CH362676A - Verfahren zum Färben von Textilfasern aus Polymerisaten aus olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Färben von Textilfasern aus Polymerisaten aus olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen

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CH362676A
CH362676A CH216360A CH216360A CH362676A CH 362676 A CH362676 A CH 362676A CH 216360 A CH216360 A CH 216360A CH 216360 A CH216360 A CH 216360A CH 362676 A CH362676 A CH 362676A
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textile fibers
linear
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CH216360A
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Hans Dipl Chem Bohler
Fritz Dr Kehrer
Ernest Dr Merian
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Sandoz Ag
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

Description


  Verfahren zum Färben von     Textilfasern    aus     Polymerisaten     aus     olefinisch        ungesättigten        Kohlenwasserstoffen       Gegenstand der Erfindung ist ein     Verfahren    zum  Färben von Textilfasern aus     Polym.erisaten    aus     ole-          finisch    ungesättigten     Kohlenwasserstoffen    mit     wäss-          rigen    Dispersionen von linearen     Chinacridin-7,14-          dionen,    wobei die Fasern in Form von Fäden,

   Vliesen  und Geweben und Gewirken vorliegen können.  



       Textilfasern,    die sich in der angegebenen Weise  färben lassen, sind z. B. Fasern     aus        Polyäthyl:enen          verschiedener    Dichte, die nach dem Hoch- oder       Niederdruckverfahren    gewonnen werden, aus     Poly-          propylen    sowie     Polyisobutylen    und Polystyrol.  



  Die verwendeten     Chinacridin-7,14-dione    sind be  kannte     Verbindungen,    die bisher     als    Pigmentfarb  stoffe     verwendet    wurden, u. a. zum Färben von     Poly-          propylen    in der     Massee        (vergl.    z. B. die belgische Pa  tentschrift     Nr.560543,    Seite 9, und die belgische  Patentschrift Nr. 580924). Sie können z. B. die For  mel  
EMI0001.0032     
    haben, in der A und B die zur Ergänzung von aroma  tischen Ringen oder Ringsystemen erforderlichen       Atome    bedeuten.  



  Dies sind     insbesondere        Phenyl-    oder     Naphthyl-          reste,    die in beliebigen     Stellungen        substituiert    sein  können, z.

   B. durch Halogen oder     Alkyl-,        Aryl-,    Alk  oxy-,     Aryloxy-,        Nitro-,        Nitril-,        Alkyl-    oder     Aryl-          sulfonyl=,    Sulfonamid-,     Trifluormethyl-,        Carbalkoxy-,          Acylamiho-,    besonders     Acetylamino-    oder Benzoyl-         amino-,    oder     Schwefelsäurealkylestergruppen.    Man       kann    die linearen     Chinacridin>7,

  14-dione    in ihren  reinen     kristallographischen    Formen, z. B. der a-, ss  oder     y-Form,    oder deren     Gemische    anwenden.  



  Die verwendeten     Farbstoffdispersionen    sind vor  zugsweise 10 bis<B>50</B> gewichtsprozentig. Sie     können     alle in     Farbs.toffdispersionen        üblichen        Zusatzstoffe          enthalten,        insbesondere        Dispergiermittel,    unter     denen          anionaktive    Verbindungen besonders geeignet     sind,     z.

   B.     dinaphthylmethandisulfonsaures    Natrium,     Tür-          kischrotöl,        Natriumacetylsulfat,        Laurylalkoholsulfo-          nat,        Älkalisalze    der     Schwefelsäureester    von Fett       alkoholen,        Alkalisalze    von     Sulfitcelluloseablaugepul-          ver,        Aufarbeitungsprodukte    aus sekundärem La  kritzenextrakt,     Carboxymethylcellulose,        A1;

  ginate,        1-          und        mehrwertige    Alkohole,     sogenannte        Carrier    sowie       S'tellmittel    und Salze, z. B.     Natriumsulfat.     



       Mit    den     vorgeschlagenen    Dispersionen werden auf       Textilfasern    aus     Polymerisationsprod@ukten    aus     ole-          finisch        ungesättigten        Kohl.enwasserstoffeu    licht und       reibechte        und        lösungsmittelbeständige     er  halten.  



  Die guten     Wirkungen    waren nicht zu     erwarten,     weil     Chinacridin-7,14-dione    Pigmentcharakter und  praktisch keine Affinität zu     Acetatlkunstseid'e    haben.  



  Die im Beispiel     genannten    Teile bedeuten Ge  wichtsteile. Die Temperaturen     sind        in.    Celsiusgraden       angegeben.     



  <I>Beispiel</I>  35 Teile lineares     Chinacridin-7,14-dion    in der       7-Form,    20 Teile     dinaphthylmeathandisulfons,aures     Natrium, 20     Teilre        Fettalkoholsulfonat        und    25     Teile          Natriumsulfat    werden 48 Stunden in einer     Walzen-          mühle    gemahlen, bis     .eine        feine,        gleichmässige    Disper  sion entstanden ist.

        1 Teil dieser Dispersion und 4 Teile     eines        Fett-          alkoholsulfonats    werden in 4000 Teilen Wasser       dispergiert    bzw. gelöst. Nach Zugabe von 100     Teilen     endloser     Polypropylenfäd'en    oder     Polypro@pylenfaser-          garn    erwärmt man in 30 Minuten zum Sieden     und     hält 60 Minuten bei dieser Temperatur.

   Hierauf  wird gespült, 15 Minuten bei 70  in einer Lösung  von 4     Teilen    eines     nichtionogenen        Waschmittels:    in  4000 Teilen Wasser gewaschen, nochmals     gespült     und getrocknet. Man     erhält    eine licht-,     lösungsmittel-          und    reibechte gelbstickige     Rosafärbung.     



  Ersetzt man das     y-Chinacridiinr7,14-dion    durch  die im folgenden genannten     Verbindungen,    so werden  im     allgemeinen    blauere     Farbtöne    erhalten.  
EMI0002.0022     
  
     Auch die mehrfach substituierten linearen     Chin-          acridin-7,14-dio#ne    lassen sich verwenden, z.

   B.     2,9-          oder    4,9     Dimethyl-    oder Diäthyl-chinacridin-7,14-         dion.        Polyäthylenfasern    lassen sich mit     ähnlich        .guten     Ergebnissen färben wie     Polyprapylenfasern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Färben von losen oder weiter verarbeiteten Textilfasern aus Polymerisaten aus ole- finisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit wässrigen Dispersionen von linearen Chinaeridin-7,14-dionen gefärbt werden.
    1I. Zum Färbern von Textilfasern nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I bestimmte, wenigstens ein Dispergiermittel enthaltende wässrige Dispersion eines linearen Chinacridin-7,14-dions. III. Mit wässrigen Dispersionen von linearen Chinacridin-7,14-dionen nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbte lose oder weiterverarbeitete Textilfasern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass lose oder weiterverarbeitete Textilfasern aus Polypropylen gefärbt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer wässrigen Dispersion von linearem Chinacridin-7,14-dion gefärbt wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der wässrigen Dispersion einer reinen Kristallform von linearem Chinacridin- 7,14-dion gefärbt wird.
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