AT287914B - Verfahren zur Herstellung eines saugfähigen Vliesmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines saugfähigen Vliesmaterials

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AT287914B
AT287914B AT945665A AT945665A AT287914B AT 287914 B AT287914 B AT 287914B AT 945665 A AT945665 A AT 945665A AT 945665 A AT945665 A AT 945665A AT 287914 B AT287914 B AT 287914B
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AT
Austria
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fleece
nonwoven material
layer
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absorbent nonwoven
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Application number
AT945665A
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English (en)
Inventor
Hermann Jank
Johann Gasparin
Original Assignee
Bunzl & Biach Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines saugfähigen Vliesmaterials 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aufgedampft wird. 



   Auf diese Weise wird ein Gebilde erhalten, welches in ausgezeichneter Weise als saugfähige Einlage für verschiedene hygienische Zwecke verwendet werden kann. 



   Weiterhin ist es möglich, beispielsweise auf das Vlies Pulver eines thermoplastischen Kunstharzes aufzustreuen und durch darauffolgende Erhitzung mit dem Vliesmaterial zu verschmelzen. Zweckmässig wird bei einer derartigen Ausführungsform die Erhitzung durch einen Infrarotkanal durchgeführt, worauf anschliessend das erweichte Material durch eine gekühlte Walze an die Vliesschicht angepresst wird. Es entsteht so eine Folie, welche luft-bzw. feuchtigkeitsdurchlässig ist und mit dem
Grundvliesmaterial innig verbunden ist. An Stelle des Pulvers kann bei dieser Oberflächenausbildung auch beispielsweise ein Faserflor aus thermoplastischem Material aufgeschmolzen und anschliessend geglättet werden. 



   Die Oberfläche, welche so hoch hydrophob ausgebildet ist, kann weiterhin auch beispielsweise im
Hochvakuum durch Aufdampfen mit einer oberflächlichen Metallschicht versehen werden. 



   Die so hergestellten Vliese können nicht nur als saugfähige Einlagen, sondern beispielsweise auch als nicht mit der Wunde verklebendes Verbandmaterial für insbesondere stark nässende Wunden verwendet werden. 



   Mit den nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Vliesen wird erreicht, dass einerseits
Feuchtigkeit bzw. die Sekrete vom Ort ihres Ursprunges leicht und völlig infolge der Saugwirkung der hydrophilen Vliesschicht abgesaugt werden, ohne dass jedoch ein unangenehmes Nässegefühl an der betreffenden Stelle entsteht, da die hydrophobe, wasserdurchlässige Schicht ihrerseits sozusagen als
Pufferschicht zwischen der feuchtigkeitssaugenden hydrophilen Schicht und der Haut angeordnet ist. 



   Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne dass dieser jedoch darauf beschränkt sein soll. 



     Beispiel l :   Der Einzug einer Karde wird zu einem Drittel mit einem Polypropylenfaserflor, Fadenstärke 2 1/2 den, zirka 40 mm Stapellänge, und zu zwei Drittel mit einem Zellwollflor,
Faserstärke ebenfalls 2 1/2 den und ebenfalls 40 mm Stapellänge, beschickt. Der so erhaltene Flor, der zu einem Drittel der Breite aus Polypropylenfasern und zu zwei Drittel aus Zellwollflor besteht, wird über die Breite der Zellstoffbahn genadelt und dann einem Querzusammenleger zugeführt. Es wird so ein Vlies erhalten, das an der Oberfläche aus Polypropylenfasern und in seinem Unterteil aus Verbandwatte besteht. Das so erhaltene kombinierte Vlies wird durch einen Infrarotkanal geführt. 



   Durch Wärmeeinwirkung wird so der Polypropylenfaserflor angeschmolzen. Unmittelbar nach dem Heizkanal wird das Vlies durch gekühlte Walzen geführt, wobei zweckmässig zwischen angeschmolzenen Faserflor und gekühlte Walze, zwecks Vermeidung der Haftung, eine Teflon-Zwischenlage gelegt wird. 



  Es wird so eine glatte folienartige Oberfläche erhalten, die trotz ihrer glatten Oberfläche porös, d. h. feuchtigkeitsdurchlässig und geschmeidig, geblieben ist. 



   Beispiel 2 : An Stelle des Polypropylenfaservlieses wird das Wollvlies mit Polypropylenpulver betreut ; das Pulver wird wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, d. h. der bestreute Vliesstoff wird durch einen Heizkanal geführt und das angeschmolzene Pulver anschliessend durch gekühlte Walzen geglättet ; es wird auch hier ein Gebilde erhalten, welches eine poröse, geschmeidige Oberfläche besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines saugfähigen Vliesmaterials, welches eine hydrophile Vliesschicht in genadeltem Zustand, insbesondere aus Baum-oder Zellwolle od. dgl., und wenigstens einseitig wenigstens eine hydrophobe und poröse bzw. feuchtigkeitsdurchlässige Schicht aus einem EMI2.1 Polyolefinfasern, auf die hydrophile Vliesschicht aufgebracht, angeschmolzen und anschliessend oberflächlich geglättet wird, worauf gegebenenfalls auf die so erhaltene Oberfläche in an sich bekannter Weise im Hochvakuum eine poröse Metallschicht aufgedampft wird.
AT945665A 1965-10-19 1965-10-19 Verfahren zur Herstellung eines saugfähigen Vliesmaterials AT287914B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221149A1 (de) * 1971-05-06 1972-11-16 Bunzl & Biach Ag Verbandstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2221149A1 (de) * 1971-05-06 1972-11-16 Bunzl & Biach Ag Verbandstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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