CH358758A - Aerosolbehälter mit Verschlussorgan und Verfahren zum Anbringen des Verschlussorgans am Behälter - Google Patents

Aerosolbehälter mit Verschlussorgan und Verfahren zum Anbringen des Verschlussorgans am Behälter

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CH358758A
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Egon Dr Honisch
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Egon Dr Honisch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/38Details of the container body

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  
 



  Aerosolbehälter mit Verschlussorgan und Verfahren zum Anbringen des Verschlussorgans am Behälter
Es ist bekannt, Aerosolbehälter, nachdem diese mit dem zu versprühenden Medium und einem unter seinem Dampfdruck abgekühlten Treibgas gefüllt worden sind, durch ein tellerartiges Verschlussorgan, das gleichzeitig als Träger für das Sprühventil dient, abzuschliessen. Dieses tellerartige Verschlussorgan wird auf die zu   verschliessende    Dose aufgesetzt und mittels einer Verschlussmaschine auf den Rand der Dose aufgekrempelt, wobei zwischen Dose und Dekkel ein Dichtungsring eingelegt werden muss, um einen druckdichten Abschluss zu erreichen.

   Bei dem beschriebenen Verfahren kann das Treibgas auch erst nach dem Aufbringen des Verschlussorganes durch das Ventilröhrchen injiziert werden, was mittels einer Dosierungspumpe geschehen kann, deren Mundstück mit dem Sprühventil druckdicht verbunden wird.



   Es wurde auch bereits vorgeschlagen den Aerosolbehälter mit einem kurzen, an seinem freien Ende nach Innen umgebördelten Hals zu versehen und das Ventil vom Behälterinnern her in den Dosenhals einzusetzen. Zum Einfüllen muss die Dose auf den Kopf gestellt werden, worauf nach erfolgtem Einfüllen der Boden aufgebördelt wird. Zum Anbringen des Bodens ist eine besondere   Aufrolimaschine    erforderlich.



  Die Praxis hat gezeigt, dass trotz grösster Sorgfalt beim Aufrollen des Bodens immer wieder   Undichtib-    keiten vorkommen, wodurch dann Dose und Inhalt wertlos werden.



   Beiden Verfahren haftet der gemeinsame Nachteil an, dass sie nur für sog. Wegwerfdosen geeignet sind, dass sie aber eine mehrmalige Verwendung des nämlichen Verschlussorganes und der nämlichen Dose nicht gestatten.



   Diesen   Übel ständen    soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Dieselbe bezieht sich auf einen   Aerosolbehälter    mit Verschlussorgan und ein Verfahren zum Anbringen des Verschlussorganes am Behälter.



   Der erfindungsgemässe Aerosolbehälter zeichnet sich dadurch aus, dass das Verschlussorgan aus einem hohlzylindrischen, auf seiner Mantelfläche mit mindestens einem elastisch nachgiebigen Abdichtungsorgan versehenen Körper besteht, der druckdicht und gegen ungewolltes Lösen gesichert in den Hals des Aerosolbehälters eingesetzt ist.



   Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verschlusses dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Verschlusses gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer in einem Vertikalschnitt dargestellten Vorrichtung zum Anbringen des Verschlusses an einer Aerosoldose;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Verschlusskörper gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel in grösserem   Masstab;   
Fig. 3 eine Ansicht des Verschlusses gemäss dem zweiten   Ausführungsbeispiel;   
Fig. 4 eine Ansicht des Verschlusses mit teilweisem Schnitt gemäss dem dritten   Ausführungsbeispiel ;

     
Fig. 5 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des Verschlusses gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des Verschlusses gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel.



   Beim   Ausführungsbeispiel    des Verschlusses nach den Fig. 1 und 2 ist mit 1 der hohle, pfropfenartige Verschlusskörper bezeichnet, der aus elastisch nachgiebigem Material gebildet ist und in den der Boden 2 eingesetzt ist, welch letzterer eine zentrale Ausneh  mung 3 und anschliessend an diese einen Rohrstutzen 4 aufweist, an welch letzteren das   zweckmässiger-    weise aus thermoplastischem Kunststoff gebildete Röhrchen 5 angeschlossen ist. Der Deckel 6 des Verschlusskörpers 1 trägt das Sprühventil, das weil bekannt, nicht näher beschrieben wird. Der Verschlusskörper 1 weist beim gezeichneten Beispiel an seinem untern und nahe an seinem obern Ende je eine Umfangsrippe 7,   7' von    halbkreisförmigem Querschnitt auf.

   Die Umfangsrippen 7, 7' sind von etwas grösserem Durchmesser gewählt als die lichte Weite des Behälterhalses 8 (Fig. 1) beträgt, so dass der Verschlusskörper 1 beim Einschieben in den   Behälter    hals 8 eine Vorspannung erhält, die so gross ist, dass der Innendruck des gefüllten Behälters den Verschlusskörper 1 nicht aus dem Behälterhals 8 hinaus  zuschieben    vermag.



   Das Verfahren zum Anbringen des beschriebenen Verschlusses wird wie folgt durchgeführt:
Nachdem der Verschlusskörper 1, wie aus Fig. 1 ersichtlich in den Kanal K des   Verschliesskopfes    V eingeführt worden ist, so dass er vor das freie Ende des Stempels   S' zu    liegen kommt, wird die zu verschliessende Dose D auf den pneumatisch heb- und senkbaren Tisch T aufgesetzt und soweit an den Verschliesskopf V herangeführt, dass das freie Ende des Dosenhalses 8 druckdicht an der Dichtungsscheibe S anliegt. Hierauf wird der Stempel S', nachdem man aus einem nicht dargestellten Luftdruckbehälter Druck auf den Kolben K gegeben hat, gegen die Dose D bewegt, wodurch der Verschlusskörper 1 unter Vorspannung in den Hals 8 der Dose D eingeschoben wird, woselbst er selbsthemmend festgehalten wird.



   Durch das beschriebene Verfahren und den dargestellten Verschlusskörper wird ein Einkrempeln und Umbördeln des Verschlussorganes überflüssig.



   Wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist auch eine Ausführungsform des   Verschlusskörpers    denkbar, gemäss welcher der Verschlusskörper 1 nahe seinem untern und obern Ende je eine Umfangsrille 9, 9' aufweist, die zur Aufnahme je eines aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden   O-Ringes    10, 10' dienen. Diese O-Ringe sind von etwas grösserem Durchmesser gewählt als die lichte Weite des   Behäl-    terhalses 8 beträgt, so dass sie beim Einschieben in den Behälterhals 8 eine Vorspannung erhalten, die selbsthemmend wirkt und die genügend stark ist, dem Innendruck des Behälterinhaltes Widerstand zu leisten und dadurch ein ungewolltes Lösen des Verschlusskörpers zu verhindern.



   Der Verschlusskörper gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von den beiden vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch, dass er an seinem untern Ende in der Umfangsrille 11 einen Dichtungsring 12 von dreieckigem   Querschnitt    aufweist. In der   Schliesslage    des Verschlusskörpers 1 untergreift dieser Dichtungsring, wie aus der Zeichnung ersichtlich den Dosenhals 8, wodurch nicht nur eine Verankerung des Verschlusskörpers 1 im Dosenhals, sondern auch eine besonders wirkungsvolle Abdichtung erzielt wird.



   Der Verschlusskörper gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist an seinem obern Ende mit einem Schlüsselansatz 13 und nahe seinem untern Ende auf seiner Mantelfläche mit schräg inbezug auf die Längsachse verlaufenden Rippen 14 versehen, die durch entsprechendes Verdrehen des Verschlusskörpers mit am Dosenhals 8   vorgesehenen,    passenden ebenfalls schräg ansteigenden Führungsrillen nach Art eines Bajonnetverschlusses in Eingriff gebracht werden können.



   Die zuletztbeschriebene Ausführungsform gestattet eine lösbare Anbringung des Verschlusskörpers an einem Aerosolbehälter, so dass also Behälter und Verschluss mehrmals verwendet werden können, was in vielen Fällen wirtschaftlich von ganz hervorragender Bedeutung ist.



   Beim Einsetzen des zuletzbeschriebenen Verschlusskörpers in den Behälterhals 8 ist darauf zu achten, dass die Rippen 14 vor die zur Aufnahme derselben dienenden, im Behälterhals 8 vorgesehenen Führungsrillen zu liegen kommen, worauf nach Einsetzen des Verschlusskörpers durch entsprechendes Verdrehen entweder des Verschlusskörpers selber oder des zugehörigen Aerosolbehälters die Kupplung zwischen Verschlusskörper und Behälterhals bewirkt werden kann. Will man den Verschlusskörper 1 zwecks Neu-Einfüllung des Behälterinhaltes herausnehmen, so erfasst man mit einem Schraubschlüssel den Schlüsselansatz 13 und dreht den Verschlusskörper 1 soweit zurück, dass die Rippen 14 ausser Eingriff mit den zugehörigen, im Behälterhals 8 vorgesehenen Führungsrillen kommen, worauf der Verschlusskörper alsdann aus dem Behälterhals hinausgezogen werden kann und das Spiel von Neuem beginnen kann.

   Um die jeweilige Lage des Verschlusskörpers, im Behälterhals von Aussen leicht erkennen zu können, werden das obere Ende des Behälterhalses und der Deckel des Verschlusskörpers zweckmässigerweise mit Merkstrichen versehen.



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Behälterhals 8 auf seiner Innenseite nahe seinem obern und untern Ende mit je einer Rille 15, 15' versehen, die zur Aufnahme je eines aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden Dichtungsring 16, 16' dienen. Die Dichtungsringe 16,   16' sind    von solcher Dicke gewählt, dass sie über die Innenwandung des Behälterhalses 8 vorstehen, so dass sie beim Einsetzen des Verschlussorganes 1 fest zusammengepresst werden, wodurch nicht nur eine gute Abdichtung, sondern auch eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen des Verschlussorganes erzielt wird. Um die Einführung des pfropfenartigen Verschlussorganes 1 in den mit den Dichtungsringen 16, 16' versehenen Behälterhals 8 zu erleichtern, ist das untere Ende des Verschlussorganes 1 mit einer Konusfläche 17 versehen.



   Ausser den vorbeschriebenen sind auch noch andere Ausführungsformen des Verschlusskörpers  denkbar, wesentlich ist dabei nur, dass durch blosses Einsetzen des Verschlusskörpers ein druckdichter Abschluss und eine Sicherung desselben gegen ungewolltes Lösen erreicht werden kann, so kann z. B. der Verschlusskörper mit einem Sprengring versehen sein, der in der vorgesehenen   Schliesslage    selbsttätig in eine gegenüberliegende Rille des Behälterhalses eingreift und dadurch den Verschlusskörper gegen ungewolltes Lösen sichert.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Aerosolbehälter mit Verschlussorgan dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan aus einem hohlzylindrischen, auf seiner Mantelfläche mit mindestens einem elastisch nachgiebigen Abdichtungsorgan versehenen Körper besteht, der druckdicht und gegen ungewolltes Lösen gesichert in den Hals des Aerosolbehälters eingesetzt ist.
    II. Verfahren zum Anbringen des Verschlussorganes an Aerosolbehältern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der das Sprühventil enthaltende Verschlusskörper unter Vorspannung in den Behälterhals eingesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan an seiner Mantelfläche in Abstand voneinander elastisch nachgiebige Umfangsrippen aufweist.
    2. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan an seiner Mantelfläche in Nuten eingelegte, über die Mantelfläche vorstehende, aus elastisch nachgiebigem Material bestehende Dichtungsringe aufweist.
    3. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan mit Mitteln zur Verankerung am Behälterhals ausgerüstet ist.
    4. Behälter nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan an seinem unteren Ende mit einem, in seiner Schliessiage den Behälterhals untergreifenden Dichtungsring versehen ist.
    5. Behälter nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Dosenhals (8) untergreifende Dichtungsring (12) dreieckige Querschnittsform aufweist.
    6. Behälter nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver schlussorgan nach Art eines Bajonnettverschlusses lösbar mit dem Behälterhals verbindbar ist.
    7. Behälter nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan mit einem Schlüsselansatz (13) versehen ist.
    8. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterhals (8) mit auf den Verschlusskörper (1) wirkenden Dichtungsorganen (16, 16') versehen ist.
    9. Behälter nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Verschlusskörpers (1) gegen ungewolltes Lösen ein Sprengring vorgesehen ist.
CH358758D 1957-10-05 1957-10-05 Aerosolbehälter mit Verschlussorgan und Verfahren zum Anbringen des Verschlussorgans am Behälter CH358758A (de)

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