CH361533A - Fahrbare Einrichtung zum Umladen von schüttbarem Baumaterial von einem Kippwagen in Transportbehälter mit kleinerem Fassungsvermögen - Google Patents

Description

  Fahrbare Einrichtung zum Umladen von     schüttbarem,    Baumaterial  von einem     Kippwagen    in Transportbehälter mit kleinerem Fassungsvermögen    Nach heute vielfach angewandten Baumethoden  wird der Beton nicht mehr auf dem     Bauplatz    zube  reitet, sondern aus     wirtschaftlichen    Gründen von  einer Betonfabrik in     Kippwagen    dem Bauplatz zu  geführt. Dort wird der Beton auf dem Boden ausge  schüttet und vom Betonhaufen in kleinere     Transport-          behälter    geschaufelt, die dann mittels eines Kranes  an die Stelle, wo betoniert wird, herangeführt wer  den.

   Dass das Umladen vom Kippwagen in die klei  neren     Transportbehälter    sich als     umständlich    und  zeitraubend erweist, braucht nicht näher erläutert zu  werden.  



  Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine  fahrbare Einrichtung geschaffen werden,     mittels    wel  cher sich z. B. Beton und auch anderes     schüttbares     Baumaterial wie z. B. Sand, Kies oder dergleichen,  in bedeutend rationellerer Weise von einem Kippwa  gen in Transportbehälter mit kleinerem Fassungs  vermögen umladen lässt.  



  Diese Einrichtung kennzeichnet sich erfindungs  gemäss durch ein mit Laufrädern versehenes, joch  artiges, aus Profileisen gebautes Traggebilde, unter  das die     Transportbehälter    zum Füllen derselben nach  einander aufgestellt werden können und das auf einer  seiner     Stirnseiten    als Aufzugsrampe ausgebildet ist,  auf welcher     ein    zur Aufnahme der ganzen Ladung  des Kippwagens bestimmter Kippbehälter mit unte  rer, verschliessbarer Entleerungsöffnung     mittels    einer  auf der andern Stirnseite des Traggebildes montier  ten, motorisch angetriebenen Aufzugswinde von der  Aufnahmestellung bis zu einer Höhenlage hinaufge  zogen werden kann, die es erlaubt,

   den unter den  Kippbehälter gestellten     Transportbehälter    von oben  her aufzufüllen. Auf der beiliegenden     Zeichnung        ist     ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes       veranschaulicht.            Fig.    1 und 2 sind Seitenansichten der Einrichtung  in zwei verschiedenen     Zustandstellungen.     



  Die in     Fig.    1 in Gebrauchsstellung gezeichnete       Umlade-Einrichtung    hat ein Traggebilde aus Profil  eisen, das zwei polygonale,     jochartige    Seitenstützen a  aufweist, die aus     Doppel-T-Profileisen    bestehen und       mittels        Querbalken        mit    einander verbunden     sind,    von  denen weiter unten noch die Rede ist.

   Auf der vor  deren Stirnseite dieses Traggestells verlaufen die  Profileisen     a1    der beiden Seitenstützen unter einem  Neigungswinkel von ca. 450 und bilden zusammen  eine     Auffahrtsrampe    für einen nach unten sich ver  engenden Kippbehälter b, der auf der Unterseite  eine Entleerungsöffnung aufweist, welche normaler  weise     mittels    eines schwenkbaren, mit einem     Hand-          bedienungsgestänge        cl    versehenen Deckels c ver  schlossen ist.

   Auf der hinteren Stirnseite haben die  Seitenstützen     senkrecht    verlaufende Profileisen     a22,          mit    welchen oben nach der vorderen Stirnseite des  Traggebildes hin geneigte Profileisen     a3    verschweisst  sind. Die Profileisen     a3    der beiden     Seitenstützen    a  sind mittels eines     Querbalkens    d     miteinander    verbun  den.

   Ein anderer     Querbalken    e verbindet die unteren  Enden von mit den Profileisen     a1    der beiden Seiten  stützen verschweissten, nach unten abgebogenen Pro  fileisen     d,    die     Abstützteile    bilden. Das Traggebilde  liegt somit in Gebrauchszustand vorne mit dem  Querbalken e auf dem Boden auf. Auf der hinteren  Stirnseite     hingegen    liegen die, Pfosten bildenden Pro  fileisen     a9    aus weiter unten     erwähnten    Gründen auf       Holzklötzen        f    auf.

   Die Profileisen     a2    und     a1    jeder       Seitenstütze    sind oben     mittels    eines     Seitenbalkens    g  gegenseitig verstrebt, dem anderseits auch noch     eine          Hilfsstütze    h     zugeordnet    ist, die unten mit dem Pro  fileisen     a9    verschweisst ist.

   Die beiden Profileisen     a9     sind des weiteren mit hier nicht     ersichtlichen    Quer-           balken        miteinander    verbunden, wodurch ein leiterarti  ges Tragorgan entsteht, auf dem auf mittlerer Höhe  desselben     eine    Trommelwinde j und etwas weiter oben  ein Antriebsmotor i für dieselbe montiert sind. Das  Kabel<I>k</I> der Trommelwinde<I>j</I> ist über eine auf dem  Querbalken<I>d</I> montierte Führungsrolle<I>m</I> geführt  und läuft dann über eine am     Kippbehälter    b ange  brachte Zugrolle n. Unter den Profileisen     a1    sind zur  Verstärkung derselben Hilfsschienen o angeschweisst.

    An den unteren Enden der Profileisen     a1    sind nach  vorn ragende Schienenansatzstücke     a5    angeschweisst,  die     vorne    als Laschen p ausgebildet sind, in denen  ein nach unten offener Schlitz     p1    vorgesehen ist.

   An  den Schienenansatzstücken     a,5    und den unteren     End-          teilen    der Profileisen     a1    sind     Auffangteile    für die  Rollen     b1    des     Kippbehälters    b bildende Laschen r       angeschweisst.    An den Enden des Querbalkens e ist  je eine Hebevorrichtung s befestigt. Ähnliche Hebe  vorrichtungen t sind auch unten an den Profileisen       ä2    befestigt.  



  Zur Benützung der Einrichtung wird der     Kipp-          behälter    b von seiner gehobenen Lage, in der er in       Fig.    1 in vollen Linien gezeichnet ist, auf der von  den Profileisen     a1    gebildeten Rampe heruntergelassen,  bis die an demselben vorgesehenen, in den Profilei  sen     a1    geführten Leitrollen     b2    in die abgebogenen  Profileisen a4 gelangen und der Kippbehälter b da  durch veranlasst wird, eine Schwenkbewegung nach  aussen auszuführen, die dadurch begrenzt, dass die  Laufrollen     b1    des Behälters b in der Kipplage des  letzteren an den Laschen r anliegen, wie in     Fig.    1 in  strichpunktierten Linien gezeigt ist.

   Vor dem so ge  senkten und gekippten     Kippbehälter    b werden in  einem Abstand, der dem Radabstand des zum Her  anführen von schüttbarem Baumaterial wie z. B.  Beton dienenden Kippwagens zwei Rampen bildende       Holzkelle    u gelegt,     auf    die der zu entladende Kipp  wagen rückwärts auffährt, um dann die Ladebrücke  nach hinten zu     kippen,    wie in     Fig.    1 in strichpunk  tierten Linien angedeutet ist, und die ganze     Schütt-          gutladung        in.    den     Kippbehälter    b     fliessen    zu lassen.

    Der     Kippbehälter    b wird dann mittels der Kabel  winde hochgezogen, wobei er vorerst um seine Kipp  achse     verschwenkt    wird, bis er seine aufrechte Lage  einnimmt. Wenn er die in     Fig.    1 gezeichnete Hoch  lage erreicht hat, wird die Kabelwinde stillgesetzt  und     gesichert,    so dass der     Kippbehälter    b vom Ka  bel k in seiner Hochlage gehalten wird.

   Es werden  dann kleinere Transportbehälter als der Kippbehälter  nacheinander unter die Entleerungsöffnung des     Kipp-          behälters    b     herangeführt    und durch Öffnen des     Dek-          kels    c mittels des Bedienungsgestänges     cl    von oben  her gefüllt.

   In     Fig.    1 ist einer     dieser    Transportbehäl  ter in strichpunktierten Linien angedeutet.     Zweck-          mässig    werden diese Transportbehälter auf     Schienen-          Rollkarren    unter das     jochartige    Traggebilde zum  Füllen heran- und im gefüllten Zustand wieder weg  geführt, um sie dann, z. B. bei Hochbauten,     mittels     eines Kranes an die Stelle weiter zu transportieren,  wo     betoniert    wird.    Die     ganze    Einrichtung lässt sich als Ganzes, leicht  und bequem, von einer Baustelle     zur    andern trans  portieren.  



  Zu diesem Zwecke sind unten auf der Innenseite  der Profileisen a  Laufräder v vorgesehen, die in der  Gebrauchslage der Einrichtung dadurch entlastet  werden, dass man bei deren Bereitstellung die Holz  klötze     f    unter die Pfosten     a2    legt. Hierzu     verwendet     man neben die beiden Hebevorrichtungen t.

   Wenn  anderseits auch das vordere Stirnende der Einrich  tung mit den Hebevorrichtungen s gehoben wird,  so lässt sich an der geschlitzten Lasche p eine Art  Drehschemel w mit Laufrädern     w1    und einer Deich  sel w2 anbringen, so dass die ganze Einrichtung in  der in     Fig.    2 gezeigten     Fahrbereitsschaftsstellung     mittels des zum Heranführen des Baumaterials die  nenden Kippwagens in kürzester Zeit von einem  Bauplatz zum andern geführt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Fahrbare Einrichtung zum Umladen von schütt- barem Baumaterial von einem Kippwagen in Trans portbehälter mit kleinerem Fassungsvermögen, ge kennzeichnet durch ein mit Laufrädern versehenes, jochartiges, aus Profileisen gebautes Traggebilde, un ter das die Transportbehälter zum Füllen derselben nacheinander aufgestellt werden können und das auf einer seiner Stirnseiten als Aufzugsrampe aus gebildet ist, auf welcher ein zur Aufnahme der gan zen Ladung des Kippwagens bestimmter Kippbehäl- ter mit unterer, verschliessbarer Entleerungsöffnung mittels einer auf der andern Stirnseite des Tragge bildes montierten,

   motorisch angetriebenen Aufzugs winde von der Aufnahmestellung bis zu einer Hö henlage hinaufgezogen werden kann, die es erlaubt, den unter den Kippbehälter gestellten Transportbe hälter von oben her aufzufüllen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Enden der die Aufzugsrampe bildenden Profilschienen nach vorn ragende Schienenansatzstücke vorgesehen sind, an denen Vorkehrungen zum Anbringen eines mit einer Deichsel versehenen Drehschemels für den Transport der Einrichtung getroffen sind. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den untern Enden der die Aufzugsrampe bildenden Pro filschienen und den nach vorn ragenden Schienen ansatzstücken Anschläge für die Rollen des Kipp- behälters bildende Laschen angeschweisst sind. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Endteilen der die Aufzugsrampe bildenden Profilschienen an ihren unteren Enden mittels eines Querbalkens miteinander verbundene Schienenstücke angeschweisst sind, die die Kippbewegung des Kipp- behälters bewirkende Führungen für die Leitrollen dieses Behälters bei seinem Absenken bilden und gleichzeitig auch Abstützteile für die in Arbeitsstel lung überführte Einrichtung.

   4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des genannten Querbalkens je eine Hebevorrichtung befestigt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pfosten bildenden Profilschie nen an der hinteren Stirnseite des Traggebildes mit tels Querbalken miteinander verbunden sind, die aus- ser als Verstrebungen auch zur Befestigung der Kabelwinde und des zugehörigen Antriebsmotors die nen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Enden dieser Pfosten bildenden Profilschie nen Laufräder angeordnet sind. 7.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Enden dieser Profilschienen auch je eine Hebevorrichtung vorgesehen ist.