CH361372A - Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen - Google Patents

Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen

Info

Publication number
CH361372A
CH361372A CH361372DA CH361372A CH 361372 A CH361372 A CH 361372A CH 361372D A CH361372D A CH 361372DA CH 361372 A CH361372 A CH 361372A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
juice
collecting space
outlet opening
juicing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Staeger Rudolf
Original Assignee
Stulz Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stulz Albert filed Critical Stulz Albert
Publication of CH361372A publication Critical patent/CH361372A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/027Centrifugal extractors

Description


      Küchenmaschine    zum wahlweisen     Schnitzeln    oder Entsaften von Gemüse,  Früchten     und    dergleichen    Gegenstand der vorliegenden -Erfindung ist eine  Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder  Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen,  mit in einem Gehäuse auf einer rotierend     antreibbaren     Spindel auswechselbar aufgesetztem Werkzeug, da  durch     gekennzeichnet,    dass das Gehäuse durch eine  zur vertikalen     Spindelachse    koaxiale Innenwand in  einen     Schnitzelsammelraum    und einen äusseren     Saft-          sammelraum        unterteilt    ist,

   wobei dem     Schnitzelsam-          rnelraum    eine     Schnitzelauslassöffnung    und dem     Saft-          sammelraum    eine davon getrennte, engere     Saftauslass-          öffnung    zugeordnet ist, während in der Gehäuseober  seite eine     Luftaustrittsöffnung    vorgesehen ist.  



  Bei der Saftherstellung wird bei     bekannten    Kü  chenmaschinen das Füllgut wie Obst, Gemüse, Hack  früchte und     anderes    nach seinem Einbringen in das  Gehäuse durch einen     Einfüllstutzen    durch     eine    tiefer  gelegene Scheibe zerrieben. Die Rotation der Scheibe  erzeugt einen zentrifugal auftretenden Luftstrom, der  einmal die durch den Reibvorgang gewonnene Flüs  sigkeit - Saft - durch die Öffnungen einer die ro  tierende Scheibe umgebenden Siebtrommel in das  Gehäuse drückt, aus welchem der Saft abfliessen kann.  Zum anderen wird das     ausgesaftete    Reibgut an die  Wandung der Trommel gepresst.  



  Will man das Füllgut schnitzeln, so benützt man  eine     Schnitzelscheibe.    In diesem Falle muss das Ge  häuse eine entsprechend grosse Öffnung haben, damit  die Schnitzel störungsfrei, d. h. ohne Hemmung im  Fluss, das Gehäuse verlassen können. Durch die Rota  tion der     Schnitzelscheibe    wird eine starke Luftbewe  gung hervorgerufen.

   Dieser Luftstrom bringt bei den  bekannten Küchenzentrifugen mit     Schnitzelwerk    er  hebliche Nachteile     mit    sich, indem mangels einer  entsprechenden     Leitvorrichtung    grosse Mengen der       abgesonderten        Flüssigkeit    durch die Öffnung ver-         spritzt    werden, oder Tropfen an den     Austrittsenden     der Öffnung während des     Schnitzelns    haften bleiben,

    die nach     Ausserbetriebsetzung    der Maschine herab  fallen und     unter    der Maschine     befindliche    Gegen  stände wie Tisch     oder    Tablett verschmutzen. Diese  Nachteile will die     Erfindung    beseitigen.

   Zu diesem  Zweck ist die     erfindungsgemässe    Küchenmaschine da  durch     gekennzeichnet,    dass das Gehäuse durch eine  zur stehenden     Spindelachse        koaxiale    Innenwand in  einen inneren     Schnitzelsammelraum    und einen äusse  ren     Saftsammelraum        unterteilt    ist, wobei dem     Schnit-          zelsammelraum    eine     Schnitzelauslassöffnung    und dem       Saftsammelraum        eine    davon getrennte, engere Saft  auslassöffnung zugeordnet ist,

       während    in der Ge  häuseoberseite eine     Luftaustrittsöffnung    vorgesehen  ist.  



  Die getrennten, für das unterschiedlich behandelte  Füllgut bestimmten Gehäuseräume ermöglichen einen  sauberen, einwandfreien Austritt des Saftes, wobei  ausserdem für eine gute     Luftführung    durch die Ma  schine gesorgt ist. Ein Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeich  nung dargestellt; es zeigt:

         Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch die     Maschine    mit       eingesetzter    Siebtrommel,       Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1 und       Fig.    3     einen    Schnitt nach der Linie     111-III    in       Fig.    1.  



  Die     gezeichnete    Küchenmaschine besitzt ein Ge  häuse 6 mit zylindrischer Gehäusewand 7 und mit  vom Gehäuseboden 9 nach oben ragender zur Ge  häusewand 7 und zur vertikalen     Spindelachse    12       koaxialer    Innenwand 1. Zwischen den beiden Wän  den 7 und 1 ist eine den     Saftsannmelraum    bildende       Rinne    8 gebildet, die einen     längs    einer     Schraublime     verlaufenden Boden 10 aufweist, an dessen tiefster      Stelle ein     Saftauslassrohr    4 vorgesehen ist.

   Durch eine  mittlere Öffnung 11 im Boden 9 des Gehäuses 6 ist  eine zum Gehäuse koaxiale von einem nicht darge  stellten Elektromotor angetriebene Welle 12 von un  ten her hindurchgeführt, die eine abnehmbare Sieb  trommel 5 und an deren Boden 14 eine mit zahlrei  chen Zacken 18 versehene     Entsafterscheibe    13 trägt.  Der     Siebtrommelboden    14 ist am äusseren Rand stu  fenförmig 15 nach oben abgesetzt und greift über den  oberen Rand 16 der Innenwand 1, wodurch erreicht  wird, dass die     Zylinderwand    17 der Siebtrommel 5 die  Innenwand 1 radial nach aussen überragt. Mit     einge-          setzter    Siebtrommel und     Entsafterscheibe    dient die  Maschine dem Entsaften.  



  Dem     verhältnismässig    engen, für den Abfluss des  Saftes dienenden Austrittsrohr 4     benachbart    ist ein  wesentlich grössere Abmessungen     aufweisender    Aus  trittskanal 19 vorgesehen, dessen Richtung im wesent  lichen schräg nach aussen und nach unten verläuft  und mit seiner oberen Öffnung 20 über dem Boden 9  in den inneren durch die     Innenwand    1 begrenzten  Teil des Gehäuses mündet.  



  Für das Schneiden und Schnitzeln wird die Sieb  trommel 5     mit    der     Entsafterscheibe    13 von der Welle  12 abgenommen und durch eine in der Zeichnung  nicht dargestellte     Schnitzelscheibe    ersetzt.

   Beim       Schnitzelvorgang    fällt das     Schnitzelgut    durch die Spalte  der     Schnitzelscheibe    nach unten in den inneren, durch  die     Innenwand    1 nach aussen begrenzten, den     Schnit-          zelsammelraum        bildenden    Bodenraum und wird durch  die Drehbewegung der     Schnitzelscheibe    nach aussen  und so durch die Austrittsöffnung 20     in    den grossen  Austrittskanal 19 geschleudert.  



  Das Gehäuse 6 wird nach oben hin durch einen  mit tiefgezogener     Zylinderwand    21 versehenen auf  setzbaren Deckel 22 abgeschlossen, in dessen Deck  platte 23     exentrisch    ein     Einfüllstutzen    24 in das  Innere des Gehäuses bis kurz oberhalb der Entsafter  scheibe 13 oder der     Schnitzelscheibe    ragt und in den  hinein ein     Nachfüllstopfen    25     eingesetzt    ist.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Küchen  maschine ist folgende:  Für den Betrieb der Maschine als Entsafter wird  die Siebtrommel 5 mit der     Entsafterscheibe    13 auf die  Antriebswelle 12 gesetzt, der Deckel 23 aufgesetzt,  der Elektromotor angelassen, alsdann das zu ent  saftende Gut durch den     Einfüllstutzen    24 eingebracht  und mittels des     Naclrfiillstopfens    25     nachgedrückt.     Das durch die     Entsafberscheibe    13 zerkleinerte und  zerrissene Gut wird zusammen mit dem     Saft    durch  die Zentrifugalkraft gegen die Zylinderwand 17 der  Siebtrommel 5 geschleudert,

   wobei der Saft durch die  feinen     Löcher    der Siebtrommel austritt und auf die  Deckelwand trifft, an der entlang er in die Rinne 8  strömt, in der er infolge des     schraubenlinienförmig     abfallenden Bodens 10     in    Richtung auf das Austritts  rohr 4 strömt.     Wesentlich    ist, dass die Strömung  durch den infolge der hohen Tourenzahl kreisförmig  innerhalb des Gehäuses umlaufenden Luftstrom un  terstützt wird, der unter Reibung auf die     Oberfläche       des Saftes in der Rinne 8 einwirkt.

   Hierbei ist weiter  hin von grosser Bedeutung, dass die Luft nicht etwa  durch das     Austrittsrohr    4 in das Innere des Gehäuses  eintreten muss, sondern durch die grössere und freie       Schnitzelaustrittsöffnung    19 entsprechend der Pfeil  richtung 26 eintreten kann. Die Luft tritt durch den  Spalt zwischen dem Stufenabsatz 15 am Boden 14  der Siebtrommel 5 einerseits und dem oberen Rand 16  der Innenwand 1 anderseits in den Ringraum zwi  schen der Zylinderwandung 17 der Siebtrommel 5  und der Zylinderwand 21 des Deckels 22.

   Damit das  Abfliessen des Saftes aus dem Austrittsrohr 4 ent  sprechend dem Pfeil 31 nicht unter     zu    hohem     Druck     erfolgt - zumal die Siebtrommel im Inneren des Ge  häuses wie ein Gebläse wirkt - ist das     Abflussrohr    4  wie aus den     Fig.    2 und 3 ersichtlich,     tangential    so weit  nach aussen verlegt, dass die     Abflussrinne    8, d. h.

   die  Gehäuseoberseite ausserhalb des     Abschlussdeckels    22,  nach oben eine freie Öffnung 29 aufweist, durch die  entsprechend dem angedeuteten Pfeil 30 der grösste  Teil der angesaugten Luft wieder aus dem Gehäuse  nach aussen entweichen     kann,    wie dieses     deutlich          Fig.    3 erkennen lässt.

      Die während des     Entsaftungsvorganges    sich all  mählich im Inneren der Siebtrommel 5 ansammelnden       Entsaftungsrückstände    werden in bestimmten Zeitab  ständen nach     Stillsetzen    des Motors und Abnahme des  Deckels nach oben aus der Trommelöffnung 32 mit  tels herkömmlicher Werkzeuge     entfernt.       Zusammenfassend ist     zu    sagen: Will man Gemüse  oder dergleichen nur schnitzeln, so wird die Siebtrom  mel abgenommen.

   Verwendet wird lediglich eine so  genannte     Schnitzelscheibe.    Bei diesem Gebrauch dient  der grosse Austrittskanal 19 zum Austritt des     Schnit-          zelgutes.    Beim Entsaften, beispielsweise von Obst,  verwendet man die Siebtrommel 5. Das Entsaften ge  schieht dann in der oben dargestellten Weise. Der  grosse Austrittskanal 19 ist in diesem Falle nicht dazu  da, um den     Entsaftungsrückständen    den Austritt     zu     ermöglichen, was auch nicht geschehen kann, da die  Siebtrommel durch ihren Boden abgeschlossen ist.

    Hier dient der grosse     Auslasskanal    19 wie geschildert  als     Luftansaugkanal.    Wie oben dargestellt, werden  hier die     Entsaftungsrückstände    nach Abheben des  Deckels 23 mittels entsprechender Geräte, beispiels  weise Löffel oder Schaber, nach oben aus der Sieb  trommel     entfernt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen, mit in einem Gehäuse auf einer rotierend antreibbaren Spindel auswechselbar aufgesetztem Werkzeug, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch eine zur vertikalen Spindelachse koaxiale Innenwand in einen Schnitzelsammelraum und einen äusseren Saft- sammelraum unterteilt ist,
    wobei dem Schnitzelsam- melraum eine Schnitzelauslassöffnung und dem Saft- sammelraum eine davon getrennte, engere Saftauslass- öffnung zugeordnet ist, wähnend in der Gehäuseober seite eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Küchenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Saftsammelraum durch eine Gehäuserinne (8) mit längs einer Schraubenlinie ver laufenden Boden (10) gebildet ist, wobei ein aus der Rinne wegführendes Saftauslassrohr (4) mit der Luft austrittsöffnung (30) versehen ist. 2.
    Küchenmaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zum Entsaften auf die Spindel eine Siebtrommel (5) aufgesetzt ist, welche radial über die Innenwand (1) des Gehäuses hinaus ragt, wobei die genannte Schnitzelauslassöffnung als Lufteintrittsöffnung dient.
CH361372D 1959-05-20 1960-05-19 Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen CH361372A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE361372X 1959-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH361372A true CH361372A (de) 1962-04-15

Family

ID=6299332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH361372D CH361372A (de) 1959-05-20 1960-05-19 Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH361372A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107374300A (zh) * 2017-07-31 2017-11-24 傅峰峰 一种蔬果处理设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107374300A (zh) * 2017-07-31 2017-11-24 傅峰峰 一种蔬果处理设备
CN107374300B (zh) * 2017-07-31 2022-09-02 傅峰峰 一种蔬果处理设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4410768A1 (de) Frucht- und Pflanzensaftpresse
DE202006019868U1 (de) Raspelscheibe für Küchenmaschine
DE1288411B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
CH361372A (de) Küchenmaschine zum wahlweisen Schnitzeln oder Entsaften von Gemüse, Früchten und dergleichen
DE1185343B (de) Kuechenmaschine zum Entsaften von Fruechten
DE871827C (de) Maschine zum gleichzeitigen Reiben und Entsaften von Obst, Gemuese, Hackfruechten u. dgl.
DE850360C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Fruechten, Gemuesen und anderem wasser- oder oelhaltigen Zerkleinerungsgut
DE1244350B (de) Motorisch angetriebene Kuechenmaschine
AT208023B (de) Saftzentrifuge
DE951140C (de) Siebzentrifuge zum Entfernen von Fluessigkeiten aus Dickstoffen
DE1153137B (de) Entsafter mit selbsttaetigem Auswurf des Tresters
DE888480C (de) Maschine zum Zerkleinern und Trennen, insbesondere fuer Fruechte, Gemuese u. dgl.
DE102020119008B3 (de) Abscheideeinrichtung, Vorrichtung mit einer solchen Abscheideeinrichtung und Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit
DE1058231B (de) Maschine fuer Haushaltungen, Kuechenbetriebe u. dgl. zum Zerkleinern und Entsaften von Gemuesen, Fruechten und anderen safthaltigen Nahrungsmitteln
CH279578A (de) Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut.
CH318753A (de) Haushaltungsmaschine
AT225867B (de) Vorrichtung zum Schneiden, Schnitzeln und Entsaften von Gemüse, Früchten u. dgl.
DE865522C (de) Haushaltmaschine zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
DE964174C (de) Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten, Gemuesen u. dgl.
DE1155574B (de) Entsafter und Schnitzler
CH385440A (de) Zentrifuge für Obst und Gemüse
DE1156948B (de) Vorrichtung zum Schneiden, Schnitzeln und Entsaften von Gemuese, Fruechten od. dgl.
AT214596B (de) Auf eine motorisch angetriebene Küchenmaschine aufsetzbare Saftzentrifuge
DE920459C (de) Feinstzerkleinerungsmaschine
DE1164612B (de) Frischsaftzentrifuge fuer Haushaltzwecke