steuerwelle 4, die unter Zwischenschaltung    einer   Rutschkupplung 5 von dem Synchronmotor 6 angetrieben wird, lose, also nicht drehungsschlüssig durchdrungen.

   Dadurch ist erreicht, dass    das,   manuelle Einstellen, also Drehen der Steuerscheiben 2, keinen    Einfluss   auf die    stillstehende   oder sich drehende Steuerwelle 4 hat, während    umgekehrt   die sich drehende    Steuerwelle   4    keinen      Einfluss   auf die eingestellten Steuerscheiben 2 ausübt. Auf der Steuerwelle 4 ist pro Steuerscheibe 2 ein Lagerbock 7 drehungsschlüssig befestigt. Jeder Lagerbock 7 trägt einen im Lagerpunkt    7a   drehbar    gelagerten   zweiarmigen    Abtasthebel   B.

   Während der Hebelarm    8a      mit   einer    Rolle      8b   an den    aneinandergrenzenden   und in    einer   Ebene    liegenden      Kreisringflächen      2e   und    2d   der beiden    Steuerscheibenteile      2a   und    2b   entlanggleitet, wirkt der Hebelarm    8c   mit einem lose und axial verschiebbaren    hülsenförmigen   Gleitstück 9 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    zusammen.   Die Rolle    8b   wird durch die Druckfeder    8d   stets gegen die    Kreisringflächen      2e   und    2,

  1      ge-      presst.   An jeder Gehäusescheibe 1 ist im Lagerpunkt    lla   ein weiterer zweiarmiger Hebel 11 schwenkbar gelagert. Der Arm    llb   dieses    Hebels      wirkt   mit dem    hülsenförmigen   Gleitstück 9 zusammen, während der Arm    111'   auf das zu schaltende oder zu sperrende Organ, z. B. Schalter, Thermostat, einwirkt. 



  Die das Gerät in Richtung der Steuerwelle 4 nach aussen hin abdeckenden Gehäusescheiben 12 und 13 besitzen nur einseitig Lagerpfosten la und 13,1, damit das Gerät nach    aussen   eine glatte Oberfläche erhält. Alle Gehäusescheiben besitzen an einer ihrer Aussenflächen eine    segmentförmige      Vertiefung   14,    damit   die Steuerscheiben an diesen Stellen mit einem Teil ihres    Umfanges   das Gehäuse nach aussen durchtreten und so der    manuellen   Bedienung zugänglich sind. 



  Zur Steuerung des    Abtasthebels   8 sind an den kreisförmigen Flächen    2e   und    2d      nutenförmige   Teilsteuerbahnen    2e   und    2f   vorhanden    (vergl.      inbesondere      Fig.   1 bis 4). Die    Teilsteuerbahnen      2e   und 21 sind so angeordnet, dass der äussere Durchmesser der    Teilsteuerbahn   21 gleich ist dem inneren Durchmesser der    Teilsteuerbahn      2e.   Jede    Teilsteuerbahn   schliesst einen Winkel von    180o   ein.

   Sowohl auf der äusseren    Zylindermantelfläche   des Ringes    2b   wie auch auf der äusseren    Zylindermantelfläche   des Steuerscheibenteiles    2a   ist je eine einem Umlauf der Steuerwelle 4 entsprechende Zeitskala    2y   und    211   angebracht.Diese beiden Zeitskalen stehen zu den zugehörigen    Teilnutenbahnen      2e   und    2f   in einem derartigen Verhältnis, dass sich bei einer Drehung der beiden Scheibenteile    2a   und    2b   von 00, das heisst, wenn sich die beiden je 1800 betragenden    Teilnutenbahnen   zu 360  ergänzen, gleiche Zahlen der Zeitskalen gegenüberstehen. 



  Die in den    Fig.   1 und 3 eingezeichneten äusseren Zahlenkreise 15 sind nur zur Erklärung der Wirkungsweise des Gerätes eingezeichnet. Aus der Zahlenteilung dieser Zahlenkreise 15 (1    bis   24) geht hervor, dass die Steuerwelle 4 und somit die    Abtast-      hebel   8 in 24 Stunden einmal    umlaufen.   Die einzelnen Zahlen geben an, welche Stellung der    Abtast-      hebel   8 zu der entsprechenden Zeit durchläuft.

   Insbesondere aus    Fig.   1 geht hervor, dass bei einer Drehung der beiden    Steuerscheibenteile      2a   und    2b   von    0o   (die beiden radial    übereinanderliegenden      Teilsteuerbahnen      2e   und    2f   ergänzen sich zu 3600) der    Abtasthebel   8 keine Steuerbewegungen ausführen kann, denn die    Abtastrolle      8b   überdeckt mit ihrer Länge beide    Nutenbreiten,   so dass dieselbe nur dann,    druckbeaufschlagt   durch die Druckfeder    811,   in die Nuten einfallen kann,

   wenn sich die beiden Teilnuten    2e   und 21 an irgendeiner Stelle zu einer Vollnute überschneiden. Der innere Zahlenkreis nach    Fig.   1 stimmt mit den beiden Zeitskalen    2-q   und    211   nach    Fig.   2 überein. Mit der Einstellmarke    16a,   die in Wirklichkeit auf dem Gehäuse an entsprechender Stelle angebracht    ist,   deckt sich die Zahl 24, d. h. der Strahl auf dem der Endpunkt 2i der Nut    2f   und der Anfangspunkt    2f   der Nut 2e    liegen,   wird genau um 24 Uhr von der    Abtastrolle      8b   durchlaufen.

   Die    Zeiteinstellung      und   die eigentliche Arbeitsweise der Vorrichtung geht am besten aus den zusammengehörigen    Fig.   3 und 4 hervor. 



  Diese beiden Figuren zeigen folgende eingestellten Zeitpunkte Ausschaltzeitpunkt 13.00 Uhr, Einschaltzeitpunkt 11.00 Uhr. 



  Diese Einstellung wurde wie folgt    getätigt   Zunächst ist der Bedienungsperson der Ausschaltzeitpunkt bekannt, also der    Zeitpunkt,   zu dem die Speise gekocht sein muss. Diese Einstellung geschieht    mittels   des    Steuerscheibenteiles      2a.   Dieser Teil    wird   solange, in diesem Falle nach unten gedreht, bis die Zahl 13 der Zeitskala    214   mit der in den    Fig.   2 und 4 angedeuteten, aber in Wirklichkeit auf dem von den Scheiben    durchtretenen   Gehäusemantel 16 angebrachten    Einstellmarke      16a   übereinstimmt.

   Dadurch ist das Ende    2i   der Steuernut    2f      in   eine Stellung verschoben, die um 13.00 Uhr (siehe äusseren    Zahlenkreis)   von der    Abtastrolle      8b   durchlaufen wird. Der    ringförmige   Steuerscheibenteil    2b   hat die Drehung zunächst    mitausgeführt,   so dass sich die beiden Zeitskalen 2h und    2-q   zunächst noch decken. Nun weiss die Bedienungsperson ebenfalls, wie lange die entsprechende Speise zu kochen hat, bzw. einer    bestimmten   Temperatur ausgesetzt sein muss. Bei dem vorliegenden Beispiel handelt es sich um zwei Stunden.

   Der mit der Zeitskala 29 versehene    Ring      2b   wird nun solange zurückverschoben, bis zwischen der eingestellten Zahl 13 der Zeitskala    2h   und der gegenüberstehenden Zahl der Zeitskala    2.9   eine Differenz von zwei    Stunden   besteht. Diese Einstellung kann auch derart vorgenommen werden, dass man sich zunächst den Zeitpunkt genau ausrechnet. In diesem Fall 13 - 2 = 11.    Sodann   wird die Zahl 11 der Zeitskala 29 mit der entsprechenden    Einstellmarke      16b   in    übereinstimmung   gebracht.

   Das Endergebnis ist in beiden Fällen das    gleiche,   nämlich der Anfang    2f   der Steuernute    2e   ist auf den Punkt verschoben, der von der    Abtastrolle      8b   um 11.00 Uhr durchlaufen wird. Es überschneiden sich die beiden    Teilnutenbahnen      somit   in einem Winkelbereich, der einer    Zeit   von zwei Stunden entspricht, d. h. um 11.00 Uhr fällt die    Abtastrolle      in   die    Vollnut   ein und hebt sich um 13.00 Uhr wieder heraus.

   Diese beiden Bewegungen werden von der aus    Abtasthebel   8, Gleitstück 9 und    übertragungs-      hebel   11 bestehenden    übertragungsvorrichtung   auf    einen   Schalter oder    einen   Thermostaten übertragen, so dass der zu steuernde    Stromkreis   um 11.00 Uhr geschlossen und um 13.00    Uhr   wieder geöffnet wird. 



     Fig.   4 zeigt die in die    Vollnut      eingefallene   Abtastrolle    8b   sowie das dadurch axial verschobene    Gleitstück   9 und den    verschwenkten   Übertragungshebel 11. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Da die Steuerwelle 4 stets synchron mit der Uhrzeit    umlaufen   muss,    ist   sie bei einem    uhrwerkange-      triebenen   Gerät bei dessen Inbetriebnahme zunächst auf die Uhrzeit    einzustellen.   Dieselbe Einstellung muss bei einem    synchronmotorangetriebenen   Gerät nach Ausfall des Stromes    vorgenommen   werden. Zu diesem Zweck ist eine weitere Einstellscheibe 17 drehungsschlüssig mit der Steuerwelle verbunden.

   Sie    durchdringt   wie die Steuerscheiben 2 ebenfalls mit einem Teil ihres Umfanges das Gehäuse, so dass an dieser Stelle    eine   manuelle    Verstellung,   d. h. Einstellung auf die genaue Uhrzeit vorgenommen werden kann. Diese Einstellung wird selbstverständlich von der    Steuerwelle   4    mitausgeführt,   zu welchem Zweck zwischen Antrieb und    Steuerwelle   die Rutschkupplung 5 vorgesehen ist. 



  In    Fig.   7, die eine Draufsicht auf die Bedienungsseite des kompletten Gerätes darstellt, sind unter den Steuerscheiben 2 die Bedienungsorgane 18 und 19 der zugehörigen    Thermostate      dargestellt.   



  Das    beschriebene   Gerät kann wie schon angedeutet durch ein    Uhrwerk   oder einen Synchronmotor angetrieben werden. Ebenfalls. ist es möglich, zwischen dem Antriebsorgan und dem Gerät ein    Schrittschaltwerk   zwischenzuschalten. Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da es für die Ausgestaltung der    einzelnen   Organe verschiedenste Möglichkeiten gibt. Ausserdem sind verschiedenste    Kombinationsmöb      lichkeiten   dieses Gerätes mit anderen Konstruktionseinheiten, wie Thermostaten, Druckknopfschaltern usw. möglich.

   Auch brauchen die am Gehäuse gelagerten    übertragungshebel   nicht direkt auf die Schalter zu wirken, sondern können mit anderen Konstruktionseinheiten wie    Thermostatenmechanismen   sperrend zusammenwirken. Ebenfalls ist die Anwendung dieses Gerätes für    in   der einleitenden Beschreibung nicht genannte Haushalts- und technische Geräte und Einrichtungen denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zeitsteuergerät, insbesondere zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer voneinander unabhängiger Licht- Heiz oder Kochstromkreise zu beliebig voreinstell- baren Ein-, Aus- oder Umschaltzeitpunkten, wobei koaxial auf der von einem Uhrwerk oder Synchron- motor angetriebenen Steuerwelle mehrere zweiteilig ausgebildete Steuerscheiben frei drehbar angeordnet sind, die auf ihren Umfangsflächen Skaleneinteilungen besitzen, und die beiden Steuerscheiben je mit einer Steuerbahn von 18011 versehen und in bezug aufeinander von Hand verstellbar sind,
    und auf der Steuerbahn eine mit der Steuerwelle drehungsschlüssig verbundene Abtastvorrichtung entlanggleitet, die als verschwenk- oder verschiebbarer Abtasthebel ausgebildet mittelbar mit einem exzentrisch zur Steuerwelle ortsfest angeordneten Schaltorgan gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheiben (2) aus zwei beliebig gegeneinander drehbaren Ringen (2a, 2b) von mindestens annähernd gleichem äusseren Durchmesser bestehen, wobei einer der Ringe (2b) dünner ist als der andere und in einer dem Hauptring (2a) im Bereich seines Umfanges, seitlich ange- formten,
    kreisförmigen Ausnehmung derart gelagert ist, dass wenigstens eine kreisförmige Fläche (2c) des einen Hauptringes (2b) mit einer angrenzenden Fläche (2d) des anderen Hauptringes (2a) in einer Ebene liegt, auf welchen Flächen (2c, 2d) Steuerbahnen (2e, 2f) vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Zeitsteuergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Abtasten ausgebildete Rolle (8b) des Abtasthebels (8) beide sich ergänzenden Teil- Steuerbahnen (2e, 2f) erfasst. 2.
    Zeitsteuergerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Steuerwelle (4) zusätzlich zu den Steuerscheiben (2) eine mit einer 12- oder 24-stündigen Zeitskala versehene Einstellscheibe (17) drehungsschlüssig angeordnet ist, die entsprechend den Steuerscheiben (2) den Gehäusemantel (16) mit einem Teil ihres Umfanges nach aussen durchdringt.
CH8151559A 1958-12-08 1959-12-07 Zeitsteuergerät, insbesondere zur Steuerung von Licht- Heiz- und Kochstromkreisen CH370712A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB51356A DE1130041B (de) 1958-12-08 1958-12-08 Zeitsteuergeraet, insbesondere zur Steuerung von Licht-, Heiz- und Kochstromkreisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH370712A true CH370712A (de) 1963-03-29

Family

ID=6969515

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH8151559D CH8151559A4 (de) 1958-12-08 1959-12-07
CH8151559A CH370712A (de) 1958-12-08 1959-12-07 Zeitsteuergerät, insbesondere zur Steuerung von Licht- Heiz- und Kochstromkreisen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH8151559D CH8151559A4 (de) 1958-12-08 1959-12-07

Country Status (2)

Country Link
CH (2) CH8151559A4 (de)
DE (1) DE1130041B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1640386B1 (de) * 1967-05-20 1970-01-22 Walter Holzer Schaltuhr,insbesondere fuer Herde

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2130808A (en) * 1936-11-05 1938-09-20 Wean Engineering Co Inc Selective control system
DE921524C (de) * 1943-11-20 1954-12-20 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Nockenschalteinrichtung nach Art eines Walzenschalters

Also Published As

Publication number Publication date
CH8151559A4 (de) 1963-03-29
DE1130041B (de) 1962-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1463045B2 (de)
DE2512900A1 (de) Programmschalter
CH370712A (de) Zeitsteuergerät, insbesondere zur Steuerung von Licht- Heiz- und Kochstromkreisen
DE1679232A1 (de) Zeitschalteinrichtung fuer Heizvorrichtungen
AT229944B (de) Zeitsteuergerät
DE633313C (de) Anordnung zur Fernbedienung von Radioempfaengern
DE3933558A1 (de) Nockenblock fuer kontaktsteuerungen
DE587440C (de) Motorschalter mit Federkontakten, bei dem mehrere Gruppenstromkreise durch auf einer Welle sitzende Nocken zyklisch gesteuert werden
AT221630B (de) Elektrischer Programmschalter
DE670927C (de) Schalter zum Schalten zweier Stromkreise im Rhythmus komplementaerer Morsezeichen
DE931246C (de) Zeitschalter od. dgl.
DE2840690A1 (de) Elektrische schaltuhr mit einem kurzzeit- und einem langzeitprogrammtraeger
DE69408716T2 (de) Energie Regler
CH528776A (de) Zeitabhängig gesteuertes, elektrisches Programmschaltwerk
DE377754C (de) Exzentergesperre fuer elektrische Drehschalter
DE1272030C2 (de) Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter
DE715764C (de) Radioempfangsgeraet mit selbsttaetiger mechanischer Abstimmung mittels Druckknoepfe
DE932635C (de) Praezisionsschneidenwaage mit Arretiervorrichtung
DE1135994B (de) Zeitsteuergeraet, insbesondere zur Steuerung von Heiz-, Licht- und Kochstromkreisen
CH418571A (de) Stelleinrichtung für Programmschalter
DE685787C (de) Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellmitteln, die durch denselben Drehknopfbetaetige werden, insbesondere fuer elektrische Drehkondensatoren
DE688283C (de) Abstellrelais fuer Lichtrufanlagen
DE664654C (de) Empfaenger mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung
DE872999C (de) Kleinstformat-Rechenmaschine
DE1054145B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung eines Gegenstandes in diskrete Stellungen, deren jede einem als Kombination von Dualzahlkomponenten gegebenen Kommando entspricht