CH368739A - Maschine zum Herstellen von Faservliesen - Google Patents
Maschine zum Herstellen von FaservliesenInfo
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- D04H1/72—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged
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Description
Maschine zum Herstellen von Faservliesen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Vliesen aus Fasern, z. B. aus Textilfasern, welche Maschine ein Gebläse, eine vom Gebläseausgang wegführende Leitung, eine Vorrichtung zum Zuführen der Fasern zum Gebläse, so dass sie mit dem Luftstrom aus dem Gebläse aus treten, und eine Vliesbildungsvorrichtung aufweist. Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer vorteilhaften Konstruktion, welche eine zuverlässige Bildung der Faservliese ermöglicht und eine wirk same Behandlung der Fasern mit verschiedenen Mit teln gestattet. Die Maschine zum Herstellen von Faservliesen gemäss vorliegender Erfindung weist einen Rüttel tisch auf, welcher am Ausgangsende der erwähnten Leitung angeordnet ist, und mit aufrechtstehenden Seitenwänden und einem mit Entlüftungslöchern aus gestatteten Zwischenboden versehen ist, wobei die Fasern von der Leitung unter diesen Zwischenboden auf den Rütteltisch geliefert werden, und wobei der Rütteltisch derart vibriert, dass die Fasern, während aus ihnen Vliese gebildet werden, durch die Vibra- tionen des Rütteltisches gegen dessen Ausgangsende bewegt werden. Wenn die Fasern mit einem Mittel behandelt werden sollen, so kann das Mittel in geeigneter Weise in den Faserstrom eingeführt werden, wäh renddem sich derselbe durch die Leitung zwischen dem Gebläse und der erwähnten Vliesbildungsvor- richtung bewegt. Zudem oder stattdessen kann eine Vorrichtung vorhanden sein, welche das Behandlungsmittel den Fasern zuführt, wenn dieselben die erwähnte Vor richtung erreicht haben. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform der Maschine nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Ma schine und Fig. 2 eine Endansicht der Maschine, wobei ge wisse Teile weggelassen sind. Nach der Zeichnung weist die Maschine einen Rahmen 10 auf, welcher an einem Ende ein Ge bläse 11 trägt, und am anderen Ende einen Rüttel tisch 12. Vom Ausgang des Gebläses, welches vor zugsweise durch einen (nicht dargestellten) Elektro motor angetrieben wird, führt eine Leitung 13, die entweder von gleichmässigem Querschnitt sein kann oder sich zum Eingangsende des Tisches 12 hin seit wärts erweitert. Die Leitung ist mit einem verstell baren Leitblech 14 versehen, welches den Luftstrom aus dem Gebläse 11 steuert oder führt. In der Lei tung ist eine Sprühdüse 15 oder ein ähnliches Organ angeordnet, um ein Behandlungsmittel in den Luft strom abzugeben. Der Tisch 12 hat aufrechte Seitenwände und ist auf verschwenkbaren Gliedern 16 montiert, so dass er durch einen Exzenter 17, der von einem Elektro motor 18 angetrieben wird, in kleine Rüttelbewe gungen versetzt werden kann, um das Material auf dem Tisch vorwärts zu schieben. Der Antrieb durch den Exzenter 17 kann, wie dargestellt, am Eingangs ende des Tisches 12 erfolgen, oder auch am Aus gangsende oder zwischen den Enden. Der Tisch ist mit einem Zwischenboden 19 versehen, welcher im: Tisch auf verschiedene Höhen verstellbar sein kann, wenn es erwünscht ist. Der Tisch gibt das Material an ein endloses Förderband oder irgend eine andere erwünschte Vorrichtung ab. Im Betrieb werden die Fasern, z. B. Kokos-, Rosshaar-, Schweinehaar-, Flachs-, Wolle-, Baum wolle-, Jute-, Sisal-, Leinen-, Schnur-, Seil- oder andere Fasern oder Glasfasern in losem Zustand aus einem Fülltrichter oder -kasten 20 zum Gebläseein- gang geführt, so dass sie mit dem Luftstrom vom Ausgang 21 des Gebläses durch die Leitung 13 zum Rütteltisch 12 geführt werden. Die Zufuhr zum Füll trichter wird in geeigneter Weise, z. B. durch irgend eine normale automatische Speisevorrichtung, so re guliert, dass sich ein gleichmässiger und konstanter Strom durch die Leitung 22 zum Gebläseeingang ergibt. In der Leitung 13 können die Fasern der Wir kung eines Behandlungsmittels ausgesetzt werden, welches durch die Düse 15 eingeführt wird, und welches ein flüssiges oder anderes Bindemittel für die Fasern sein kann, z. B. Kunstharz oder Gummi, oder auch ein Öl oder eine Farbe oder ein anderes Mittel. Unter der Wirkung des Luftstromes und durch die Düse trifft dieses Behandlungsmittel auf die Fasern, während dieselben durch die Leitung fliegen. Die Fasern werden vom Luftstrom in den Rütteltisch 12 unter den erwähnten Zwischenboden 19 getragen. In einem geeigneten Abstand kann im Tisch ein (nicht dargestelltes) Leitblech angeordnet werden, z. B. am Ausgangsende des Tisches, um eine Barriere zu bilden, so dass sich die behandelten Fasern in genügender Menge ansammeln, um dem Luftstrom entgegenzuwirken. Das Leitblech wird dann entfernt, worauf bei Aufrechterhaltung der Rüt telbewegung des Tisches 12 eine kontinuierliche Länge Faserpolster gebildet und im Tisch vorwärts bewegt wird, um auf ein Förderband- oder eine an dere Fördereinrichtung abgegeben zu werden. Das Vlies kann hierauf in getrennte Längen zerschnitten werden, welche z. B. zum Herstellen oder Füllen von Matratzen und Kissen verwendet werden können. Oder es kann weiteren Maschinen zur weiteren Be handlung zugeführt werden, z. B. zur Herstellung von Seilen. Einzelne Vliese können auch dadurch gebildet werden, dass die Zufuhr von Fasern zum Gebläse 11 intermittierend arbeitet, und dass das er- wähnte Leitblech im Rütteltisch wiederholt einge setzt wird. Die Dicke der Vliese kann verändert wer den durch die Einstellung des erwähnten Leitbleches 14 und der Höheneinstellung des Zwischenbodens 19 im Tisch. Der Zwischenboden weist Entlüftungs löcher auf an einer Stelle vor dem Beginn der Vlies- bildung, so dass die Luft entweichen kann, welche das Vlies im Tisch abgibt. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt, die oben im Einzelnen beschrieben ist, denn es sind Änderungen möglich, ohne den Rah men der Erfindung zu verlassen. Z. B. kann das Be handlungsmittel den Fasern auf andere Weise zuge führt werden. Es kann z. B. dem Gebläse zugeführt werden, so dass es im Luftstrom enthalten ist; oder es können Sprühvorrichtungen für dieses Mittel über dem ersten Teil des Rütteltisches angeordnet werden, wie es bei 23 in Fig. 1 dargestellt ist ; oder es kann eine Kombination der beschriebenen Massnahmen angewandt werden. Bei einer anderen Variante kann ein Saugkasten 24 über dem ersten Teil des Rütteltisches 12 oder über den erwähnten Entlüftungslöchern im Zwi schenboden 19 des Tisches angeordnet sein, welcher den Staub absaugt und die Entfernung der Luft aus dem entstehenden Vlies erleichtert. In diesem Falle und wenn die Maschine eine Verschalung 25 für den Tisch aufweist, wäre diese Verschalung unter dem Saugkasten 24 perforiert, wie es z. B. im weggebro chenen Teil dieses Kastens in Fig. 1 angedeutet ist. In diesem Kasten kann passenderweise ein Unter druck erzeugt werden, indem er über eine Leitung 26 und vorzugsweise über eine Faser-Abtrennvorrich- tung 27 mit dem Eingang des Gebläses 11 verbunden wird. Die weiter oben erwähnte, nach dem Rütteltisch angeordnete Fördereinrichtung bildet keinen wesent lichen Teil der Maschine, obwohl sie sehr nützlich ist, um das abgegebene, behandelte Material für die weitere Behandlung zu anderen Vorrichtungen zu führen. Bevor das behandelte Material von der För- dervorrichtung an eine andere Vorrichtung zur wei teren Behandlung abgegeben wird, kann es von der Fördervorrichtung durch einen Trocknungsofen ge führt werden, wenn dies in irgend einem besonderen Falle nötig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Maschine zum Herstellen von Vliesen aus Fa sern, mit einem Gebläse (11), einer vom Gebläse ausgang wegführenden Leitung (13), Mitteln (20, 22) zum Zuführen der Fasern zum Gebläse, so dass sie mit dem Luftstrom aus dem Gebläse austreten, und einem weiteren Mittel zum Bilden von Vliesen aus den Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies- bildungsmittel einen Rütteltisch (12) am Ausgangs ende der erwähnten Leitung aufweist, welcher mit aufrechstehenden Seitenwänden und einem mit Ent lüftungslöchern ausgestatteten Zwischenboden (19) versehen ist, wobei die Fasern von der Leitung (13) unter den Zwischenboden (19)auf den Rütteltisch (12) geliefert werden, und der Rütteltisch derart schwingbar angeordnet ist, dass die Fasern, während aus ihnen Vliese gebildet werden, durch die Vibra- tionen des Rütteltisches gegen dessen Ausgangsende bewegt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der mit Entlüftungslöchern ver sehene Zwischenboden (19) im Rütteltisch auf ver schiedene Höhen einstellbar ist, um Vliese verschie dener Dicke herzustellen. 2.Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Saugkasten (24) über dem Zwischenboden (19) des Rütteltisches angeordnet ist, wobei der Saugkasten über eine Leitung (26) mit dem Eingang des Gebläses (11) verbunden ist. 3. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom Gebläse wegführende Leitung (13) mit einem verstellbaren Leitblech (14) versehen ist, welches den Luftstrom aus dem Gebläse steuert. 4.Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rütteltisch auf verschwenk- baren Gliedern (16) angebracht ist, und ein dreh barer Exzenter (17) vorgesehen ist, um dem Tisch Vibrationsbewegungen zu erteilen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7264059A CH368739A (de) | 1959-04-28 | 1959-04-28 | Maschine zum Herstellen von Faservliesen |
FR794876A FR1224600A (fr) | 1959-04-28 | 1959-05-16 | Machine pour la fabrication d'agglomérés en matière fibreuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7264059A CH368739A (de) | 1959-04-28 | 1959-04-28 | Maschine zum Herstellen von Faservliesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH368739A true CH368739A (de) | 1963-04-15 |
Family
ID=4531977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7264059A CH368739A (de) | 1959-04-28 | 1959-04-28 | Maschine zum Herstellen von Faservliesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH368739A (de) |
-
1959
- 1959-04-28 CH CH7264059A patent/CH368739A/de unknown
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