CH364990A - Verfahren zum Herstellen eines Trockenfeuerlöschpulvers und nach diesem Verfahren hergestelltes Trockenfeuerlöschpulver - Google Patents

Description

  Verfahren zum Herstellen eines     Trockenfeuerlöschpulvers     und nach     diesem    Verfahren hergestelltes     Trockenfeuerlöschpulver       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung von     Trockenfeuerlöschpulver    und auf ein  nach diesem Verfahren hergestelltes     Trockenfeuer-          löschpulver,        das    bei Feuern aller Klassen wirksam ist,  wie Glimmfeuer von kohlenstoffhaltigen Materialien,  Oberflächenfeuer, Gasfeuer, Feuer aus verbrennbaren  Flüssigkeiten und Feuer in elektrischen Anlagen.  



       Trockenfeuerlöschpulver,    die bei Oberflächen  feuern, verbrennbaren     Flüssigkeiten,    Gasfeuer und  Feuer in elektrischen Anlagen Verwendung finden  können, sind bekannt. Diese Pulver sind jedoch wir  kungslos bei Glimmfeuer von kohlenstoffhaltigen  Stoffen. Weiterhin hat man ein Pulver verwendet,  welches zwar wirksam war beim Löschen von  Glimmfeuer, jedoch     allmählich    Feuchtigkeit der Luft  aufnahm und welches dadurch nach einigen Monaten  zusammenbackte, so dass dieses Pulver keine prakti  sche Bedeutung erlangen konnte.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass     Ammoniumsulfat    und     Diammo-          niumphosphat    fein gemahlen und nach erfolgter  Trocknung mit     Natriumbicarbonat    und     Stearinsäure     oder einem     Metallstearat    zu einer ersten Mischung  vermischt werden, der nach nochmaliger Trocknung  eine höchstens gleiche Menge einer zweiten Mischung  zugemischt wird, die aus     Natriumcarbonat,    Kieselgar  und     Stearinsäure    oder einem     Metallstearat    besteht.

    
EMI0001.0021     
  
    Die <SEP> Mischung <SEP> I <SEP> besteht <SEP> vorzugsweise <SEP> aus <SEP> folgen  den <SEP> Komponenten: <SEP> auf <SEP> eine <SEP> Teilchengrösse
<tb>  74 <SEP> T <SEP> Ammonsulfat <SEP> entsprechend <SEP> ca. <SEP> 900
<tb>  15 <SEP> T <SEP> Diammonsulfat <SEP> Maschen <SEP> pro <SEP> cm2 <SEP> gemah  len <SEP> und <SEP> vorerst <SEP> bei <SEP> min  destens <SEP> 40o <SEP> C <SEP> getrocknet;
<tb>  9 <SEP> T <SEP> Natriumbicarbonat <SEP> ;
<tb>  2 <SEP> T <SEP> Stearinsäure <SEP> oder <SEP> Metallstearat.

         Die dieser trockenen Mischung I     in,    höchstens  gleicher Menge beizumischende Mischung     II    hat  ihrerseits vorzugsweise folgende Zusammensetzung  94 T     Natriumbicarbonat    ;  4 T Kieselgar     (Diatomeenerde)    ;  2 T     Stearinsäure    oder     Metallstearat.     



  Das Endprodukt     enthält        zweckmässigerweise     50-70 T der vorgetrockneten Mischung I und  30-50 T der mit Vorteil auch getrockneten Mi  schung     1I.     



  Ein nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren  hergestelltes     Trockenfeuerlöschpulver    ist, wie prak  tische     Prüfungen    gezeigt haben, gegen alle     Klassen     von Feuer wirksam. Es kann für     beträchtliche    Zeit  gelagert werden ohne Feuchtigkeit aus der Luft auf  zunehmen und zusammenzubacken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Trockenfeuer- löschpulvers, dadurch gekennzeichnet, dass Ammo- niumsulfat und Diammoniumphosphat fein gemahlen und nach erfolgter Trocknung mit Natriumbicarbonat und Stearinsäure oder einem Metallstearat zu einer ersten Mischung vermischt werden, der nach noch maliger Trocknung eine höchstens gleiche Menge einer zweiten Mischung zugemischt wird, die aus Na triumbicarbonat, Kieselgar und Stearinsäure oder einem Metallstearat besteht. Il.

   Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestelltes Trockenfeuerlöschpulver. UNTERANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Trockenfeuer- löschpulvers gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die erste Mischung annähernd fol gende Zusammensetzung aufweist 74 T Ammoniumsulfat ; 15 T Diammoniumphosphat ; 9 T Natriumbicarbonat ; 2 T Stearinsäure oder Metallstearat ;

   während die zweite Mischung annähernd folgende Zusammensetzung hat 94 T Natriumbicarbonat ; 4 T Kieselgur ; 2 T Stearinsäure oder Metallstearat.