CH369259A - Verbandstoff für eine Wundbehandlung - Google Patents

Verbandstoff für eine Wundbehandlung

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CH369259A
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CH5960A
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Stowasser Heribert Dr Med
Wolf Helmut
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Lohmann Kg
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    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/18Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing inorganic materials
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Description


  
 



  Verbandstoff für eine Wundbehandlung
Bei Verbandstoffen, die unmittelbar auf eine Wunde aufgelegt werden, ist es bekannt, die die Wunde abdeckende Fläche mit saugfähigen und nicht saugfähigen Flächen zu versehen. Die saugfähigen Stellen bewirken dann eine unmittelbare Abführung von   Wundisekret    auch auf grossen Flächen; die Feuchtigkeit wird von hinter der Wundabdeckung angeordneten Sauglagen aufgenommen.



   Gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes ist ein Verbandstoff für eine   Wundbehandlunggekenn-    zeichnet durch saugfähiges, formfeste Unebenheiten aufweisendes Fasermaterial, das begrenzte, nicht saugfähig ausgerüstete Stellen besitzt, um das Fasermaterial auf der Wundfläche abzustützen.



   Bei einem derartigen Verbandstoff sind nun gemäss vorliegender Erfindung die nicht saugfähig ausgerüsteten Stellen der wundseitigen Oberfläche durch metallisierte Fasern eines porösen Faservlieses oder durch Überzüge aus feuchtigkeitsbeständigem metallpulverhal-tigem Kunststoff gebildet. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert:
Das metallisierte Faservlies bzw. die Wundabdekkung wird im allgemeinen mit einer oder mehreren saugfähigen Schichten hinterlegt und mit diesen durch Haftprägung vereinigt. Die letzte rückwärtige Abdeckung der Sauglagen ist vorzugsweise verstärkt und feuchtigkeitsabweisend   ausgebildet;    sie kann ferner gegenüber den Vlieslagen farbig abgehoben werden.



   Die Herstellung und Anwendung des erfindungsgemässen Verbandstoffes wird an den folgenden Aus  führungsb eispielen    noch näher erläutert:
Beispiel 1
Ein Faservlies von etwa 20   g/m2    ist pro Quadratmeter mit etwa   1lio    bis 1/2 Gramm durch Kathodenzerstäuber oder -spritzung oder sonstige bekannte Methoden aufgetragenem Aluminium überzogen. Dieses aus metallisierten und nicht saugfähigen Fasern bestehenden poröse Vlies ist mit einem saugfähigen Faservlies   Init    einem Gewicht von etwa 35 g/m2 hinterlegt, und beide Vliese sind zwischen Kalanderwalzen durch ein Prägemuster, also durch Haftprägung, zu einem Gebilde gemäss Fig. 4 des Hauptpatentes vereinigt.

   Gegebenenfalls kann durch die Ausbildung der Prägewalze auch noch eine örtliche Durchstechung des metallisierten Vlieses durch feine Nadeln herbeigeführt werden. Die metallisierten Fasern bilden hier die nicht saugfähig ausgerüsteten Stellen der wundseitigen Oberfläche des Verbandstoffes.



   Die Einprägung eines Musters zwischen Kalanderwalzen kann auch ohne die Metallisierung des Vlieses erfolgen. Das geprägte Vlies wird dann wundseitig mit einer Metallpulver enthaltenden feuchtigkeitsbeständigen Kunststoffschicht versehen, die z. B. aufgesprüht, vorzugsweise jedoch mit einer Auftragwalze nur auf die in der Oberfläche liegenden Prägekanten aufgetragen wird. Die durch   wundneutrale    Kunststoffe abgedeckten Stellen der Wundabdeckung sind dann auf Grund des Kunststoffüberzuges feuchtigkeitsundurchlässig.



   Das metallisierte bzw. einen örtlichen Kunststoffaufstrich tragende und mit der Saugschicht durch Haftprägung vereinigte Vlies wird durch eine die Rückseite bildende Schicht abgedeckt. Die Abdeckschicht kann aus verstärktem Material bestehen und wasserabstossend imprägniert sein.



   Die Schichten des Verbandstoffes können je nach dem Verwendungszweck an den Rändern in an sich bekannter Weise durch Vernähen, Verkleben oder dergleichen miteinander vereinigt sein.



   Beispiel 2
Ein im Vakuum mit Aluminium überzogenes poröses Faservlies von 15   glm2    wird von einer Rolle  abgezogen und mit einem unbedampften Faservlies von voller Saugfähigkeit Kalanderwalzen zugeführt, die eine Musterprägung aufweisen, durch die die beiden Vliese im Wege der Haftprägung zu einer Schicht gemäss   Fig. 4    des Hauptpatentes vereinigt werden.



  Dem so vereinigten Vlies wird dann ein weiteres, von der Rolle abgezogenes unbehandeltes Vlies von 35   g/m2    und ein weiteres, mit einer Aluminiumsalze enthaltenden Paraffinemulsion imprägniertes und z. B. olivgrün gefärbtes Vlies von ebenfalls 35   g!m2    aufgelegt, worauf die so vereinigten Vlieslagen durch eine Randverfestigung zusätzlich vereinigt werden.



  Die Bahn wird dann in Passstücke von etwa   40X 50    cm geteilt, die als Wundauflage Verwendung finden. Die mit Aluminium überzogene Vliesschicht wird auf die Wunde aufgelegt, wobei die metallisierten Fasern die nicht saugfähig ausgerüsteten Stellen bilden.



   Gemäss den Beispielen 1 und 2 hergestellte Wundauflagen aus formfeste Unebenheiten aufweisendem Fasermaterial werden mit der metallisierten bzw.   metalipulverhaltige    Kunststoffe tragenden Schicht auf grossflächige Brandwunden aufgelegt. Das Wundsekret wird dann zwischen den begrenzten, nicht saugfähig ausgerüsteten Stellen hindurch durch die Saugschichten aufgenommen. Bei einem Verbandwechsel kann die Wundabdeckung aus metallisiertem Vlies auf der Wunde verbleiben. Es wird dann lediglich die Saugschicht abgehoben und durch neue Sauglagen ersetzt. Diese Wundbehandlung kann ohne Wundstörung beliebig wiederholt werden.



   Das Auftragen des Metallüberzuges auf die Wundabdeckung ermöglicht die Freilassung von saugfähigen kleinsten   Öffnungen    im Vlies. Ebenso sind wundseitige Fasern des Vlieses, das örtlich mit Kunststoffen überzogen oder bedampft ist, saugfähig. Als Kunststoffe eignen sich Polyäthylendispersionen, denen Metallpulver zugesetzt ist.



   Die Wundauflagen sind auch in grosser Fläche völlig schmiegsam. Die Prägung der wundseitigen Fläche ermöglicht bzw. fördert die Saugfähigkeit; das Wundsekret wird unmittelbar durch die mit dem metallisierten Vlies verbundene Saugschicht aufgenommen bzw. noch in die daraufliegenden weiteren Saugschichten abgegeben.



   Solcher Verbandstoff eignet sich besonders für die Behandlung grossflächiger Wunden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die metallisierte Vliesschicht bei einem Verbandwechsel auf der Wunde verbleiben kann, so dass die Entfernung der Saugschicht ohne Wundstörung erfolgt.



   Die rückwärtige Abdeckung des Verbandstoffes kann farbig gehalten sein. Die wasserabweisende Imprägnierung sichert eine leichte Abwaschbarkeit bzw. kann die rückwärtige Reinigung des Verbandes durch Besprühen mit Wasser erzielt   werden.   



   Neben Vliesen aus reinen Zellwollfasern können auch Vliese aus Mischungen von   Zeliwoll und      Baumwoll-oder    Kunststoffasern Verwendung finden.



  Die Regulierung der Saugfähigkeit bzw. die Einstellung der Durchlässigkeit der metallisierten bzw.



  Kunststoffe tragenden Wundabdeckung kann durch die Stärke des Vlieses oder durch die Art der Aufdampfung bzw. durch die Einstellung des Aufdampfungsmaterials geregelt werden. Die Vereinigung des wundseitigen metallisierten Vlieses mit der Saugschicht durch Haftprägung sichert eine ununterbrochene und   flächengleichmässige    Abführung des Wundsekrets.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verbandstoff für eine Wundbehandlung nach Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht saugfähig ausgerüsteten Stellen der wundseitigen Oberfläche durch metallisierte Fasern eines porösen Faservlieses oder durch Überzüge aus feuchtigkeitsbeständigem metallpulverhaltigem Kunststoff gebildet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verbandstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das metallisierte Fasern aufweisende poröse Faservlies mit einer rückseitig anliegenden saugfähigen Schicht durch Haftprägung vereinigt ist.
    2. Verbandstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wunde direkt abdekkende Schicht mit mehreren saugfähigen Schichten hinterlegt und mit diesen durch Haftprägung vereinigt ist.
    3. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte rückwärtige Schicht feuchtigkeitsabweisend und stärker als die übrigen Schichten ist.
    4. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte rückwärtige Schicht gegenüber den anderen durch Vliese gebildeten Schichten farbig abgehoben ist.
CH5960A 1956-09-18 1960-01-05 Verbandstoff für eine Wundbehandlung CH369259A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE359244X 1956-09-18
DEL32139A DE1173615B (de) 1959-01-07 1959-01-07 Verbandstoff

Publications (1)

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CH369259A true CH369259A (de) 1963-05-15

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ID=25839889

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CH5960A CH369259A (de) 1956-09-18 1960-01-05 Verbandstoff für eine Wundbehandlung

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