CH355907A - Als Tragorgan für die Sprungfedern in einer Matratze dienender Profilbügel - Google Patents

Description

      Als    Tragorgan     für    die     Sprungfedern    in einer Matratze dienender     Profilbügel       Die Erfindung betrifft einen als Tragorgan für die  Sprungfedern in einer Matratze dienenden Profilbügel  mit Befestigungsorganen an den     Bügelschenkelenden     und ist gekennzeichnet durch am Bügelsteg befestigte  Zuglaschen, welche zum     Anlaschen    an der     Matrat-          zenrahmen-Längsholmunterseite    eingerichtet sind.

   Da  durch lässt sich bei Bettmatratzen mit Hochrahmen  querschnitt der Längsholme nicht nur wie bisher des  sen     Oberzugpartie,        sondern    auch dessen     Unterzugpar-          tie    mit dem Profilbügel verbinden. Bei Belastung der  Matratze, deren     Federn    sich ja auf dien quer zwischen  den beiden     Rahmen-Längsholmen        befestigten    Profil  bügeln     abstützen,    werden auf die Längsholme Kräfte  ausgeübt, die bestrebt sind, sie an ihren Unterzug  partien zum Ausweichen nach auswärts zu veranlas  sen.

   Durch die Zuglaschen gemäss der Erfindung wird  dies verhindert, wobei sich die einander entgegenge  setzten     Zugkraftrichtungen    an dem einen und an dem  anderen Längsholm das Gleichgewicht halten.  



  Diese günstige Wirkung kann dabei mit denkbar  einfachen. und billigen Mitteln erreicht werden. Zweck  mässig kann dafür     eine    biegsame Zunge als Zuglasche  dienen, die am Profilgrund des im     Querschnitt    U-för  migen Bügelsteges punktgeschweisst ist. Dies reicht  vollkommen aus, die     auftretenden        Zugkräfte    aufzu  nehmen. Die Biegsamkeit der Zungen lässt, unabhän  gig von     Fertigungsgenauigkeiten,    in jedem Fall den  Anschluss an der     Längsholmunterkante    sicherstellen.  



  Die Tragkraft des Steges des Profilbügels kann  noch dadurch erhöht werden, dass er in Richtung der  Schenkel leicht gewölbt ist. Diese Wölbung lässt sich  bei Erzeugung des Profils durch     einen        Ziehprozess     ohne weiteres leicht herstellen. Wegen der damit er  zielbaren Erhöhung der Tragkraft kann der Bügel  auch schwächer dimensioniert werden.     Sein    Wider  standsmoment quer     zu    seiner Längsrichtung kann    dadurch erhöht werden, dass die Schenkelenden des  U-förmigen Profils nach aussen gebogene Verstei  fungsränder haben.

   Alle diese Merkmale verbessern  die Qualität des Bügels; sie wirken sich aber auch       vorteilhaft    auf die Bauelemente aus, welche mit sol  chen     Bügeln        ausgerüstet    sind, wenn das nach aus  wärts umgebogene flache Schenkelende des Bügels auf  der     Oberkante    des     Matratzenrahmen-Längsholmes     aufliegt und die Unterkante mit der Zuglasche ver  bunden ist.

   Da beide     Längsholme    auf diese Weise so  zweckmässig miteinander verbunden werden, dass sie  sich in der     Aufnahme    der Kräfte gegenseitig unter  stützen, brauchen sie allenfalls nicht     mehr    so stark  ausgeführt zu werden, wie das vorher     notwendig    war.  In jedem Fall zeichnen sich die mit dem neuen Profil  bügel ausgerüsteten Bettmatratzen durch erhöhte Sta  bilität ihrer     Rahmenkonstruktion    aus.    Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung ist in der  Zeichnung dargestellt.

   Es zeigen:         Fig.    1 eine     Längsseitenansicht,          Fig.    2 eine     Schmalseitenansicht.       Der Profilbügel enthält einen Steg 1 und zwei  Schenkel 2 und weist     ei!n    nach unten offenes     U-Profil     auf, das in den     Seitenschenkeln    2     allmählich    verläuft,  so dass die Enden der Seitenschenkel     flach        sind,    wo  sie drei Löcher 3     enthalten,    durch welche Holzschrau  ben 4 in     die    Längsholme 5 des Matratzenrahmens  geschraubt werden.

   Diese bekannte Verbindung wird  nun dadurch entlastet bzw. verstärkt, dass die freien  Schenkelenden nach aussen gebogen sind und die so  gebildeten Lappen 6 sich auf die     Längsholm-Ober-          kante    legen. Kipptendenzen des Profilbügels um die       Schraubenanschlusspunkte    wird damit begegnet, so  dass selbst durch     ungewöhnliche,    z. B. beim Transport  auftretende     Kräfte    die Schrauben 4 nicht gelockert      werden können. Im     Grunde    des     U-Profils    des Steges 1  des Bügels sind     schmale,    flache Zungen 7 an einigen       Punkten    11 angeschweisst.

   Diese Zungen tragen am  freien Ende ein Loch zur Befestigung einer Holz  schraube 8 an der Unterkante des     Längsholms    5.  Wollen die Längsholme unter Belastung nach aussen  an ihren     Unterzugpartien    ausweichen, so fangen die  Zuglaschen, als welche die Zungen wirken, die dies  bezüglichen     Zugkräfte    auf. Das     U-Profil    des Bügels  enthält an den Schenkelenden nach aussen gebogene  Versteifungsränder 9, welche eine Querversteifung er  geben. Im Steg 1 ist das     U-Profil    in Richtung der  Schenkel 2 leicht gewölbt, wie in     Fig.    1 bei 12 an  gedeutet ist.

   Durch diesen Bogen, der bei Herstellung  des     Profils    aus einem     abgelängten    Flachstreifen durch  ein Ziehverfahren     erzeugt    ist, wird die Tragkraft des  Bügels in seinem     Stegteil    1 erheblich verstärkt.  



  Der Steg des Profilbügels weist in bekannter Weise  Ösen 10 zum Einhaken der nicht gezeichneten Ma  tratzenfedern auf, die er zu halten und zu tragen hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Als Tragorgan für die Sprungfedern in einer Ma tratze dienender Profilbügel mit Befestigungsorganen an den Bügelschenkelenden, gekennzeichnet durch am Bügelsteg (1) befestigte Zuglaschen (7), welche zum Anlaschen an der Matratzenrahmen-Längsholm- unterseite eingerichtet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Profilbügel nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine biegsame Zunge als Zuglasche (7), die am Grund des ein U-förmiges Profil aufweisenden Bügelsteges (1) punktgeschweisst ist. 2.

   Profilbügel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steg (1) des Profilbügels in Richtung der Bügelschenkel (2) leicht gewölbt ist. 3. Profilbügel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schenkelenden des U-förmigen Profils nach aussen gebogene Versteifungsränder (9) haben.