CH368424A - Trocknerwand aus wasserdurchlässigen Isolierplatten - Google Patents
Trocknerwand aus wasserdurchlässigen IsolierplattenInfo
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- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/35—Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
- E04D3/351—Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation at least one of the layers being composed of insulating material, e.g. fibre or foam material
- E04D3/352—Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation at least one of the layers being composed of insulating material, e.g. fibre or foam material at least one insulating layer being located between non-insulating layers, e.g. double skin slabs or sheets
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Description
Trocknerwand aus wasserdurchlässigen Isolierplatten Soll ein Industrie-Trockner irgendwelcher Art wirtschaftlich arbeiten, so ist es erforderlich, ihn möglichst weitgehend vor Wärmeverlusten zu schüt zen. Als sicherster Schutz vor diesen Wärmever lusten haben sich bisher besonders Isolierplatten er wiesen, die entweder selbst als Aussenwände oder aber bloss zur Auskleidung der Aussenwände von Industrietrocknern Verwendung finden. Ihre gute Isolierfähigkeit verdanken diese Platten der geringen Wärmeleitfähigkeit der in ihren Zellen eingeschlos- senen Gase, vornehmlich der Luft. Diese aus den verschiedensten Materialien, wie Glaswolle, Kunststoff-Schaumstoff usw. hergestellten Isolierplatten sind aber in der Regel porös, bzw. zu mindest semipermeabel, d. h. gasdurchlässig, und sind daher, trotz anderer ausgezeichneter Eigen schaften, wie z. B. Unempfindlichkeit gegen Feuch tigkeit und gegen Verrotten, nicht ohne weiteres für den Bau industrieller Trocknerwände zu gebrau chen. Kunststoff-Schaumstoffplatten z. B. sind oben drein auch hitzeempfindlich und werden bei höhe ren Temperaturen weich und wenig widerstandsfähig. Es ist nun schon seit langem bekannt, Isolierplat ten für Trocknerwände an ihrer Innenseite zumin dest mit Blechplatten zu verkleiden, bzw. dieselben überhaupt in einen wasserdichten Blechmantel einzu- schliessen. Gerade die letztere Ummantelung mit Blech, die bei den wenig steifen Kunststoff-Schaum- stoffplatten vornehmlich in Frage käme, würde aber infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Bleches an deren Stosstellen sogenannte Wärmebrücken hervor rufen, so dass zwischen den solcherart verkleideten Isolierplatten wieder umständliche Zwischenisolie- rungen erforderlich werden. Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass es möglich ist, den oben erwähnten Isolierplatten einesteils die gewünschte Wasserundurchlässigkeit und andernteils die erforderliche Steifigkeit zu verleihen, so dass sie als freitragende Konstruktionselemente verwendet werden können, indem man auf deren Innen- und Aussenfläche dünnwandige Häute aufbringt. Durch das Zusammenkleben von Isolierplatten oder -blök- ken vor dem Aufbringen der erwähnten Häute ist es möglich, auf diese Weise Trocknerwände beliebiger Grösse herzustellen. Die Häute selbst können aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. aus dünn- wandigen Metallfolien, Kunststoffen verschiedener Art und dergleichen und können in Folienform auf die Isolierplatten aufkaschiert bzw., wie es bei Kunst stoffhäuten möglich ist, auch in flüssiger Form auf dieselben aufgebracht werden. Obwohl sowohl Me- tallfolien als auch Kunststoffhäute in der Regel was serundurchlässig sind, sind dünnwandige Folien, deren Wanddicke bloss Bruchteile von Millimetern beträgt, meistenteils dennoch als semipermeabel an zusprechen, d. h., sie gestatten zumindest dem im Innern der Trocknerzellen auftretenden Wasser dampf, wenn auch nur in geringem Masse, den Durchtritt in die Isolierplatten und aus denselben ins Freie, während das sich an den Innenwänden nieder schlagende Kondenswasser, wie gewünscht, zum Trocknerboden abrinnt. Leider zeitigt nun diese Semipermeabilität die unangenehme Erscheinung, dass der Wasserdampf auf seinem Wege durch die Trocknerwand infolge der dabei erlittenen Abkühlung gegebenenfalls kon densiert, wobei das sich ansammelnde Kondens wasser an der an der Aussenfläche der Trockner wand aufliegenden Haut unschöne Blasen und der gleichen hervorruft, da es durch dieselbe nicht aus zutreten vermag. Diese Erscheinung kann so weit gehen, dass die an der Aussenfläche der Trockner wand aufliegende Haut letzten Endes vom Zellen bett abgesprengt wird, was einer Zerstörung der Trocknerwand gleichkommt. Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, Trocknerwände der oben erwähnten Art zu schaffen, die ohne solche Begleiterscheinung industriell verwendbar sind. Die Erfindung betrifft eine Trocknerwand aus wasserdurchlässigen Isolierplatten, die durch auf ihren beiden Flächen liegende Häute zu einem frei tragenden Konstruktionselement versteift ist. Die Trocknerwand ist dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut Durchbrüche aufweist. Dadurch ist es möglich, dass das sich im Innern der Isolierplatten auf irgend eine Weise ansammelnde Kondenswasser mit der Aussenluft in Verbindung tritt und sich dort verflüchtigt, ohne die geschilder ten, unangenehmen Folgen zu zeitigen, wodurch der massen ausgebildete Trocknerplatten tatsächlich in dustriell verwertbar werden. Das Aufbringen der Häute auf die Isolierplatten kann in verschiedener Weise erfolgen ; so ist es beispielsweise möglich, Fo lien aus Metall, Kunststoff oder dergleichen aufzu- kaschieren oder dünnwandige Kunststoffhäute in flüssiger Form aufzutragen. Die Zeichnung zeigt schematische Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der erfin- dungsgemässen Trocknerwand. In Fig. 1 weist das Bezugszeichen 1 auf die aus einer wasserdichten, wenn auch semipermeablen, d. h. zwar wasserdichten, aber dampfdurchlässigen Folie bestehende Innenhaut hin, die eine Profilie rung aufweist. Das Bezugszeichen 2 deutet auf die wasserdurchlässige Isolierplatte selbst hin, während mit 3 die wasserdurchlässige Aussenhaut bezeichnet ist. Die Folien für die Innenhaut 1 werden je nach dem angewandten Verfahren nach oder bereits vor deren Aufbringen profiliert, gewellt oder mit einem erhabenen Muster irgendwelcher Art versehen, um dieser Innenhaut die gewünschte Wärmedehnfähig- keit in heissen Trocknerinneren zu verleihen. Werden die Häute hingegen in flüssigem Zu stande aufgebracht, so kann der Innenhaut, wie Fig. 2 zeigt, diese Wärmedehnfähigkeit beispielsweise dadurch verliehen werden, dass sie beim Erstarren in bekannter Weise mit einer Schrumpfung 4 oder der gleichen versehen wird. Ebenso -sind verschiedene Möglichkeiten denk bar, um der Aussenhaut die gewünschte Wasser durchlässigkeit zu verleihen. So zeigen die Fig. 1 und 2, dass die Aussenwände 3 Löcher oder Schlitze aufweisen, die entweder in die vorfabrizierten Folien bereits vor deren Aufbringung eingearbeitet sind oder aber erst in die fertig aufgebrachten Aussenhäute, gleichgültig, ob sie aus vorfabrizierten Folien beste hen oder in flüssigem Zustande aufgebracht wurden, eingefügt werden. Ferner können auf die äussere Fläche 3 der Isolierplatten selbst wasserdurchlässige Körper 5 aufgebracht werden, wie Fig. 3 zeigt, wel che die Folien bei deren Aufbringen durchdringen oder, wie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich, vor dem Aufbringen der Aussenhaut wasserdurchlässige Ge- genstände 6, z. B. Textilstücke aufgetragen werden, die mit entsprechenden Öffnungen der Aussenhaut übereinstimmen. Es können aber auch nachträglich derartige Gegenstände 7 eingesetzt werden. Weiter ist es möglich, die Aussenhaut selbst, wie Fig. 6 zeigt, aus weitmaschigen, und deshalb wasser durchlässigen, und feuchtigkeitsunempfindlichenTex- tillagen 8, z. B. aus einem Siebgewebe zu bilden, bzw. für diese einen Kunststoff oder dergleichen zu wählen. Letzten Endes kann noch erwähnt werden, dass in die aufzutragenden oder aufzukaschierenden Kunststoffaussenhäute in bekannter Weise Textil fasern oder Glasfasern zu deren Versteifung einge bettet werden. Auf jeden Fall ist es möglich, wie beschrieben, durch das Aufbringen von Kunststoffhäuten oder dergleichen auf die Aussenfläche von erforderlichen falls miteinander verklebten, wasserdurchlässigen Iso lierplatten industriell verwendbare Trocknerwände herzustellen, die trotz ihrer Leichtigkeit und ange nehm empfundenen Unempfindlichkeit gegen Feuchte genug widerstandsfähig und steif sind, um als frei tragende Konstruktionselemente Verwendung finden zu können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Trocknerwand aus wasserdurchlässigen Isolier platten, die durch auf ihren beiden Flächen liegende Häute zu einem freitragenden Konstruktionselement versteift ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut Durch brüche aufweist. UNTERANSPRüCHE 1. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute aus thermoplasti schen Kunststoffolien bestehen. 2.Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut eine weitmaschige und feuchtigkeitsempfindliche Textilschicht aufweist. 3. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut mehrere weitmaschige, feuchtigkeitsunempfindliche Textilschichten aufweist. 4. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Durchbrüchen wasser durchlässige Körper angebracht sind.5. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierplatten aus einem Kunststoff-Schaumstoff bestehen. 6. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Häute mit den Isolierplatten fest verbunden sind. 7. Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut eine grössere Wasserdurch lässigkeit als die auf der Innenfläche aufliegende Haut aufweist. B.Trocknerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche der Wand aufliegende Haut eine grössere Wasserdurch lässigkeit als die Isolierplatten aufweist.
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