CH364727A - Dosendeckel, insbesondere aus Kunststoff - Google Patents

Description

  
 



  Dosendeckel, insbesondere aus Kunststoff
Die vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere aus Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen oder dergleichen bestehenden Dosendeckel mit einem abgesenkten Boden und einer Umfangswandung, die dazu bestimmt ist, im Schliesszustand des Deckels dicht in die Dosenöffnung einzugreifen, und mit einem am oberen Teil dieser Wandung vorgesehenen Umfangswulst, der auf dem Rand der Dosenöffnung aufzuliegen bestimmt ist.



   Um einen genügend dichten Abschluss der Dose zu erhalten, müssen solche Deckel ziemlich satt passend angefertigt werden, so dass man öfters einige Mühe hat, die Dose zu öffnen. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, am Dosendeckel einen das Öffnen der Dose erleichternden Griffteil vorzusehen.



  Dieser Griffteil besteht in einem äusseren, am oberen Teil der Dosenwandung vorgesehenen Ringflansch, an dem der Deckel zum Öffnen desselben gefasst wird. Ein solcher Griffteil ist aber vom praktischen Standpunkt aus unerwünscht, weil er über die zylindrische Dosenwandung hinausragt und die Dosen beim Versand nicht eng genug aneinandergerückt werden können. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Dosen, eben weil dieser Griffteil nach aussen vorsteht, in unbeabsichtigter Weise geöffnet werden.



   Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, diesen Griffteil in der Mitte des Deckels nach oben vorspringen zu lassen, was wiederum insofern nachteilig ist, als sich solche Deckel durch einen in der Mitte ausgeübten Zug nicht leicht öffnen lassen. Ausserdem verunmöglichen solche Griffteile das Aufstapeln der verschlossenen Dosen aufeinander.



   Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch behoben, dass die Umfangswandung desselben an ihrem oberen Rand mit einem sich nur über einen Teil des Umfanges dieses Randes erstrekkenden, nach innen vorspringenden Grifflansch versehen ist.



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Dosendeckel, und
Fig. 2 ist eine Oberansicht dazu.



   Der Dosendeckel gemäss Fig. 1 und 2 hat einen abgesenkten Boden a und eine Umfangswandung   at,    die im Querschnitt nach aussen leicht bombiert ist und im Schliesszustand des Deckels dicht in die Öffnung der Dose greift, von der in Fig. 1 der obere Teil in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Am oberen Teil dieser Wandung ist ein äusserer Umfangswulst ao vorgesehen, mit dem der Deckel auf dem Rand der Dosenöffnung aufliegt. Die Umfangswandung   a1    ist an ihrem oberen Rand mit einem nach innen vorspringenden Grifflansch   a3    versehen, der sich nur über einen Teil des Umfanges dieses Randes erstreckt. Eine besonders gefällige Form des Griffflansches ist die aus Fig. 2 ersichtliche Sichelform.



  Zum Öffnen des Dosendeckels greift man mit den Fingerspitzen der einen Hand unter diesen Griffflansch und kann den Deckel so mit Leichtigkeit aus seiner Schliesslage herausheben.



   Als Material für den oben beschriebenen Dosendeckel kommt insbesondere ein Kunststoff, wie z. B.



  Polyäthylen, in Frage. Dabei werden solche Deckel dann in sehr rationeller Weise im Spritzverfahren hergestellt. Dadurch, dass sich der Grifflansch nur über einen Teil des Randes der Umfangswandung   a1    ersteckt, ist diese Herstellungsweise mit den heute angewendeten, mehrteiligen Spritzformen in keiner Weise behindert, was nicht der Fall wäre, wenn sich der Grifflansch über den ganzen Umfang des Randes der Wandung   a1    erstecken würde.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Dosendeckel mit einem abgesenkten Boden und einer Umfangswandung, die dazu bestimmt ist, im Schliesszustand des Deckels dicht in die Dosenöffnung einzugreifen und mit einem am oberen Teil dieser Wandung vorgesehenen Umfangswulst, der auf dem Rand der Dosenöffnung aufzuliegen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung (a) an ihrem oberen Rand mit einem sich nur über einen Teil des Umfanges dieses Randes erstrekkenden, nach innen vorspringenden Grifflansch (a3) versehen ist.