CH364255A - Verfahren zur Herstellung von Steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steroiden

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CH364255A
CH364255A CH5035057A CH5035057A CH364255A CH 364255 A CH364255 A CH 364255A CH 5035057 A CH5035057 A CH 5035057A CH 5035057 A CH5035057 A CH 5035057A CH 364255 A CH364255 A CH 364255A
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pregnen
sep
methyl
oxy
dione
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CH5035057A
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Harris Jr Lincoln Frank
Paul Schneider William
Basil Spero George
Original Assignee
Upjohn Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Steroid Compounds (AREA)

Description


  Verfahren     zur        Herstellung    von Steroiden    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren  zur Herstellung von     6-Alkyl(oder        6-Aryl)-11,B-oxy-          (oder    11-     oxo)    - 17a - oxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-  
EMI0001.0007     
    in welchem R einen     Alkyl-    oder     Arylrest,    wie     Me-          thyl,    Äthyl,     Phenyl,        Tolyl,        Naphthyl,    vorzugsweise  aber     Methyl,    oder dergleichen, bedeutet.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man ein     6-Alkyl(oder        6-Aryl)-11ss-          oxy(oder    11-     oxo)        -17a-oxy-21-jod-4-pregnen-3,20-          dion    mit einem     Metallfluorid    behandelt.

   Die Reak  tion erfolgt vorzugsweise mit     Silberfluorid    in     Aceto-          nitrillösung;    dabei erhaltenes     6-Alkyl(oder        6-Aryl)-          11        ss,17a    -     dioxy    - 21-     fluor-4-pregnen-3,20-dion        kann.          gewünschtenfalls    anschliessend mit Chromsäure  anhydrid,     N-Bromacetamid,        N-Bromsuccinimid    oder  dergleichen in     11-Stellung    oxydiert werden,

   wobei  man ein     6-Alkyl(oder        6-Aryl)-17a-oxy-21-fluor-4-          pregnen-3,11,20-trion    erhält.  



  Von besonderer Bedeutung sind das     6-Methyl-          11,8,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-dion    und das       6-Methyl    -17a -     oxy-21-fluor-4-pregnen-3,11,20-trion     und insbesondere die     6a-Epimeren    dieser Verbin  dungen.

           dionen,    das durch folgendes Formelschema ver  anschaulicht wird:    Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen  besitzen     starke    physiologische Wirksamkeit und  Wirkungsbereiche, die von denjenigen der in der       Natur    vorkommenden     Adrenocorticalhormone,    wie       Hydrocortison    und     Cortison,    verschieden sind, insbe  sondere in bezug auf den Mineral- und Wasserstoff  wechsel.

   Diese Verbindungen bewirken einen Verlust  an     Salz    und Wasser, der sie besonders für die Be  handlung chronisch     kongestiver    Herzschwächen     und     der     Lebercirrhose,    des     nephritischen    Syndroms sowie  von     Eclampsia    und     Praeeclampsia    geeignet erscheinen  lassen.

   Die neuen     synthetischen        Corticosteroid-          hormone    haben auch     antünflammatorische,        gluco-          corticoide,        anästhetische,    wachstumshemmende sowie       adrenalcorticoide    Wirkung. Ferner wirken sie auf  Gebärmutter, Eierstock und Nebennieren. Die     anti-          inflammatorische    Wirkung ist bei allen erfindungs  gemäss erhältlichen Steroiden bemerkenswert.

   Die       6ss-Epimeren    haben das gleiche     Wirkungsspektrum     wie die     6a-Epimeren.         Die     erfindungsgemäss        herstellbaren    Steroide lassen  sich     zu    Produkten     für    orale,     parenterale    und     topische     Verabreichung verarbeiten, gegebenenfalls in Kombi  nation mit Antibiotika, wobei eine gegenseitige Er  gänzung und Wirkungssteigerung eintritt.  



       6-Methyl-11,B,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-3,20-          dion    und dessen     11-Keto-analogen    sind auch wert  volle Ausgangsstoffe für die Herstellung anderer  physiologisch aktiver Verbindungen. Die daraus her  stellbaren Halogenderivate, wie     6a-Methyl-9a,21-di-          fluor-11,B,17a-dioxy-4-pregnen-3,20-dion    und     6a-Me-          thyl    - 9a,21-     difluor-17a-oxy-4-pregnen-3,11,20-trion     sind Verbindungen mit     glucocorticoider    und     anti-          inflammatorischer        Wirksamkeit,

      die sich anstelle von  oder zusammen mit     6a-Methyl-11ss,17a-dioxy-4-          pregnen-3,20-dion    und     6a-Methyl-17a-oxy-4-pregnen-          3,11,20-trion    in     pharmazeutischen    Präparaten ver  wenden lassen.  



  Die als Ausgangsmaterialien für das vorliegende  Verfahren verwendbaren     6-Alkyl(oder        6-Aryl)-Ilss-          oxy(oder        11-oxo)-17-oxy-21-jod-4-pregnen-3,20-dione     können aus den gemäss     schweiz.        Patentschrift    Num  mer 353737 erhältlichen Verbindungen und Um  setzung gemäss     Präparationen    1 bis 5 hergestellt  werden.  



  Bei der Durchführung des     erfindungsgemässen          Verfahrens    wird die     2I-Jodverbindung    vorzugsweise  in einem geeigneten Lösungsmittel, wie     Acetonitril,          Hexan,        Heptan,    Benzol,     tert.-Butylalkohol    oder der  gleichen, gelöst und vorzugsweise mit     Silberfluorid     umgesetzt. Die Reaktion     erfolgt    üblicherweise unter       Lichtausschluss    und Rühren.

   Die bevorzugte     Anwen-          dungsform        des        Silberfluorids        ist        eine        50%igewässrige     Lösung, die festem     Silberfluorid    vorzuziehen ist.

   Vor  zugsweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen  40 und 60 , doch sind auch Temperaturen zwischen  etwa 10 und 75      möglich.    Da das bei der Reaktion  entstehende     Silberjodid        mit        Silberfluorid    eine Mole  kularverbindung eingeht, muss man pro     Mol        Steroid     mindestens 2     Mol        Silberfluorid    anwenden, um theore  tische Ausbeuten zu erzielen. Man bevorzugt jedoch  den     Einsatz    noch grösserer Mengen von 10 bis     501/o     über der theoretisch erforderlichen Menge, um  bessere Ausbeuten zu erzielen.

   Das     Silberfluorid    wird  in der Regel im Verlaufe einer gewissen Zeit     portio-          nenweise    zugesetzt. Die Reaktion dauert 1/2 bis 6  Stunden. Zur     Isolierung    des     6-Methyl-11l,17a-dioxy-          21-fluor-4-pregnen-3,20-dions        wird    das Lösungsmit  tel verdampft und das rohe Produkt mit geeigneten       Lösungsmitteln,    wie Chloroform,     Methylenchlorid,          Tetrachlorkohlenstoff,    Benzol oder dergleichen, extra  hiert.

   Die Reinigung     erfolgt    nach üblichen Metho  den, wie zusätzliche Extraktion zur Entfernung von       Verunreinigungen,        Umkristallisieren,        Chromatogra-          phieren    oder dergleichen.  



  Das     6-Methyl-11ss,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-          3,20-dion    kann     anschliessend    in     üblicher    Weise oxy  diert werden, z. B. mit der berechneten Menge  Chromsäure oder mit einem kleinen     überschuss    von       10        bis        30%        in        essigsaurer        Lösung,        oder        mit        einem            N-Halogenamid    oder     N-Halogenimid,

      wie     N-Brom-          acetamid,        N-Chlorsuccinimid,        N-Bromsuccinimid     oder dergleichen, in     Pyridin,        Dioxan    oder andern  Lösungsmitteln. Nach Beendigung der Oxydation  wird das Oxydationsmittel, z. B. bei Chromsäure,  durch Zusatz von     Methyl-,    Äthyl- oder einem     andern          Alkohol,    oder sowohl bei     Chromsäureanhydrid    und       N-Halogen-säureamiden    und     -imiden    mit     Bisulfit    zer  stört.

   Dann wird das     6-Methyl-17a-oxy-21-fluor-4-          pregnen-3,11,20-trion    wie     üblich        isoliert,    z. B. durch  Extraktion mit     in    Wasser unlöslichen     Lösungsmitteln,     wie     Methylenchlorid,        Äthylenchlorid,    Chloroform,       Tetrachlorkohlenstoff,    Äther, Benzol,     Toluol    oder  dergleichen oder     mittels        Chromatographie.     



       Präparation   <I>1</I>  Eine Lösung von 1 g (2,65     Millimol)        6a-Methyl-          hydrocortison    (siehe     schweiz.    Patentschrift Nummer  353737) in 7 ml     Pyridin    wird auf 0  gekühlt und  mit 0,3 ml     Methansulfonylchlorid    behandelt.

   Dann  lässt man 2 Stunden bei 0 bis 5  stehen, verdünnt mit  Wasser und extrahiert dreimal mit je 25 ml     Methy-          lenchlorid.    Die Extrakte werden vereinigt, mit kalter  verdünnter     Salzsäure    gewaschen, bis die     wässrige     Schicht ein     pH    von 2 bis 3 aufweist, dann wiederum  mit wässriger kalter     Natriumbicarbonatlösung    und  Wasser gewaschen, wonach man über wasserfreiem       Natriumsulfat    trocknet.

       Beim    Verdampfen des     Me-          thylenchlorids    unter vermindertem Druck verbleibt als  glasiger Rückstand     6a-Methyl-llss,17a,21-trioxy-4-          pregnen-3,20-dion-2l-methansulfonat.     



       Präparation   <I>2</I>  Das rohe Endprodukt von     Präparation    1 wird in  15 ml Aceton gelöst und mit einer Lösung von 1 g       Natriumjodid    in 10 ml Aceton behandelt. Die Mi  schung wird unter Rühren 15 Minuten am     Rückfluss     gekocht, die Wärmezufuhr herabgesetzt, bei vermin  dertem     Druck    auf ein Drittel des Volumens einge  engt.

   Nun wird Eis und Wasser zugegeben, der  Niederschlag auf dem Filter gesammelt, mit Wasser  gewaschen und getrocknet; man erhält 1,1 g     6a-Me-          thyl-11ss,17a-dioxy-21-jod-4-pregnen-3,20-dion    vom       Smp.    135 bis 140      (Zers.).     
EMI0002.0143     
  
    Analyse:
<tb>  berechnet <SEP> für <SEP> <B>C.2H3104J:</B> <SEP> J: <SEP> 26,09
<tb>  gefunden: <SEP> J:

   <SEP> 25,05            Präparation   <I>3</I>  In gleicher Weise wie in     Präparation    1 wird in       Pyridin    gelöstes     6a-Äthyl-hydrocortison    mit     Toluol-          sulfonylchlorid    in das     6a-Äthyl-llf',17a,21-trioKy-          4-pregnen-3,20-dion-21-toluolsulfonat    übergeführt.  



       Präparation   <I>4</I>  In gleicher Weise wie in     Präparation    2 erhält       man    durch Umsetzung von     6a-Äthyl-11ss,17a,21-tri-          oxy-4-pregnen-3,20-dion-21-toluolsulfonat    mit     Na-          triumjodid    das     6a-Äthyl-llss,l7a-dioxy-21-jod-4-          pregnen-3,20-dion.              Präparation   <I>5</I>  In gleicher Weise wie in     Präparation    1 erhält  man durch Behandlung von     6a-Methyl-17a,21-dioxy-          4-pregnen-3,11,

  20-trion    mit     Methansulfonylchlorid     in     Pyridinlösung        6a-Methyl-17a,21-dioxy-4-pregnen-          3,11,20-trion-21-methan-sulfonat.    Erhitzt man das       Methansulfonat    mit     Kaliumjodid    in     Acetonlösung    am       Rückfluss,    so erhält man     6a-Methyl-17a-oxy-20-jod-          4-pregnen-3,11,20-trion.     



  <I>Beispiel 1</I>  Eine Lösung von 1 g     6a-Methyl-11ss,17a-dioxy-          21-jod-4-pregnen-3,20-dion    (siehe     Präparation    2) in  150 ml     Acetonitril    (handelsübliche Reinheit) wird  durch Erhitzen auf den Siedepunkt hergestellt. Nach  dem Abkühlen auf 40  wird die Lösung vor Licht       geschützt        und        unter        Rühren        mit        0,8        ml        50%iger     wässriger     Silberfluoridlösung    versetzt.

   Nach einstün  digem Rühren setzt man 0,7 ml     Silberfluoridlösung     zu und nach einer weiteren Stunde nochmals 0,7 ml.  Hierauf wird noch weitere 2 Stunden unter Rühren  erwärmt. Die braune Mischung wird dann durch  eine Schicht     Diatomeenerde        ( Celite ,    eingetragene  Marke) filtriert und das Filtrat auf einem Bad bei  50  unter vermindertem Druck     eingedampft.    Der  braune Rückstand wird     zweimal    mit je 100     ml     warmem     Methylenchlorid    gründlich extrahiert, die  vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen,  über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,

   auf etwa  100 ml eingeengt und über 50 g     Florisil    (syntheti  sches     Magnesiumsilikat)        chromatographiert.    Frak  tionen von 200 ml wurden wie folgt gewonnen:  
EMI0003.0038     
  
    Fraktionen <SEP> Lösungsmittel
<tb>  1 <SEP> bis <SEP> 9 <SEP> Hexan-Aceton <SEP> 90:10
<tb>  10 <SEP> bis <SEP> 12 <SEP> Hexan-Aceton <SEP> 85 <SEP> <B>.15</B>
<tb>  13 <SEP> Aceton <SEP> 10011/o       Als Hexengemisch wurde      Skellysolve        B     ver  wendet. Die Fraktionen 5 bis einschliesslich 8 werden  vereinigt und eingedampft.

   Man erhält 283 mg Kri  stalle, die nach dem     Umkristallisieren    aus     Aceton-          Skellysolve    B 260 mg     6a-Methyl-llss,17a-dioxy-21-          fluor-4-pregnen-3,20-dion    vom     Smp.    220 bis 223   ergeben.

    
EMI0003.0047     
  
    Analyse:
<tb>  berechnet <SEP> für <SEP> C21H,704F:
<tb>  C: <SEP> 69,81 <SEP> H: <SEP> 8,26 <SEP> F: <SEP> 5,02
<tb>  gefunden: <SEP> C: <SEP> 70,14 <SEP> H: <SEP> 7,95 <SEP> F: <SEP> 5,60
<tb>  Infrarotspektrum <SEP> in <SEP> Nujol(Mineralöl)-suspension:     
EMI0003.0048     
  
    Hydroxyl <SEP> 3440 <SEP> cm-'
<tb>  20-Keto <SEP> 1724 <SEP> cm-'
<tb>  3-Keto <SEP> 1645 <SEP> cm-1
<tb>  d-l-Doppelbindung <SEP> 1608 <SEP> cm-'       Zur Oxydation der     11-Hydroxygruppe    löst man  0,5 g     6a-Methyl-Ilss,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-          3,20-dion    und 0,15 g Chromsäure in 10     ml    Eisessig  und 0,5 ml Wasser.

   Die Mischung wird     gerührt    und    8 Stunden bei     Zimmertemperatur    gehalten. Dann  giesst man in 50 ml Eiswasser, neutralisiert     mit    Na  tronlauge, sammelt den Niederschlag auf einem Filter  und     kristallisiert    dreimal aus     Äthylacetat    und     Skelly-          solve        B-Hexanen    um.

   Man erhält     6a-Methyl-17a-          oxy-2f-fluor-4-pregnen-3,11,20-trion.       <I>Beispiel 2</I>         In    gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben  erhält man durch     Erhitzen    von in     Acetonitril    ge  löstem 6a -Äthyl     -11,8,17a    -     dioxy-21-jod-4-pregnen-          3,20-dion    mit     50o/oiger    wässriger     Silberfluoridlösung     das     6a-Äthyl-llss,17a-dioxy-21-fluor-4-pregnen-3,

  20-          dion.       Zur Oxydation der     11-Hydroxygruppe    gibt man       zu    200 mg 6a -Äthyl     -11,8,17a    -     dioxy-21-fluor-4-          pregnen-3,20-dion    in 8 ml Äthanol 0,2 ml     Pyridin,     0,4 ml Wasser und 150g     N-Bromacetamid.    Man  hält die Mischung 20 Stunden bei     Zimmertemperatur     und setzt 25     ml    verdünnte     Natriumsulfitlösung    zu,  um überschüssiges     N-Bromacetamid    zu zerstören.

   Die  Mischung wird dann eingeengt, bis reichliche Kristal  lisation     eintritt.    Dann kühlt man auf 0  und hält  1 Stunde bei dieser Temperatur, wonach man das  6a -     Äthyl-17a        -oxy-21-fluor-4-pregnen-3,11,20-trion     abtrennt.

      <I>Beispiel 3</I>  Gemäss dem Verfahren des Beispiels 1 erhält  man aus 6a -     Methyl    -17a -     oxy    - 20 -     jod-4-pregnen-          3,11,20-trion        in        Acetonitril    bei     Einwirkung    von  wässriger     Silberfluoridlösung    das     6a-Methyl-17a-oxy-          21-fluor-4-pregnen-3,11,20-trion.     



  Durch Behandlung höherer     6a-Alkyl-llss,17a-di-          oxy-21-jod-4-pregnen-3,20-dione    oder     6a-Alkyl-17a-          oxy-21-jod-4-pregnen-3,11,20-trione    oder deren     6a-          Arylanaloga        mit        50        %        iger        wässriger        Süberfluorid-          lösung    in     Acetonitril    gemäss Beispiel 1 erhält     man     die entsprechenden     11-Fluorderivate,

      in denen die       Alkylgruppe        Äthyl,        Propyl,        Isopropyl,        Butyl,        Iso-          butyl,        Pentyl,        Hexyl    oder     Aryl,    wie     Phenyl    oder der  gleichen, sein kann.  



  Anstelle der     6a-Methylderivate    kann man in den  vorstehenden Beispielen die     6ss-Epimeren        einsetzen     und bei annähernd neutralen     Reaktionsbedingungen     die     6ss-Epimeren,    wie     6ss-Methyl-llss,17a-dioxy-21-          fluor-4-pregnen-3,20-dion    und     6ss-Methyl-17a-oxy-          21-fluor-4-pregnen-3,11,

  20-trion    aus der Reaktions  mischung     isolieren.    Aus den so erhaltenen     6ss-Epime-          ren    erhält man durch Behandlung mit Säuren oder  Basen in organischen     Lösungsmitteln,    z. B. Äthanol,  bei Zimmertemperatur die     6a-Epimeren.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 6 - Alkyl(oder 6-Aryl) -11ss - oxy(oder 11-oxo)-17a-oxy-21-fluor-4- pregnen-3,20-dionen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 6-Alkyl(oder 6-Aryl)-11ss-oxy(oder 11-oxo)- 17a-oxy-21-jod-4-pregnen-3,20-dion mit einem Me- tallfluorid behandelt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man vom 6-Methylderivat ausgeht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das 6-Alkyl(oder 6-Aryl)- 11ss,17a-dioxy-21-jod-4-pregnen-3,20-dion in Aceto- nitril gelöst mit Silberfluorid behandelt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das erhaltene 6-Methyl- 11,8,17a - dioxy - 21- fluor-4-pregnen-3,20-dion zum 6-Methyl -17a - oxy-21-fluor-4-pregnen-3,11,20-trion oxydiert. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man vom 6a-Methylderivat aus geht. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Oxydation mit Chrom säure durchführt.
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