DE661808C - Fuellstift fuer Schaltrohre von elektrischen Schaltern - Google Patents
Fuellstift fuer Schaltrohre von elektrischen SchalternInfo
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- DE661808C DE661808C DEA81035D DEA0081035D DE661808C DE 661808 C DE661808 C DE 661808C DE A81035 D DEA81035 D DE A81035D DE A0081035 D DEA0081035 D DE A0081035D DE 661808 C DE661808 C DE 661808C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/76—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Füllstift für Schaltrohre von elektrischen Schaltern Es sind elektrische Schalter bekannt, bei denen das für die Lichtbogenlöschung benutzte Druckgas beim Abschaltvorgang durch den Unterbrechungslichtbogen selbst aus den Wandungen eines Schaltrohres aus gasabgebendem Material frei gemacht wird. Es ist ferner bereits bekannt, bei diesen Schaltern den Raum, in dem der Lichtbogen beim Abschaltvorgang brennt, durch ein Füllstück in Form eines koaxial zum Schaltrohre liegenden Isolierstoffbolzens zu verengen. Diese Bolzen werden vorzugsweise ebenfalls aus gasabgebenden Stoffen hergestellt und häufig zwecks Erzielung einer größeren Schlagbiegefestigkeit und Ersparnis an teurem gasabgebendem Material mit einem Kern aus Bartpapier, Hartleinen oder einem ähnlichen Werkstoff ausgestattet.
- Bei der Herstellung dieser zusammengesetzten Füllstifte kann man so vorgehen, claß man ein entsprechend bemessenes Rohr aus gasabgebendem Material, z. B. aus polymerisierten Acrylsäurederivaten, über den Hartpapierkern schiebt und an diesem befestigt. Eine zuverlässige Verbindung dieser Teile bereitet aber Schwierigkeiten. Deshalb hat man versucht, das gasabgebende Material dadurch auf den Kern aufzubringen, daß man ihn einer mehrfachen Behandlung durch Eintauchen in einen flüssigen Lack aus den gasabgebenden Stoffen und einem nachfolgenden Trocknen unterwarf. Aber auch dieses Verfahren bereitet große Schwierigkeiten, wenn es sich darum handelt, auf den Hartpapierkern 'eine stärkere Schicht aus gasabgebendem Material aufzubringen.
- Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Mantel aus gasabgebenden Stoffen in der Weise auf den Hartpapierkern aufzubringen, daß das gasabgebende Material in entsprechender Weise, beispielsweise in Film-oder Röhrenform, vorgeformt auf den Hartpapierkern aufgebracht wird. Durch Pressen wird das Material zu einer homogenen Masse vereinigt, die durch weitere Hitzebehandlung u. a. in einen in bezug auf Hitzeeinwirkungen stabileren Zustand übergeführt wird.
- Es kann so beispielsweise der Mantel ohne Verwendung von Lösungs- oder Quellungs-,@ mitteln aus polymerisierten Acrylsäurederivaten hergestellt werden. Als solche können Polyacrylsäureester mit Zusätzen von Polyacrylsäurenitril oder -amid und geeigneten Füllstoffen zur Verwendung gelangen. Letztere sind beispielsweise gut wärmeleitende kristalline Stoffe, wie Quarz in feiner gekörnter Form auch als Quarzmehl, Aluminiumoxyd u. dgl. Durch diesen in der Kunstmasse homogen verteilten Stoff wird u. a. einer örtlichen Überhitzung des Mantels vorgebeugt. Es lassen sich weiterhin auch noch andere stark gasabgebende nicht thermoplastische Stoffe, wie Oxamid, Methylenharnstoff, Carbamidharze, welchen flammtötende Wirkung zukommt, der Masse einverleiben.
- Zur Herstellung des vorgeformten Materials kann in wirtschaftlich und technisch vorteilhafter Weise so verfahren werden, daß man ohne Anwendung von Lösungsmitteln hergestellte Folien bzw. dünne Felle, wie sie beispielsweise unter Anwendung von Wärme auf geeigneten Vorrichtungen, wie Walzen u. dgl., gewonnen werden können, auf das nichtthermoplastische Trägermaterial aufwickelt. Das so aufgebrachte Material wird durch Druckwärmebehandlung bei etwa i4o° mit dem Trägermaterial innig vereinigt.
- Ferner kann man das Grundmaterial zu Platten verpressen, die dann beispielsweise rohrartig verformt werden, die auf den Kern aufgeschoben und dann in der beschriebenen Weise mit dem Trägermaterial vereinigt werden. Ein anderer Weg besteht darin, daß man die Kunststoffmischung aus einer Düse als röhrenförmiges Gebilde auf den vor dem Düsenausgang angeordneten Kern unriiittelbar Aeufspritzt. Durch die nachfolgende Druck-`'wärmebehandlung wird der thermoplastische Stoff fest mit dem Trägermaterial verbunden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Füllstift für Schaltrohre von elektrischen Schaltern, bei denen das zur Lichtbogenlöschung benutzte Druckgas durch den Lichtbogen selbst aus gasabgebenden Schaltraumwandungen frei gemacht wird, der aus einem Kern, insbesondere aus Hartpapier oder Hartleinen, und einem Mantel aus gasabgebendem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelmaterial aus gasabgebenden Stoffen in vorgeformtem Zustand auf den Hartpapierkern aufgebracht, durch eine Druckwärmebehandlung mit dem nicht thermoplastischen Trägermaterial verbunden und durch eine weitere Hitzebehandlung in einen stabileren Zustand übergeführt wird.
- 2. Füllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgeformtes Mantelmaterial vorzugsweise polymerisierte Acrylsäurederivate dienen.
- 3. Füllstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeformte Mantelmaterial aus stickstoffhaltigen Acrylsäurederivaten und Polyacrylsäureäthylester besteht.
- 4. Füllstift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorgeformten Mantelmaterial wärmeleitende und flammenwidrige Füllstoffe, wie Quarz und Oxamid, zugesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81035D DE661808C (de) | 1936-11-10 | 1936-11-11 | Fuellstift fuer Schaltrohre von elektrischen Schaltern |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202636X | 1936-11-10 | ||
DEA81035D DE661808C (de) | 1936-11-10 | 1936-11-11 | Fuellstift fuer Schaltrohre von elektrischen Schaltern |
DE141136X | 1936-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661808C true DE661808C (de) | 1938-06-28 |
Family
ID=27180675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81035D Expired DE661808C (de) | 1936-11-10 | 1936-11-11 | Fuellstift fuer Schaltrohre von elektrischen Schaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937361C (de) * | 1952-12-10 | 1956-01-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schaltkammern |
-
1936
- 1936-11-11 DE DEA81035D patent/DE661808C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937361C (de) * | 1952-12-10 | 1956-01-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schaltkammern |
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