CH366187A - Massengalvanisierungsapparat - Google Patents

Description

      Massengalvanisierungsapparat       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen     Mas-          sengalvanisierungsapparat    mit     Elektrolytbehälter    und  in diesem     rotierbar    angeordneter Glocke     zur    Auf  nahme des     Galvanisierungsgutes.     



  Dieser     Massengalvanisierungsapparat    zeichnet sich       erfi,ndungsgemäss    dadurch aus,     dass    die Glocke     ein-          und        auskippbar    in     bezug    zum     Elektrolytbehälter    an  geordnet ist, der einen ausserhalb diesem seitlich be  findlichen     Flüssigkeitsauffangbehälter    mit     aushebbarein     gelochtem Korb besitzt, in welchen das galvanisierte  Gut beim Hockkippen der Glocke aus dem     Elektro-          lytbehälter        entleerbar    ist,

   -und     dass    ferner die Glocke  einen als Kathode wirkenden gelochten Boden auf  weist, mit über diesem distanziert und axial verschieb  barem Anodenteller, zwecks Veränderung des     Ka-          thoden-Anodenabstandes    in Anpassung an die jewei  lige Grösse des zwischen Glockenboden und Anoden  teller     befind-lichen        Galvanisierungosgutes.     



  Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender  Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform  dargestellt: Es zeigt:       Fig.   <B>1</B> den     Massengalvanisierungsapparat    im       Axialschnitt,    bei in den     Elektrolytbehälter    eingetauch  ter Glocke,       Fig.    2 diesen im Querschnitt nach der Linie I-1  von     Fig.    2, bei Weglassung des     Elektrolytbehälters.     Der     Massengalvanisierungsapparat    weist den     Elek-          trolytbehälter   <B>1</B> auf.

   2 ist ein     Flüssigkeitsauffangbehäl-          ter    mit in diesem     aushebbar    befindlichem gelochtem       Abtropfkorb   <B>3,</B> welche Teile seitlich ausserhalb des       Elektrolytbehälters   <B>1</B> an diesem angeordnet sind. 4 ist  eine das zu galvanisierende Gut aufnehmende Glocke,  die von einem Elektromotor<B>5</B> mittels der Antriebs  welle<B>8</B> in Drehungen versetzt wird.

   Diese Glocke 4  ist umkippbar am     Elektrolytlbehälter   <B>1</B> angeordnet  und mittels Handrad<B>6</B>     s-teuerbar,    derart,     dass    die  Glocke 4 in und aus dem im     Elektrolytbehälter   <B>be-</B>         findlichen        Galvanisierungsbad    kippbar und ausserdem  das galvanisierte Gut von der Glocke 4 in den     Ab-          tropfkorb        umschüttbar    ist, dann, wenn die Glocke  aus dem Bad gekippt wird.

   Das vom     Galvanisiergut     abtropfende Medium sammelt sich     ira        Flüssigkeits-          auffangbehälter    2.  



  Der Boden<B>7</B> der Glocke 4 ist gelocht und besteht  zur Erzielung einer Kathodenwirkung aus elektrisch  leitendem Material. Er ist vom übrigen Glocken  gehäuse     wegnehmbar        bzw.    gegen einen anderen     Glok-          kenboden    austauschbar. Die Stromzufuhr zum     Glok-          kenboden   <B>7</B> erfolgt -über die Antriebswelle<B>8.</B> über  diese ist ein     Isolationsrahr   <B>9</B> geschoben, das vom  Glockenboden<B>7</B> bis zum Lager<B>10</B> reicht. Mittels  Mutter<B>11</B> ist die Glocke 4     bzw.    deren Glockenboden  <B>7</B> gegen das verdickte Rohrende lösbar festgezogen.  



  Vom Glockenboden (Kathode)<B>7</B> distanziert befin  det sich ein Anodenteller 12, dessen Distanz zum  Glockenboden<B>7</B> zwecks Anpassung der     Kathoden-          Anodendistanz    an die Grösse des jeweiligen     Galvani-          sierungsgutes,    das zwischen Anodenteller und     Glok-          kenboden    eingebracht wird', veränderbar ist. Zu     die-          sein    Zweck sitzt der     Anodentellter    12 am einen Ende  eines elektrisch leitenden Rohres<B>13</B> auswechselbar.

    Dieses Rohr<B>13</B> ist zwischen zwei, Isolationsrohren 14,  <B>15</B> eingebettet und ist mit diesen axial verschiebbar  auf Isolationsrohr<B>9</B> geführt.     Andernends    greift am  Rohr<B>13</B> ein Doppelhebel<B>16</B> an, der um die Achse<B>17</B>  schwenkt und der mit Spindel<B>18</B> und Handrad.<B>19</B>  so betätigt wird,     dass    durch diesen das Rohr<B>13</B> mit  Anodenteller 12 axial verschoben wird, zwecks Ver  ringerung seiner Distanz zum Glockenboden<B>7</B> oder  zu deren Vergrösserung. Der     Anodenteller    12 wird  mittels Mutter 20 gesichert. Am Rohr<B>13</B> ist     feTner     der eine elektrische Leiter 21 angeschlossen.  



  Zum Schutz vor dem     Galvanisierungsbad    ist der       Verstellmechanismus   <B>16-19</B> mittels eines auf dem      Isolationsrohr 14 festsitzenden Topfes 22 von unten  her abgeschirmt. In diesen ragt     teleskopartig    ein fester  Ringmantel<B>23.</B> Der Topf 22 ist mit den Rohren<B>13,</B>  14 und<B>15</B> verschiebbar. Der     A.nodtnit-,Iler    ist gelocht  und der Glockenmantel ist perforiert.  



  Der beschriebene     Massengalvanisierungsapparat     dient vorzugsweise zur     Verchromung    von Massen  artikeln,     wie    Schrauben, Muttern, Stanz- und     Press-          und    Automatenartikeln jeder Art     usw.     



       Dic    kippbare Aufhängung der Glocke 4 kann mit  einem U-förmigen Rohrträger 24 erfolgen, der um  Achsen<B>25</B> schwenkbar ist. Die elektrischen Zuleitun  gen für die Kathode und Anode können durch den  Rohrträger 24 hindurch zugeleitet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH MassengalvanisierungsapParat mit Elektrolytbe- hälter und in diesem rotierbar angeordneter Glocke zur Aufnahme des Galvanisierungsgutes, dadürch ge kennzeichnet, dass die Glocke ein- und auskippbar in bezug zum Elektrolytbehälter angeordnet ist, der einen ausserhalb diesem seitlich befindlichen Flüssig keitsbehälter mit aushebbarem gelochtem Korb be sitzt, in welchen das galvanisierte,

   mit Metallüberzug versehene Gut<B>beim</B> Hochkippen der Glocke aus dem Elektrolytbehälter entleerbar ist, und dass ferner die Glocke einen als Kathode wirkenden gelochten Boden aufweist, mit über diesem distanziert und axial ver schiebbarem Anodenteller, zwecks Veränderung des Kathoden-Anodenabstandes in Anpassung an die<B>je-</B> weilige Grösse des zwischen GlockenbodIen und An odenteller befindlichen Galvanisierungsgutes. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Massengalvanisierungsapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet,

   dass der axial ver schiebbare Anodenteller auf einem elektrisch leiten den Rohr sitzt und mit diesem gleitbar auf einem elek trisch isolierten Rohr ruht, welch letzteres konzen trisch in bezug zur motorisch angetriebenen Glocken welle, dieseumschliessend, angeordnet ist. 2. Massengalvanisierungsapparat nach Patentan spruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenteller mittels Spindel und Hebel zum Glockenboden einstellbar ist. <B>3.</B> Massengalvanisierungsapparat nach Patentan spruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, gekennzeichnet durch auswechselbaren Glockenboden und Anoden teller.