DE977387C - Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung - Google Patents

Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung

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DE977387C
DE977387C DES17568A DES0017568A DE977387C DE 977387 C DE977387 C DE 977387C DE S17568 A DES17568 A DE S17568A DE S0017568 A DES0017568 A DE S0017568A DE 977387 C DE977387 C DE 977387C
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DE
Germany
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motor
control
excited
generator
series
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Expired
Application number
DES17568A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE977387C publication Critical patent/DE977387C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung Man kann Gleichstrommotoren zur Regelung ihrer Drehzahl in Leonardschaltung betreiben, die eine Regelung von Stillstand bis zur vollen Drehzahl des Motors mit Nebenschlußverhalten ermöglicht. Bei Maschinen großer Leistung wird aber dabei die Steuerleistung an der Erregung des Leonardgenerators und damit auch der Steuerregler groß. Um den Motor trotzdem mit kleineren Steuerleistungen zu steuern, kann man die Steuerleistung zunächst auf einen Maschinenverstärker einwirken lassen, der seinerseits die Erregerwicklung des Leonardgenerators speist. Dieser Maschinenverstärker verstärkt die ihm zugeführte Steuerleistung auf das Mehrtausendfache, wobei eine der bekannten Bauarten, Querfeldmaschinenverstärker oder Unsymmetriebauart, benutzt werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, bei einem Leonardantrieb den Steuergenerator über einen Maschinenverstärker zu erregen, der in der Eingangsstufe zwei einander entgegenwirkende Erregerwicklungen besitzt, von denen die eine (Steuerwicklung) von einer konstanten Spannung erregt wird, während die andere (Kontrollwicklung) über einen einstellbaren Widerstand von einer von der Drehzahl der Maschine abhängigen Spannung gespeist wird. Beide Wicklungen werden jeweils von einem Strom gespeist, der um ein Vielfaches größer ist, als ihn der Maschinenverstärker für sein volles Feld benötigt. Die Steuerwicklung und die Kontrollwicklung wirken sich bei allen Drehzahlen und Spannungen mit ihrem vollen Amperewindungsbetrag entgegen, und lediglich die von ihnen gebildete kleine Differenz wird für die Steuerung des Maschinenverstärkers benötigt. Die Regelung auf verschiedene Ankerspannungen des Steuergenerators erfolgt dadurch, daß der der Kontrollwicklung vorgeschaltete Steuerregler auf verschiedene Widerstandswerte geregelt wird.
  • Gemäß der Erfindung dient bei einer Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung, bei der der Steuergenerator über einen Maschinenverstärker mit zwei einander entgegenwirkenden Erregerwicklungen erregt wird, von denen die eine (Kontrollwicklung) über einen einstellbaren Widerstand von einer der Drehzahl des Motors abhängigen Spannung gespeist wird, als einstellbarer Widerstand ein Reihenschlußmotor, der mit einer Schwungmasse gekuppelt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Beschleunigen und Verzögern der Arbeitsmotoren, d. h. das Anfahren und Bremsen, selbsttätig vor sich geht. Außerdem ist im Kontrollkreis ein Steuerregler mit der Abnutzung unterliegenden Kontakten vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Die Figur zeigt einen Leonardantrieb mit dem Arbeitsmotor i, z. B. einem Fördermotor, dessen Feld konstant erregt wird. Dieser zu regelnde Arbeitsmotor i wird von dem Steuergenerator 2, der von einem nicht dargestellten Antriebsmotor mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird, mit regelbarer Spannung gespeist. Die Erregerwicklung 4 des Steuergenerators wird von dem Maschinenverstärker 5 gespeist, der hier in Querfeldbauart (Amplidyne) dargestellt ist. Die Querbürsten sind kurzgeschlossen. Von den Hauptbürsten fließt der Strom über die in der Haupt-oder Steuerachse angeordneten Kompensationswicklung 6 zur Erregerwicklung 4 und außerdem über eine in der Querachse liegende Reihenschlußwicklung 7, die zweckmäßig so bemessen ist, daß sie allein das ganze Feld der Querachse zu erzeugen vermag. Dadurch ist der Verstärkungsfaktor vergrößert, außerdem werden die Querbürsten im ausgeregelten Zustand vom Strom entlastet.
  • In der Hauptachse des Maschinenverstärkers s sind ferner noch die Steuerwicklung 8 und die Kontrollwicklung 9 angeordnet. Die Steuerwicklung 8 wird über den Umkehrschalter io vom Gleichstro.mhilfsnetz i i, das auch die nicht näher bezeichnete Erregerwicklung des Arbeitsmotors i speist, mit gleichbleibendem Strom erregt. Die Kontrollwicklung 9 liegt über den reihenschlußerregten Motor 42 an den Ankerklemmen des Steuergenerators. Der Motor 42 ist mit einer Schwungmasse 43 gekuppelt.
  • Die Steuerwicklung 8 und die Kontrollwicklung 9 wirken sich entgegen und führen jeweils Ströme, die um ein Vielfaches größer sind, als sie der Maschinenverstärker 5 für seine volle Spannung benötigt. Dabei heben sich die Steuerwicklung 8 und die Kontrollwicklung 9 im ganzen Regelbereich gegenseitig auf, weil schon eine kleine Differenzerregung in einem oder anderem Sinn genügt, um den Maschinenverstärker und damit den Steuergenerator zu erregen.
  • Die Kontrollwicklung 9 wird bei allen Drehzahlen mit einem nahezu gleichbleibenden Strom gespeist. Daher muß auch der Motor 42 stets den gleichen Strom führen und, da Feld und Anker in Reihe liegen, auch ein stets gleichbleibendes Moment aufweisen. Dieses Moment dient, wenn von Reibungsmomenten. abgesehen wird, lediglich zum konstanten Beschleunigen der vorhandenen Massen.
  • Wenn infolge der vom Motor 42 entwickelten Gegenspannung der Strom in diesem Stromkreis zurückgeht, bewirkt die nunmehr vorherrschende Steuerwicklung 8 eine Zunahme der Generatorspannung, und so spielt sich der Fortgang weiter ab, d. h., der Beschleunigungsvorgang des Fördermotors ist durch den Anlaufvorgang des Hilfsmotors 42 mit seiner Schwungmasse 43 bestimmt und kann durch dessen Drehmoment und Masse auf beliebige Werte eingestellt werden. Ist die zulässige Geschwindigkeit erreicht, so muß der Beschleunigungsvorgang aufhören. Zu diesem Zweck ist mit dem Motor 42 ein besonderer Generator 44 zur Begrenzung der Geschwindigkeit gekuppelt. Das Feld dieses Generators ist konstant erregt, und sein Anker ist über eine Sperrzelle 51 an das Gleichstromnetz i i angeschlossen. Solange die Spannung dieses Generators kleiner ist als die gegenwirkende Gleichspannung des Netzes, verhindert die Sperrzelle, daß im Anker Strom fließt. Sobald aber die zulässige Geschwindigkeit erreicht ist, werden die Spannungen gleich, und eine geringe Überschreitung der Geschwindigkeit läßt die Spannung des Generators 44 größer werden als die entgegenwirkende Netzspannung. Die Folge davon ist, daß sich die Maschine generatorisch belastet. Damit tritt eine Beharrungsdrehzahl ein.
  • Zum Verzögern dient der Generator 46, der ebenfalls mit dem Motor 42 gekuppelt ist. Der Generator ist fremd erregt, und sein Anker wird über einen großen Vorschaltwiderstand 47, der im wesentlichen den Strom vorschreibt, vom Netz gespeist. Durch einen Schalter 48 kann der Ankerstromkreis geschlossen werden. Der alsdann entstehende Strom, der durch den Vorschaltwiderstand 47 konstant gehalten wird, erzeugt mit dem ebenfalls konstanten Feld ein konstantes Bremsmoment, das doppelt so groß sein muß wie das vom Motor 42 entwickelte Moment. Denn einmal muß der Generator 46 das Moment des Motors 42 aufheben, und darüber hinaus muß er noch ein gleich großes Moment aufbringen, um die Schwungmassen 43 in der gleichen Zeit zu verzögern, in der sie vorher durch den Motor 42 beschleunigt wurden. In dem g Cr - am Motor leichen Maße wird nun die Spannun', 42 kleiner, und die zunächst noch gleichbleibende Spannung des Steuergenerators drückt über die Kontrollwicklung die Spannung des Maschinenverstärkers herab, die wiederum die Spannung des Steuergenerators verringert, bis schließlich Fördermotor und Motor 42 in der Nähe des Stillstandes angelangt sind. Ein Rückwärtslauf des Motors 42 und der mit ihm gekuppelten Maschinen 44 und 46 wird durch eine zum Kommutator des Generators 46 parallel geschaltete Sperrzelle 49 verhindert. Bei Stillstand des Motors 42 arbeitet der Fördermotor wieder mit Schleichdrehzahl und kann durch Auslösen der Bremse und Abschalten der Steuererregung genau an der vorgesehenen Stelle zum Halten gebracht werden.
  • Verschiedene Geschwindigkeiten können durch einen Regler 5o im Feld des Generators 44 eingestellt werden. Bei Seilfahrt wird z. B. das Feld verstärkt, so daß der Fördermotor nur eine kleine Geschwindigkeit erreicht. Ebenso können Beschleunigung und Verzögerung verringert werden, wenn man die Felder im Motor 42 und im Generator 46 schwächt. Die gleichen Wirkungen können auch durch entsprechende Änderung der Ankerspannungen erreicht werden. Auch die Schwungmassen können verändert werden, so daß man sich leicht anderen Verhältnissen anpassen kann.
  • Bei Verwendung eines solchen Hilfsaggregates aus den Maschinen 42, 44 und 46, das wegen der kleinen Erregerleistung eines Maschinenverstärkers auch nur aus kleinen :Maschinen besteht, beschränkt sich die Betätigung durch den Maschinisten lediglich auf das Zuschalten der Steuererregung in einem oder anderem Sinne und auf die Betätigung des Bremsschalters 48. Diese kann durch den Förderkorb von einer bestimmten Stelle im Schacht aus erfolgen, wobei zweckmäßig weitere Befehle so lange gesperrt werden, bis das Hilfsaggregat zum Stillstand gekommen ist. Die Freigabe kann dann durch den über die Sperrzelle 49 fließenden Rückstrom erfolgen.
  • Mit Anordnungen der beschriebenen Art können Anlagen, wie Förderantriebe, Walzenstraßen usw., weitgehend selbsttätig geregelt und von der Geschicklichkeit des Bedienenden unabhängig gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung, die z. B. zum Antrieb von Fördermaschinen oder Walzenstraßen dienen, und bei welcher der Steuergenerator über einen Maschinenverstärker erregt wird, der in der Eingangsstufe zwei einander entgegenwirkende Erregerwicklungen besitzt, von denen die eine (Steuerwicklung) von einer konstanten Spannung erregt wird, während die andere (Kontrollwicklung) über einen einstellbaren Widerstand von einer der Drehzahl des Motors abhängigen Spannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbarer Widerstand ein Reihenschlußmotor dient, der mit einer Schwungmasse gekuppelt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Reihenschlußmotor ein Generator gekuppelt ist, der über ein Ventil an die Gleichspannung angeschlossen ist und die Drehzahl dieses Motors auf einen einstellbaren Wert begrenzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Maschinen eine weitere zur Verzögerung dienende Maschine gekuppelt ist, die konstant erregt ist und deren Anker mit Hilfe eines Schalters über einen großen Vorschaltwiderstand vom Netz erregt werden kann und dann dem Reihenschlußmotor entgegenwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 329 538; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Band 4, Elektrotechnik, Band III, S. 82, zur deutschen Patentanmeldung L 113790/21 d i. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 976:233.
DES17568A 1950-07-15 1950-07-15 Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung Expired DE977387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0637125A1 (de) * 1992-07-30 1995-02-01 Tai-Her Yang Gleichstrom - Kompound - Motor, der einen Hilfsgenerator mit einem Hauptmotor als Energieversorgung für die Erregung einer Nebenschlusswicklung antreibt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2329538A (en) * 1942-10-19 1943-09-14 Gen Electric Control system
DE976233C (de) * 1943-04-29 1963-05-22 Aeg Einrichtung zur Unterdrueckung positiver Extremwerte innerhalb eines elektrischen Antriebes

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