CH365845A - Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge - Google Patents
Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und AufzügeInfo
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- CH365845A CH365845A CH6626758A CH6626758A CH365845A CH 365845 A CH365845 A CH 365845A CH 6626758 A CH6626758 A CH 6626758A CH 6626758 A CH6626758 A CH 6626758A CH 365845 A CH365845 A CH 365845A
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
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Description
Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge Es sind bereits Antriebe für Hebezeuge bekannt, bei dienen zur Steuerung der Drehzahl Schleifring läufermotoren in Verbindung mit einer gekuppelten Wirbelstrombremse mit mittels Gleichstrom erregten Polen und einem Kurzschlussläufer vzrwendet wer den. Die Steuerung der Drehzahl erfolgt dort einzeln oder gleichzeitig einerseits durch Veränderung der Rotorwiderstände des Schleifringläufermotors, an derseits durch Veränderung der Gleichstromerregung der Wirbelstrombremse. Bei einer anderen Art Antrieben erfolgt die Re gelung der Drehzahl mit Hilfe eines Tachometer dynamos, wobei durch Verstärkereinrichtungen die Erregung der Wirbelstrombremse beeinflusst wird. Beide Systeme weisen entweder einen wenig ro busten Schleifringl'äufermoto:r oder komplizierte Ver- stärke,reinrichtungen auf. Es wurde auch schon vorgeschlagen, zur Erzie lung einer kleinen Absetzgeschwindigkeit bei grosser Normalgeschwindigkeit polumschaltbare Kurzschluss- läufe,rmotoren zu verwenden. Das erreichbare Ge- schwindigkeitsverhältnis wird. jedoch auf etwa 6-8 beschränkt, was für einen Hebezeugbetrieb nicht ge nügt. Gemäss der vorliegenden Erfindung soll eine An triebsvorrichtung geschaffen werden, bei welcher zwi- schen unterer, sogenannter Schleich- und Normal geschwindigkeit ein Verhältnis von 1<B>:30</B> und mehr erreicht wird. Die erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung, ins- besondere für Hebezeuge und Aufzüge, ist dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe für die Normaldrehzahl einen niederpoligen und für die Schleichdrehzahl einen hochpoligen Kurzschlussliäufermotor aufweist, welch letzterer gleichzeitig mit einer besonderen, gleichstromerregten Bremsmaschine oder mit dem ge- nannten niederpoligen Motor als gleichstromerregte Bremsmaschine eingeschaltet wird. Vorzugsweise kann eine gleichstromerregte Wir belstrombremse vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den niederpoligen Motor selbst als Brems maschine zu benutzen, welcher Motor zu diesem Zwecke gleichstromerregt wird. Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbei spiele & r Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 das Schaltschema einer AntrIebsvorrich- tung gemäss einer ersten Ausführung. Fig. 2 die Drehzahl-Drehmomentkurven der ver schiedenen Maschinen der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1. Die Antriebsvorrichtung weist einen nIederpoli- gen, z. B. vierpoligen Antriebsmotor 1 für die Nor malgeschwindigkeit und einen hochpoligen, z. B. 24- poligen, Antriebsmotor 2 für die Feinganggeschwin- digkeit auf. Ferner ist eine Wirbelstrombremse 3 vor gesehen, welche einen Kurzschlussläufer 3.1 und Gleichstrom erregte Polwicklungen 3.2 besitzt. Die drei Maschinen :sind gemeinsam über ein. Getriebe mit der nicht dargestellten Sehtrommel des Hebezeu- ges verbunden. Sie können entweder gleichachsig hintereinander gekuppelt oder in einem Monoblock gehäuse kombiniert sein. Der Antriebsmotor 1 ist über ein Schaltschütz 5 und der Motor 2 über ein Schaltschütz 6 mit den Richtungsumschaltschützen 4.1 und 4.2 verbunden, die ans Netz RST angeschlossen sind. Über ein Schaltschütz 7 ist ein Gleichrichter 8 wechselstromseitig an das Netz angeschlossen, wel cher Gleichrichter 8 zur Speisung der gleichstrom erregbaren Polwicklung 3.2 der Wirbelstrombremse 3 dient, wobei der Erregerstrom durch einen Wider stand 9 eingestellt wird. Mittels Schaltschütze 10, 11, 12 kann der Widerstand 9 teilweise oder ganz kurz geschlossen werden. Mit 13 ist ein Bremslüftmagnet oder -motor bezeichnet. Die Drehzahl-Drehmomentikurven sind in der Fig. 2 dargestellt. Mit der Geraden a ist das Dreh moment bezeichnet worden, welches durch die Nenn last beim Heben hervorgerufen wird. Die Gerade b zeigt das Drehmoment der durchziehenden Last beim Senken. c ist die Drehzahl-Drehmomentkurve des niederpoligen Motors, d diejenige des hochpoligen Motors. e ist die B.remsmomentkurve der Wirbel strombremse. Sind der hochpolige Motor und die Wirbelstrombremse gleichzeitig eingeschaltet, resul tiert die algebraische Summe der Drehmomentkurven d und e als Kurve f. Beim Betrieb mit eingeschaltetem niederpoligem Motor 1 ergibt sich im Leerlauf die Drehzahl nN, mit zu hebender Nennlast die Drehzahl nV", mit zu sen kender Nennlast die Drehzahl nxb. Analog ergeben sich bei eingeschaltetem hoch- poligem Motor 2 die Drehzahlen nr bzw. nry bzw. nFb. Arbeiten der hochpolige Motor und die Wirbel strombremse zusammen ergeben sich in den analogen Belastungsfällen die Drehzahlen ns bzw. ns., bzw. nSb. Wird die Gleichstromerregung für die Wirbel strombremse erhöht, nimmt das maximale Brems moment e2 zu. Dadurch wird: die Bremsmomentkurve im Bereich ei steiler, wodurch auch die Summen kurve f steiler wird. Die Schleichdrehzahl kann um so kleiner ein gestellt werden, je höher die Gleichstromerregung der Wirbelstrombremse gewählt wird. Die beschriebene Antriebsvorrichtung arbeitet wie folgt: Die Steuerung der Spulen der Schaltschütze 4, 5, 6, 7, 10, 11, 12 erfolge durch einen nicht dargestellten Steuerkontroller. Die Spulenstromkreise weisen ge genseitige Verriegelungen zur Verhinderung von Fehlschaltungen auf. Auch kann das plötzliche Wei- terschalten durch Zeitrelais verhindert sein. Beim Ausschwenken des Steuerhebels in die Hub lage werden in der ersten Stellung die Schaltschütze 4.2, 6, 7, 10, 11, 12 eingeschaltet. Der Bremslüft- magnet 13 lüftet die mechanische Bremse. Der hoch polige Motor 2 und die Wirbelstrombremse 3 mit maximaler Erregung werden hierbei gleichzeitig ein geschaltet. Die Antriebsvorrichtung arbeitet mit der kleinsten Schleichdrehzahl. Beim Weiterschalten in die nächsten Stellungen fallen nacheinander die Schütze 12, 11, 10 ab. Dadurch steigt die Schleich drehzahl. In der nächsten Stellung fällt das Schalt schütz 7 ab. Der Antrieb arbeitet mit Drehzahlen auf der Kurve d. In der letzten Stellung wird Schalt schütz 6 ausgeschaltet und das Schaltschütz 5 ein geschaltet. Der Antrieb beschleunigt auf die Normal- drehzahl. Beim Zurückschalten fällt Schütz 5 ab, Schütz 6 zieht an. Der Antrieb wird- durch das über- synchrone Bremsmoment des hochpoligen Motors 2 auf die Feingangdrehzahl n", verzögert. Beim weiteren Zurückschalten wird durch. das Schütz 7 die Wirbel strombremse 3 erregt, wobei in den letzten Stufen die Erregung durch die Schütze 10, 11, 12 verstärkt wird. In der Nullstellung fallen alle Schaltschütze ab, der Bremsmagnet 13 lässt die mechanische Bremse ein fallen. Eine Variante der beschriebenen Einrichtung ist in der Fig. 3 dargestellt. An Stelle der Wirbelstrom bremse 3 wird der niederpolige Motor 1 für die Nor malgeschwindigkeit als Bremse benützt. Zu diesem Zwecke wird der Motor 1 gleichstromerregt, so dass er als Bremse wirkt. Die Gleichstromerregung wird vom Gleichrichter 8 hergeleitet, welcher über den Widerstand 9 und Schütze 10, 11, 12 bei offenem Schütz 5, das heisst beim Feingang dem Motor 1 vor- geschaltet ist. Die Einschaltung der beiden Motoren 2 und 1 erfolgt durch Schütz 6 gleichzeitig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung, insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge, zur Erzielung eines grossen Verhältnis ses zwischen Normal- und Schleichdrehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe für die Normaldrehzahl einen niederpoligen und für die Schleichdrehzahl einen hochpoligen Kurzschlussläufermotor aufweist, welch letzterer gleichzeitig mit einer besonderen, gleichstromerregten Bremsmaschine oder mit dem genannten niederpoligen :Motor als gleichstromerregte Bremsmaschine eingeschaltet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Bremsmaschine eine gleichstromerregte Wirbelstrombremse vorgesehen ist. 2. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, d:ass der niederpolige Kurz- sclfussläufermotor selbst als Bremsmaschine für die Schleichdrehzahl ausgebildet ist. 3.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der niederpolige Kurzschlussläufermotor während des Schleichdrehzahlbetriebes gleichstromerregtals Bremse eingeschaltet ist. 4. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kurz schlussläufermotoren als Einzelmotoren mit je einer bestimmten Polzahl ausgeführt sind. 5.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kurzschlussläufermotoren und die Wir belstrombremse als Einzelmaschinen ausgebildet und durch Kupplungen miteinander verbunden sind.6. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass der niederpolige und der hochpolige Kurzschlussläufer- motor und die Wirbelstrombremse in Monoblockbau- art zusammengebaut sind. 7. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung der Wirbelstrombremse über einen Gleichrichter an das Netz angeschlossen ist. B.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter wechselstromseitig an den Stromkreis der hochpoligen Statorwicklung des Kurz schlussankermotors anschliessbar ist. 9. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeich- net, dass die Gleichstromerregung der Wirbelstrom- bremse durch Widerstände veränderbar ist.10. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, d@ass zur Steuerung der Erregung der Wirbelstrom- bremse ein zwischen dem Wechselstromnetz und dem Gleichrichter einsgeschalteter Transformator mit va riablem übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6626758A CH365845A (de) | 1958-11-15 | 1958-11-15 | Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge |
BE584643A BE584643A (fr) | 1958-11-15 | 1959-11-13 | Dispositif de commande pour appareils de levage monte-charge, et analogues. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6626758A CH365845A (de) | 1958-11-15 | 1958-11-15 | Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH365845A true CH365845A (de) | 1962-11-30 |
Family
ID=4527035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH6626758A CH365845A (de) | 1958-11-15 | 1958-11-15 | Antriebsvorrichtung insbesondere für Hebezeuge und Aufzüge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE584643A (de) |
CH (1) | CH365845A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298689B (de) * | 1966-03-21 | 1969-07-03 | Loher & Soehne Gmbh | Regelbarer Antrieb fuer Aufzuege |
EP0038966A1 (de) * | 1980-04-21 | 1981-11-04 | Inventio Ag | Anfahrsteuereinrichtung für einen Aufzug |
-
1958
- 1958-11-15 CH CH6626758A patent/CH365845A/de unknown
-
1959
- 1959-11-13 BE BE584643A patent/BE584643A/fr unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298689B (de) * | 1966-03-21 | 1969-07-03 | Loher & Soehne Gmbh | Regelbarer Antrieb fuer Aufzuege |
EP0038966A1 (de) * | 1980-04-21 | 1981-11-04 | Inventio Ag | Anfahrsteuereinrichtung für einen Aufzug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE584643A (fr) | 1960-03-01 |
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