CH364576A - Feuerung für feste Brennstoffe mit kontinuierlicher Brennstoffzufuhr - Google Patents

Feuerung für feste Brennstoffe mit kontinuierlicher Brennstoffzufuhr

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CH364576A
CH364576A CH6121958A CH6121958A CH364576A CH 364576 A CH364576 A CH 364576A CH 6121958 A CH6121958 A CH 6121958A CH 6121958 A CH6121958 A CH 6121958A CH 364576 A CH364576 A CH 364576A
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rollers
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roller
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CH6121958A
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Struszkiewicz Roman
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Schiff & Stern Ges Mbh
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Description


  Feuerung     für    feste     Brennstoffe    mit     kontinuierlicher        Brennstoffzufuhr       Die Erfindung betrifft eine     Feuerung    für feste  Brennstoffe mit kontinuierlicher     Brennstoffzufuhr    zu  mindestens einer von seitlichen Rosten umschlossenen       schachtförmigen    Verbrennungszone für den Brenn  stoff, an deren Unterseite ein     Walzenrost    angeordnet  ist, wobei die Brennstoffzufuhr zweckmässig in Ab  hängigkeit vom Luftbedarf regelbar ist. Die be  kannten     Walzenroste    sind zur Gänze im unteren Teil  der Verbrennungszone untergebracht.

   Sie haben die  Aufgabe, als Schlackenbrecher zu wirken und zur  Schlackenabfuhr zu dienen.  



  Bei den meisten Feuerungen wird nach der Ent  schlackung des Feuerbettes das verbliebene Restglut  bett bei Beschickung mit frischem Brennstoff von  diesem zum grösseren Teil oder ganz zugedeckt und  dadurch die Verbrennung     unverbrannter    Gase durch  Zufuhr von Sekundärluft über dem Feuerbett unter  bunden. Obwohl der frische Brennstoff sofort zu  gasen beginnt, wenn er auf dem     Restglutbett    zu     liegen     kommt, strömen Gase     unverbrannt    in den Kamin,  weil sie im     Gasfeuerraum    des Wärmeerzeugers vom  Glutbett aus nicht entzündet werden können.

   Die  Nachverbrennung dieser Gase kann im Feuerraum  erst dann einsetzen, bis die frische     Brennstoffschichte     auf dem     Restglutbett    ebenfalls glüht und die     unver-          brannten    Gase im Feuerraum durch einen Feuergas  strom aus dem Feuerbett     entzündet    werden. Erst dann  ist die erforderliche Zündtemperatur von etwa 650   im Feuerraum vorhanden. Dieser Übelstand ist um so  grösser, je weiter entfernt von der     Feuerstromaus-          trittsstelle    des Feuerbettes die     Zweitlufteinblasung     erfolgt.  



  Die Erfindung zielt darauf ab, die     unverbrannten     Gase über dem Feuerbett einer Feuerung für feste  Brennstoffe möglichst     vollständig    und fortlaufend zu  verbrennen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch    erreicht, dass der Walzenrost ein Paar, durch einen  Antrieb gegenläufig drehbarer Walzen, deren Scheitel  zonen je im Bereich des unteren Endes eines seit  lichen Rostes der schachtförmigen Verbrennungszone       liegen,    aufweist, um oberhalb der     Einzugsstelle    der  Walzen an der     Brennstoffoberfläche    eine von kon  tinuierlich ankommendem frischem Brennstoff freie  bzw.

   im     wesentlichen    freie Glutmulde zu bilden, und  dass über dem Glutbett Mittel zum Einblasen von  Sekundärluft in den     Gasfeuerraum    vorgesehen sind.  Auf diese Weise wird der Boden der Verbrennungs  zone praktisch von zwei nach abwärts laufenden  bogenförmigen Bahnen gebildet, so dass die Schlacke  und Asche an der Einzugsstelle der     Walzen    rascher  abgeführt wird als an den Randzonen und eine  Muldenbildung in der     Brennstoffoberfläche    über der  Einzugsstelle der Walzen entsteht.

   Es wird also an  der Oberfläche des Feuerbettes dauernd eine Feuer  mulde gebildet, aus der     ununterbrochen    ein Feuergas  strom herausströmt trotz der dauernden     Zuführung     von frischem Brennstoff,     weil    die Feuermulde durch  den frischen Brennstoff nicht bzw. nicht wesentlich  zugedeckt wird. Mit     Vorteil    erfolgt die     Primärluft-          zuführung    einerseits durch die seitlichen Roste und  anderseits durch die     Walzenroste    selbst.

   Auf diese  Weise kann mit Sicherheit eine vollständige und fort  laufende gleichmässige Verbrennung der     unverbrann-          ten    Gase im Feuerraum oberhalb des     Feuerbettes     erzielt werden, womit der eingangs angeführte Nach  teil der     Abströmung        unverbrannter    Gase vollständig       beseitigt    wird. Bei den erwähnten bekannten Walzen  rosten kann es zu keiner     Muldenbildung    im Feuer  bett kommen, da von den seitlichen Randzonen der  Feuerung durch die den Rosten bzw.

   Rostträgern       zugewandten        Walzenteile    die Asche     und    Schlacke im  gleichen Masse wie in der mittleren Zone abgeführt  wird.      Eine zweckmässige Ausbildung der seitlichen  Roste, die die Verbrennungszone umschliessen, be  steht darin, dass die Roste Querstege aufweisen und  die einander gegenüberliegenden, einen Rostschlitz  begrenzenden Flächen benachbarter Stege in Richtung  zur Verbrennungszone zwecks Bildung von düsen  artig wirkenden     Luftschlitzen    konvergierend ver  laufen.  



  Nach einer weiteren zweckmässigen Ausführungs  form der Erfindung ist das     Walzenpaar    nur an einem  Teil seines Umfanges, etwa über den halben Wal  zenumfang, rostartig ausgebildet und steht mit einem  Antrieb zur Erzeugung einer hin und her gehenden  Drehbewegung, z. B. Kurbeltrieb, in Verbindung.  Wenn die Verbrennung langsam vor sich geht, genügt  eine absatzweise Betätigung des Antriebes auch von  Hand aus. Zweckmässig bestehen die Walzenroste aus  zwei Walzensegmenten.

   Eine solche Ausführung  eignet sich besonders für eine langsam vor sich  gehende Verbrennung, da auch dann der Aschen  anfall langsam vor sich geht und daher bei einem  kontinuierlichen     Walzenantrieb    die Umlaufgeschwin  digkeit der Walzen zu klein werden könnte, um noch  eine wirksame Aschenabführung und damit Mulden  bildung im Glutbett zu erreichen. Es wird in diesem  Falle zweckmässig sein, die     Segmentroste    absatzweise  zu drehen.  



  Nach einer bevorzugten Ausführungsform be  steht die     Oberfläche    der     Walzen    bzw. Segmente aus  vom Scheitelbereich unter den Enden zweier seit  licher Roste ausgehenden, rostartig durchbrochenen  Teilen und daran anschliessenden, Zähne tragenden  Teilen. Die Zähne haben die Aufgabe, dass bei der  Drehung des Walzenrostes in Richtung zu den seit  lichen Rosten das gegen diese geschobene     Schlak-          ken-    und Aschenmaterial bei der Rückdrehung mit  genommen und abgeführt bzw. dabei zu Asche zer  kleinert wird. Es können die Zähne aber auch ent  fallen, wenn die Roste allein ausreichen, da sich  Schlackenteilchen in die     Rostöffnungen    klemmen und  nach Art der Zähne wirken.

   Ein     Vorteil    der     segment-          förmigen    Ausführung liegt auch darin, dass diese  durch Verdrehen über die seitlichen Roste hinaus  das Austrittsende der Verbrennungszone freigeben  können.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes     dargestellt,    und zwar zeigt       Fig.    1 eine Feuerung mit einseitiger Brennstoffzufuhr  und     Fig.    2 eine Feuerung mit beidseitiger Brennstoff  zufuhr in schematischer Darstellung,     Fig.3    einen  Längsschnitt durch die von den     seitlichen    Rostplatten  und dem Walzenrost begrenzte Verbrennungszone,       Fig.    4 und 5     Ausführungsformen    von Roststegen im  Querschnitt und     Fig.    6 und 7 einen Querschnitt bzw.

    eine Ansicht einer     Walze    des     Walzenrostes    und     Fig.    8  eine bevorzugte Ausbildung des     Walzenrostes    in  schematischer     Darstellung.     



  Der Brennstoff, z. B. Braunkohle, befindet sich  nach     Fig.    1 in einem Bunker 1, aus dem er auf einer  schiefen Bahn 2 infolge seines Eigengewichtes kon-         tinuierlich    abrutscht und unmittelbar in den     Feue-          rungsraum    3 gelangt. Die zur Verbrennung des  Brennstoffes dienende Verbrennungszone 4 der Feue  rung ist allseitig von Rosten umschlossen. Der Rost  5 schliesst an die schiefe Bahn 2 bzw.     Entgasungs-          platte    an, während die anschliessenden Seitenroste so  wie der Rost 6 an die Wände des Feuerraumes 3       anschliessen.    Die Verbrennungsluft wird den Rostöff  nungen 7 durch den Ventilator 8 zugeführt.  



  Die Verbrennungszone 4 ist an ihrer unteren oder  Bodenseite durch     eine    aus zwei gegenläufig drehenden       Zahnwalzen    gebildete Entschlackungsmühle 9 abge  schlossen. Die Entschlackungsmühle ist über Kegel  rädergetriebe 10 mit dem Ventilator 8 gekuppelt, so  dass sie in Abhängigkeit von der Luftzufuhr durch den  Ventilator 8 angetrieben wird und dadurch ein  dauerndes Entschlacken der Feuerung in Abhängig       keit    vom     Abbrand    stattfindet, so dass der frische  Brennstoff ebenfalls dauernd entsprechend dem       Abbrand        nachrutscht.     



  Die Menge der Verbrennungsluft, welche sich  nach dem Wärmebedarf richtet, kann dadurch ge  regelt werden, dass der Motor 11 des Ventilators für  die Luftzuführung zur Verbrennungszone mit von  einem Druck- oder Temperaturanzeiger abhängigen  Steuereinrichtungen 12 steuerbar ist. Soll die Hei  zung eines Gebäudes sich beispielsweise nach der  jeweiligen Aussentemperatur richten, so wird der  Ventilator von einem die Aussentemperatur messen  den Gerät gesteuert. So z. B. wird bei sinkender  Aussentemperatur, also bei einem grösseren Wärme  bedarf, der Ventilator auf höhere     Umdrehungen-ge-          bracht    und der Kesselfeuerung eine grössere Luft  menge zugeführt.

   Gleichzeitig wird durch die Ver  bindung des Ventilators mit der Regeleinrichtung 13'  für die Brennstoffzufuhr und der Entschlackungs  mühle 9 der     Brennstofffluss    der eingeblasenen Luft  menge angepasst. Die Verbindung zwischen dem Ven  tilator und der Regeleinrichtung 13' für die Brenn  stoffzufuhr bzw. der Entschlackungsmühle kann ausser  mechanisch, vgl. -     mit    Bezug auf die     Mühle    - die  Welle 10' und die     i7bersetzungsgetriebe    10, auch  elektrisch erfolgen, wenn für den Antrieb der Regel  einrichtung bzw. der Entschlackungsmühle eigene  Antriebsmotoren vorgesehen sind, die über den     Ven-          tilatormotor    gesteuert werden.

   Es können natürlich  diese Regeleinrichtungen bzw. Motoren auch un  mittelbar von der nach dem Wärmebedarf sich ein  stellenden Steuereinrichtung, wie Druck- und Tem  peraturanzeiger,     gesteuert    werden, welche gleich  zeitig auch die Steuerung der Verbrennungsluft be  sorgen.  



  Nach     Fig.    2 wird der Brennstoff von beiden Seiten  der Feuerung zugeführt, daher sind auch zwei Ver  brennungszonen 13, 14, vorhanden, welche von den  Rostkörben 15 und 16 gebildet werden, die wieder  unten durch Entschlackungsmühlen 17, 18 abge  schlossen sind. Die Verbrennungsluft wird durch  einen Ventilator 19 erzeugt, der von einem Motor 20  angetrieben wird, dessen Leistung wieder durch eine      Steuereinrichtung 21 regelbar ist. Die Entschlackungs  mühlen werden über eine gemeinsame Welle 22 von  einem eigenen Motor 23 angetrieben, der über den       Ventilatormotor    oder, wie gezeigt, über die Steuerein  richtung direkt steuerbar ist.  



  Da bei der Verbrennung fester     Brennstoffe    in  einer Glutschicht die festen     Kohlenbestandteile    all  gemein nicht vollständig zu     COz    verbrennen, son  dern noch ein Teil CO mit dem Wärmestrom     aus     dem Glutbett in den     Gasfeuerraum    strömt, ist es  notwendig, über der     Glutschichtoberfläche    sekundäre  Verbrennungsluft zuzuführen, um auch das restliche  CO zu     COZ    zu verbrennen.

   Durch die     kontinuierliche     Arbeitsweise und Anordnung der Walzenroste derart,  dass ihre Scheitelzonen je im Bereich des untern Endes  eines Seitenrostes der Verbrennungszone 4 bzw. 13  bzw. 14 liegen, wird oberhalb der Einzugsstelle der  Walzenroste am Eintritt der Verbrennungszone eine  muldenförmige freie     Brennstoffoberfläche    gebildet,  durch die der Wärmestrom in den Feuerraum strömt,  ohne dass der nachrutschende frische Brennstoff  wesentlich mit dem Wärmestrom in Berührung  kommt bzw. die erwähnte Oberfläche wesentlich zu  deckt.

   Über der gebildeten Mulde der     Brennstoff-          oberfläche    am     Verbrennungszoneneintritt    wird die  zur vollständigen Verbrennung der Feuergase erfor  derliche Sekundärluft durch eine     Blaseinrichtung    ein  geblasen, z. B. ein Rohr 23', das in     Fig.    1     strich-          liert    eingezeichnet ist, oder ein Hohlkörper 24 nach       Fig.    2, der im freien Feuerraum im Bereich zwischen  den Rostkörben angeordnet ist und bei dem die Grösse  oder Anzahl der Luftdüsen mit Vorteil veränder  lich ist.

   Zweckmässig werden die Luftdüsen     seitlich     am Hohlkörper angeordnet, um eine     Luftwirbelbil-          dung    zur Mitte des Feuerraumes zu erwirken. Um die  Anzahl bzw. Anordnung der Luftdüsen verändern  zu können, kann der       Hohlkörper    auch auswechsel  bar sein. Die Zuführung der Sekundärluft wird zweck  mässig in Abhängigkeit von der     Primärverbrennungs-          luft    gesteuert, also bei Zunahme der     Primärverbren-          nungsluft    auch die     Sekundärluftmenge    vergrössert und  umgekehrt.  



  Wenn die Feuerung gemäss der Erfindung vorteil  haft einen offenen Vorratsbehälter für die selbst  tätige Brennstofförderung vom Brennstofflager in  den Vorratsbehälter aufweist, ein offener Vorrats  behälter, der mit dem Feuerraum direkt verbunden  ist, aber die Gefahr in sich birgt, dass leicht entzünd  bare Brennstoffe einen Bunkerbrand verursachen  können, wird zweckmässig eine Signalanlage und  eine Sicherungseinrichtung gegen Bunkerbrände vor  gesehen.  



  Nach     Fig.    3 sind die Stege 32 der seitlichen, die  Verbrennungszone 4 umschliessenden Roste 31 in  Rahmen 33 quer zur     Brennstoffflussrichtung    (Pfeil  35) angeordnet. Die zwischen den Stegen befindlichen  Rostschlitze 36 werden von den Flächen 37, 38 be  nachbarter Stege begrenzt. Diese     Flächen    verlaufen  in Richtung der Verbrennungszone konvergierend,  und zwar schräg nach aufwärts. Die Flächen     können       gekrümmt (37', 38' in     Fig.4)    oder eben (37", 38"  in     Fig.    5) sein.

   Die     Stegquerschnitte    können     trapez-          förmig        ausgebildet    sein, wobei die zueinander schrä  gen Begrenzungsflächen der Stege in Richtung der  Verbrennungszone divergieren und somit die grösseren       Parallelflächen    39     (Fig.    5) die Verbrennungszone be  grenzen.

   Die primäre Verbrennungsluft     wird    durch  die Schlitze, die wegen der in der     Strömungsrichtung     stetig kleiner werdenden     Durchtrittsquerschnitte    wie  Düsen wirken, der Verbrennungszone     zugeführt.     Wenn die Abstände der Stege voneinander vom  oberen Teil der Verbrennungszone zum unteren Teil  hin sich zunehmend     vergrössern        (Fig.3),    wird den  unteren Schichten der Verbrennungszone mehr Luft  zugeleitet als den oberen. Die untern Rostschlitze  können, wie     Fig.3    zeigt, steiler ansteigen     als    die  oberen.

   Eine Ausbildung der Walzen des die Ver  brennungszone. abschliessenden     Walzenrostes    40       (Fig.    3) ist in den     Fig.    6 und 7 dargestellt. Die Wal  zen weisen zwei stirnseitige Scheiben 41 auf, auf  deren Umfängen     achsparallel    zahnförmige Rost  stege 42 im Abstand; voneinander angeordnet sind,  ,so dass zwischen den Stegen untereinander in Ver  bindung stehende Schlitze 43 entstehen und Luft  durch diese Schlitze zur Verbrennungszone strömen  kann.  



  Nach     Fig.    8 ist der Walzenrost von Walzenseg  menten 53 gebildet, die die von den     seitlichen    Rosten  52 umschlossene Verbrennungszone 4 der Feuerung  an ihrer Unterseite abschliessen. Die Segmente 53  sind um die Achsen 55 drehbar und werden durch  einen Kurbeltrieb 56 betätigt, der an einen der Seg  mente 53 angreift und über ein Getriebe das andere       Segment    im gegenläufigen Sinne dreht.  



  Die Oberfläche der Segmente besteht aus dem  als Rost     ausgebildeten    Teil 57 und dem mit Zähnen  58 besetzten Teil. Bei Verdrehung der Segmente  in Richtung, der Pfeile werden Schlacken- und  Aschenteilchen gegen die Roste 52 geschoben, die  dann bei der Rückdrehung durch die Zähne 58 er  fasst und zwischen den Segmenten 53 abgeführt bzw.  zerkleinert werden.  



  Es können die Walzensegmente 53 auch auf  einem     Walzengrundkörper,    der     strichliert    dargestellt  und mit 59 bezeichnet ist, angeordnet sein. Ohne die  sen     Grundkörper    haben die Segmente aber den Vor  teil, dass sie durch Verdrehen in die strichpunktierte  Stellung die Unterseite der Verbrennungszone frei  geben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, reichen  die Segmente 53 ungefähr vom Scheitelbereich der  Walzen unter den Enden der seitlichen Roste 52 bis  über die Einzugsstelle der     Walzen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feuerung für feste Brennstoffe mit kontinuier licher Brennstoffzufuhr zu mindestens einer von seit lichen Rosten umschlossenen schachtförmigen Ver brennungszone für den Brennstoff, an deren Unter seite ein Walzenrost angeordnet ist, der zum Ab führen von Schlacke und Asche dient, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Walzenrost ein Paar, durch einen Antrieb gegenläufig drehbarer Walzen, deren Scheitelzonen je im Bereich des unteren Endes eines seitlichen Rostes der schachtförmigen Verbrennungs zone liegen, aufweist, um oberhalb der Einzugsstelle der Walzen an der Brennstoffoberfläche eine von kontinuierlich ankommendem frischen Brennstoff freie bzw.
    im wesentlichen freie Glutmulde zu bilden, und dass über dem Glutbett Mittel zum Einblasen von Sekundärluft in den Gasfeuerraum vorgesehen sind. UNTERANSPRüCHE 1. Feuerung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die primäre Verbrennungsluft durch die seitlichen Roste und die Walzen einströmt.
    2. Feuerung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Verbrennungszone um schliessenden seitlichen Roste Querstege aufweisen und die einander gegenüberliegenden, einen Rost- schlitz begrenzenden Flächen benachbarter Stege in Richtung zur Verbrennungszone zwecks Bildung von düsenartig wirkenden Luftschlitzen konver gierend verlaufen. 3. Feuerung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Walzenpaar des Walzenrostes nur an einem Teil seines Umfanges rostartig ausge bildet und mit einem Antrieb zur Erzeugung einer hin und her gehenden Drehbewegung der Walzen in Verbindung steht. 4.
    Feuerung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Walzenrost aus zwei Walzen segmenten besteht. S. Feuerung nach den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Walzen aus vom Scheitelbereich unter den Enden zweier seitlicher Roste ausgehenden, rostartig durch brochenen Teilen und daran anschliessenden, Zähne tragenden Teilen besteht.
CH6121958A 1957-07-02 1958-06-30 Feuerung für feste Brennstoffe mit kontinuierlicher Brennstoffzufuhr CH364576A (de)

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