CH357051A - Kleinbehälter zum Trocknen von Wäsche mittels Warmluft - Google Patents

Description

      Kleinbehälter        zum        Trocknen    von Wäsche     mittels        Warmluft       Die Erfindung betrifft einen Kleinbehälter zum  Trocknen von Wäsche mittels Warmluft. Es ist be  reits bekannt, in grosse Behälter oder ganze     Trock-          nungsräume    zwecks rascher Trocknung der darin auf  gehängten     Nasswäsche    Warmluft einzuführen. In  neuester Zeit sind die Waschmaschinen derart ent  wickelt und verbilligt worden, dass fast in jeder Woh  nung für die Kleinwäsche eine solche Maschine ver  wendet wird.

   Das Trocknen der gewaschenen Wäsche  stellt, trotz dem     Bekanntsein    von Kleinzentrifugen,  ein grosses Problem dar.  



  Mittels des vorliegenden Kleinbehälters ist dieses  Problem gelöst, indem die Wäsche auf kleinem Raum  schnell getrocknet werden kann. Erfindungsgemäss  zeichnet er sich dadurch aus, dass in seinem Oberteil  eine Vorrichtung zur     Warmluftzuführung    unter  gebracht ist und dass er mindestens einseitig an sei  nem Unterteil eine Spaltöffnung mit glatter Umran  dung, die keine den Luftstrom     hindernde    Schikanen  hat, aufweist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigt       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht des zur  Wäscheeinlage geöffneten Behälters,       Fig.    2 einen Querschnitt durch den geschlossenen  Behälter und die     Warmluftzuführung    und       Fig.    3 eine Draufsicht auf die     Heizspiralenanord-          nung.     



  Im Behälter 1 befindet sich das     parallelogramm-          förmige    Gestänge 2 und 3, welches eine     Wäscheauf-          hängevorrichtung    3 trägt, die     herausgeschwenkt    wer  den kann und an welcher die Behälterwand 4 befe  stigt ist. Beim     Herausschwenken    der Wand 4 ver  bleibt diese in ihrer senkrechten Lage, während die       Wäscheaufhängevorrichtung    dank dem     parallelo-          grammförmigen    Gestänge 2 und 3 horizontal ver-    bleibt.

   Die Seitenwand 4 reicht bei geschlossenem Be  hälter nicht ganz auf den Boden des Behälters 1, so  dass eine horizontalliegende Schlitzöffnung 5 entsteht,  aus der die Luft ungestört entweichen kann. In den  beiden der Wand 4 anliegenden Seitenwänden sind  nahe dem Boden kleinere     Schlitze    6 angeordnet, die  ebenfalls dem Luftaustritt, besonders aber der Luft  verteilung im Behälter dienen.  



  Die obere     Abschlusswand    7 des Behälters, die sich  mit einem der Luftzuführung dienenden Abstand  unterhalb des Deckels 8     befindet    und leicht an  geschrägt ist, weist in ihrer Mitte     eine    in das Innere  des Behälters reichende zylindrische Öffnung 9 auf,  die oben mittels Drahtnetz 10 abgeschlossen ist     und     in welcher sich neben einem     Ventilatorrad    11 noch       eine    elektrische Heizspirale 12 befindet. Wie in     Fig.    3  dargestellt, kann die Heizspirale 12 auf     sternförmig     angeordneten Isolationsstäben aufgespannt sein.

   Ver  suche haben gezeigt, dass diese Anordnung von     Heiz-          spiralen    gegenüber der     Anbringung    von     Heizstäben     den grossen Vorteil bietet, dass die durchströmende  Luft besser geheizt wird und bei den Heizelementen       keine    Überhitzung erfolgt.  



  Nach dem Aufhängen der Wäsche auf die heraus  gezogene Aufhängevorrichtung wird diese in den Be  hälter     eingeschwenkt,    wodurch der Behälter bis auf  die unteren Schlitze 5, 6 und die Öffnung 9 geschlos  sen ist. Der Ventilator saugt nun durch die Öffnung  9 trockene Luft in den Behälter ein, welche Luft  durch die Heizspiralen 12 gewärmt wird und der  Wäsche entlang nach unten zu den Schlitzen 5, 6  streicht, wo die feuchtigkeitsgesättigte Luft heraus  strömt. Durch die Schlitze 6 wird erreicht, dass die  erwärmte Luft sich auf den ganzen Behälter verteilt.

    Um     eine    gute Luftströmung zu erhalten, muss der       Schlitz    5 sauber gearbeitet sein und keine Schikanen  aufweisen,     insbesondere    darf die Bodenfläche     keinen         gegen den     Schlitz    5 gerichteten aufstehenden Teil auf  weisen. Der     ganze    Behälter kann zwecks Senkung der  Wärmeabstrahlung nach aussen durch Einlage einer  wärmeisolierenden Schicht isoliert     sein.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kleinbehälter zum Trocknen von Wäsche mittels Warmluft, dadurch gekennzeichnet, dass in seinem Oberteil eine Vorrichtung zur Warmluftzuführung untergebracht ist und dass er mindestens einseitig an seinem Unterteil eine Spaltöffnung mit glatter Um randung, die keine den Luftstrom hindernde Schika nen hat, aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Behälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine im Innern untergebrachte Wäscheauf- hängeeinrichtung, die mit einer herausziehbaren Sei tenwand verbunden ist und auf einem schwenkbaren Stäbeparallelogramm aufmontiert ist. z. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Warmluftzuführvorrichtung aus einem zylindrischen Zufuhrrohr besteht, in dessen Innerem sich eine Luftheizung und ein Ventilator befinden. 3.

   Behälter nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luftheizung aus sternförmig angeordneten Heizspiralen besteht. 4. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spaltöffnung sich auf der Seite der herausziehbaren Seitenwand befindet, so dass beim Herausschwenken der am Parallelogramm befe stigten Wand diese sich etwas senken kann, ohne mit ihrem unteren Rand auf die Bodenebene des Behäl ters zu reichen, und dass in den beiden an diese Wand anschliessenden Seitenwänden nahe dem Behälter boden weitere Schlitze angeordnet sind. 5.

   Behälter nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand des Behälters keinen Öffnungsschlitz aufweist. 6. Behälter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er mit einer wärmeisolierenden Schicht ausgekleidet ist.